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Knopflöcher in Jeans werden unregelmäßig

  • bianchifan: ist Dir beim Weiterlesen sicher entgangen: es war kein Jeansbund im Spiel - nur Wirkware. Sowohl das Teststück als auch der Ernstfall.

    Mir gehts da wie Chica: warum denn nicht, wenn es doch geht? Beim Probestück ging es ja auch noch prima.

    Von verschiedenen Knopflochbreiten habe ich in der Anleitung leider nichts gefunden, werde aber nochmal im Netz danach suchen.

    Schnägge: ja, das wäre die Minimallösung. Ich hatte Angst vor dem ausleiern und noch-mehr-aufklaffen der Ränder.

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  • Ich hatte Angst vor dem ausleiern und noch-mehr-aufklaffen der Ränder.

    Bei Bündchenstoff durchaus nachvollziehbar.


    Alternativen zum Knopfloch:

    • Zickzack an die Schnittkanten. Entweder so, dass jeweils der eine Einstich außerhalb der Schnittkante zu liegen kommt, also wie versäubern. Oder auch ein bisschen nach innen ins Material rein versetzt.
    • ein Stück Jersey in entgegengesetzter Richtung dagegen nähen, also „Maschenlauf“ vom Komfortbund um 90° gedreht
    • ein gering flexibles Bändchen mit einnähen, z.B. Bobbins
    • umhäkeln

    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • THX! <3 Beim nächsten Hosengummi-Einzuglock werde ich das so machen. Keine Ahnung, was Bobbins sind, aber zur Not nehme ich einfach ein Stück Falzgummi oder Jersey-Schrägband zum Einfassen der Kanten. :thumbup:

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  • Bobbin ist eigentlich die Spule (die in der Nähma, zumeist.)

    Wird aber auch für den Unterfaden selbst verwendet - für Stickmaschinen gibt's die fertig vorgespult.


    Gimpe wäre der klassische Einlauffaden für Knopflöcher.

  • In dem Fall meinte ich wirklich Bobbins. Das ist ein ganz locker / weich gewebtes schmales Band, Breite ca. 3 – 4mm, köperbindig. Durch die Webart ist es flexibel.


    Gimpe wäre mir viel zu hart und auftragend für das Gummi-Einschlupfloch in einem Komfort-Hosenbund …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Das kenn ich gar nicht. Auch der Begriff Bobbin für ein Band ist mir vorher noch nie begegnet.

    Falls ich mit diesem Nichtkennen allein sein sollte: Wo ist das kennenlernbar?

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  • Ein weiterer schöner Grund, auf dem nächsten Stoffmarkt tief in das Kurzwarensortiment einzutauchen! :herzen:

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  • Ja, genau sowas.


    baumwoll-bobbins.jpg


    Es ist sicherlich aus der Gruppe der Wäschebänder. Ein Schnipsel aus der Suchmaschine sagt mir noch, dass es für Babykleidung besonders geeignet sei, weil es so weich ist.


    „Lacing cord“ sagt einfach nur „Bindeband“.

    Vielleicht ist es mir bekannt / als Material vertraut, weil ich irgendwie in Zeiten aufgewachsen bin, als es noch statthaft war, Kleinkinder in Kleidungsstücke zu stecken, die zugebunden wurden …


    Dann steht da noch auf dem Kärtchen: „ruban layette / veterband“ (französisch / niederländisch?)

    Layette ist auf jeden Fall tatsächlich Kleidung für Neugeborene.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • "Veterband" ist tatsächlich Niederländisch und heißt "Schnürsenkel", was hier vermutlich nur den Look und evtl. die Webart bezeichnet, (hoffentlich) nicht die Steifigkeit ;)

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  • Weißt du das, weil du niederländisch kannst? Oder hast du die Übersetzungs-KI im allwissenden Internet befragt? – Weeeiiil, deepl.com übersetzt „lacing cord“ auch an erster Stelle mit „Schnürsenkel“. Es gibt ganz viele Begriffe, die im professionellen Textil-Kontext nochmal eine andere Bedeutung haben. Wie im deutschen auch.


    Und Bobbins ist wirklich ganz weich und schmiegsam.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Jein, ich kann noch rudimentäres Niederländisch, und das Veterband habe ich im analogen Langenscheidt nachgeschlagen ;)

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  • I... Über die Optik schweige ich vornehm... liegt ja zum Glück innen im Bündchen!

    Frage 1: gibt es dafür eine Erklärung?

    Frage 2: dieses voreingestellte Knopfloch finde ich zu breit. Aufgeschnitten wirkt es wie eine klaffende Wunde - trotz Stickvlies. Läßt sich in diesen Ablauf irgendwie eingreifen, um es schmaler zu tricksen??

    zu 1 Knopfloch in Wirkware: beim nächsten Mal innendrin ein weiches Vlies einbügeln, dann zum nähen auf Ober- und Unterseite des Bündchens Vlies auflegen, perkfekt wäre z.B. Avalon, es ist transparent, Du siehst Deine Markierung durch und Due kannst die nicht abgerissenen Reste mit einem feuchten Wattestäbchen (z.B.) abtupfen. alternativ gehen die Reste beim waschen raus.

    Zu 2. Du kannst das Knopfloch stabilisieren indem Du Gimpe oder ein anderes stabiles Garn mitführst. Vlies auf der Innenseite stabilisiert zusätzlich. Oder eventuell eine Öse einnähen statt Knopflochschlitz? Das geht auch manuell ohne spezielles Kreisstick- oder Ösen-näh-Spezialzubehör und Füßchen. Auch hier wieder: innen mit Vlies stabiliseren, auf den Außenseiten oben und unten transparentes, auswaschbares Vlies (Avalon o.ä.) unterlegen. Wirkware ist tricky :)

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