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Mein Erstlingswerk

  • Hallo liebe Hobbyschneider.


    Wie fängt man so einen Thread an? Vielleicht erstmal was zu mir. Nachdem ich vor Jahren schon mal hier angemeldet war, mich aber weder an Benutzernamen noch Passwort erinnere habe ich mich heute wieder neu angemeldet. Da ich über viel mehr Hobbies als Zeit verfüge lag das Nähen für einige Jahre auf Eis und ich widmete mich lieber dem Stricken und Karten basteln (einiges kann man auf meinem Blog anschauen). Sollte ich im Nachfolgenden einige "Fachbegriffe" falsch verwenden, dann nehmt es mir bitte nicht übel, da dieser Quilt mein erstes Projekt in Sachen Patchwork war. :o
    Zum 60. Geburtstag meiner Mama wollte ich ihr aber etwas ganz Besonderes machen und verliebte mich sofort in diesen hier. Die Farben sollten natürlich nicht so knallig sondern eher gedeckt sein (sie mag den Landhausstil) und so fiel meine Entscheidung auf verschiedene Tilda-Stoffe. Da mir die einzelnen Rauten mit nur 3 Reihen zu wenig bzw. die einzelnen Patches dann zu groß geworden wären erweiterte ich meine Sternspitzen auf je 4x4 Patches. Hätte ich das Tutorial nicht erst in der Endphase entdeckt, dann wäre mir eine Menge Arbeit erspart geblieben, denn ich habe wirklich jeden Patch (ca. 105 Stück) einzeln zugeschnitten. :irre:


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    Die gequilteten Linien auf der Vorlage fand ich zwar schön, allerdings bei meinem Quilt nicht so passend. Anfangs wollte ich auf dem cremefarbenen Stoff in den Zwischenräumen der Sterne feathers quilten, aber da habe ich mir als blutiger Anfänger wirklich zu viel vorgenommen und bin mit meiner Nähmaschine an die Grenzen gekommen. Freihandquilten traute ich mir nicht zu und versuchte es daraufhin mit Mustern, die ich auf Transparentpapier übertragen und dann auf den Quilt gesteckt habe. Gefühlt wurde der Stoff aber immer mehr und steckte teilweise richtig fest. Deswegen habe ich die feathers wieder aufgetrennt. Im Nachhinein weiß ich, dass ich dabei einige Fehler gemacht habe (zB. zuerst den Stern zu applizieren statt ihn gleich mit dem cremefarbenen Stoff zusammenzunähen oder beim Quilten keinen Stopffuß zu benutzen), stand dann aber irgendwann auch unter enormem Zeitdruck. Dass ich bei sowas Perfektionist und ein kleiner Monk bin hellte die Stimmung nicht auf und wenn die Stichlänge nicht symmetrisch war nervte mich das total. Der Einfachheit halber habe ich mich deshalb dafür entschieden 5x in 1,5" um den Stern zu quilten.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/patchworkdecke10xuy0.jpg]


    Vom Binding-Streifen hatte ich dann noch etwas über und habe ein Bindeband daraus genäht, mit dem ich einerseits den Quilt zusammengerollt perfekt zum Verschenken verschnüren konnte und meine Mama kann ihn so auch besser transportieren oder verstauen.
    Auf den Fotos ist die Decke leider etwas wellig und schief. Die Mitte des Sterns steht leider etwas hoch und allgemein ist die Decke sicher nicht perfekt, aber so schlimm wie auf den Bildern ist sie nicht, sondern es ist einfach der Tatsache geschuldet, dass ich erst am Tag der Geburtstagsfeier fertig geworden bin und die Bilder eine halbe Stunde vor der Übergabe gemacht habe. Zu der Zeit war ich (wie könnte es anders sein) total im Stress mich fertigzumachen und dann schien auch noch die Sonne mitten ins Wohnzimmer und verdeckt Teile. Vielleicht kann ich beim nächsten Besuch nochmal ein besseres Foto machen und nachreichen, für einen Eindruck sollte es aber reichen.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/patchworkdecke34mux1.jpg]


    Insgesamt ist die Decke etwa 1,35m x 1,80m geworden, der Rückseitenstoff ist der selbe wie der unifarbene vorn und das Geburtstagskind hat sich, zumindest offiziell, irre darüber gefreut. Die Arbeitszeit beläuft sich auf ca. 100 Stunden (nähen, trennen, bügeln und dann wieder alles von vorn :D).


