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Nähfüßchen für Pfaff - welche braucht man, welche nicht?

  • Eine technische Zwischenfrage zu den Füßchen: ich besitze Unmengen von Spezialfüßchen von meiner Pfaff 1209 (die aber feine Stoffe nicht mehr schön näht und ein Mechaniker hat mir schon vor Jahren gesagt, dass sich die Reparatur nicht auszahlt) und ich besitze eine Pfaff Jeans & Satin 6152 (wie Tipmatic). Die neue Maschine hat kürzere Füßchen als die alte. Umgekehrt wär es ja kein Problem, die alten Füßchen mit einem Adapter zu verwenden, aber einen "Verkürzer" gibts nun mal nicht. Fällt einem der Pfaff-Experten vielleicht noch was ein? Kann man den schwarzen flachen Teil, an dem das Füßchen festgeschraubt wird, vielleicht austauschen? (Wegen der 1209 werde ich bei Gelegenheit einen eigenen Thread beginnen, aber eine "Baustelle" nach der anderen.)


    Foto wäre jetzt nicht schlecht. eventuell kann man diese Füßchen-Stange hochsetzen.
    Was das Lohnen einer Reparatur angeht sollte man nie einen Neuwagenverkäufer fragen.


    Aber bitte mach zu dem Thema: 1209 und/oder Füßchen dann einen neuen Thread auf, sonst wird es hier zu unübersichtlich.


    Danke
    m@rtin

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

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  • Oder das Kleid eine Nr. größer nähen/kaufen, weil man bei Webstoffen nicht noch irgendwie reinpasst, obwohl man 10 Kilo mehr auf die Waage bringt.


    :rofl:


    Den Ruffler hatte ich gar nicht auf meiner Wunschliste, weil ich selten Rüschen nähe. Bei dem Hinweis auf Gardinen allerdings...... vielleicht sollte ich ihn noch dazuschreiben. Ist ja bald Weihnachten :)

    Liebste Grüße
    kade

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  • :rofl:


    Den Ruffler hatte ich gar nicht auf meiner Wunschliste, weil ich selten Rüschen nähe. Bei dem Hinweis auf Gardinen allerdings...... vielleicht sollte ich ihn noch dazuschreiben. Ist ja bald Weihnachten :)


    Für Gardinen etc. wirst Du auch nur mit den richtig schweren Rufflern an Industrienähern glücklich (10cm und mehr Faltentiefe) werden, die Haushaltsmaschinen Ruffler schaffen mit Mühe 10-12 mm.
    Also akut doch nix für die Weihnachtsliste, oder?

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Für meine Smarter C1100 Pro habe ich den Bias Binding Foot. Komme aber noch nicht ganz damit klar.
    Den Ruffler habe ich auch verwendet. Geht super, man brauch halt vi i i iel Stoff.

    Lg :schreiben:

    Möge eure Unterfadenspule niemals leer werden 😉

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  • Der Blindstichfuß wurde hier noch nicht erwähnt. Der gehört bei vielen Pfaff Maschinen zum Standardzubehör und fristet meistens ein Schattendasein im Zubehörfach. Er ist aber sehr gut geeignet, wenn man feine Stoffe (Futter!) mit Zick-Zack versäubert oder mit dem Overlock-Stich oder Pulloverstich näht. Er hat nämlich einen dünnen Steg eingebaut, den die Nadel mit dem Faden übergreift. Dadurch wird verhindert, dass die Stoffe sich unter der Nadel zusammenschieben.


    Für alle, die keine gesonderte Overlock-Maschine haben, also eine große Hilfe. Man muss nur auf die Nadelposition achten (je nach Stichart ganz rechts oder Mitte) und beim ersten Nähen *ganz langsam* starten, um zu kontrollieren, ob die Nadel wirklich rechts vom Steg landet und nicht genau drauf.


    Für den eigentlichen Blindstich verwende ich den Fuß kaum, den kann ich mit der Hand schneller und unsichtbarer.


    (Foto wird nachgeliefert, wenn ich zum Scanner komme)

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  • Für Gardinen etc. wirst Du auch nur mit den richtig schweren Rufflern an Industrienähern glücklich (10cm und mehr Faltentiefe) werden, die Haushaltsmaschinen Ruffler schaffen mit Mühe 10-12 mm.
    Also akut doch nix für die Weihnachtsliste, oder?


    You win :)

    Liebste Grüße
    kade

  • Den Zirkelnähfuß hätte ich noch gerne:)


    Meinst Du diesen?


    DSCN2836.jpgDSCN2834.jpg


    Wenn nicht, dieser nennt sich Flower Stitch
    die Muster sind ja cool, aber man braucht richtig viel Platz unter der Maschine, weil alles sich immer um komplett 360° um die Nadel drehen muß.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Hallo nochmal von einem Anfänger.


    Ich sitze an einer 332er Pfaff und grübel mich am Knopflochfuß (Pfaff 51016) fast zu Tode. Dort gibt es eine winzige Bohrung im Fuß, die parallel zur Nährichtung verläuft, und in der Anleitung steht, man solle den Faden da durch fädeln und dann bei der ersten Raupe den Einlauffaden überstechen. Da steht nur leider nicht, ob man den Faden nach dem Einfädeln in die Nadel von vorn nach hinten oder andersherum durch die Bohrung fädeln muss und ob mit Einlauffaden nun der Ober- oder Unterfaden gemeint ist.


