Beiträge von stefan

    ....ich habe den "Wink" verstanden ;) ...bin schliesslich Hundebesitzer...


    ...also...die Kettennaht (Sicherheitsnaht) der linken Nadel sieht gut aus...da muss man m.E. nichts machen...darum entfernst Du nun den Faden der linken Nadel...es ist aus "Übersichtlichkeitsgründen" einfacher, wenn man die Versuche nur mit der rechten Nadel macht...der Overlock wird ja eh nur mit der rechten Nadel und 3 Fäden genäht...


    ...so wie die Overlocknaht auf den Fotos ausssieht, ist die Fadenspannung der Unterfäden zu locker...da musst Du Dich herantasten....Du stellst nun den linken Unterfaden auf 5...machst eine Probenaht und ein Foto davon...dann auf 6 und wieder Probenaht mit Foto etc....die gleiche Vorgehensweise machst Du mit dem rechten Unterfaden...diese Fotos würde ich gerne sehen...


    ...Du musst die diversen Unterfadenspannungen strukturiert durchtesten bis Dir die Naht gefällt....wenn Du findest, dass die Naht Deinen Ansprüchen genügt, notierst Du Dir die Einstellungen der Unterfadenspannungen...dann spielst Du noch einwenig mit der Oberfadenspannung...+-...und schaust, ob Du die Nahtqualität noch etwas verbessern kannst...ist die "optimale Naht" erreicht, machst Du ein Komplett-Foto der Fadenspannungen für Dich als "Grundeinstellung"...ob die "Einstellungsnummern" der Fadenspannungen gleichmässig auf 4 oder 5 oder... stehen, spielt absolut keine Rolle...die Naht muss einfach schön sein!


    ...wenn Du zufrieden bist mit der Overlocknaht, fädelst Du die Linke Nadel wieder ein...und Deine "Hühnerstall-Victorie" sollte ihre zugedachte Aufgabe wieder erfüllen...


    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...Danke!...da sieht man schon etwas...die Achse ist Richtung Maschine nach innen gerutscht...


    Transporteur_EIN_AUS-02.jpg


    ...auf dem Foto sieht man, dass die Benzing-Sicherung zu weit innen liegt...diese sollte an der Gehäusebohrung anschlagen...


    ...ich bin fast sicher, dass der äussere Betätigungsknopf unten eine Bohrung mit einer Madenschraube hat...durch diese Schraube wird der Knopf auf der Achse arretiert...


    ...Du löst nun diese Madenschraube etwas...so dass sich der Knopf auf der Achse drehen lässt...schiebst die Achse wieder nach aussen bis die Benzing-Sicherung am Gehäuse anliegt...dann drehst Du die Betätigung-Kurbel von unten gesehen nach links, so dass der Mitnehmer-Bolzen soweit in den Mitnehmer eingeschoben wie die vorhandenen "Zeichen" auf dem Bolzen vorgeben...


    Transporteur_EIN_AUS-03.jpg



    ...wenn dies nun alles stimmt, drehst Du den Betätigungs-Knopf in die "Transporteur oben"-Position...ohne dabei die Achse zu verdrehen...und ziehst die Madenschraube des Knopfes wieder an...


    ...jetzt müsste die Grundeinstellung der Transporteurversenkung wieder stimmen...


    ...Du stellst die Maschine jetzt wieder auf...immer noch ohne Grundplatte...und drehst mit dem Handrad durch und beobachtest den Transporteur...der sollte nun wieder funktionieren...


    ...dann drehst Du den Betätigungs-Knopf in Position "Transporteuer unten"...der Bolzen wird nun aus dem Mitnehmer herausgezogen...und drehst wieder durch...diesmal sollte der Transporteur aber unten bleiben...


    ...wenn das alles OK ist, kannst Du die Grundplatte montieren und die Maschine wieder komplettieren...und das "Malheur" wäre beseitigt ;)




    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...die HUSQVARNA gleich wieder von der Liste streichen!...die Modellreihe 60xx-64xx hat wegen des doch schon beträchtlichen Alters mehr Macken als ein Hund Flöhe!


    ...von aussen sehen die nach "Schwedenqualität" aus...aber NUR von aussen! ...innendrin sind diese Maschinenreihen so gebaut, dass die Asiaten selbst heute noch lernen können wie man etwas "noch billiger" macht...


    ...bei allen diesen Maschinen gibt es mehrere markante Fehler...von denen man bei einer Besichtigung nur das "nichtfunktionierende Rückwärtsnähen" sofort feststellen kann...weil der Knopf gar nicht geht oder in der gedrückten Stellung gleich hängen bleibt...die anderen Fehler machen sich leider erst nachher bemerkbar...und jeder dieser Fehler bedeutet bei diesen Maschinen einen wirtschaftlichen Totalschaden...


    ...was man aber bei einem oberflächlichen Funktionstest nicht feststellen kann, ist die in der Maschine fest eingebaute ZZ-Stichkulisse aus Kunsstoff, die bei fast allen Maschinen gerissen ist...sowie das Getriebe der Stichwahl aus Zink-Druckguss...und dieses Getriebe hat durchwegs Karies, da die Zahnräder aus diesem Zink-Druckguss schlicht und einfach zerbröselt sind...:confused: ...und ebenso eine blockierte Knopfloch-Automatik..meist total verharzt/verklebt, weil Husqvarna zu dieser Zeit ab Werk absolut ungeeignete und nicht alterungsbeständige Schmiermittel verwendet hat...


