Mein(e) Werkelzimmer

  • Sodele,

    ich habe die Nase gestrichen voll!

    In der oberen Etage ist das Chaos komplett ... und ich habe eigentlich kaum Zeit, es zu beseitigen.

    Wenn ich dann nach oben gehe und anfange zu räumen und auszusortieren, komme ich in einen Werkel-Rausch, vergesse die Zeit und habe dann nicht mehr genug Zeit, mich auf meine Prüfungen vorzubereiten .... ganz blöd :mauer:

    Allerdings muss ich auch durch das Chaos jeden Abend und Morgen durch - macht schlechte Laune, immer wieder die Baustellen zu sehen.

    Um nun gegen die schlechte Laune etwas tun zu können, ohne meine Prüfungen zu gefährden, habe ich beschlossen, die Entchaotisierung zu planen:

    • wie soll mein Werkelzimmer aussehen?
    • wo sollen welche Arbeitsplätze sein?
    • was kann weg?
    • was soll bleiben?
    • wo soll was hin?
      Lagerungssysteme?
    • Organisationsstruktur?
      Ablage?

    Solch eine Planung kann ich immer hübsch dann machen, wenn ich dringend eine Pause brauche - hält mich aber vom Lernen nicht ab. Auch wenn ich weiterhin noch ein paar Wochen durch das Chaos hindurch muss, kann ich morgens und abends sagen: Ja, Chaos, bald geht es dir in geregelten Schritten an den Kragen!

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  • Mein Werkelzimmer ist eigentlich gut durchstruktuiert, es sah anfangs richtig super und aufgeräumt aus, aaaber das Chaos findet immer einen Weg, ich kann aufräumen soviel bzw so oft ich will, nach einer Woche und einem neuen Projekt schreit es wieder guckgucks ich bin da.

    "Wo gehobelt wird, da fallen Späne" :pfeifen:

    Bloß dumm nur, das sich noch keiner gefunden hat, der diese Späne wieder beseitigt. :rofl:


    noiram

    Stell mal schnell meinen Klappstuhl auf, weil für Tipps zur Entchaotisierung bin ich immer zu haben. :herz:

  • Ich fange dann mal mit der Raumaufteilung der oberen Etage an:

    • mein Schlafzimmer
      hat hinten eine unmögliche Ecke, in der zur Zeit ein altes Laufgitter steht, in dem alles Mögliche gesammelt wird: Wolle, alte Bett-Inletts (um Kissen zu stopfen) bis hin zu Jacken (die vom Stoff oder von den Accessoires her einen Schatz für zukünftige Werkel-Aktionen darstellen), davor an der Wand ein Regal mit Zeichen- und Malutensilien und Kissen, Decken etc., an der Längsseite (unter der Dachschräge) Kartons mit Decken etc. (merkt man, dass ich aussortieren muss?), dem gegenüber ein Miniregal mit Fernseher drauf (der nie angeschlossen wurde, da hier noch kein Anschluss verlegt ist - muss jetzt auch nicht mehr angeschlossen werden, ich mag keine Fernseher im Schlafzimmer und mein Mann schafft die Treppe nicht mehr)
    • "Durchgang"
      fensterloser Raum, vom Treppenhaus zum Schlafzimmer, Kinderzimmer 1 und meinem Werkelzimmer führend
      enthält Kleiderschränke, einen Einbauschrank, ein selbst angepasstes Regal über die gesamte Längsseite - hier ist die Kleidung der Mädchen und mich untergebracht (die meines Mannes ist [noch] im Kleiderschrank im Schlafzimmer) .... Weihnachtsutensilien haben hier auch ihr Zuhause gefunden
    • "Kinderzimmer 1"
      schmaler Schlauch, hinten am Fenster verbreitert, sodass neben dem Bett dort auch noch eine Sitzecke Platz findet (enthält aber alles, was eine Schülerin / Studentin braucht)
    • "Kinderzimmer 2 / Gästezimmer"
      großes Zimmer mit Doppelbett, Doppelschreibtisch, Sitzecke und Regalschränken (enthält noch viele Dinge von meiner Tochter, soll aber nahezu alles entsorgt werden - ich finde es ja schon schwierig, meine Sachen auszusortieren und zu entsorgen, so wird es noch einmal schwieriger ... aber ich mag nicht mehr darauf warten, dass sie es macht ... warte schon knapp 7 Jahre)
    • Treppenhaus
      verdient den Namen eigentlich gar nicht = man geht die Treppe rauf und steht fast vor der Wand - hier sind die Sicherungskästen, außerdem steht hier eine Kommode (mit viel zu viel oben drauf)
    • Mein Werkelzimmer
      etwa so groß wie das Gästezimmer
      enthält ebenfalls einen Doppelschreibtisch, diverse Regale unterschiedlichen Formates, ein Bettsofa, ein altes Kinderbett (als Aufbewahrung für "zu-Verarbeitendes"), diverse Schränke unterschiedlicher Aufteilung, einen alten 3K-Schülerschreibtisch (den ich als Nähtisch nutzen möchte) und zu guter Letzt einen von meiner Oma geerbten blauen Kuschelsessel
      und wurde als Ablage für alles Mögliche und Unmögliche genutzt (wie eigentlich alle Räume oben - mein Mann mag ja gar nichts abgeben - wenn ich einen guten Zweck finde, kann ich das ganz einfach; problematisch wird es nur, wenn ich diesen guten Zweck nicht finde)