    Deshalb meine Frage: Brauch man den Knopflochfuß unbedingt oder könnte man die Raupen und Riegel nicht einfach so führen und die Fadenenden unauffällig vernähen? ( Oder gilt die Lösung als unschick? ;P)

  • Hallo,


    ich vermute mal, das ist die Beschreibung für ein Knopfloch mit "Gimpe".
    Das heißt, die beiden nebeneinanderlaufenden (längeren) Raupen werden zusätzlich mit einem stärkeren Garn unterlegt.
    Das macht diese Raupen etwas plastischer und dient der Stabilität - d.h., das Knopfloch leiert dadurch weniger aus. Dafür wird besagte Gimpe in diese Rille unter dem Fuß gelegt und dann mit dem Ober- und Unterfaden übernäht.


    Das ist aber in der Regel nicht unbedingt erforderlich.
    Für ein normales Knopfloch reicht es meistens, wenn nur mit Ober- und Unterfaden genäht wird. Und dafür brauchst Du eigentlich nix im Fuß zu fädeln.


    Grüße, Sabine

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  • Hallo ersteschritte,
    erstmal willkommen im Forum.


    Bei diesen alten Pfaffs brauchst Du eigentlich keinen Pfaff Knopflochfuß, da er ja keinerlei Automatik unterstützt, sondern nur eine kleine Hilfe bei der Führung der Gimpe (so nennt man den Beilauffaden) bietet,
    und mit dem längeren Arm der nach hinten wegsteht (so der Fuß komplett ist) nur eine Positionierhilfe ist.
    Wichtig bei einem anderen Fuß ist nur diese breite Rille oder Rinne auf der Unterseite des Nähfüßchens, damit die genähte Raupe drüber gleiten kann.


    Aber wenn Du mit diesem Fuß nähen willst ist das auch kein Fehler.
    Den Beilauffaden ziehst Du Dir mit einer Einfädelhilfe durch dieses kleine Löchlein im Nähfuß und ziehst diesen ruhig 8 - 10 Zentimeter unter dem Fuß nach hinten durch.
    Den Stichlagenhebel stellst Du auf Stichlage links ein. (Ich fädel mir den Faden in den Fuß ein, bevor ich den Fuß montiere)
    Stoff markieren für die Länge des Knopfloches und mit einer Hand das Ende des Beilauffadens hinter dem Fuß festhalten, mit ein paar Stichen den Faden fixieren.
    Dann den ersten Riegel nähen, die erste Raupe nähen, dann wird der Stoff (Werkstück) mit im Stoff stehender Nadel um 180° gedreht.
    Wir nähen den zweiten Riegel und die zweite Raupe, am Ende unter Einhalten des Werkstückes noch einige Verriegelungsstiche nähen fertig.


    Den Beilauffaden muß man nur bei feinen und dünnen Geweben verwenden, ansonsten geht es auch ohne. In diesem Fall braucht man auch den Stoff nicht um die Nadel zu drehen,
    sondern näht nach der ersten Raupe den zweiten Riegel, verstellt die Stichlage von links nach rechts und näht rückwärts die zweite Raupe, die letzten Stiche als Geradstich wieder zum Sichern nähen. Fertig!


    Ich hoffe, ich konnte Dir helfen ansonsten nochmal fragen.

    m@rtin
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    Einmal editiert, zuletzt von Foucault ()

  • Hallo


    Hier mal ein Bandeinfasser der es in sich hat, weil er gut einzustellen ist. Am Anfang etwas schwierig aber ich gebe ihn nicht mehr her.
    Es gibt ihn auch mit einer weiteren Einstellschraube die für die beite des Schrägbandes variabel ist.


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    Den 7-9 er Lochfuß hab ich letztens bei einer Tischdecke verwendet, die auf beiden Seiten verwendet werden soll, da links eine andere Farbe hat als recht. Irgendwie musste ich ja den Overlockrand verstecken damit es schön aussieht. Da hab ich die Kannte ganz schmal um gebügelt und dann mit den Fäden über näht, sieht echt toll aus. Alles andere hätte nicht zu dem Stoff gepasst.


    Auch haben viele weitere Füße ihre Berechtigung, die einen schon sehr die Arbeit erleichtern können, um schön zu nähen. Statt huschi puschi..., aus diesem Grund freue ich mich mit jedem neuen Fuß, der mich in mit seiner Anwendung überzeugt. Alle anderen gehen an den Absender zurück, wegen gefällt nicht.


    Ist doch ganz einfach.
    http://www.youtube.com/watch?v=jlPTQcmdOOw&NR=1&feature=endscreen
    Der Ruffer ist bestimmt nicht schlecht, da sich mit ihm individuelle Möglichkeiten auftun. Doch sollte man sich wirklich mal Gedanken darüber machen das er an unseren Maschinen keine tieferen Falten machen kann als max ca. 08mm -1,2 cm. Dann ist der Einsatz in Frage zu stellen oder? Dann auch noch für den Preis ich weis nicht recht.

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  • Aaaah, das muss einem erstmal gesagt werden!
    Eine Gimpe also. Ich denke, dass es für mein Vorhaben nicht so wichtig ist. Ich hab es jetzt ohne Spezialfuß gemacht und bin eigentlich ganz zufrieden.
    Nochmal vielen Dank für die lieben Grüße zum Willkommen. Ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr mit meinen Anfängerfragen quäle :) .

  • Offener Applikationsfuss für supergute Sicht,
    Zirkellineal (nicht der Flowersticher aus dem anderen Beitrag; der passte bei meiner Pfaff nicht!) mit Zierstichen und sogar Zwillingsnadel ;-),
    Bilevel-Fuß (wenn das Nähgut rechts unter dem Nähfuß eine andere Dicke hat als links),
    Knopfannähfuß mit Steg,
    der neue 6D-Sprungfuß zum Freihandquilten bzw. -Sticken bei der Vision (viel weniger Fadenrisse seitdem) und
    automatischer Knopflochfuß mit Schiene sind die Füße, die mir spontan einfallen, und die ich nicht missen möchte.
    Mit lieben Weihnachtsgrüßen von Kreuzschnabel

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