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Beiträge von Tjorven

    Hi Schnägge,
    Danke schön - und bist ja auch ein bisserl daran "Schuld" ;) - Danke für die Stuppser und Fragen. Hat mich auf den richtigen Weg gebracht.


    Also - ich hab gestern schon mal Fotos "am Leib" versucht - aber die sind sooo unterbelichtet, dass ich heute meinen Süssen mal fragen muss, ob er mal neue Fotos macht.


    Also ob und wie sich das mit dem T-Shirt-Bund entwickelt - bin ich auch gespannt. Ich denke, er wird über Kurz oder Lang "ausleiern", aber ich habe ganz bewusst ein "zu enges" T-Shirt gewählt mit 5%-Elastan-Anteil und sonst Baumwolle, dass in sich recht fest wirkte. Ich werd bezüglich eine "Verlaufskontrolle" berichten *lach*.


    In der Hoffnung, dass mein Bäuchlein nicht noch mehr wächst ist die einzige "Zug-Spannung" das An- und Ausziehen, über den Kopf kann ich die Hose ja leider :rolleyes: nicht ziehen.


    also - sobald ich über die Feinheiten der Technik mit dem Fotos-Einstellen besser Bescheid weiß, werd ich "on-the-Haut"-Fotos nachliefern,


    LG, Tjorven




    Danke schön :)


    also das mit dem Bilderlink macht mich kirre... - ich hab das vorhin schon mal gehabt... - irgendwie durchblicke ich da offensichtlich was in der Forensoftware nicht - auch das momentane ANHANGbild.. ist nicht geplant.. aber ich seh es in der Vorschau, aber im getippten Text nicht und kriegs damit auch nicht weg... - ich muss wohl einen Mod mal um Hilfe bitten.


    LG, TJorven

    8. Jetzt geht es mit dem Abschluß oben am offenen T-Shirt Bund weiter.
    Hierzu hab ich die Kante einfach einmal umgeklappt mit ca. 8 mm, dann mit Stecknadeln festgesteckt shirt-oben-abgesteckt-klein.JPG


    und von Innen mit einer dreigeteilten Zickzacknaht festgenäht T-shirtsaum-oben fertig.JPG


    9. Als letztes hab ich dann auf der Rückseite der Hose die vorher abgetrennten Hosentaschen auf die noch vorhandenen dunklen Stellen so plaziert, dass sie durch die Taschen abgedeckt wurden, auch wenn sie deutlich weiter nach unten gerutscht sind.


    Ich habe auch hier, um einigermaßen eine Symmetrie hinzubekommen von der mittleren Naht aus einmal oben und einmal unten den Abstand gemessen (1.) und es auf beiden Seiten gleich festgesteckt 11-Hosentaschen neu-klein.jpgund dann mit einer einfachen geraden Naht (2.) (Stufe 3) festgenäht.



    - Die fertige Hose vorne --> 12-hose fertig vorne-klein.jpg


    und hinten -->13-hose fertig hinten-klein.jpg


    Im Live-Betrieb fühlt sie sich einfach super an, bequem wie eine Jogginghose und trotzdem ist man gut angezogen.


    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde:


    1. Die Hosentaschen nicht mehr ganz soweit nach oben unter den T-Shirtsaum, dadurch neigt er zum Umklappen.


    2. Ich würde mich an das Abschneiden HINTEN etwas mehr "rantasten". Es ist zwar so jetzt sehr bequem und dank des "noch elastischen T-Shirt-Bundes" rutscht es nicht, aber die Schnittkante liegt doch recht weit unten. Da würde ich gucken, ob ich es beim nächsten Mal "höher" anfange und mich rantaste.


    Fazit: Ich fühl mich darin sauwohl und absolut nicht eingeengt. Meine uralte Lieblingsjeans darf wieder aus ihrem Karton-Dasein entsteigen und mit "mir leben", also "Wiederbelebung eines alten Schätzchens". Und ich fand es technisch gar nicht soo schwierig, dank der guten Tips und Anleitungen.
    Zeitaufwand: Im Internet gibt es Angaben von 20 Minuten für dieses Umnähen ... *räusper* - das mag für versierte Näherinnen gut stimmen.
    Ich hab alles in allem 2 1/2 Stunden und 2 Gläser leckeren Rotwein verbraucht.


    Summa sumarum: Das war nur der Anfang, jetzt werd ich mich auch an andere Varianten rantrauen, aber diese auf jeden Fall noch öfter umsetzen.


