Beiträge von Aline

    Mach mal Foto.

    Also von dem Problem an Dir.


    Warum sollst Du nicht schmalere Oberbrust haben, ggf. auch schmalere Schultern, als der Schnitt vorsieht?

    Man kann, nein, ich möcht fast sagen: wird an jeder Stelle vom Standard abweichen. Meist so wenig, das es nicht wirklich auffällt, aber manchmal eben auch so, das man da dann anpassen muss.

    Wie viel Differenz hast Du denn zwischen Unterbrust und Brustweite?

    Konstruiert wird ja üblicherweise für ein B-Körbchen...


    Falls Du A oder kleiner hast... es bibt auch das gegenteil zur FBA, die SBA. Da wird dann genau dort - an der Brust - wWeite herausgeommen.


    Abgesehen davon gibt es noch ein paar Figurabweichungen, die erstmal so aussehen können, als wäre eine SBA notwendig.

    Ein eingefallener Brustkorb, ein leichter Rundrücken, ein Schwimmerrücken (also breites Kreuz)

    Nur mal aus neugier: Welcher Schnittanbieter?


    Bei ottobre (ich mein, die wären's gewesen, ich näh die so selten) wird die Einhalteweite auf Brusthöhe zwar einkonstruiert, aber z.B. nicht explizit erwähnt - die setzen voraus, frau weiß das und wo sie die Mehrlänge vorne einzuhalten hat.


    ?

    Wie misst Du?


    (So'n halber bis ganzer cm ist an Mehrlänge vorne an der Seitennaht relativ üblich - die brauchst Du. Bist ja nirgends flach wie das sprichwörtliche Brett. Das wird einfach gleichmäßig verteilt. Armausschnittkante, Saumkante und taillenmarkierungen treffen aufeinander.)

    Ganz sicher, das Du z.B. am Vorderteil keine Einhaltezeichen übersehen hast?

    Unterhalb des Armlochs, und oberhalb der Taille markiert - das "ersetzt" den Brustabnäher...


    Bei Hosenbeinen - klassischer Schnitt und Material - wird das hintere Hosenbein an der inneren Beinnaht dressiert. Mit Dampf eingebügelt - für die bewegungsweite beim setzen, Treppen steigen, gehen.. (Da sind meist keine Passzeichen o.ä.)


    Und: Bitte nur auf der Nahtlinie die Längen abgleichen - wenn die Nahtzugaben schon dran sind am Schnitt also entsprechend weiter innen messen...


    Streifen (und Karos ebenso) brauchen manchmal extra Passlinien beim Zuschnitt. Damit man die "richtigen" Streifen erwischt, das Muster also ohne Brüche um den Körper läuft.

    Bei der Seitennaht passt die seitliche Taillenmarkierung meist ganz gut dafür, bei Ärmel/Armloch hat man eigentlich etwas oberhalb des vorderen Einsetzzeichens diese Markierung, kann sich aber oft mit dem Einsetzzeichen behelfen.

    Im Brustbereich der Seitennaht sowie im Bereich der Armkugel wird es immer sichtbare Verschiebungen geben.

    Doch, so'n Zauberwald kann auch Winter - wenn aus romantischen Gründen benötigt, auch mitten im August.

    Und genauso ist da bestes Badewetter draussen im Februar gegeben.

    Hast Du schon mal die Sortimente der spezialisierten Outdoor-Stoff-Versender angeschaut?

    Die haben neben regendichten Stoffen auch die ggf. selbstdichtenden Nähgarne und Nahtversiegelungen, die halten...

    (Das erinnert mich daran, das mein Regenmantelstoff immer noch hier liegt und kein Mantel ist...)


    Wenn es nicht wirklich ostfriesennerzig sein muss: Gewachste Stoffe kann man nachwachsen. Muß man ab und zu auch.


    Nein, Futter wird eigentlich immer leicht größer zugeschnitten, als der Oberstoff. Sonst gibt's im Oberstoff nämlich (Zug-)Falten/ (Schräg-)Züge

    Ähm... die Taschen sind ebenfalls Hüftpassentaschen und sitzen unter der Faltenpartie.

    Und die Taschenklappen ohne jede Funktion - die Dich grad so stören - kann man sang- und klanglos weglassen.

    Wer nachgucken möchte... Die technische zeichnung ist da eindeutig: https://www.burdastyle.de/prod…02-2019-107_107-022019-DL


    (Ich hab schätzungsweise so ungefähr 1 Leben nähen - so ummedumm 30 Jahre :pfeifen: - Vorsprung vor Dir. Ich guck da wahrscheinlich deutlich anders drauf.:o Und nehm so manches nicht mehr ganz so ernst. Stoffnamen z.B. Oder Soffempfehlungen von Burda und co...)


