Beiträge von Basti

    Grundsätzlich kannst du so viele Nähte machen, wie du willst.


    Wenn du den Tascheneingriff so nicht haben willst, musst du den Abnäher verlegen. Mir fällt jetzt nur diese Lösung ein. Das Vorderteil noch mal zu teilen oder nur von der Schulter bis zum Bauchpunkt einen Abnäher machen. So wie bei den Damen. Das Seitenteil abzutrennen ist gar kein Thema. Denk dann nur an die NZ.


    Die hintere Naht zu verlegen musst du selber ausprobieren. Ich hab keine Ahnung, was dann mit der Rolleweite aus dem Armloch kommend passiert. Ich lass die immer da, wo sie ist. Das Seitenteil wird mir dann auch irgendwie dort im Armloch zu spitz. Hmmm.... weiß nicht.


    * Wie ist das vorne im Bereich Armloch, also bei der Grundkonstruktion. Wenn ich die Arme ausgestreckt nach vorne halte, sollte dann die Kante vom Armloch genau in dem "Knick" sein? So wie es jetzt ist, geht es ca. 2-3cm auf den Arm und damit wird natürlich mit eingeknickt und ich bringe insgesamt Spannung auf die Jacke. Hoffe, das war verständlich


    Du hast doch Nahtzugaben im Armloch! Das Armloch wird größer, sobald der Ärmel rein kommt ;) Und ein wenig sollte es deine Schultern bzw. deine AV doch überschneiden, sonst schauste am Ende aus wie ne Birne ;) Oder hast du für den Test die NZ am Armloch weggeschnitten?


    WIP Winter12 … Grundschnitt.jpg

    Hey,


    na, dann mal los! :)


    Aber bitte, vor dem Zuschneiden: Das Armloch muss korrigiert werden... gerade der Teil an der Seite. Außerdem muss der Bauchabnäher zugelegt werden, damit sich die Seite öffnet.
    Wieso sind da zwei rote Linien?


    Darf man überhaupt dazwischen plappern?

    So,


    wenn das alles getan ist werden die Vorderteile einmal rundherum mit der Overlock versäubert. Bis auf den Saum, den lass ich noch so. Danach kann man die Reihfäden entfernen.
    Die Hinterhose wird erst mal nur an der Seitennaht versäubert.


    Jetzt kann man die Vorderhose an die Hinterhose bringen. Man startet bei den Kniepunkten. Der Bereich obere Bundkante bis Kniezeichen muss ohne jeglichen Verzug aufeinander passen. Wenn das nicht der Fall ist, stimmt was mit den Taschen nicht.
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    Vom Knie abwärts lasst ihr beide Teile einfach so laufen, wie sie möchte. Die Vorderhosennaht wird durch die Dressur länger werden. Den Betrag kann man vorher nicht abschätzen, daher hier auch keine Passzeichen.
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    Dort wo man auf die Taschenbeutel trifft, mache ich ein paar Rückstiche. Hier wird die Nahtzugabe später eingeschnitten.
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    Danach wird die Naht gepresst. Nicht schieben, einfach nur die NZ auseinanderpressen bzw. vom Taschenbeutel bis zur Kante umbügeln.


    Das war es jetzt leider auch erst mal. Am Sonntag fahre ich für knapp eine Woche weg. Bis Sonntag habe ich leider keine Zeit mehr für die Hose.... also gibt es jetzt erst mal Pause :)

    Danach schneidet man die Nahtzugaben ordentlich weg, wendet den Taschenbeutel und steppt von rechts noch mal ganz knappkantig ab.
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    Dann wird alles ordentlich gebügelt und die Übergänge der Taschen zur Seitennaht und oben an der Kante werden befestigt. Lege den Schnitt noch mal auf und schneide alles überschüssige ab.
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    Oben und unten am Tascheneingriff setzte ich noch einen Riegel.
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    Noch mal bügeln, die Bügelfalte wird erneut gebügelt wärend nun der Taschenbeutel genau in ihr liegt und damit sind die Flügeltaschen sauber eingearbeitet.