    LG, Tjorven

    7. Dann habe ich meine Nähmaschine wieder auf "gerade Naht" eingestellt (Stufe 3), und entlang der "unteren Saumnaht" (rote Linie, 1), ca. 8 mm von der innenliegenden Jeansschnittkante entfernt "von rechts" genäht. 9-nahtlinie-Shirt-hose-klein.JPG
    Die grüne Linie 2 entspricht also der innen anliegenden Jeansschnittkante, die unter der 2. T-Shirtsaumnaht liegt.


    Ich habe nach dem 1. Anprobieren diese "rote Nahtlinie" noch ein 2. Mal genäht, weil ich mit der Festigkeit noch keine Erfahrung habe und sicher gehen wollte.



    Von Innen sieht das Ganze dann so aus: 10 jeans-t-shirt-saum-innen-klein.jpg

    6. Als nächsten Punkt habe ich das untere Bündchen des T-Shirts auf die Hosenschnittkante von außen aufgesteckt, da ich es so aussehen lassen wollte, falls mal das darüberliegende T-Shirt/Pullover hochrutscht, als wenn hier einfach ein T-Shirt über der Hose liegt.
    Beim Feststecken habe ich an beiden Taillenseiten (1. und 2.) jeweils eine Nadel fixiert und dann eine in der Mitte (3.). 8-shirt auf hose-klein.jpg


    Beim Feststecken habe ich mich an den Saumnähten des T-Shirts orientiert. Die obere Schnittkante der Hose liegt genau unter der oberen Saumnaht des T-Shirts, ungefähr 1,5 cm vom Saumende entfernt. Man sieht auf dem nächsten Foto besser was ich meine.

    Moin moin zusammen,


    ich hoffe mal, dass ich in diesem Unterforum jetzt richtig bin.
    Es sollte erst ein WIP werden, aber dann war es schon schwupps fertig, AUCH ;) weil ich hier im Forum soviele Anregungen lesen konnte, wie ich das ein oder andere Problem löse.


    Dickes Danke daher an Schnägge, die mir bei meinem ersten Thread zu dem "Problem Hosen weiter machen" die richtigen Fragen gestellt hat.


    Dann ein mindestens ebenso dickes Danke an Doro-macht-mit, für ihre tollen Erklärungen zum Baumwolljersey-nähen mit ner normalen Näh-maschine mit dem "dreigeteilten Zickzackstich".


    Und dann an Devil Dance, die mich mit ihren Antworten einfach immer wieder ermutigt hat, zu was auch immer :)


    Ich habe für mich schon einige Schwachstellen bei meiner Umsetzung des Hosen-weiter-machens festgestellt, was ich beim nächsten Mal anders machen würde/werde, aber ich bin für jeden Tip/Anregung von außen dankbar. Ich kann es ja nur von Fehlern und Erfahrungen profitieren und es beim nächsten Mal nur besser machen. Also seid ihr herzlich eingeladen eure Sichtweise mitzuteilen.


    Material: Nähmaschine Privileg 5004, eine alte Jeans, ein altes T-Shirt.


    1. Jeans von vorne --> 1 original-jeans-vorne.jpg und hinten -->2-jeans original hinten.JPG.
    Diese hab ich "angezogen" und für mich die Linie festgemacht, wo ich sie bequem offen über meine breiteste Hüftstelle herüberziehen kann.
    Mein Ziel: Da es ja später keinen Reissverschluss mehr gibt, muss ich also die Hosen problemlos über diese seitlichen Pölsterchen herüberziehen können.


    2. Das T-Shirt hab ich so ausgesucht, dass es hautnah, leicht elastisch gedehnt meinen Bauch umspannt, es soll ja später einen relativ elastischen, aber rutschfesten bauchumspannenden Bund ergeben, ohne dass ich hier noch ein Gummi oder ein Zugband einnähen möchte.
    Ich brauch davon nur den unteren Teil, habe als unterhalb der Arme ein Querlinie markiert und hier das T-Shirt abgetrennt. 1 T-Shirt schnittlinie.JPG


    3. Als nächsten Schritt habe ich bei der Jeans den Reissverschluss vorsichtig herausgetrennt und hinten die Taschen abgetrennt.



