Beiträge von Aline

    Das sind zum einen auswaschbare Stickvliese, notfalls gehen auch ausreißbare - da ist das Risiko, sich beim ausreissen des Vlieses die naht zu beschädigen halt gegeben. (und man darf evtl. einzelne Vliesfasern aus den Stichen puhlen...)

    Und zwar oben und unten im Bereich der Naht. Mindestens aufgesteckt, besser festgeheftet.


    2 Streifen Tesa rechts und links der Nahtlinie. In der möglichst schmalen Lücke zwischen den Klebfilmstreifen wird genäht - das Füßchen gleitet leichter über den Plastikfilm, und es macht einen Mü mehr Materialhöhe. Und fixiert das Gewirk...


    Das versteifen des Jerseys - mit Stärke (eher die Variante Kaltstärken), Zuckerwasser, Gelatinelösung...


    Das sehr liebevolle händische so eben anheben des Füßchens ohne das die Oberfadenspannung ausgelöst wird (das ist sehr tricky, und echt nix, das ich für längere Nahtstrecken empfehlen würde. Und ist nur machbar, wenn der Füßchenlifter sehr bequem zu greifen ist...)


    Evtl. auch der Wechsel auf ein Teflonfüßchen - aber Vorsicht: Damit nicht über nadeln nähen, und möglichst auch nicht leer über'n Transporteur laufen lassen. Diese Teflonsohlen sind ziemlich leicht zu verkratzen...


    (Ich hab nie gesagt, das das Vergnügungssteuerpflichtig wird. Nur das es machbar ist.

    Bei meiner brother war meine Standardlösung Stickvlies oben und unten und gelegentliches Füßchen anheben... der Füßchenlifterhebel war da ganz gut erreichbar, so das ich dann auch mal ein Stück mit Finger unter'm Lifterhebel arbeiten konnte...)

    Und auch so einer Maschine ist das Jersey vernähen ohne Verzug beizubringen. Meine brother innovis 10 A war auch eher von der Sorte werksseits nix für Jersey.. hat mich nicht mal vom BH nähen wirklich abgehalten... geht bequemer, aber war machbar.

    Braucht halt ein paar Tricks mehr, als nur Stoff unter's Füßchen und Gas geben...


    (Da sind wir dann wieder beim Menschen an der Maschine. Nicht jeder hat eine wohlgefülltes Regal mit Tricks und Kniffen, nicht jeder mag sich das aneignen...)

    Und erschrecken moderne, ungeübte Näher*innen bis zur kompletten Abschreckung.

    (je nach Typ sind die schon bei "ohne Display" völlig von der Rolle... Technik ohne erkennbaren Compi kann doch nicht funktionieren?!)


    Ich würd eher was moderners nehmen. Mit Knopflochautomatik.

    'ne kleine Brother (nicht die ganz billigen & mit sowenig Schnickschnack als möglich) oder 'ne kleine Elna (die sind etwas robuster als die brüderchen)

    Für Lederarbeiten braucht es eh anderes an Robustheit - da hilft ein "Eisenschwein" auch nur bedingt weiter. Auch wenn die sowas erstmal i.d.R. ohne laute Klagen abarbeiten.

    Ich glaub ja fast, GumGum wurde für unmögliche Farben und Muster "erfunden" .

    So ähnlich, wie Kaleidoskope beim Patchworken - dafür braucht's ausnehmend scheußliche große Muster, damit hinterher was nettes bei rum kommt. ;)


    Helix-Socken. Ist das selbe wie GumGum, beschreibt aber als Begriff, was da passiert.


    (Das das prima als Resteverwertung taugt, ist ein mehr als toller Effekt. Ich nadel derzeit abwechselnd 1 Paar "normale" Socken und 1 Paar Helix/GumGum. Verschwinden die ganzen SoWo-Reste und die Socken sehen ganz anders aus, als die nur aus 1 Knäuel gestrickten...)

    Wenn die 40 zu Deiner Rückenbreite (!) passt, dann nimm die.

    Die Schulter kürzt Du um den "überschüssigen" Zentimeter - der wird dann in die Armkugel des Ärmels wieder eingefügt.

