Ich seh das einfach so: mit meiner Maschine muss nur EINER zurecht kommen und das bin ICH.
Trotzdem teile ich meine Erfahrungen gerne. Wenn ich jemandem damit helfen kann, freu ich mich. Wenn ich jemand damit zum Lachen bringe, weil ich in seinen Augen alles falsch mache.... Ist doch auch schön!
Beiträge von Tanja711
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Ach, jetzt kann ich deinen Weg nachvollziehen. So gesehen müsste man selbst als Endverbraucher dieses Teil anbauen können. Ich hab das mal so weitergegeben und werde berichten.
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Auf der Bernina-Homepage steht ja nicht, dass er an die 215 passt. Da sind nur die Maschinen gelistet und unter Sonderzubehör alles, was es so gibt.
Wenn ich mal schnell das Zubehör checken will, rufe ich die Maschine beim Nähpark auf und öffne den Reiter "Sonderzubehör".
Wegen dem Kniehebel hab ich aber direkt dort nachgefragt. -
Nadel wechseln, Garn neu einfädeln. Evtl. mal mit Zahnseide durchziehen.
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Ich habe festgestellt, dass es manchmal eben doch der Nähfussdruck macht. Ich habe einen BH aus einem sehr weichen und glitschigen Dessous-Stretch genäht. Das ging schon mit der normalen Einstellung, aber als ich die Maschine richtig eingestellt hatte, sahes eben erst perfekt aus.
Das liebe ich auch so an der Hus, die stellt den Nähfussdruck ja selbst runter, wenn ich dehnbar anwähle. Und das über Direktwahltasten vorne an der Maschine, das hat sonst keine andere Marke und bei Hus auch nur noch die Topaz, Opal und Sapphire. Mir graut schon davor, wenn ich die mal ersetzen muss...Letzte Woche hatte ich Jersey, den ich absteppen wollte, da hat es voll Wellen geschlagen. War ein Versuch, weil bei der Bernie zufällig grad die richtige Garnfarbe drin war. Aber ich habs dann doch lieber an der Cover genäht.
Als einzige Nähmaschine wäre die 215 wohl für mich nicht die richtige Lösung. Aber als Ersatzmaschine, für Leder und für evtl. Ausflüge ist sie top.
Ich habe jetzt auch Infos wegen dem Kniehebel:
Grundsätzlich ist die 215 NICHT für einen Anbau geeignet. Technisch ist es jedoch mit Tricks in einer Werkstatt möglich, aber da solltet ihr euch einen KVA machen lassen, das ist aufwändig.Die Zubehörbox für die 215 ist nicht mehr im Sortiment, daher wird sie in der Bedienungsanleitung unter Sonderzubehör auch nicht gelistet. Dass die Halterung mit aufgezählt wird, ist wohl nur noch als Information drin, falls jemand eine alte Box hat. Aber ihr könnt auch hier euren Händler fragen, ob er nicht noch irgendwo eine rumliegen hat.
Es ist als Sonderzubehör in der Anleitung aber auch noch das Pedal mit der Fersenfunktion und die Start-Stop-Einheit aufgelistet, falls das für jemanden interessant wäre.
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So, ich war mal schnell an der Maschine. Hier zwei Jerseys. Der orange ist dünner und labberiger, da hatte ich damals beim Nähen einige Probleme. Der weiße ist normale T-Shirt-Qualität.
Rechts mit der Husqvarna Topaz 30, links mit der Bernina 215. Alles mit einer 70er Jerseynadel.
Von oben nach unten:
Im Fadenlauf Geradstich, ZickZack und Dreifach-Zickzack. Alle in der Grundeinstellung, nur den Dreifach musste ich länger stellen.Unten quer zum Fadenlauf (also wie Saum), Zickzack in normaler Einstellung.
Und was soll ich sagen, das hätte ich nicht erwartet. Nur geringfügige Wellenbildung, die lies sich gut wegbügeln.
Zum Vergleich genau das selbe mit der Hus:
P1100356.jpgDann noch auf dem orange Jersey den Stretchstich im Fadenlauf und den Tricotstich am Saum.
Auch hier zum Vergleich mit der Hus:
P1100357.jpgHier gefällt mir der Tricotstich optisch besser, aber dafür ist er steifer. Bei der Bernina könnte man ihn mit dem Balanceregler noch verschönern.
Bei dem orangen Jersey würde ich am Saum mit Avalon arbeiten. Aber ansonsten muss ich sagen, schlägt sich die kleine Bernie echt gut.
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Erst mal: Die 215 hat keinen verstellbaren Nähfussdruck. Der ist bei Jersey aber nun mal von Vorteil. Dann nähe ich Jersey auf meiner Hus immer mit Nähfuss B statt A, der hat unten eine Aussparung, die auch Wellen vermeidet.
Ich finde auch, dass der Transporteur bei Bernina irgendwie schärfere Kanten hat (schwierig zu erklären) und daher mehr am Stoff zieht. Das ist bei Webware oder Leder besser, weil sie mehr Griff hat, aber bei schlabbrigen und dehnbaren Stoffen eher hinderlich.Ich hatte da aber auch bei der 580 und 750 Probleme. Aber wie ich da auch schon festgestellt habe, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
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Das kann ich natürlich heute abend für dich testen. Aber ich weiß jetzt schon, wie das endet. Schrecklich.