    4. Dann habe ich vorne und hinten eine Schnittlinie festgelegt. Ich habe die Stelle in Höhe des Reissverschlusses genommen, die ich beim Probeanziehen ermittelt habe als Schnitthöhe und von dort aus in einem leicht geschwungenen Bogen zu der Hüfte eine Linie gezogen bis dahin, wo ich es unterhalb der Taille absetzen will. Damit es einigermaßen symmetrisch ist, habe ich an der Taille rechts und links vom Bündchen aus die gleichen "Maße in cm" abgemessen. 3 -jeans-vorne-schnittlinie.jpg


    Dann habe ich den vorderen Teil von einer zur anderen Hüftseite zugeschnitten. Und so 5-jeans-vorne schnitt.jpgsieht dann der fertig zugeschnittene Rohling der Hose vorne aus. Die rotmarkierte Linie am Reissverschluß zeigt die Nahtlinie an, wo ich den restlichen verbliebenen Hosenschlitz mit einem einfachen Geradstich fest verschlossen habe.



    5. Das Gleiche habe ich auch hinten gemacht, also Schnittlinie bestimmen4-jeans hinten schnittlinie.JPG,


    und dann --> 6-jeans-hinten-schnitt-klein.JPG fertig zugeschnitten.


    Die rote gestrichelte Linie markiert eine einfache gerade Naht ca. 8 mm von der Schnittkante, die ich als erstes oben rundherum um den frisch abgeschnittenen "Bund" gelegt habe um ein ausfransen zu verhindern, aber ich habe dann sicherheitshalber nochmal eine normale Zickzacknaht /\/\/\/\ nachgesetzt. Es franste dann doch ganz schön schnell.


    Die Pfeile hinten markieren die ehemaligen Taschen-Verfärbungen, daran habe ich mich später orientiert, um die abgetrennten Originaltaschen wieder aufzusetzen.


    - gleich gehts weiter -

    also ich persönlich würde sie weder als Mann noch als Frau anziehen mögen - ich habs nicht so mit dem "Überbunten",
    aber ich glaube, dass es dafür einen Markt geben könnte - zwar eher über den großen Teich hinweg, aber auch in Deutschland.


    Es gibt durchaus extrovertierte Menschen, die solche "Designer"-Mode tragen, wie andere Menschen schrillen Schmuck. Ich habe so ähnliche Hemden [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/haushalt/k038.gif]schon öfter mal in den Mitte-80er Jahre in Berlin gesehen.


    Ich persönlich würde das eher meinem Projekt "Stoffreserve" für ne Patchworkdecke zuführen.


    LG, Tjorven

    @auriana


    neugierig geworden hab ich mal ein bisschen gestöbert und bin auf eine verlinkte Facebookseite gegangen - und habe dort auch Erfahrungsberichte von "Näh-Aktivistinnen" gefunden ;)


    z.B. hier -->, vielleicht findest Du ja beim Weitersuchen vielleicht auch noch ein paar mehr Erfahrungsberichte


    Ihre eigene Facebookseite hab ich dann erst später gefunden, auch da stehen einige Erfahrungen.


    LG, Tj

    moin moin zusammen,


    nachdem ich - nach 17 Umzügen - alles Mögliche entsorgt, und -zig Mal hin- und her sortiert habe und mein halber Haushalt noch im Keller wohnt, hab ich heute doch tatsächlich - nachdem ich nochmal alles auf den Kopf gestellt habe, die Anleitung für mein altes Schätzchen (Privileg Nähmaschine Modell 519) gefunden. :daumen:



    Falls jemand Bedarf hat - dann scan ich die Anleitung ein. Einfach melden - kann nur etwas dauern.


    Dafür, hab ich beim Schwiegerma-Besuch am Wochenende ihr altes eingenähtes Schätzchen bekommen, gestern sorgfältigt entstaubt und vorsichtig gereinigt --- aber mir fehlt die Bedienungsanleitung für dieses Privileg Modell 5004. Hat die zufällig jemand und könnte sie mir zukommen lassen ??


    Noch widerstrebt es mir dafür 22 $ auszugeben, um dann ein PDF zugeschickt zu bekommen:o. Wenn's denn gar nicht anders geht, würd ich dann auch das tun.



    LG, Tjorven

    Hallo Doro


    - da ich hauptsächlich eher mit Rucksack unterwegs bin, und nur wenige Handtaschen besitze, meine ich aus Deinen Überlegungen den Wunsch nach etwas "klassischem und zeitlosen" Herauszulesen, was bei mir auch einmal sehr ausschlaggebend bei der Suche nach einer Handtasche war.