    Und jetzt freue ich mich auf euer Feedback, Tipps und Tricks.

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  • hallo MorticiaAddams,


    erstmal willkommen hier im Forum.
    Ich gehöre nicht zu den Patchworkern, deshalb von mir kein fachliches feedback...
    ich finde die Decke wunderschön und ich denke, dass sich deine Mama nicht nur "offiziell" sehr darüber gefreut hat, sondern, dass sie dieses Geschenk als etwas ganz Besonderes erkennt und wertet...

    seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    und auch von mir zunächstt ein ganz herzliches Willkommen (zurück) im Forum. Wir freuen uns immer über Verstärkung und regen Austausch.


    Dein Erstlingswerk ist wirklich toll geworden. Eine klasse Arbeit! :daumen: Das mit dem "Perfektionisten" kenn ich ;) und da ist auch bei mir der Zeitdruck immer der schlimmste Feind :eek: obwohl ich unter Druck besser arbeite. Ich kann das auch: einen Quilt 1 Std vor Übergabe fertig stellen :p


    Magst du uns noch ein bisschen mehr über die Entstehung berichten? Wie hast du geschnitten, die Nähtechnik, welches Vlies hast du verwendet und wie hast du die Rückseite gemacht? Hast du das Sandwich geheftet oder gehörst du zur Klebefraktion? Wir freuen uns über noch ein paar Infos ;)


    Bist du so lieb und stellst die Bilder des fertigen Quilts noch in die Galerie? Dort geraten sie nicht in Vergessenheit und auch User, die nicht in der Patchwork-Ecke hier mitlesen, stöbern dort gerne nach fertigen Werken. Vielen Dank.


    Und? Bist du jetzt infiziert? Und planst oder nähst sogar schon den nächsten Quilt? ;)

  • Guten Morgen!


    Ich kann kein fachliches Urteil abgeben, ich kann nur sagen: die Decke ist traumhaft schön!
    Deine Mutter wird sich sicherlich wahnsinnig gefreut haben. So ein schönes Stück...


    Danke für's Zeigen ;)

    Liebe Grüße, Birgit

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  • Vielen Dank zuerst über die freundliche Aufnahme. :)


    Ich denke auch, dass der Quilt meiner Mama gefällt, kann mir aber selber nie wirklich eingestehen dass etwas gut geworden ist. Liegt sicher mit meinem nervigen Perfektionismus und der Tatsache zusammen, dass ich nie zufrieden bin.


    CharmingQuilts: Ich arbeite unter Druck auch besser, aber dieses Mal hatte ich extra früh angefangen und das war mein Glück, denn es hat sich streckenweise echt gezogen. Ich weiß nicht, ob ich deine Fragen fachmännisch beantworten kann. Zuerst habe ich mir die Decke im Maßstab 1:10 auf ein Blatt aufgemalt. Sie sollte ursprünglich 1,40m x 2,00m werden, das musste ich dann aber später abändern (Erklärung folgt). Dann habe ich mir ein einigermaßen stimmiges Farbkonzept überlegt und habe 19 verschiedene Tilda-Stoffe gekauft um pro großer Raute keine Muster-Wiederholung zu haben. Ursprünglich sollte der blaue Blümchenstoff für die Rückseite sein, mir ist aber zu spät aufgefallen, dass Patchworkstoffe nur 1,10m breit sind. :D
    Die Rauten habe ich mit Hilfe einer angefertigten Schablone mit meinem Rollschneider alle einzeln zugeschnitten (Strafarbeit!) und dann erstmal angeordnet, so dass an keiner Stelle der gleiche Stoff nebeneinander liegt. Dann habe ich je 4 Rauten zusammengenäht, die Nähte ausgebügelt und dann je 4 Reihen zusammengenäht. Am Schluss wurden die Rauten mit dem blauen Blümchenstoff "gerahmt".