Da werde ich alle meine Tricks aufwenden müssen. Wer Jersey mit der Nähmaschine nähen will, ist mit Husqvarna echt besser dran. -
Da es grad um die Zubehörbox geht (ich hab die Frage weitergeleitet), hier mal ein Bild von hinten:
Und ich stelle fest, dass ich immer mehr mit ihr nähe. Hier die Einfassung von einem Taschen-RV. Ich hab ewig überlegt, wie ich am besten nähe, dass die Abstände überall gleich sind und nichts verrutscht. Aber schlussendlich hab ich einfach mit dem normalen Fuss an den Zähnchen entlang genäht und es ist ohne Stecken nichts verrutscht. Klasse!
Auch den Obertransport habe ich bis jetzt noch nicht vermisst. -
Ich kenne das von Husqvarna, dass eine Endverbraucherin ihren Umtausch über den Hersteller abgewickelt hat, weil der Händler sich quer stellte. Vielleicht klappt das auch bei Bernina.
Allerdings ist es nun mal so, dass du die Fristen versäumt hast. Bei so einer teuren Maschine hätte ich mir den Ablauf der Garantie rot im Kalender angestrichen. Für Tauschen in dieser Zeit gibt es klare Regelungen.Ob ich an deiner Stelle dann allerdings wieder Bernina nehmen würde (wenn der Händler tauscht) würde ich mir schon überlegen. Ich habe bis jetzt auf der 580 und 750 genäht und war danach der Meinung, dass sie zwar gut sind, aber dass ich den Hype immer noch nicht verstehe. Trotzdem hab ich mir jetzt eine Bernina gekauft, allerdings nur die kleinste, ohne den elektronischen Schnickschnack. Ich denke nämlich, dass das ein Problem bei Berninas ist.
Ich hoffe für dich, dass ihr eine Lösung findet, aber ich denke, du wirst deine Erwartungen runterschrauben müssen.
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Muss ja nicht immer der selbe sein, ähnlich geht auch. Ich hab mir die Zettel vor allem für die verschiedenen Techniken gemacht. Mit Bandeinfasser, für normale Säume, für Covern über Ovinaht, für die linke Ansicht, besonders dünne und dicke Stoffe usw. So erspare ich mir oft die Probenaht. Wer immer nur säumt, braucht das vielleicht nicht.
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Ich habe auch die W6, seit ca. 5 Jahren. Sie hat mir immer gute Dienste geleistet (bis auf Flatlock), aber entweder steigen meine Ansprüche, oder sie braucht mal ne Überholung. Ich habe sie damals auch für 199 gekauft und das ist echt in Ordnung. Dazu hab ich jetzt noch das LED Licht und von Janome die Saumführung.
Ich werde mir vielleicht mal was luxuriöseres zulegen, aber bis dahin tut sie es. Und ich würde sie immer sämtlichen Discountermaschinen vorziehen. -
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Es ging ja um den Overlockstich, der ist nur mal auf einer Seite gerade und wird nicht dehnbar. Ich wollte nur vermeiden, dass sie sich auf den Nähfussdruck versteift als Ersatz für Differenzial.
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Erst mal: Auch eine Nähmaschine mit verstellbaren Nähfussdruck erzeugt keine dehnbaren Nähte. Bei Jersey kann man damit nur das Wellen vermeiden.
Wenn du dich günstig erweitern willst, schau dir doch mal die Ovi von W6 an.
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P1100341.JPG
Wenn ihr das hier meint, das sah für mich auch erst so aus, aber das geht nicht ab, zumindest nicht mit den Fingern. Für mich sieht das aus, als könnte man es evtl. öffnen, wenn die Maschine zerlegt ist. -
Soweit ist das sehe, kann das wenn überhaupt nur ein Techniker. Wie schon gesagt, die 215 hat ja vorne keine Öffnung. Wird bestimmt nicht billig.
Ich habe heute versucht, eine Paspel aus Jersey zu nähen. Das hat nicht gut geklappt. Der RV-Fuss kam zwar nah ran, aber sie hat den Stoff einfach zu sehr gewellt. Jetzt hätte ich gern verstellbaren Nähfussdruck.
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Ich werde mich auch mal schlau machen.
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Naja, dann muss man das eben aufteilen. Ihr im Westerwald, wir hier in Bayern. Wir können ja dann skypen, wenn beamen schon nicht geht.
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Ich weiß von einem Händler, dass es auch durchaus einige Leute gibt, die die 60 Tage voll ausreizen und dann zurückschicken. Das läuft in der Regel ohne Probleme, ich würde so eine Maschine auch kaufen, da sie ja durchgecheckt wird. Wenn ich allerdings kein Neugerät kaufe, frage ich auch, was mit der Maschine ist. Ausstellungststück, Versandrückläufer, Gebrauchtgerät usw.
Ich durfte ja 10 verschiedene Modelle testen und zusammen mit den anderen Maschinen, die ich schon benutzt habe, kann ich nur dazu raten, persönlich zum Laden zu fahren. Aber manchmal geht es eben nicht.
Es hilft ja aber manchmal auch schon, sich ähnliche Modelle anzuschauen, vielleicht bei Bekannten, ob man überhaupt mit der Machart des Herstellers klarkommt (ich weiß, wovon ich rede....).
Hilfreich wäre es aber auch, einfach mal bei dem Händler anzurufen und sich erst mal telefonisch beraten zu lassen. Man hat ja so Wünsche, was die Maschine können soll und ein Budget. Dann kann der Händler einen Lösungsvorschlag machen.
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