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    Als nächstes zeichnet man sich den Tascheneingriff ein. Hierbei eben auf den Streifenlauf achten.
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    Der Beleg wird nun um den Strich eingezeichnet, ausgeschnitten und mit Schrägband eingefasst. Ich empfehle das Schrägband von Alterfill, das ist super dünn und trägt absolut nicht auf.
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    Danach muss dieser Beleg gut justiert werden. Dazu lege ich den Beleg unter den Tascheneingriff und stecke ihn dem Muster folgend fest.
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    Lege dann den Taschenbeutel im Bruch um, schaue wo er hinfällt und stecke den Beleg am Beutel fest.
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    Ziehe die Stecknadeln auf dem Eingriff wieder raus
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    und klappe den Taschenbeutel auf. Jetzt kann ich mir den Beleg noch genauer stecken und steppe im Schatten des Schräbandes und an der Außenkante. DSC_0185.jpg
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    Danach lege ich die Naht des Taschenbeutels rechts auf rechts und steppe ihn einmal ab.
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    Zunächst schneidet ihr euch jetzt einen Taschenbeutel. Ich schneide den direkt im Bruch. Beiseite legen.
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    Zum Füttern schneidet ihr euch ein Stück Futter, was ordentlich größer ist, als die Vorderhose. Die Webkante als Saum benutzen. Jede Naht würde hier auftragen. Das Stück Futter bügelt ihr genau in der Mitte um und legt es nun mit der Bügelfalte in die Falte der Vorderhose und zwar so, dass der Kniebereich auf jedenfall gut abgedeckt ist.
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    Jetzt müsst ihr im Bruch heften. Vom Saum bis rauf zur Bundkante. Dabei unbedingt Länge einarbeiten.


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    Danach heftet man die Seiten. Mit dem Daumen immer ein wenig Futter unter die Hose schieben. Das Futter muss am Ende größer als die Hose sein, denn sonst spannt und zieht es.


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    Wenn ihr dann einmal rund herum seid, dann schneidet man das überstehende Futter einfach ab:
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    Unter den Tascheneingriff wird das Futter und darauf der Taschenbeutel geschoben und erst mal nur fest gesteckt.
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    Der Taschenbeutel wird nicht größer als die Hose, sondern nur etwas länger angezeichnet. So kann man ihn später an der Oberkante der Hose besser balancieren. Ihr werdet es sehen :)


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    hahaha, so hatte ich auch erst gedacht. Aber nein, andersherum. Der Unterfaden muss durch die Spannung ja nach oben gezogen werden und beim zweiten Stich wieder nicht, damit dort nur das Transparentgarn "zu sehen" ist ;) daher wird ein Stich zweimal gestochen der nächste wieder nur einmal usw. usf.

    Also:
    Ich näh erst die Fronten plus die Seitenteile des Mantels oder Jacker fertig. Dann schneide ich die Belege (Fasso) und nähe die Frontfutterteile an das selbige. So hast du nur zwei Teile. Den Beleg und das Vorderteilfutter... da kannst du noch bequem alles absteppen oder Taschen einbauen oder sonst was ;)

    jrüüüüüüüün bütte...
    Aber jetzt setz ich mich wieder fein hin und gucke weiter Schneidern... :o


    du meinst jrööön?


    Was die Dresdner bei einem Ausflug ins heimelige Rheinland doch so alles aufschnappen....
    Aber dass du den Platzhirsch kennst, verwundert mich jetzt stark... oder tust du nur so? :P
    so, aber nun genug Kaffeetassenhinstellbeiträge...


    aber heute wird es nichts neues mehr geben... jedenfalls nichts konstruktives.

    Hey ;)


    Danke! :)


    Zu erst wurde die Paspel an den Beleg gesteppt, dann hab ich das Futter an den beide Teile gesteppt. Das ganze umgebügelt und dann ganz einfach mit einem normalen Nähfuß abgeteppt.


    Oben ist Transparentgarn in der Maschine, unten ein Kontrastgarn. Die Fadenspannung ordentlich rauf und dann Zierstich Modus2 Nummer 23 bei der Janome 6600 wählen.


    In weichen Wollstoffen schaut die Naht noch exakter aus und du musst ordentlich mit der Spannung spielen. Das ist eine Markoaufnahme, wenn du so drauf guckst, schaut es wie eine wirkliche Handnaht aus.