    Da ich den Stern ja zuerst auf den cremefarbenen Stoff appliziert hatte passte die angepeilte Größe von 1,40m x 2,00m noch, die Optik gefiel mir dann aber gar nicht. Die Sternspitzen waren eher rund (wegen des spitzen Winkels musste ich sie vorm Applizieren etwas "rund" bügeln, da sonst immer Stoff unter der Naht vorgeschaut hätte oder sie evtl. ausgefranst wären) und ich mochte überhaupt nicht, dass der gesamte Quilt dadurch so uneben war. Zusätzlich zur Optik fand ich ihn auch recht schwer, da ja bei dem Stern oben 2 Stofflagen, dann das Vlies und hinten nochmal 1 Stofflage war. Also habe ich das ganze wieder aufgetrennt und musste mir dann was wegen der Vorderseite überlegen. :weinen: Ich habe dann auf meinem Papiermodell überlegt, wie ich den Unistoff zerschneiden könnte um ihn möglichst ohne viel Verschnitt zwischen den Sternspitzen anzupassen. Die Stoffbahnen habe ich dann zuerst an die zwei Seiten der Zwischenräume mit dem 90°-Winkel angenäht und die beiden Stoffstücke dann an den verbleibenden Seiten so zusammengenäht, dass sich eine möglichst gerade Linie von der Mitte zu den Sternspitzen ergibt (auf dem Foto unten die roten Pfeile). Die Nummern geben die unterschiedlichen Stoffstücke an, die ich zugeschnitten habe.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/patchworkdeckeaufteiligjks.jpg]


    In dem Tutorial zu der Decke wird zwar gezeigt, wie man aus dem Stern einen Block näht, aber das wären für meinen Geschmack zu viel Nähte geworden, so dass ich da lieber selber etwas rumgetüftelt habe und der Unistoff der Oberseite nun fast wie aus einem Stück aussieht. Dadurch musste ich die Decke etwas kürzer und schmaler machen, meine Mama ist aber eher klein und zierlich, da hat sie drunter noch genug Platz. ;)
    Generell würde ich meine Vorgehensweise eher unorthodox bezeichnen, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht sich über die unterschiedlichen Problemlösungen Gedanken zu machen. :D
    Was genau Du mit Nähtechnik meinst weiß ich nicht. Habe einfach drauflos gelegt. Das Vlies habe ich bei Karstadt gekauft. Habe das dickste gekauft was ich finden konnte, würde ich so aber nicht mehr machen. Einerseits mochte ich es irgendwann gar nicht mehr anfassen (war so Polyester-Krams, Bezeichnung weiß ich nicht mehr) und es war auch wirklich stellenweise sehr hinderlich mit so viel Stoff und Vlies unter der Nähmaschine. Die Rückseite ist aus dem selben cremefarbenen Stoff wie der unifarbene der Vorderseite (Fahnentuch). Das Sandwich habe ich zuerst geheftet, wegen des Volumenvlieses waren aber ständig Falten drin, also bin ich dazu übergegangen es bei jeder Reihe neu zu stecken (glatt streichen, stecken, Vorder- und Rückseite kontrollieren, evtl. ausbessern, nähen, von vorn). Dass man auch Sprühkleber verwenden kann entdeckte ich erst im Nachhinein. Beim Stern habe ich nur 1x um jede Raute gequiltet (siehe schwarze Linien auf dem Bild) - würde ich im Nachhinein anders machen, zum Beispiel noch um eine Steppung wie die grüne Linie auf dem Bild erweitern.
    Ich hoffe, meine Erklärungen waren verständlich. ;)


    Angefixt vom Quilt nähen bin ich jetzt auf jeden Fall, habe grobe Vorstellungen, lasse mir aber erstmal etwas Zeit um das nächste Projekt in Angriff zu nehmen. Zum einen möchte ich nicht ständig Quilts verschenken (manche Teile der Familie wüssten das sowieso nicht zu schätzen) und alle Stücke behalten kann man ja auch nicht; zum an die Wand hängen bin ich nicht die Person. Es muss also gut überlegt sein, auch wenn ich durch einen deiner Threads gestern auf die Jelly Rolls aufmerksam geworden bin und mich spontan verliebt habe. ^^ Irgendwann werde ich mich an eine Picknickdecke für meinen Liebsten und mich wagen, die soll richtig bunt werden, außerdem einen Quilt aus ausrangierten Hemden und für unsere roten Sofas hätte ich gerne einheitliche Decken, ist aber auch immer eine Frage des Geldes (bin aktuell Student).
    Die Fotos lade ich gleich in die Galerie.