    Man sieht: viel Planung und Zeit nötig!

    Also hübsch Schritt für Schritt!

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  • Ein Teil würde ich in Kunststoffboxen unterbringen. Man sieht was drin ist und sind gut zu stapeln. Für die Decken und die Inletts, so große Teile als erstes. Oder sind die schon so untergebracht?

    Kartons sind nicht so gut.

    Ja, ausgemistet werden muß auf jeden Fall.


    Ich sammel ja auch sehr viel.

    Liebe Grüsse, Doris



    Man kann`s anziehen

  • Heutige Planungsideen für:

    Das Treppenhaus


    Hier wird sich nicht viel ändern.


    Die Sicherungskästen bleiben frei zugänglich.

    Darunter ist gegebenenfalls Platz für ein schmales Regal oder ein Mini-CD-Schrank, den ich u.a. zur Aufbewahrung von Sicherungen etc. zweckentfremde (neu).
    Für die sich zur Zeit hier befindlichen Angler-Utensilien muss ich eine andere Aufbewahrungsmöglichkeit finden (der Kasten passt hier ja hin, aber die Angeln .... eher nicht).


    Dem gegenüber befindet sich lediglich eine dreieckig-runde Wäsche-Kiste, die hier nicht mehr benötigt wird => weg damit!*
    * = woanders hin oder anders verwenden - vielleicht als "Angel-Box"?


    Auch die Kommode wird hier bleiben - ich hatte schon mal einen Kleiderständer hier etc. - habe viel ausprobiert, sieht alles nicht aus = Kommode bleibt!

    ABER: es fliegt alles raus, was drin ist (Bastel-Kram, Perlen, Klebepistole mit verschiedenen Klebestiften, Halterung, Garn, ...) - 4 verschieden große Schubladen bis obenhin voll.

    Was kommt rein?

    Tischdecken - endlich wieder sortiert nach Größen und Formen.

    Aufgrund dessen, damit das Entnehmen hübsch einfach wird, kommt nichts oben drauf, damit ich den "Deckel" als Ablage habe!


    Oben drüber:
    noch nicht entschieden - entweder ein String-Regal zur Aufnahme der gerade aus der Bibliothek entliehenen oder neu entstandenen Medien (z.B. vom Flohmarkt) oder meine 5 Setzkästen mit diversen Edel- und Halbedelsteinen (mit Glasscheiben versehen, damit es nicht so zustaubt!).

    Beides dürfte von unten aus gesehen auch gut wirken.

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  • Da hast Du ja ein großes Projekt vor Dir. Aber es wird Dir auch Spaß machen und Dir viele längst vergessene Schätze zurück bringen. :)8 Ich schaue gerne zu, während ich ausmiste und auch versuche überschüssiges Zeug loszuwerden. Ist ja Wahnsinn was man im Laufe der Zeit ansammelt. :shocked:

  • und habe dann nicht mehr genug Zeit, mich auf meine Prüfungen vorzubereiten .... ganz blöd :mauer:

    Ich weiß, das ist jetzt nicht unbedingt das, was du hören willst ... aber wie wäre es, wenn du diese ganze Umstrukturierungsaktion auf die Zeit nach den Prüfungen verschiebst? Also im Sinne von "first things first"?