    (Je nach Figur kürzt Du wirklich nur die Schulternaht - dann kippt das Armloch etwas nach innen. Oder Du schneidest das Armloch als ganzes aus, schiebst es um den cm nach innen. Dann ist es evtl. nötig, unter der Achsel den cm wieder dranzuzeichnen, um dann auf die 40er Seitenlinie zu kommen.


    Wenn Deine Rückenbreite (!) der 38 entspricht: Die nehmen. Und den Rest etwas stärker erweitern.


    (burda konstruiert in 38 mit 35,5 cm Rb, und in 40 mit 36,5cm Rb.

    Du brauchst einen Meßhelfer, um dieses Maß zu nehmen: Es wird waagerecht von Armansatz zu Armansatz gemessen.

    Klemm Dir ggf. 2 kurze Lineale unter die Achseln, halt sie mit den Armen fest. Aufrecht stehen!)


    Ob Du für den Ausschnitt lieber die 38 oder die 40 nimmst, ist zum Teil Geschmacksache, zum anderen auch Sache der Halsweite - die wird bei burda am Halsansatz über'm Schlüsselbein gemessen - ungefähr da, wo die untere kante eines Kropfbandes wäre... In Gr. 38 geht burda von 36 cm Halsweite und in 40 von37 cm Halsweite aus. Wirklich spannend ist dieses Maß bei allem, was am Hals enganliegen soll - Blusenkrägen u.ä.

    (Es gibt auch Menschen, mit vonHaus aus dickem Hals - die genau da dann größere Löcher im Kleidungsstück brauchen, um nicht vom Kragen erwürgt zu werden. ;) )


    (Und wer sich jetzt wundert: Vor so ca. 10 Jahren hatte burda noch recht komplette Maßtabellen in den Heften. Der Hamster hier hat die gebunkert... 8) )

    Wer von Euch hat einen Feuerlöscher in der Wohnung oder im Haus?


    Einen Feuerlöscher.


    Früher, als noch Ölheizung im Haus war, gehörte der Feuerlöscher vorschriftsmäßig neben die geschlossene Feuerschutztür des Heizraums, das war auch noch einer, der regelmäßig gewartet werden musste. (Wir haben seit 23 Jahren 'ne gastherme - da braucht's das nicht mehr.)


    Der, den ich jetzt hab, ist wartungsfrei - und ist ein Überbleibsel meines Shops. Bzw. gehörte zur Ausstattung für Marktbeschicker...

    Der steht - total logisch - in meinem Nähzimmer und wird ab und an abgestaubt...

    Ja, ich hab den Umgang mit dem Ding gelernt.

    Nein, ich möchte den nie nutzen müssen.

    Wenn die nur da sind, weil irgendwann mal angeschafft und dann vergessen... ist's mehr oder weniger egal. (Dann weiß i.d.R. auch keiner so wirklich damit umzugehen - die Dinger sind nicht ohne und haben ganz ordentlich Rückstoß...)

    Aber wenn die da sind, weil - was weiß ich - der Denkmalschutz, der Schornstteinfeger, die Gebäude- oder sonst 'ne Versicherung... den da sehen will: Dann ist irgendwie verdecken so gar keine gute Idee.

    :o Ähm... Feuerlöscher müssen jederzeit zugriff- und einsatzbereit sein. Das schließt eine Husse aus - die musst Du erst abnehmen/den Feuerlöscher aus seiner Hülle holen: Im Zweifelsfall zu viel Zeitverlust.

    (Der Küchen-Feuerlöscher hat auch im Besenschrank nix verloren. Für die Schranktür gilt dasselbe, wie für die geplante Husse: Behindert den direkten Zugriff.)


    Das die Dinger keinen Schöner-wohnen-Preis bekommen, ist klar. Aber die dienen der Sicherheit. Und nichts anderem.

    (Wer seine Sachen nicht grad auf'm Bügel zum Verkauf präsentieren will/muss, der kann sich den Streberstreifen auch schlicht sparen.

    Schont die Nerven... tun tut der nämlich nix, außer 'ne an kaufkleidung erlernte Optik zu bedienen.)

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