    Ich habe das natürlich alles gemacht, bevor das Futter den Mantel überhaupt gesehen hatte.

    Das macht ihr auf der anderen Seite genau so!
    Gleichzeitig könnte ihr die Schrittnaht und die obere Innenbeinnaht kräftig dehnen. Da bei entsteht wieder Kürzer zwischen den zwei gedehnten Nähten.
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    Ebenso wird die Kniekehle später kurz. Das heißt, auch diese wird am Bein anliegen.


    An den Waden verfahren wir wie folgt:
    Ich hatte mir ja bereits extra Weite angeschnitten. Da ich ein vorgeschobenes Becken habe, liegen die Waden hinter der eigentlichen Lotlinie. Das muss man berücksichtigen, sonst liegt die Hose später auf den Waden auf und wirft Falten. Wer das nicht hat, braucht die Waden nicht anzuschneiden.
    Um es kurz zu machen, das was nun als Bogen zu viel an der Seiten- und Innenbeinnaht liegt, muss in die Hose geschoben werden. Gleiches Prinzip wie an der Vorderhose, nur genau anders herum. Hier wird die Seitennaht nicht gedehnt, sondern eingehalten.
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    Die Seitennaht wird gerade und die Weite verteilt sich genau im Wadenbereich.
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    Danach wird der Bügelbruch wieder gelegt und abgebügelt. Im oberen Bereich nur vorsichtig. Das wird sich später noch ein wenig verschieben. Ab den Knien kann man den Bruch bis zum Saum ordentlich festbügeln. Die Kürze im Kniekehlenbereich so wie die Wadenpartie ist im Profil nun gut zu erkennen. Die Naht läuft gerade.


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    Wenn wir nun die beiden Teile nebeneinander legen, kann man der Verlauf der Naht gut erkennen. Auf dem Foto eher wenig *Grummel* kommt noch!
    Den unteren Teil kann man, (ist kein Muss) noch ein wenig nach vorne bügeln. So, dass die Hose später hinten über den Schuhabsatz fällt, vorne aber kürzer erscheint und das ganze ohne störende Falten. Ich hab es noch so eingebügelt. Später wird der Saum im Rechten winkel der Naht geschnitten und wird dann automatisch hinten länger, vorne kürzer.
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    So, jetzt Pause :)

    Ich behalte mir vor, ein paar Texte aus dem alten WIP zu kopieren.... *LOL* dann wirds was einfacher!


    Wie immer ist Licht in Köln Mangelware...die Fotos sind dementsprechend... ich überlege, ob ich mit dem Stoff überhaupt weiter machen soll. Eigentlich ist das eine recht helle braune Wolle mit einem organgenem Nadelstreifen... aber schwer zu fotografieren... na, mal sehen, was ihr sagt.


    Der Zuschnitt:
    Hier glaube ich, ist alles klar. Nahtzugaben sind mit 0,75 in meinen Schnitten bis an der hinteren Mitte schon enthalten. An der HM gebe ich am Bund also noch mal 3cm dazu. Interessant für die Dressur sind die angeschnittenen Waden. DSC_0144.jpg


    Für die späteren Flügeltaschen gebe ich zum Tascheneingriff einen Einschlag von 2cm. Die Abnäher werden dem Streifen angepasst.
    DSC_0145.jpg


    Der Streifen hat auch den Vorteil, dass ich mir den Bügelbruch nicht markieren muss, wenn ich die Mitte der Hosenteile als Fadenlauf genau an einem Streifen orientiere.


    Nach dem Ausschneiden aller Teile, nähe ich die Abnäher. Schneide sie in der Mitte auf und bügel. Die Markierung der Hinteren Mitte nähe ich einmal mit ganz großen Stichen ab. Denn die Kreide bleibt nicht ewig auf dem Stoff und ein späteres Auflegen des Schnittes um dann zu markieren, ist meistens nicht erfolgreich.


    Nachdem ich die Abnäher geschlossen und gebügelt habe, verstärke ich den Tascheneingriff mit einer leichten Gewebeeinlage und bügel ihn zwei mal um. Somit ist er am Ende genau 1cm breit. Den Überschuss unten zur Seitennaht hin wird weggeschnitten.