    Das "Chaos" (glaub mir, meines ist chaotischer), ist nicht von jetzt auf gleich entstanden. Also hat es nun auch noch ein paar Wochen oder Monate Zeit, bis deine Prüfungen rum sind. Du machst dir da selbst einen Stress, der deinem Prüfungsergebnis nicht gut tun kann. :herz:

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  • Friedafröhlich :

    Die eigentliche Umstrukturierung mache ich definitiv nach meinen Prüfungen ... und dann auch ganz suutsche piano .... ganz ganz langsam .... Schritt für Schritt .... aber im Moment muss ich zwischendurch mal was anderes denken als immer nur Prüfungsstoff.


    Deshalb ... erst die Theorie, dann die Praxis!


    ....

    Das "Chaos" (glaub mir, meines ist chaotischer), ...

    Das wage ich zu bezweifeln!!!

    Und nein, ich werde keine "Beweisfotos" liefern :o Fotos gibt´s erst, wenn irgendwo ein Eckchen in "neuem Glanze" erstrahlt. Ich freu mich drauf!

  • Das wage ich zu bezweifeln!!!

    Und nein, ich werde keine "Beweisfotos" liefern :o Fotos gibt´s erst, wenn irgendwo ein Eckchen in "neuem Glanze" erstrahlt. Ich freu mich drauf!

    Nee, nee ... zumindest in Teilen ist das definitiv so.

    Ich mache jetzt hier auch keine Fotos, aber beispielsweise an meinem Schreibtisch, ist exakt soviel Platz, dass ich da noch mit der Maus hin und her rutschen kann. Der Rest ist zugemüllt.

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  • Also ich muss mal sagen, ich habe noch nie einen interessanten und interessierten Menschen kennengelernt, bei dem es zuhause wie geleckt aussieht. Aber jede Menge Menschen, die sonst keine Hobbies haben und daher 2x am Tag Staubsaugen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lieverling ()

  • Friedafröhlich : Ich arbeite am Esszimmertisch, weil ich den Schreibtisch nicht mehr finden kann!


    Aber nein, auch wenn er frei wäre

    ... er ist mir im Moment zu klein ... ich brauche rechts und links Ablagefläche

    ... die Schreibecke war ein Fehlplanung, nett für die kleinen Schreibarbeiten, Haushaltsplanung etc., aber nichts für Schreibkram, bei dem man auch noch etwas daneben liegen haben muss (z.B. die Steuererklärung oder jetzt die Prüfungsvorbereitung, später die Facharbeiten etc.).


    Aber ja, danke

    ... der Raum (1,75m x 2,80m mit nach innen aufgehender Tür und großem Fenster mit Heizung drunter) muss auch neu durchgeplant werden!

    ... Grundlage (Einrichtung) bleibt auch da, aber es sollte nur noch 1 (!) Aufgabenbereich (Schreibkram) dort erledigt werden ... dann reicht die Ablage auch

    .... dort steht nämlich zur Zeit neben mehreren Regalen und dem Schreibtisch auch noch ein Nähmaschinentischchen drin .... und meine Sockenwolle ... ... ...


    Und doppelte Bücher aller Art - die müssen nur noch angeboten werden ... aber auch erst nach der Prüfung!

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  • Könntest du nicht die Dinge die umgeräumt werden sollen erstmal in einen Raum packen und dann nach und nach neu einräumen? :kehren: Du hättest dann mehr Platz an der alten Stelle und vielleicht noch andere Ideen zum gestalten der Räume. Das wird bestimmt ein größeres und langfristiges Projekt. Du musst dich ja nicht hetzen, ist doch dein Projekt.

    Lg Ulla :raddrehen:

  • Könntest du nicht die Dinge die umgeräumt werden sollen erstmal in einen Raum packen und dann nach und nach neu einräumen? ...

    Ja, das wäre schön!

    Wir haben uns aber von 240 auf 160 m² verkleinert und haben hier tatsächlich jedes Eckchen ausgereizt ... und leider sind dann noch Schätze dazu gekommen.

    Daher wird während des Räumens aussortiert, an diverse Personen oder Einrichtungen verteilt, was dorthin kommen soll, großzügig ausgemistet und eben auch zum Verkauf oder zu Verschenken ins Netz gestellt.


    Ja, zwischendurch werde ich diverse Kistchen und Kästen haben, die dann aber schon in die Nähe ihres zukünftigen Heims platziert werden können ... dafür ist es dann gut, wenn ich schon vorher weiß, wo langfristig alles hin soll ... dann ist es nur noch ein "Ab-Arbeiten".