    Da es für mich keine eierlegende Wollmichsau in dieser Hinsicht gibt - hab ich mich dann zu dem Kompromiss mit 2 Taschen entschieden, weil es Situationen gibt, wo einfach nur 1 Packung Tempos, Geldbörse, Handy, Schlüssel, 1 Kugelschreiber und 2 Blatt Papier reinpassen müssen - und es dann doch Situationen gibt, wo es etwas unrucksackmässig schicker sein soll, aber "etwas mehr" mit muss.


    Da Leder guck doch vielleicht mal unter "Leder Handtaschen von Branco" nach - sehr schlicht und sehr klassisch und ich finde bezahlbar und gut gearbeitet.


    Ein anderer Tip von mir wären "gusti-leder" Handtaschen. Klassisch, unterschiedliche Größen. Gut gearbeitet.


    LG, Tjorven


    P.S. eine schöne Übersicht kannst Du - auch unter Jahn-Lederwaren finden, dort z.B. auch schöne Hamosons "Jagdartige" Taschen mit vielen Innendetails der Handtaschen

    spontane Antwort aus dem Bauch heraus - wobei es hier ja eigentlich das hervorgerufene Gefühl auf Grund meiner Gedanken ist:


    Beeindruckt ... Im-pression, hat etwas mit (für mich im positiven Sinne gesehen) Ver-formung zu tun, d.h. "etwas oder jemand" hat so einen Einfluss auf mich, dass es Spuren hinterlässt, mich nicht sooo zurücklässt, wie vor der Begegnung mit dem "beeindruckenden Etwas oder Jemand". Eine beeindruckende Begegnung verändert mich - vielleicht nicht immer viel, aber es bewegt etwas in mir.


    LG Tjorven


    Über 50% des Kleiderschrankinhalts nicht angezogen – da kann ich eine interessante Beobachtung beisteuern: Ich bin umgezogen. Mittlerweile genau vor einem Jahr. Der Kleiderschrank steht und ist gefüllt. Es passt aber nicht alles rein. Ich brauche noch ein zweites Aufbewahrungsmöbel für „die Wäsche“ und ein bisschen mehr.
    Beim Umzug habe ich die muss-ich-verfügbar-haben-Kleidungsstücke in einen Karton gepackt. Ich lebe immer noch aus diesem Karton! Und es fehlt mir nicht wirklich was.


    :daumen: Schnägge, da können wir uns ;) gut die Hand reichen, ich lebe nach 5 Jahren Umzug in ein renovierungsbedürftiges Haus auf einer Dauerbaustelle - mit ähnlich "rationierten und rationalisierten" Kleider-gewohnheiten, von daher ja auch diese Erkenntnis der ca. 50% ungetragener Kleider, neben den anderen oben erwähnten Aspekten dazu.




    Zitat

    Der Kleiderschrank ist inzwischen besser zugänglich, als er schon war (also, dass ich ohne allzugroße Mühe überhaupt die Tür aufmachen kann); es ist eine schöne Option, mich dort bedienen zu können. Aber das meiste, was ich trage und benutze, ist ein Teil dieses Kartons … Dabei ist ein Teil davon schon zur Abteilung „Lieblingsklamotten für jeden Tag“ gehörig. Anderes sind Klamotten, die ich eben „auftrage“ – und beizeiten Entscheidungen treffen muss, wie sie ersetzt werden sollen.


    Für mich ist es einfach auch eine Entdeckungsreise. Neben dem "Auftragen und zumindest noch gut für den Garten" -Gedanken, schwingt jetzt halt durch den körperlichen Umbau auch noch der Aspekt mit rein - "fast noch neuwertig, mag ich noch sehr, aber passt nicht mehr" --> sprich, wie "recyclen bzw. wieder tragbar" machen.


    Zitat

    Weggeben finde ich einfacher, wenn ich die Sachen weitergeben kann und jemand anderes sie gerne trägt und benutzt.


    geht mir auch so, insbesondere bei Kleidungsstücken, die ich mir mal "gekauft" habe, weil ich sie echt schön fand, aber sie eigentlich überhaupt nicht mehr zu dem "ich" passen, wie ich mich jetzt fühle oder sehe. Aber wenn ich eine Weg-Geben-Können-Entscheidung hab treffen können, dann mag ich mich damit auch nicht allzu lange belasten, und bevor sie bei mir nur in eine andere Ecke geräumt werden, geb ich sie im Sozialkaufhaus ab, wenn sie sonst keiner haben will.