    DSC_0147.jpgDSC_0149.jpg


    Dann erfolgt die Dressur.
    Das Bügeleisen sollte heiß sein... sehr heiß... das heißt bei empfindlichen Stoffen, sobald die rechte Seite gebügelt wird, immer ein Tuch verwenden oder den Anti-Glanzschuh aufsetzen. Die Sohle eignet sich nicht zur eigentlichen Dressur, nur für den letzten Teil.
    Gleichzeitig muss das zu dressierende Stück feucht sein. Nicht nass.


    Wer mit einer Druckstation arbeitet, hat es in diesem Fall besser. Vorraussetzung ist, das Eisen ist gut schwer.


    Zu den Fotos muss ich noch sagen, dass ich ja immer nur Standfotos machen konnte. Das heißt dort wo man das Bügeleisen sieht, ist der Startpunkt und dort wo meine Hand ist, wird der Stoff gezogen. Die Pfeile zeigen dann die Laufrichtung des Bügeleisens an.
    Man begint also am Startpunkt, drückt das Eisen fest auf und bewegt es in Richtung den Punkt an dem man den Stoff zieht.


    Danach setzt man wieder am Startpunkt an und schiebt nicht einfach das Eisen zurück...letzteres gäbe ein endloses Katz- und Mausspiel
    Der Stoff sollte immer feste und wärend des Schiebens des Eisen gezogen werden. Ich persönlich lasse für die ersten zwei oder drei Durchgänge den Dampfknopf gedrückt und befeuchte dadurch den Stoff erst mal gut. Dann bügel ich das ganze wieder trocken. Jedoch auch beim Trockenbügeln darf das Eisen seinen "Weg" nicht verlassen.


    Als erstes legen wir uns die Vorderhosenteile beide genau übereinander, (das hat den Vorteil, dass beide Seiten exakt die selbe Dressur erhalten) auf den Bügeltisch. Die Seitennaht sollte zu einem selbst zeigen.
    Nun kommen die Kniezeichen ins Spiel.
    Dort ist der Startpunkt für den ersten Schritt. Die Seitennaht wird vom Knie abgehend zum Saum kräftig gedehnt. Wenn ihr den Saum ein wenig Schräg zieht, habt ihr es leichter und es bildet sich zunächst ein Bogen.


    Das gleiche macht ihr auf der anderen Seite. Kontrolliert, ob beide Seiten gleich lang sind. Die Mitte des Saums bleibt kürzer. Das ist das Tolle daran. Die Hose wird später nicht im Schienbeinbereich schlabbern, sonden bleibt durch die Kürze ruhig liegen. Das Vorderteil der Hose wird ab Knie also auf den Seitennähten länger.
    Wenn ihr beide Seiten gedehnt habt, dann legt ihr die Teile genau im Bruch zusammen und bügelt die Bügelfalte ein. Dabei die Nähte noch mal ein bisschen Dehnen. Lieber zu viel! Die Dressur geht wieder ein wenig zurück.


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    Den Bruch bei der Vorderhose kann man bis oben hin schon durchziehen. Dabei darauf achten, dass ihr auf den Abnähern (wenn vorhanden) auslauft.
    DSC_0154.jpg


    Die Hinterhose:


    Die Hinterhosendressur ist nicht soooo schnell gemacht, da diese doch ein paar Schritte mehr benötigt.
    Angefangen wird hier damit, dass wir die Weite aus der Seitennaht unter dem Gesäß gut verteilen, da sich sonst später diese wunderschönen Querfalten ergeben.
    Dafür nehmen wir Weite aus der Seitennaht heraus und schieben diese unter das Gesäß. So, dass die Seitennaht gerade wird. Vorsicht! Den oberen Teil (ca. 9cm) nicht gerade bügeln! Das ist ein versteckter Abnäher. Wir ziehen also am Kniezeichen den Stoff zu uns und schieben die Weite aus der Seitennaht richtung Hosenbeinmitte.
    DSC_0155.jpgDSC_0156.jpg
    Und danach schieben wir die Weite zu den beiden Kniezeichen. Wir tun so, als wollten wir die Weite aus der Naht schieben. Dabei wird sich das Kniezeichen ganz schön runden.
    DSC_0157.jpgDSC_0158.jpg

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