    ;)Wenn ich fertig kaufen könnte, was mir so an Kleidung gefällt und passt, würd ich nicht selber nähen. Die Zeit ließe sich auch anders nutzen dann...8)

    *grins* Popeline meint die Webart.

    Die gibt's in Bluse/Hemd bis Mantel-Stärke.


    genormte Stoffbenamsungen wären mal was.


    Wenn Du für casual was suchst, guck Dir das bonbonfarbene Teil, also Mod. 107, mal näher an.

    Ausreichende Länge + genügend Bewegungsweite, weil leichte A-Linie.

    Und Taschen hat er auch.

    (Material ist das gleiche verwendbar, wie bei 103.)


    ;)Ich trag ja kaum noch Hosen, und für jeden Tag und fast jede Gelegenheit ist ein gerader Rock oder (moderate) A-linie für mich das praktischte... dann kommen Faltenröcke - die sind nicht halb so spießig, wie sich's liest.

    Bleistift geht nur für chic, wenn ich außer 'nem gutem Eindruck nix machen muß.

    Wolltuch.

    Baumwollköper, -canvas (nicht zu dicke Qualitäten halt), -satin

    Viskoseköper, -twill

    Seide - Wildseide, Bourette, dickerer Seidensatin, -twill ...

    Leinen in den verschiedenen Bindungsvarianten.

    Es würde durchaus auch ein schöner dicker Ponte (Jersey, gibt's in Wolle, Baumwolle, Viscose, ...) gehen.


    Frage ist eher: Für welchen Einsatzzweck?

    Wie Pflegeaufwändig darf's denn sein?


    :o Das hilft Dir jetzt genausoviel weiter, wie die Burda'sche Stoffempfehlung, stimmt's?

    Das Problem ist da wirklich, das praktisch jeder Stoff mit etwas Stand geht.


    Zum üben würde ich tatsächlich eher in Richtung dünnerer bis mittlerer Baumwollköper (Jeans) oder -satin schauen.

    Das sind relativ unempfindliche Stoffe, die so schnell nix übel nehmen. Und im Portemonaie meist nicht so weh tun, wenn's denn doch nicht will wie gedacht.

    Wolltuch (Kostüm- oder Anzugware) geht auch immer, ist i.a.R. aber teurer.


    Wenn in der Stoffbeschreibung Hose, Rock, Anzug, Kostüm auftaucht, bist Du zumindest nicht ganz falsch...


    (Ich find die Passform vom Modell 103 nicht soooo toll. Diese schrägen Passentaschen sind bei dieser schmalen Rockform nicht ganz so optimal... Selbst das schmale und flache Model hat da aufspringende Tascheneingriffe und 'ne Wampe.)

    Das nicht-hinterbügeln war mal Standard. heißt, das doppeln mit einem weiteren Stoff ist (eigentlich) das normalste ...

    (Okay, das war vor der Erfindung der Bügeleinlagen.)


    Man kann die Versteifungslage übrigens auch aufnähen => aufstaffieren

    Gibt einem gleich die Möglichkeit, dem Oberstoff Form zu geben.

    Einfach in den Nähtren mitfassen geht auch, bleibt im Ergebnis etwas weicher.

    Man kann die Einlage auch nur teilweise hinter den Oberstoff, und dann die nicht durch Naht fixierte Seite anhexen...


    Btw, es gibt auch immer noch nähbare Einlagen. Auch von Vlieseline.

    Ne, proportional perfekt.

    Ganz ernsthaft.

    Da wird ja die Länge in Relation zum Umfang gesetzt. Und beides steigt gleichmäßig...

    Das gibt noch lange keinen langen runden Menschen, sondern einen langen normalbeleibten.


    Das menschliche Auge lässt sich wunderbar betrügen. Je länger das Gegenüber ist, desto schmaler sehen wir das, jedenfalls wenn's schlank ist.;)

    Darunter leiden Schlaks dann oft - die sind für ihre sichtbare Breite nur zu lang, und (weibliche) Models sind aus dem Grund viel zu dürr: Die sind i.a.R. gar nicht sooooo schmal, aber eben so um 1,80m lang...

    Stimmt schon.

    Dummerweise darf der Herr, der Gr. 50 trägt so 1,77m lang sein, der 56 benötigende hingegen 1,84m (Burda Maßtabelle)

    Und das ist deutlich mehr, als nur die Speckrundungszuwächse hergeben würden. Zumal die sich bei den meisten ja doch vorne ansammeln...


    (Bei den Damen besteht das Problem genauso auch - da schreibt's bloß keiner explizit dran.)

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