    Zitat

    Wegwerfen kann ich nicht, dann eben auftragen oder auf Halde legen, vielleicht gelingt es, sie wieder für mich passend (im doppelten Sinn) zu machen.


    ... doch, ich kann manchmal auch was wegwerfen, wenn z.B. gestopfte Socken mehr aus Flickstellen, als aus gestrickten Anteilen bestehen, ein T-Shirt nach 15 Jahren incl. Garten- und Bauarbeiten sooo mürbe ist, dass es schon beim Anziehen einreisst (und sich nicht mehr flicken lässt ;) ) und.... - weil ich es in meiner Kindheit nicht wirklich lustig fand... bei mir wird Schiesser-feinripp nicht zu Putz-/Spüllappen umfunktioniert ... - höchstens zum Polieren vom Motorrad (geht doch nix über weiche Baumwolle):cool:


    LG, Tjorven


    Die Kleiderdiät von Linda Deslauriers kenne ich nicht. Habe dann Tante Gugl befragt, die Leseprobe bei amazon konsumiert und in ihrem Blog gelesen. Aber es ist glaube ich für diesen Thread hilfreicher, wenn du beschreibst, was für dich die Überlegungen und gewünschte Schritte und Konsequen daraus sind.


    Liebe Schnägge,


    um jetzt noch einmal etwas detaillierte, als gestern nacht auf Deine Denkanstösse zurück zu kommen: eine Quintessenz, die mich in dem o.g. Buch anspricht ist Folgende:


    über 50% der Kleidung, die in meinem Kleiderschrank hängt, ziehe ich nicht an, weil ich zwar mal "gekauft" habe, weil ich sie schön fand, aber weil ich mich z.B. nicht wohl drin fühle, sie inzwischen nicht mehr sitzt, oder sie mich einfach nicht mehr "anziehen", sprich: ich mich in ihnen nicht mehr als Typ wieder finde.


    Ich habe schon regelmässig aussortiert, aber bin auch ein sparsamer Mensch, der nicht jedes Jahr die "aktuellste Mode" tragen muss - bin eher pragmatisch unmodern altbacken - aber solide. D.h. WENN mir bei der aktuellen Mode was gefällt (Farbe/Schnitt) und dann auch noch passt, kann es schon sein, dass ich second hand versuche etwas in der Art zu bekommen. Aber, ich kann mich schlecht davon trennen, wenn es nicht mehr "zu mir spricht", auch aus der Erfahrung heraus, dass ich manchmal Jahre später etwas weg-"getanes" vermisse oder wenn ich es wiederfinde (z.B. Winterparka) dann wieder gerne anziehe.


    Mein Ziel wäre es: Ich mag meine Kleider, ich fühle mich wohl drin, finde mich als Typ drin wieder und brauch mir auch bei besonderen Anlässen keine Gedanken drüber machen, was zu mir passt oder zueinander passt (Stichwort: Kombinierbarkeit). Und ... ich hab nicht soviel.


    DAHER bin ich über dieses Buch gestolpert und hoffe, darin einige Antworten/Tips zu finden, was mir bei meiner Umstrukturierung der sachlichen Ebene - also sprich der Kleider, und auch der pychologischen Seite, also sprich der Einstellung zu meiner Vorstellung von mir und der Kleidung, die mich umgibt (und noch mehr ???).



    Zu der Hosen-Recycling-Umänderaktion, werde ich wohl einfach den Thread splitten und hier einen Cut machen, da er in diesem Philosophischen Unterforum wirklich nicht so gut aufgehoben ist.


    Nur soviel zu Deinen Gedanken:

    Zitat

    Was ich aus deinem Text ziehe:
    * Du hast genügend Jeanshosen, die mal gepasst haben und das außer am Bauch wahrscheinlich immer noch ganz akzeptabel tun. Du hast also Material zum Ausprobieren (günstige Voraussetzung!)


    --> JA, Du hast recht

    Zitat

    * Du hast eine Hüfthose, die zumindest „funktioniert“. Nicht so ganz geht aus deinem Text hervor, ob es dir so auch lieb ist oder ob es eher eine „Notlösung“ ist.


