Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe beides, die 790 Plus und ein Wohnmobil. In den letzten 20 Jahren waren wir mindestens einmal im Jahr in Skandinavien, 10 mal davon bis zum Nordkap. Meiner Ansicht nach braucht man beides. Man kann sich auch ein Wohnmobil mieten, der nervige Verkehr hört hinter Deutschland auf! Das schafft man auch noch, wenn man nicht mehr so ganz jung ist und vor allem Zeit hat. Kaufen kann man im Moment so gut wie nicht. Durch Corona steht der Markt noch total auf dem Kopf. Wenn man einmal mietet, bleibt noch genug Geld für die Nähmaschine. Viel Spaß beim überlegen.

    Als wir die Hosen unserer Kinder gestopft haben, waren Risse ja auch noch nicht modern und es gab keine Hosen, die man neu kaufte und die schon Risse hatten. Meine Tochter (40)hat eine Jeans, bei der die Löcher mit blau-weiß karriertem Stoff unterlegt sind. Da sie mit dieser Hose am Fahrrad hängen geblieben ist und sich eine 5 hinein gerissen hatte, haben wir die Hose gewaschen, die langen Flusel abgeschnitten und das Loch ebenfalls mit blau-weißem BW-Stoff unterlegt. Ich habe Vlieseline auf den Karostoff gebügelt , diesen passend zugeschnitten und im Abstand von 2 cm vom Rand aufgesteppt. War bei den anderen Löchern auch so. Die Hose ist aus Elasthan und die Stoffstücke sind alle aus Baumwollstoff. Das hält schon 2 Jahre.

    Ich habe mich schon einige Male über eingelaufene Baumwollspitze geärgert, obwohl mir versichert wurde, dass sie nicht einlaufen würde. Schnittkanten versäubere ich und gebe die Spitze zum Waschen und Trocknen im Wäschetrockner in einen kleinen Kopfkissenbezug. Ich bügele die Spitze und wickele sie dann auf Pappkarten. Auf der Karte notiere ich "gewaschen" und die Länge. So muss ich sie nicht abwickeln um festzustellen, dass doch 50cm für das aktuelle Projekt fehlen.

    Ich mache es inzwischen so, wie ich es beim Kragen nähen von bastian gelernt habe. Ich bügele evtl. ganz dünnes Vlies auf den Vorderseitenstoff (bei groben Stickleinen) und dann schneide ich die gewünschte Form aus Volumenvlies aus, bügele das auf und steppe die beiden Lagen aufeinander, wobei ich etwa 2mm Abstand zum Volumenvlies lasse. So habe ich exakt die gewünschte Form und kann später gut wenden. Vorher schneide ich aber die Nahtzugabe mit der Zackenschere zurück.

    Ich habe Nikolaussocken (Kreuzstich) aus Handarbeitsleinen genäht, das natürlich sehr stark franst. Ich habe ein Paspelband aufgenäht, und dann die Seiten mit ganz kleinen Stichen aufeinander genäht und mit der Zick-Zackschere die Nahtzugabe etwas zurückgeschnitten. So ist sie versäubert, gleichzeitig eingeschnitten und durch die Paspel bekommt die Naht zusätzlich Halt.

    Das Futter habe ich an einer Geradseite zum Wenden offen gelassen. Hiefür habe ich den Baumwollstoff genommen, aus dem ich auch die Paspelstreifen (schräger Fadenlauf) geschnitten hatte.

    Ich habe eine Marionette mit Pappmaché geformt. Man kann es aber nur schlecht glatt schleifen. Bessere Erfahrungen habe ich mit selbsthärtender Modelliermasse gemacht. Damit man nicht so viel braucht und es nicht so schwer wird, kann man die Masse auch auf einen Styropoorkern o.ä. auftragen. Damit es schneller geht, kann man es auch im Backofen trocknen. Meine biblischen Erzählfiguren habe ich mit Stoff (Duvetine) überzogen, die Krippenfiguren habe ich angemalt. Funktioniert beides sehr gut. Geschliffen habe ich mit einem Schleifschwamm aus dem Baumarkt.

    Gebrauchte Maschinen sind immer schwierig. Ich hatte die Bernina 1030 und habe sie über alles geliebt. Sie wohnt jetzt bei meiner Tochter.

    Berninas haben eine gute Durchstichskraft. Die alten noch besser als die neuen. Ich habe früher nur die eine Maschine gehabt und damit alles genäht. Entweder würde ich die Maschine ausführlich testen oder beim Händler kaufen.

    Ich würde diesen schmalen Abnäher nicht aufschneiden. Ich würde versuchen ihn gut flach zu bügeln und ggf. an den Kanten von Hand festnähen. Der grobe Wollstoff wird ungefüttert bestimmt Fall ausfransen und wenn Du die Schnittkanten von Hand versäuberst wird es unschön aussehen und zum umschlagen dürftest Du niccht genug Stoff haben und das würde dann genauso dick wir der Abnäher, der nicht aufgeschnitten ist.

    Die Maschinen sind doch für Jersey gedacht und meine Enspire näht bei Differential in Nullstellung super. Bei meiner Ovation ist es nicht anders, das Differential ändere ich nur wenn ich kräuseln oder dehnen will. Am Nähfußdruck habe ich noch nie etwas geändert und meine Maschine wandert, wenn och Vollgas gebe. Das stört mich nicht, da ich nur zum Vorwaschen die Stoffstück mit Vollgas versäubere. Auc wenn die Maschine wandert ändert sich keine Einstellung und ich habe ja noch eine Maschine bei der ich die Fadenspannung einstellen kann. Aber auch die verändere ich nur bei Rollsaum. Ich würde die Maschine auf jeden Fall wieder in die Werkstatt zurück bringen.

    Ich würde auf jeden Fall vorwaschen, da es sich um Baumwollsamt handelt. Der läuft ganz bestimmt ein. Hast Du die Möglichkeit ihn in einen Wäschetrockner zu eben? Da wird Samt meiner Ansicht nach am schönsten. Als Mantel würde ich ihn später nicht mehr selber waschen sondern in die Reinigung geben. Du bekommst ihn nie wieder so schön gebügelt.

    Ich nähe immer mit Differential 0 bei meiner Enspire. Das Differential bewirkt doch, dass Ober- und Untertransporteur nicht gleich laufen und der Stoff (je nach Einstellung + oder -) gekräuselt bzw. gedehnt wird. Wenn ich kräuseln möchte und dann die Naht löse habe ich auch keine saubere Schnittkante.

    Im großen Handrad ist noch ein kleines Radad, das musst Du fest drehen, dann müsste sich die Nadelstange bewegen.

    Wenn Du aufspulen willst, musst Du das Rad mit dem weißen Gummi Richtung großem Rad drücken und die kleinere Schraube im Handrad wieder lösen und dann treten.

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