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Erzählt mal von eurer Nähmaschine ...

  • Meine Maschine ist ein Bernina 1008, eine robuste mechanische Maschine, die einfach alles näht. Nachdem ich mir eine gebrauchte mechanische Privileg/Janome gekauft hatte und die Maschine gleich beim ersten Nähversuch, es sollte eine Tasche werden, das große Wandern und Hopsen bekam, war klar, dass es für mich eher in Richtung Traktor gehen muss.


    Ich habe dann im Internet alles über Maschinen gelesen, was ich finden konnte und mir gefiel besonders gut, was die Besitzerinnen der mechanischen Berninas über ihre Maschinen berichteten. Da ich nur sehr, sehr wenig Geld zur Verfügung habe, musste meine Maschine 1. gebraucht und 2. neueren Datums sein. Da blieb nur die 1008. Ich habe mich dann konsequent auf die Lauer gelegt und Anzeigen gelesen und bin eines Sonntagmorgens auch fündig geworden. Gott-sei-Dank war der Verkäufer Schuldirektor und deshalb früh wach, sonst hätte ich mich wohl unbeliebt gemacht :-). Er hat die Maschine für seine Schwiegermutter verkauft, der er sie einige Jahre zuvor geschenkt hatte. Sie war nur wenig benutzt, denn die Augen der alten Damen waren nicht mehr gut genug, um ohne Einfädler klar zu kommen und auch die Stichauswahl auf der Maschine war für sie zu klein geschrieben, um mit Freude daran zu arbeiten. Woran man wieder einmal sieht, dass sich doch jeder am Besten seine Maschine selbst aussuchen sollte.


    Sie hat keinen Namen, aber sie wird von mir sehr, sehr geliebt! Was auch immer ich machen möchte, klappt auf Anhieb und ohne Probleme. Als Anfängerin wäre ich wohl zu Beginn mit allzu vielen Verstellmöglichkeiten überfordert gewesen, aber da sie einen wunderbaren Nähfußdruck und eine perfekte Fadenspannung von Hause aus mitbringt, fehlt mir jetzt, wo ich besser bin auch nichts. Und sie ist schnell. Manchmal wünsche ich mir eine Nadel-unten-Option und ein Kniehebel wäre auch schön, deswegen liebäugel ich von Zeit zu Zeit mit der Idee sie gegen eine 930er einzutauschen, aber dann siegt die Vernunft, denn ich möchte/muss aufgrund meiner finanziellen Situation eine leicht und möglichst preiswert zu reparierende Maschine haben, für die auch alle Teile zur Verfügung stehen.


    Und weil mein geliebtes Schlachtroß so schön und zuverlässig arbeitet, hab ich mir vor zwei Wochen einen (wie es aussieht wirklich uralten) Bernette 134D Overlocker aus einhunderterster Hand gekauft. Genauso stabil und obwohl die alten Maschinen schwierig einzufädeln sein sollen, hab ich es bereits beim zweiten Versuch auch ohne die Bedienungsanleitung zu besitzen hinbekommen. Was mich selbst erstaunt, denn ich habe nie zuvor an einem Overlocker gesessen, wohingegen ich Nähmaschinen bereits von meinem ersten und letzten Nähkursbesuch kannte.


    Ach, was ich noch erwähnen wollte: Die tollen Computermaschinen, die einige hier besitzen finde ich zwar hochinteressant, aber ich weiß, dass ich das, was mich interessiert erst in der Bernina 7er Reihe finden würde. Darunter wären mir all die schönen Maschinen zu langsam, denn meine Kleine näht 1050 Stiche pro Minute. Wohl mit ein Grund, warum mich der Overlocker bisher noch nicht so beeindrucken konnte, wie ich das hier immer wieder lese. :D

  • ... überlegung wurde es die Pfaff (das es eine werden würde war klar gibts nur in unserer Familie zumindest als Hauptnähmaschine) Jeans und Satin 6152
    ....

    Cool!
    Bis auf die Bemalung, die Position des Einschalters und ev. ein paar Zierstiche ist die ~ baugleich mit meiner Gritzner 6152 siehe ein paar Posts über Deinem Post.
    Da Du sie ja gebraucht gekauft hattest, nur so für alle Fälle, hier wäre der Link zu Pfaff für die Pfaff Gebrauchsanweisung.
    http://www.pfaff.com/SiteMedia…2_6122_6112-manual-DE.pdf
    Ich liebe diese Maschine

