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Beiträge von Puppenmutti

    Dass die Maschine einfach stehenbleibt hast Du nur bei den einfachen Maschinen ohne Nadelstopptaste oder bei viele Overlock- und Covermasvchinen. Sonst machte der Nadelstopp ja auch keinen Sinn. Bei meiner dicken Bernina habe ich aber manchmal das Problem, dass sie sich "aufhängt". Dann näht sie nur noch Gradstich im Schneckentempo. Da hilft dann nur Abschalten und neu hochfahren.

    Ich hatte einmal die Janome 9900. Beim Sticken ist mir auch eine Nadel so verbogen, wie Deine. Die hat mir dann in die Spulenkapsel ein dickes Loch gehauen.

    Damit meine Maschinen gar nicht mehr auf die Idee kommen mit so einer verbogenen Nadel weiter zu nähen, benutze ich nur noch Schmetz Nadeln. Die haben eine "Sollbruchstelle" und brechen sehr viel schneller.

    Ich nehme auch die linke und mittlere Nadel. Bei meiner Janome gab es damals noch einen spezielle Fuß für den Schrägbandformer. Außerdem nutze ich immer lieber einen Metall statt eines Kunststofffußes. Ich habe festgestellt, dass der besser transportiert. Wir haben uns zwar nicht sehr gut verstanden meine Janome 2000 und ich aber genäht hat sie mit dem Schrägbandformer auch. Die Stichlänge war allerdings sehr schmal. Es stimmt, dass ich gerne Viskosejersey verarbeite. Das gefällt mir gut, weil es dann nicht so dick wird. Ich habe hauptsächlich die Teile, die den Stoff zum Covern 4-fach legen und das wird mit Band aus Interlook schon sehr dick.


    Wie schneidest Du die Stoffstreifen? Sie müssen exakt die angegebene Breite haben. Ich nehme dazu immer ein Patchworklineal und den Rollschneider. Außerdem ist es wichtig, dass der Stoffstreifen gut abrollen kann. Ich vermute, dass Du den Bandeinfasser zu weit nach links montiert hast. Schneide Dir mal einige Streifen von altem Jersey zum Üben. Wenn die Maschine den Stoffstreifen nach rechts zieht, müsste der Schrägbandformer weiter links montiert werden.

    So knapp auf der Kante wie Tanja es macht, sieht es bei mir nicht aus und würde bei meiner Vorgehensweise auch nicht funktionieren. Bei Rundungen im Halsbereich straffe ich mit der rechten Hand etwas den Stoffstreifen, damit er sich schön einschmiegt. Dadurch wird der Streifen minimal schmaler und würde bei mir nicht mehr mit beiden Nadeln gefasst werden.

    Schau mal, hier gibt es ein Starterset mit Stickvliesproben. Das hat mir anfangs geholfen das richtige Vlies auszuwählen. So konnte ich dann kleine Rollen der für mich wichtigsten Vliese anschaffen. Ausschneidbares Vlies nutze ich sehr gerne für Jersey, so bleibt der Stoff auch nach der Wäsche noch glatt. Nach Probesticken waschen, da schrumpft die Stickerei gerne.

    Lass erst einmal nur Band durchlaufen und dann ein Probestück des Stoffes. So siehst Du, wie der Bandeinfasser mit dem aktuellen Stoff zurecht kommt. Bei mir liegt die Nahtauf der Rückseite 2mm neben der Kante. Wenn Vorder- und Rückseite genau übereinander liegen würden, lägen die Stiche der linken Nadel auf der Vorderseite neben dem Band.

    Schau mal, hier habe ich das einmal mit Bildern erklärt.

    Selbst wenn es die übernächste Generation wieder schätzen würde, wenn wir die Augen schließen wird die nächste Generation "diese Schätze" entsorgen. Leider haben die jungen Leute auch keine Zeit für unser schönes Hobby. Als meine Kinder klein waren, war ich zu Hause und habe uns alle benäht, vor allem um Geld zu sparen. Heute fehlt nicht das Geld sondern die Zeit. Mindestens ein Job von 75%, viele Alleinerziehend, Haus mit Garten, 2 Kinder in einigen Vereinen, Nachwirkungen von Corona ( keine Schwimmkurse usw.) da bleibt keine Zeit für ein Hobby.

