Hilfe bei der Vorauswahl einer neuen Nähmaschine im Preisbereich zwischen 500 bis maximal 1000 Euro

  • Die 335 dürfte das Nachfolgemodell sein. Sie wird neu für ca. 1150,- Euro angeboten, nur mal so als Anhaltspunkt.


    Machi: Du schreibst von Händlerankaufspreisen, das sind natürlich nicht die aktuellen Gebrauchtpreise, denn der Händler muss die Maschinen überprüfen, reinigen und evtl. reparieren, bevor er sie weiterverkaufen kann.


    Im Privatbereich regelt der Markt über Angebot und Nachfrage den Preis. Sofern sich genug Leute finden, die für eine alte Bernina 750,- Euro zahlen, ist das halt so.

    Bei ebay sind die letzten Bernina 330 für € 274,- , 409,- bzw. 478,- verkauft worden, damit kann man dann in die Preisverhandlung gehen und immer bedenken, dass von den o.g. Beträgen noch 10% Provision an ebay gegangen sind, der Verkäufer also lediglich ca. 250 bis 450,- Euro bekommen hat.


    Diese 250 bis 450 Euro finde ich einen realistischen Preisrahmen, dann bleibt immer noch etwas Luft für eine Wartung beim Fachmann.


    Gruß

    Detlef


    PS:

    nach der auslieferung und inbetriebnahme der nähmaschine rechnet man:

    bis 12 monate 50% vom Kaufpreis
    bis 24 monate 70% vom Kaufpreis

    da stimmt etwas nicht!

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: -zu

  • julischka11 ich denke als Orientierung nicht schlecht, aber ab dem 3 Jahr...

    Naja. Dann müssten alle älteren Maschinen verschenkt werden... ;) Ich habe meine 5 Jahre alte Juki für die Hälfte des Neupreises verkauft. Mein Händler rät mir auch immer die Maschinen privat zu verkaufen, kriegt man mehr dafür als bei Eintausch. Das ist eher eine Ding der Bequemlichkeit...

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  • oh je! Scheinbar habe ich was nicht passendes geschrieben...

    ...nee, mach die keine Sorgen :knuddel: - ich finde das interessant zur Orientierung :daumen:.


    Am Ende ist es nämlich genauso wie beim Pferdehandel. Da heißt es:

    "Das Pferd ist immer so viel wert, wie ein Narr bereit ist, dafür zu zahlen :pfeifen:..."

    Der Verkäufer kann seine "Schmerzgrenze" aufrufen - wenn er niemanden findet, der es genau so sieht, wird er es merken.

    Entweder er überdenkt dann seine Schmerzgrenze, oder er behält die Maschine :biggrin:.

    ...und natürlich "darf" man die Maschine über dem Schätzwert anbieten - ich muss sie ja nicht kaufen :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Naja. Dann müssten alle älteren Maschinen verschenkt werden... ;) Ich habe meine 5 Jahre alte Juki für die Hälfte des Neupreises verkauft. Mein Händler rät mir auch immer die Maschinen privat zu verkaufen, kriegt man mehr dafür als bei Eintausch. Das ist eher eine Ding der Bequemlichkeit...

    Ich habe bei Gewerbeaufgabe meine Kursmaschinen verkauft und einen Preis von ca 45 % des Neupreis erzielt.


    Diese 9 Janome und Juki Modelle der Mittelklasse waren 5 bzw. 5,5 Jahre alt und sehr schnell verkauft.


    Preislich war es der mittlere Rahmen der Empfehlung meines Nähmaschinen Händlers (der mir die Maschinen ursprünglich verkauft hatte)


    Ich hatte einen Abschlag wegen der sehr unterschiedlichen Handhabung durch Nähanfänger 😉 vorgenommen. Ohne extra Zubehör außer Spulen mit Kästchen. Die letzte Wartung war 1,5 jahre her, aber natürlich waren alle Maschinen top in Schuss.

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  • ...nee, mach die keine Sorgen :knuddel: - ich finde das interessant zur Orientierung :daumen:.

    Naja, dass eine zwei Jahre alte Maschine mehr wert sein soll als eine ein Jahr alte finde ich schon irritierend.


    Mag ja bei Pferden anders sein, weil ein Pferd in zwei Jahren mehr Futter/Stallpflege etc. braucht als in einem Jahr, aber bei Nähmaschinen, Autos und sonstigen Dingen, die man nicht anfüttern muss, sehe ich das anders. ;)

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Hallo Steffi,

    kledet

    Detlef, das halte ich ganz einfach für einen Schreibfehler ;) ...

    ich ja auch.

    Er geistert allerdings schon lange durch's Netz.


    Ich frage mich nur:

    sind da einfach zwei Zahlen vertauscht worden, also

    12 Monate -> 70%

    24 Monate -> 50%


    oder ist nur die zweite Zahl falsch, also vielleicht

    12 Monate -> 50%

    24 Monate -> 40%,


    das fände ich schon interessant.


    Edit: Die wahrscheinlichste Variante scheint zu sein:

    Abschlag auf Neupreis bei Inzahlungname:

    12 Monate -> 50%

    24 Monate -> 70%,

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: Edit

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  • Ich glaube ja eher, dass die 50% bzw. 70% nicht den Preis, sondern den Rabattabzug beziffern. Dann kommt das nämlich hin.

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

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  • Ich glaube ja eher, dass die 50% bzw. 70% nicht den Preis, sondern den Rabattabzug beziffern. Dann kommt das nämlich hin.

    :confused: Hä? Ich hab irgendwo anders mal 30% Wertverlust im ersten Jahr und jedes weitere zusätzliche 10% gelesen, wäre auch eher für den Zahlendreher.

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  • Ich glaube ja eher, dass die 50% bzw. 70% nicht den Preis, sondern den Rabattabzug beziffern. Dann kommt das nämlich hin.

    Ja, so passt es für mein Empfinden am besten.


    70% des Neupreises als Ankaufspreis des Händler ist eigentlich viel zu hoch.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Ich glaube ja eher, dass die 50% bzw. 70% nicht den Preis, sondern den Rabattabzug beziffern. Dann kommt das nämlich hin.

    So denke ich das auch.

    Das hat mein Hirn beim ersten Lesen auch so verstehen wollen. Dass da tatsächlich was anderes steht, wurde mir erst klar, als hier über die Zahlen diskutiert wurde.

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