MBMA
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MBMA Sommer Kindheit
Früher, als man in den Ferien noch zu den Großeltern aufs Land fuhr, war alles anders. Sechs Wochen am Stück absolutes Kuhdorf und es war schön. Kein Whatsapp, kein Facebook, ja nicht mal Internet. Ein Telefon gab es. Beim örtlichen Bullen (aka Abschnittsbevollmächtigter) oder in einer Telefonzelle auf dem Dorfplatz. Die Post hatte auch eins, aber die hatte nur an zwei Tagen in der Woche ein paar Stunden geöffnet.
Fragt mich, was man den ganzen Tag gemacht hat – ich weiß es nicht. Was hängen blieb, sind einige Dinge. Der Geruch von Sonne, alten Teerdächern von Schuppen, Stroh in den Scheunen, Wiesen, auf denen Kühe malmend herumstehen und ab und zu mal mit dem Ohr zucken, wenn sich eine Scheißhausfliege auf demselben niederließ. Traktoren, die polternd mit leeren Anhängern durchs Dorf rasten und eine damals fantastisch riechende Abgasfahne hinter sich herzogen.
Mittags gab es trotz der Hitze meist deftiges Essen, Schnitzel, Rouladen, man hatte Hunger,…
MBMA Sommer Kindheit
Früher, als man in den Ferien noch zu den Großeltern aufs Land fuhr, war alles anders. Sechs Wochen am Stück absolutes Kuhdorf und es war schön. Kein Whatsapp, kein Facebook, ja nicht mal Internet. Ein Telefon gab es. Beim örtlichen Bullen (aka Abschnittsbevollmächtigter) oder in einer Telefonzelle auf dem Dorfplatz. Die Post hatte auch eins, aber die hatte nur an zwei Tagen in der Woche ein paar Stunden geöffnet.
Fragt mich, was man den ganzen Tag gemacht hat – ich weiß es nicht. Was hängen blieb, sind einige Dinge. Der Geruch von Sonne, alten Teerdächern von Schuppen, Stroh in den Scheunen, Wiesen, auf denen Kühe malmend herumstehen und ab und zu mal mit dem Ohr zucken, wenn sich eine Scheißhausfliege auf demselben niederließ. Traktoren, die polternd mit leeren Anhängern durchs Dorf rasten und eine damals fantastisch riechende Abgasfahne hinter sich herzogen.
Mittags gab es trotz der Hitze meist deftiges Essen, Schnitzel, Rouladen, man hatte Hunger,…
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