    Dieses Teil liebe ich. Ich muss aber dazu sagen, dass ich ein ganzes Paket passendeSkalpellklingen habe. Die Klingen hat mein Mann vor dem Müll gerettet, da das Sterilisationsdatum abgelaufen war.

    Wenn die Kante die vordere Mitte sein soll, dann fehlt Dir wirklich Stoff, denn so würden die beiden Teile aneinander stoßen. Kann es sein, dass das Schnittmuster für mehrere Varianten gedacht ist? Manche Dirndel werden ja mit Kettchen an 2 Knöpfen geschlossen. Da sind dann vermutlich Haken und Ösen auf der Innenseite. Da wäre es okay, wenn die Stofflagen aneinander stoßen. Wo hast Du den Schnitt her? Ich würde da mal nachfragen. 4 cm zum Überlappen wären mir auch etwas viel. Das wären dann ja am Ende 8cm, da Du ja rechts und links von der Mitte 4 cm zugibst nämlich einmal am linken Vorderteil und einmal am rechten.

    Wofür brauchst Du einen Umbruch für die Knopfleiste, Du hast doch den Beleg. Die vordere Mitte, die eingezeichnet ist, legst Du vom rechten und linken Vorderteil übereinander. Auf das eine Teil kommen die Knöpfe auf die vordere Mitte, auf der anderen Seite beginnt die Verriegelung des Knopfloches direkt auf der vorderen Mitte. So endet die Knopflochöffnung direkt an der vorderen Mitte. Zeichne doch mal mit einem Rotstift die vordere Mitte im Schnittmuster ein.

    Overlockstiche kann man nicht rückwärts nähen, die lösen sich aber auch nicht so schnell auf. Durch die Nase des Nähfußes geht es nicht rückwärts. Das ist genau wie bei der Overlockmaschine, mit der kann man auch nicht rückwärts nähen. Entweder man verknotet oder vernäht an die Fäden oder sichert sie, wenn man darüber näht. Bei einer richtigen Overlockmaschine schneidet man ja auch einige mm an der Kante ab, da würde man jedes Vernähte oder Verknotete eh abschneiden.

    Die Technik ist schon richtig. Hast Du evtl. bei Deiner Maschine ein Overlockfüßchen? Da wird der Faden über eine kleine Nase gezogen und zieht dadurch den Stoff nicht so zusammen. Aus diesem Grund benutze ich zum Versäubern zu 99,9% die Overlockmaschine. Zu Länge und Breite kann ich Dir keine genauen Angaben machen, das mache ich aus dem Gefühl, abhängig vom Stoff. Die Breite 2-3, die Länge 1-2 würde ich schätzen, das ist aber auch unterschiedlich von Maschine zu Maschine. Ich verriegele auch Zickzackstiche. Wenn Du den Eindruck hast, dass der Stoff dadurch spannt, dann lass die Fäden hängen und vernähe nur an den Seiten, an denen Du nicht mehr drüber nähst.

    Zum Applizieren nehme ich immer den 20er Stickfuß. Da sehe ich genau, wo die Nadel einsticht. Wenn Du langsam nähst, kannst Du den letzten Einstich meistens noch einmal rückgängig machen, indem Du das Handrad zurück drehst. Zick-zack benutze ich nur noch bei ganz kleinen Motiven, für die der Leiterstich zu groß ist. Wenn Du Rundungen mit Zick-Zack nähst, muss die Nadel rechts im Stoff stecken, wenn Du eine Linkskurve nähst und links im Stoff stecken bei einer Rechtskurve. Als meine Kinder klein waren, gab es weder Plotter noch bunte Sweat- oder Jerseystoffe als Metrware. Deshalb habe ich damals ganz viel appliziert und liebe es immer noch.

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