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  • Ich nähe ja schon soooo lange aber so gut wie jetzt war ich nie ausgerüstet.;)
    Gelernt habe ich das Nähen vor 48 Jahren in einen ganz normalen Näh-Abendkurs. Ich durfte dazu zu Hause die Singer-Tretmaschine benutzen. Kann mich gar nicht erinnern dass jemand anderes in der Familie die je benutzt hatte. Aber mich hat sie zum Anfang in das wundervolle Hobby Nähen treu begleitet. Unter anderem hatte ich unsere gesamt Lehrlingstanzgruppe mit Schlaghosen benäht. Wobei die größte Herausforderung für mich als Nähanfänger das Einnähen der circa 30 Reißverschlüsse war.
    Als ich dann geheiratet habe, die Kinder geboren waren, habe ich mir auf Raten eine Veritas Schranknähmaschine gekauft. Sie hatte schon viele Sticharten und ging mit Motor. Bis zur Wende habe ich damit meine Kinder und mich benäht. Sie hat mich nie in Stich gelassen.
    Nach der Wende, verführt von der Werbung, habe ich diese weggeworfen.:shocked: Das bereue ich heute noch.
    Dann zog eine Computer-Nähmaschine bei mir ein. Sie kaufte ich bei Quelle und sie hieß Computer-Star und war eine Brother. Sie diente mir 20 Jahre und hat alles ohne Murren genäht für mich und meine Kinder. Die Kleine, wie ich sie jetzt nenne, steht noch immer hier und wartet auf eine gründliche Wartung. Sie soll mich dann frisch gewartet auf die Nähtreffen begleiten.
    Nach Jahren habe ich dann wieder einmal einen Wochenendnähkurs belegt. Da stand eine nagelneue Overlook/Covermaschine von Bernina. Gerade waren diese Kombimaschinen auf den Markt gekommen und waren sündhaft teuer. Ich weiß nicht warum - aber ich musste sie haben. :rolleyes: Also hatte ich am Ende des kreativen Wochenende einen maßgeschneiderten Blazer und eine Bernina 2000DCE im Gepäck. Das ist meine Lady. Mit dem umständlichen Umbauen konnte ich mich nie anfreunden aber Overlook kann sie wunderbar und sie ist ständig im Betrieb.
    Irgendwann hörte ich das Maschinen auch sticken können und voller Vorfreude kaufte ich eine Singer Futura CE 200. Sie näht gut aber bis sie bei mir endlich etwas sticken wollte, vergingen Monate. Ich war so blauäugig und wollte sie mit meinen neuen Laptop betreiben (Sticki Futura stickt nur mit einem PC). Der hatte das neue Betriebssystem Windows Vista und das kannte Singer noch nicht. Ach es dauerte sehr lange bis ich endlich von Singer eine Antwort mit der Software-Anpassung bekam. Ich habe dann mit ihr die ersten Schritte ins Maschinensticken unternommen. Oft war es mehr Ärger und Misserfolge als Freude. Sie ist wieder einmal defekt und steht in ihrer Kiste im Keller. Vielleicht lasse ich sie irgendwann mal reparieren.
    Also eine neue Sticki mußte her. Vom Nähmaschinenversand wurde mir die Brother Inno-vis 750 empfohlen. Sie stickt schön und fleissig. Ich möchte sie nicht mehr missen. Sie heißt bei mir einfach Sticki.
    Eine neue Nähmaschine mußte her! Habe hier viel gelesen und mir eine gebrauchte Janome Memory Craft 6600 P gekauft. Sie heißt bei mir, wie hier im Forum auch, die Dicke.
    Sehr zuverlässig und ohne Murren näht sie alles was ich ihr unterlege. Es macht Spaß mit ihr zu nähen!
    Als letzte zog im letzten Winter eine Covermaschine bei mir ein. Eine Janome Cover Pro 1000 PCX. Sie hat keinen speziellen Namen.
    Und nun ist mein Maschinenpark vollständig. Obwohl ich ja manchmal nach der Stickmaschine Brother Innovis V3 schiele.

  • Meine neueste Errungenschaft ist eine alte Maschine - eine Pfaff 362. Sie ist noch komplett mit Einstellscheibe für Sonderstiche, den Original Anleitung, zig Nähfüßchen usw. ausgestattet.


    Gestern abend hat sie mein Haus- und Hoftechniker :) aus der Wartung und Reparatur gebracht, aber ich hatte heute keine Muse, sie probe zu nähen - das kommt irgendwann nächste Woche.


    Ich muss das richtig zelebrieren, die Reparatur war teuer (Kondensatoren und div. Kleinteile defekt, neues Fußpedal nötig, sehr intensive Reinigung und Einstellung - die Maschine ist wohl sehr lange nicht mehr gewartet worden und ich habe sie für 30 € vom Flohmarkt geholt)


    Sonst habe ich ja noch einige andere Maschinen im Laden stehen, meine private Hauptnähmaschine ist eine Bernina 550, aber ich nähe auch sehr gerne auf den Kurs-Maschinen Janome 625E oder Janome 360DC bzw. den Juki Overlocks. Alles zu seiner Zeit :)


    Meine alte Singer steht derzeit bei meiner Omi, sie hat nämlich ihre Ideal BJ 1961 geschrottet (sollte man kaum glauben, dass sie das in ihrem Alter noch schafft) und näht nun vorübergehend auf meiner alten Singer (die ist ihrer Ideal vom Handling und Haptik am ähnlichsten - sie mag sich nicht mehr umstellen auf neue Technik)


    Wer hat noch ein Faible für alte Schätzchen?