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  • ... Das wird bestimmt ein größeres und langfristiges Projekt. Du musst dich ja nicht hetzen, ist doch dein Projekt.

    ...

    Ja, da hast du recht. Ich habe auch keinen Endpunkt gesetzt ... es kommt ja doch immer wieder was dazwischen. Deshalb immer gerade so viel, wie gerade geht ... ich freu mich über jeden Erfolg.

  • Ein Teil würde ich in Kunststoffboxen unterbringen. Man sieht was drin ist und sind gut zu stapeln. ....

    Diese Idee werde ich aufgreifen! :thumbup:


    Meine Überlegungen für das Schlafzimmer sind folgende:

    • Mal- und Zeichenutensilien fliegen hier raus - kommen ins "Kinderzimmer 2 / Gästezimmer" in den Regalschrank und den Bettkasten (alte 3K-Möbel von ~1965, aber noch top in Ordnung),
      wird zum "Atelier / Musikzimmer / Gästezimmer"
    • ins Regal kommen Kunststoffboxen mit dem ganzen Kruschtelkram (u.a. alles aus der Kommode aus dem Treppenhaus)
      hier zeigt sich zum 1. Mal der Zeitspar-Effekt durch die Planung: ich kann das Regal ausmessen, passende Boxen erwerben und diese dann direkt beim Ausräumen der Kommode passend füllen und im Regal verstauen
      (ich denke, dass sich ein gewisser Arbeitsablaufplan ergeben wird, wenn ich alles detailliert durchgeplant habe)
    • im Laufgitter werden nur noch die diversen (zur Zeit im Haus irgendwo verteilten) Wollvorräte gelagert - alles andere fliegt hier raus,
    • die Kisten müssen verschwinden ??? - noch ungeplant (weiß auch nicht mehr detailliert, was sich dort so alles versteckt)
    • Fernseher raus
    • TV-Regal auf die andere Seite an die Wand
      als "Nachtschrank"-Ersatz / im unteren Regal Boxen mit Strick- und Häkel-UFOs oä
    • an die gegenüberliegende Wand kommt (neu) ein Regal hin, das allerdings nicht tief sein soll
      Inhalt: ???
      wahrscheinlich weiterer Kruschtelkram, Filzplatten, Strick- + Häkelnadeln etc., Bastelutensilien
    • .....

    Fortsetzung folgt ...

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    • im Laufgitter werden nur noch die diversen (zur Zeit im Haus irgendwo verteilten) Wollvorräte gelagert - alles andere fliegt hier raus,

    Warum bleibt dieses Laufgitter eigentlich überhaupt noch? Wäre nicht auch besser stattdessen ein Regal oder ein Schrank?


    Zitat
    • Fernseher raus

    Wenn den keiner mehr nutzt, dann auf alle Fälle.

    Wenn es öfter mal Streitigkeiten wegen des Fernsehprogramms gibt, ist ein Ausweichfernseher allerdings praktisch. Vielleicht aber dann an einem anderen Standort?

  • Warum bleibt dieses Laufgitter eigentlich überhaupt noch?

    ...

    weil es mit Rollen versehen ist und dementsprechend aus der Ecke, die mehr oder weniger genau die Höhe, Breite und Tiefe des Laufgitters hat, herausgezogen werden kann. Ein Mini-Schrank oder Regal hat mindestens die Hälfte weniger Stauraum.

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  • weil es mit Rollen versehen ist und dementsprechend aus der Ecke, die mehr oder weniger genau die Höhe, Breite und Tiefe des Laufgitters hat, herausgezogen werden kann. Ein Mini-Schrank oder Regal hat mindestens die Hälfte weniger Stauraum.

    Das kann ich mir jetzt nicht so gut vorstellen mit dem weniger Stauraum .... aber das liegt definitiv an meinem nicht vorhandenen räumlichen Vorstellungsvermögen.

  • Ich habe ja auch mein Nähzimmer unter dem Dach und nicht soviel Stellfläche.

    Mein Fernseher hängt an der wand, auf einem Tisch habe ich keinen Platz dafür.

    noiram staubt dir denn die Wolle in dem Laufgitter nicht ein ? Eine Box mit Deckel könnte das falls nötig verhindern.

    Lg Ulla :raddrehen:

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