  • Ich finde den Quilt wunderschön und sehr gut gelungen. Meistens ist man selbst der kritischte. Den anderen fallen
    die nicht optimalen Dinge nicht so auf. Weiterhin viel Spass, auch im Forum und danke fürs Zeigen.

    Gruß winnie

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  • Wunderschön. Da hast du was ganz besonderes genäht. Super

    Liebe Grüße
    Ulli

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  • Ein ganz, ganz toller Quito ist das geworden - super - drei Daumen hoch!
    Da nun infiziert bist mit dem Quiltvirus - noch ein paar Anmerkungen:



    Diese hellen Farben gefallen mir persönlich auch besser als das dunkle Orginal - auch spricht mich dein Quilting mehr an. Dein Echoquilting um den Stern gefällt mir besser als die kreuzenden Linien im Orginal.
    Mag sein, dass du dir durch das Tutorial einiges an Zeit sparen hättest können - aber so hast du bestimmt durch eigenes Tüfteln mehr gelernt! Und was anderes als die 90Grad-Lösung für das Ausfüllen der Sternspitzen wäre mir auch nicht eingefallen. Die dabei entstehenden Nächte nennt man/frau im Patchworkbereich Y-Nähte - falls du dazu noch ein Tutorial suchst.
    Und, dass der Stern etwas fluffiger ist lässt sich kaum vermeiden - zumal es beim Lonestar Nähte im schrägen Fadenlauf gibt.


    Falls du es nicht eh gemacht hast - solch schöner Quillt zu einem besonderen Geburtstag sollte ein Label mit den Daten bekommen - so können später auch andere nachlesen wer für wenn dieses zeitaufwändige Stück mit viel Liebe genäht hat!

  • Oh, ist der schön geworden. Ich hoffe, das hört sich jetzt nicht zu übertrieben an. Aber ich glaube, das ist der für meinen Geschmack schönste Quillt, den ich je gesehen habe. Einfach traumhaft.

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  • Danke für euer liebes Lob. :o


    Ein ganz, ganz toller Quito ist das geworden - super - drei Daumen hoch!
    Da nun infiziert bist mit dem Quiltvirus - noch ein paar Anmerkungen:


    Diese hellen Farben gefallen mir persönlich auch besser als das dunkle Orginal - auch spricht mich dein Quilting mehr an. Dein Echoquilting um den Stern gefällt mir besser als die kreuzenden Linien im Orginal.
    Mag sein, dass du dir durch das Tutorial einiges an Zeit sparen hättest können - aber so hast du bestimmt durch eigenes Tüfteln mehr gelernt! Und was anderes als die 90Grad-Lösung für das Ausfüllen der Sternspitzen wäre mir auch nicht eingefallen. Die dabei entstehenden Nächte nennt man/frau im Patchworkbereich Y-Nähte - falls du dazu noch ein Tutorial suchst.
    Und, dass der Stern etwas fluffiger ist lässt sich kaum vermeiden - zumal es beim Lonestar Nähte im schrägen Fadenlauf gibt.


    Falls du es nicht eh gemacht hast - solch schöner Quillt zu einem besonderen Geburtstag sollte ein Label mit den Daten bekommen - so können später auch andere nachlesen wer für wenn dieses zeitaufwändige Stück mit viel Liebe genäht hat!


    Für mich persönlich hätte ich wohl eher zu der dunklen Farbe tendiert, weil ich den Quilt halt auch eher knallig-bunt gemacht hätte und die Farben dann besser rauskommen. Aber man muss sich da ja am Geschmack des Beschenkten orientieren.