    LG


    Ulrike

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  • ;)


    meine Puppen hatten früher auch nie Namen:D


    Meine schon, aber Dinge die zum Gebrauch bestimmt sind, hatten nie einen Namen, wie meine Autos oder eben die Nähmaschine oder so


    Ich hatte ewigst eine Pfaff 1222 (ich hab sie noch, aber sie näht nicht mehr) ich hatte sie schon zur Rep. kam auch ganz zurück, aber so richtig rund läuft sie leider nicht:weinen:


    Dann gabs vor 2 Jahren oder so die Singer Symphonie III bei Aldi, die tut gute Dienste, aber kein Vergleich zu meiner alten Pfaff ÜBERhaupt nicht


    Jetzt hab ich mir die Pfaff Coverlock bestellt und warte drauf...ich berichte, wenn ich mich damit auskenne, kann dauern:D

  • Bei den alten Schätzchen kann ich mitreden.
    Gelernt habe ich in der Schule auf einer alten Tret-Singer, die mir ein paar Wochen nach meinem Abschluss von der Lehrerin angeboten wurde, als Geschenk, weil der Handarbeitsraum neue Nähmaschinen bekam. Natürlich habe ich ja gesagt.
    Ein paar Jahre später ist mir noch eine gebrauchte Pfaff 60 zugelaufen, auf der ich heute noch etwas dickere Stoffe nähe. Sie geht gerade jetzt mal wieder zum neu einstellen und warten in die Werkstatt zu einem Pfaff-Liebhaber. Man soll nicht glauben, was für wahre Wunderwerke man (Frau) in der "guten alten Zeit" mit diesen einfachen Geradstichmaschinen zaubern konnte.


    Die Maschine für den Alltag ist eine Pfaff 955 dualmatic IDT, keine Zicken, keine Macken, dafür aber Persönlichkeit, die es zu respektieren gilt. Immerhin: sie näht alles, was ich ihr unter den Fuß schiebe und ist an den Platz der Singer getreten, die ich verschenkt habe.
    Zubehör habe ich kaum, ein einfacher Zickzack-Fuß ist für normale Sachen und wenns kniffliger wird, nehme ich den Reißverschlussfuß.


    Zum Sticken habe ich Elna 8300 eXperience, die eigentlich nur noch herumsteht und die ich verkaufe, wenn mal jemand eine sucht und die andere, die wenige Wochen alte Stickie, die der Elna den Rang abgelaufen hat, ist eine Brother V3.


    Meine alten Maschinchen gefallen mir immer noch sehr gut, früher habe ich immer gesagt, so neumodsche Sachen wie z.B. automatische Einfädler und Knopflochautomatik, etc. kann man ja nur vermissen, wenn man sie kennt - leider habe ich einiges jetzt bei der V3 kennengelernt.
    Manchmal, aber wirklich nur manchmal hätte ich ja doch ganz gern eine schöne neue Computer-Nähmaschine :o , aber mein Geld stecke ich gerade in das lang ersehnte Nähzimmer, da bleibt nichts mehr übrig für solche überflüssigen Wünsche.


    Namen vergebe ich nicht, aber die Pfaff 60 hört manchmal auf Oma und ihre Schwester auf Schätzchen. Die Stickies sind zu technisch, ohne Individualität gibts von mir auch keine besondere Bezeichnung, weshalb ich aber natürlich von den Stickmaschinen nicht weniger begeistert bin.

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  • Ich nähe seit Jahrzehnten vor allem auf einer Pfaff 1209 und seit 2 Jahren alle großen und schweren Sachen auf einer Pfaff 138, die fast so alt ist wie ich. Ebenfalls seit 2 Jahren gibts eine gebraucht gekaufte Overlock von Toyota, die ich sehr viel verwende (aktuell vor allem zum Versäubern). Außerdem gibts im Haushalt noch eine Covermaschine, die meistens eingepackt ist, weil ich seit Monaten nur Webstoffe verarbeite und eine über 100 Jahre alte Gritzner. (Und noch ein paar, die ich irgendwann haben musste, die aber als Ersatzmaschinen im Kasten verstaut sind und nur gelegentlich verwendet werden.) Namen hat keine bekommen. In Nähkursen und Nähcafés nähe ich mit allem, was da rumsteht, das sind im Kurs derzeit vor allem Pfaff der Tipmatic / Select Reihe und im Nähcafé diverse Brother. (Dort geh ich hin, wenn ich viele Knopflöcher nähen muss.)

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