    --> ich fand Hüfthosen früher schrecklich, und ich mag auch immer noch nicht so gerne, dass man beim sitzen hinten am "Unterrücken" so ein "unabgeschlossenen Hosenbund" hat, was ich meist durch lange Unterhemden/Bodys kaschiere, da ich die Ansicht von "nackter Haut" an dieser Stelle nicht wirklich sooo atraktiv finde, jedenfalls nicht für mich, aber ich mag das Gefühl über dem Hüfthosenbund nicht eingeängt zu werden, weder im Sitzen noch im Stehen oder Bücken, daher ziehe ich diese jetzt ganz gerne an - und hab auch noch 2 ähnliche (Cargostil)


    Zitat


    Mein Ansatz wäre der, zu überlegen, wie ich denn mein Bäuchlein kleiden will?
    a) „hosentechnisch“ gar nicht, der Bund hat gefälligst drunter zu bleiben -> Hüfthosen
    b) das Bäuchlein soll schön wie in ein Futteral eingepackt werden, aber bitte weich und nachgiebig -> Modelle wie die Schwangerschaftshosen mit dem Strickbündchen, Hosen ohne Bund, allenfalls Beleg
    c) die Hose soll ein festes, stabiles Futteral fürs Bäuchlein sein -> mal sehen, wie weit man da mit ändern kommt; das läuft mittelfristig eher auf eine Maßschnittentwicklung raus.


    --> ich kann mir a und b gut vorstellen und bei c muss ich einfach mal überlegen, wie das zu bewerkstelligen wäre


    Zitat

    Ein Ansatz könnte sein, an einer alten Jeans erst einmal den Bund abzumontieren. Trennen oder einfach abschneiden. Dann mal anziehen, wahrscheinlich bleibt der Reißverschluss erstmal offen. Versuchen, herauszufinden, wo und wie tief du den Leib der Hose vom Bund her einschneiden musst, damit sich ein halbwegs vernünftiger Sitz des verbleibenden Hosenfragments ergibt und du die aufklaffende Fehlweite am Reißverschluss etwas verteilen kannst.
    Ich nehme an, deine Jeanshosen sind plusminus FivePocketJeans? (Vielleicht nicht im strengen Sinn …) dann kannst du wegen der Taschen nicht beliebig überall einschneiden. Aber vielleicht findet sich eine Möglichkeit?


    Die Schlitze mit Keilen aus anderem Stoff hinterlegen. Je nach gewünschten Trageeigenschaften kann das aus Jersey oder Sweat sein (sehr weich und nachgiebig), aus Baumwollwebstoff (im Vergleich zur Jeans dünn, aber durchaus stabil) – oder sogar aus Jeans (eine andere Jeans dafür opfern; wenn du nachher wieder einen Bund dran montieren willst, brauchst du dafür sowieso auch Material, z.B. aus einem Hosenbein …)
    Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.


    --> auf jeden Fall - ich werde mal gucken, welche Hose(n) ich einfach mal anteste, auseinander nehme und damit "herumprobiere




    Zitat

    Dein Thread ist im Unterforum „Praktisches, Psychologisches und Philosophisches rund um unser Hobby“ vielleicht nicht so besonders günstig angelegt. Überleg mal, ob ein anderes Unterforum vielleicht passender ist, damit diejenigen, die dir gute Sachen dazu sagen können, es überhaupt mitbekommen. („Schnittmusterprobleme und -besprechungen“, „Abseits der Norm“ oder vielleicht auch „Refashion, Gerettet, Second Life, Upcycling“? Wenn du deinen Thread wo anders hin verschoben haben willst, kannst du einfach den „Meldeknopf“ drücken, das ist das kleine dunkle Dreieck mit dem Ausrufezeichen drin, und drum bitten, dass es verschoben wird).


    - danke für den Tip :)


    ich werde mich diesbezüglich zu neuen Unterforen bewegen.


    achja - und die Birnenform... - damit meinte ich OBEN schmale Schulter, und so 75-80A... und nach Unten zunehmend - mit weiblicher Hüft-Po-Form und Reiterhosenansatz.


    LG, Tjorven

    Danke Schnägge für Deine ganzen Überlegungen.



    Mhh - den Tip, es in ein "handwerkliches " Unterforum zu verschieben bin ich gar nicht gekommen. Danke :) ... ich hab so aus dem Bauch heraus geschrieben und auch das "philosophische Unterforum" gewählt, aber stimmt, ich möchte ja "nicht nur" die gedanklichen Überlegungen, sondern hatte auch auf "handfeste" Tips gehofft, wie jetzt auch bekommen.