    Super, habe ich wieder was dazu gelernt. Steppnähte außen rum heißen Echo und den Namen der Y-Naht kenne ich nun auch. Danke dafür.


    Ein direktes Etikett hat der Quilt nicht bekommen. Ich habe hier zwar noch welche liegen, die hätten aber farblich sowieso nicht gepasst, da sie gelb sind und eine rote Schrift haben. Die Eckdaten habe ich meiner Mama aber in die Geburtstagskarte geschrieben. Die linke ist für sie, die rechte für meine Schwiegermutter.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/geburtstagskarten3due5.jpg]


    Oh, ist der schön geworden. Ich hoffe, das hört sich jetzt nicht zu übertrieben an. Aber ich glaube, das ist der für meinen Geschmack schönste Quillt, den ich je gesehen habe. Einfach traumhaft.


    Das geht ja runter wie Öl. :herz:


    Er ist wunderschön.:applaus:
    Darf ich nicht Deine Mutter sein?;)


    Hihi. :D


    Da hätte wohl meine Mutter was dagegen. Das musst Du mir ihr ausmachen, ich halte mich da raus. *duck und wegschleich*

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  • Für ein Erstlingswerk wirklich, sehr, sehr gut geworden!


    Ich bin auch ein Tüftler, der sich nicht immer an die "althergebrachten" Techniken halten will, aber im Fall der Y-Nähte (die ich an der Maschine einfach hasse) wäre ich glaube ich dem Tutorial gefolgt. Deine Lösung sieht allerdings besser aus!


    Hochvolumiges Vlies kann ein ziemlicher Kampf sein, das stimmt - vielleicht versuchst Du das nächste mal ein Baumwoll-Vlies, ob Dir das besser gefällt?


    Freihandquilten und Stichlänge: Ich habe bisher nur sehr wenige Arbeiten von Quiltern gesehen, die ohne Langarmmaschine ein perfektes Stichbild beim Ferihandquilten hinbekommen, und die waren absolute Meisterinnen Ihres Fachs (Philippa Naylor zum Beispiel), von daher finde ich, Du solltest da nicht so streng mit Dir sein - und vielleicht einfach mal an einem Probeblock üben.
    Ich kann es jedenfalls auch nicht, aber nach meinem letzten Quilt klappt das mit dem Freihandquilten schon etwas besser als vorher...


    Good work!:applaus:

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

  • Vielen Dank. :o


    Da ich nicht mal die althergebrachten Techniken kenne muss ich zwangsläufig meine eigenen entwickeln. Kommt mir aber auch ganz gelegen, da mich moderne Quilts mehr ansprechen als die klassischen.
    Mit einer Langarmmaschine kann man schon tolle Sachen zaubern, wäre für mich aber zu viel des Guten. Da sind einige anschaffungen erstmal wichtiger. Im Moment habe ich mir erstmal neue Stempel gekauft und dann stehen auch noch eine Overlock und ein Spinnrad auf dem Wunschzettel. Longarm wäre in meinen Augen nur was für absolut passionierte Quilter. Ich hab dafür einfach zu viel unterschiedliche Hobbies. :D


    Jetzt würde ich das Vlies auch nicht nochmal kaufen, hatte aber Angst, dass bei einer zu flachen Variante die Steppungen nicht richtig rauskommen. Ist das wirklich so oder habe ich mich da umsonst gesorgt? Sehr dünnes Baumwollvlies soll ja zudem schon gut wärmen. Stimmt das? Bin so ein Anfänger auf dem Gebiet und jeder hat da irgendwie eine eigene Meinung.
    Habe zwar schon ein neues Projekt in der Planung, das ist aber noch nicht spruchreif. Diesmal kann ich euch gerne von Anfang an teilhaben lassen, aber dazu muss ich mir erstmal im klaren sein welche Farben ich möchte und das Material will auch noch besorgt werden.


    PS: Die Y-Nähte waren gar nicht so schwer. Ich hatte ja vorher bereits die Seiten an den Stern genäht und die Nähte dann gesteckt und variiert bis ich zufrieden war. Alles eine Sache der Geduld. ^^

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