    Ich werd mal ein wenig in mich gehen ;) , mal sehen, was dabei rauskommt


    LG, Tjorven

    Durch den Thread von Kugelknopf "Modelust und Frust", bei dem ich mich ja erst verlesen hab und "Mordslust" gesehen hab;),
    stell ich mal meinen momentanen Gedanken-Eintopf ein:


    Ich bin ein eher kurzer Mensch, mit birnigem Po - bis vor einigen Monaten noch etwas flacherem Bauch.
    Durch einen zunehmenden Umbau meine Körpers, wächst und wölbt sich ein kleiner runder knuffiger Hügel über meinem Schambein (nein ich bin nicht schwanger:rolleyes:, aber die Hormone und einige psychologische Umwälzungen, führen zu einem geänderten Körpergefühl und -verständnis), der es gar nicht gerne mag, durch die üblichen Hosenbunde eingezwängt zu werden.


    Da ich (zum Glück) eine Hüfthose mein eigen nenne (ge-ebayt, bin eh zu 95% ein Re-cycler, außer Gummistiefeln und Unterwäsche gab die letzten Jahre nur Motorrad-Sicherheitskleidung und ein Öljacke neu-gekauft), habe ich zum Glück keine NOT, soll heißen, ich muss nicht nackt auf die Strasse gehen :D


    ABER


    als ich unlängst in meinem RIESENkonvolut "alter" Jeans eine flugs herausgriff um mal eben abends schnell zum Briefkasten zu gehen... - passte alles - NUR die Hose ging nicht zu.


    Nun bin ich zwar mit meinem Körperwahrnehmungsgefühl schon weiter ;) - aber... noch nicht so ganz da, wo ich irgendwann gerne sein würde - also... ich neben 1. Frust über "Hose geht nicht mehr zu", womit ich zwar gerechnet habe, aber nicht damit, dass es mich doch sooo stört :o,


    und 2. entstand auch gleichermaßen der unbändige Wunsch - mir BEQUEMLICHKEIT zu erarbeiten.


    Gut. Ich habe kurzfristig an einen elastischen Strickstrumpf gedacht, den ich anstelle eines Bündchens oben annähen könnte, ähnlich wie bei einer Schwangerschaftshose, was noch nicht das Problem mit dem Reissverschluss ändern beheben würde,


    ABER... das ist alles bei mir noch nicht soooo ausgereift und ich mag nicht aus allen Jeans eine Schwangerschaftshose machen - ich will ja auch mal T-Shirt mit Bäuchlein zeigen:nerd:.


    Ich habe mir geschworen mir mein Hügelchen nicht "runterzuhungern" - damit ist endgültig Schluss - ich mag ihn ja ! Er gehört zu mir .... (NEIN NEIN.. nicht wie mein Name an der Tür :cool: ) , aber... ich möchte mich wohlfühlen - und nicht gleichzeitig alle meine alten Hosen entsorgen.


    Außerdem - bin ich auch ein bisserl infiziert worden durch ein Buch, über das ich in der Bibliothek gestolpert bin, vielleicht kennt es ja der ein oder andere ?? "Die Kleiderdiät" von Linda Deslauriers? Ich habe mit dem Buch angefangen und bin "angestupst"....


    Also meine Frage in die Runde: Wer hat dieses Thema schon durch, oder ist schon/auch dran an dem Wohlfühlen in der 1. Haut (na eben Haut und Form in Hülle und "wie auch immer" Fülle) und 2. Haut (Kleidung) :tanzen: ---


    ich glaube hier, wo so viele sich IHRE Kleidung schneidern - kann ich gesund fündig und "pfundig" werden - ich brauch a bisserl ne "Gehhilfe" und Tips und auch z.B. No-go's, also was lohnt sich am "Ändern" von Kleidung gar nicht??


    sorry :skeptisch: , war vielleicht ein wenig zuviel auf einmal - aber das gärt nun schon seit ich mich hier angemeldet und quergelesen hab in meinem Hirnkästchen... - bin dankbar für euren Out-put (so ihr Lust und Laune dazu habt) und demzufolge - bei mir hoffentlich dann In-put.


    fröhliche und hügelige Grüße


    Tjorven

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