    ...die Stichkulisse kann man ersetzen...Materialkosten ca. 90EUR...und ca. 1.5 Stunden Arbeit...aber nur wenn man Routine hat...das Stichwahlgetriebe gibt es hingegen nicht mehr...alleine der Ausbau benötigt mehr als 1 Stunde...und ich habe die entsprechende Routine bei diesen Modellreihen...


    ...an dieser Maschine ist DoItYourself nahezu unmöglich...und interessanterweise findet man fast keinen Nähmaschinen-Mechaniker der diese Husqvarnas reparieren will...warum wohl?


    ...wenn man aber das Glück hat eine 60xx-64xx OHNE diese Macken zu finden...und diese perfekt eingestellt ist...näht sie wirklich sehr schön, das muss man ehrlicherweise auch sagen...



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...ich kann ja nicht nähen ;) ...aber meine Holde...


    Haupt- und Lieblingsmaschinen:


    JANOME 8900QCP
    PFAFF 7570


    Overlock:
    PFAFF 48xx
    CALANDA


    ...werden zwischendurch auch "benäht":


    PFAFF 1475
    PFAFF 332
    PFAFF 362
    BERNINA 530 ...Jahrgang 1956
    BERNINA 730 ...noch "made in Switzerland"...Jahrgang 1963...
    ELNA STAR SU ...aus schweizer Produktion...Jahrgang 1972
    ELNA 1 "Laubfrosch"...die beste Maschine zum Verweben...Jahrgang 1949...
    RICCAR 807 ...die mit der besten Durchstichkraft...Jahrgang 1982...
    TURISSA SwissMatic...Jahrgang 1961...


    ...und was sonst noch so rumsteht: HUSQVARNA, BROTHER, CARINA...und...und...

    ...ich habe mir gerade das 2. Video nochmals angeschaut...


    ..man sieht es ganz genau...der Mitnehmer-Bolzen wird zuwenig weit nach links eingeschoben...es ist eindeutig so, dass sich der Schubhebel auf der Achse des Knopfes verstellt hat...


    ...die nächste Aktion: Maschine nach hinten kippen und Grundplatte der Maschine abbauen...dann von unten Foto des Transporteur-Knopfes von innen...so dass man den Mechanismus gut sieht...

    ...wie ich es vermutet habe...der Transporteur wird mit einem Mitnehmer-Bolzen ein- und ausgeschaltet...


    Transporteur_EIN_AUS.jpg


    ...auf dem Foto habe ich die Funktion mit Pfeilen dargestellt...so wie es aussieht, wird der Mitnehmer-Bolzen beim Einschalten des Transporteurs zuwenig nach links in den Mitnehmer eingeschoben :confused:...auf dem Bolzen sieht man noch die Zeichen wie weit der normalerweise in den Mitnehmer eingeschoben wird...


    ...kontrolliere das einmal und versuche den Bolzen "von Hand" mehr nach links zu verschieben, so dass der Bolzen bis zu den "Zeichen" drin ist...dann sollte der Transporteur wieder arbeiten...


    ...wenn Du manuell nicht weiter nach links verschieben kannst, hat sich vermutlich der Schhubhebel auf der Achse des Betätigungsknopfes verstellt...Schraube gelockert oder "eine kräftige Handschrift beim Betätigen"...somit stimmt dann die Grundeinstellung der Transporteurversenkung nicht mehr...das kann man aber nach Entfernung der Grundplatte der Maschine normalerweise wieder richten ;)



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...wie ich oben geschrieben habe...Dein Blld zeigt's...es ist eine XL-703...und zu dieser Maschine ist kein Service-Manual mehr auffindbar...also müssen wir uns anhand von Fotos herantasten...die Transport-Mechaniken gleichen sich glücklicherweise bei allen japanischen Maschinen aus dieser Zeit etwas...


    ...demontiere die Stichplatte...entferne die beiden Schrauben des Unterarm-Deckels und nimm diesen weg...dann machst Du Aufnahmen des offenen Unterarmes...von oben senkrecht und möglichst gut ausgeleuchtet...so dass man die Mechanik klar und scharf sieht...dann noch eine Nahaufnahme der nun von oben sichtbaren Transportmechanik und der Umgebung des Transporteurs...ist leider etwas knifflig zu fotografieren...


    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...komisch...alle 675 die ich auf Bildern gesehen habe waren Flachbett...Deine ist eine Freiarm?...und wirklich eine 675...nicht etwa eine 775? ...mache doch bitte einmal ein Foto der Maschine!


    ...meist wird nichts angehoben, sondern mit dem Betätigungshebel ein Bolzen horizontal in eine Mitnahmeführung hineinverschoben...gehe einmal dieser "Hebulatur" nach und schaue wo was betätigt wird...

    Dani ist wieder am Schrauben ;)


    ...die Ideal 675 (eigentlich eine Brother) ist wie ich gesehen habe eine Flachbettmaschine in einem Holzrahmen...nimm die einmal aus dem Holzrahmen und kippe sie nach hinten...und mache bitte von unten Fotos der Mechanik...möglichst nah und scharf...ich kann mir dann etwas besser vorstellen wie bei dieser Maschine die Transporteurversenkung funktioniert...und wo es klemmen könnte...


    Danke!

    ...ich schlage folgende Arbeitsschritte vor:


    1. Lampenabdeckung demontieren...damit man von der Oberfadenspannung "etwas sieht"...wie das zu machen ist findet man im Handbuch im Kapitel "Lampe wechseln"...
    2. Oberfadenspannung peinlich sauber reinigen...alle Fadenreste und Fusseln entfernen...
    3. Zwischen den Spann-Scheiben "Dreck" entfernen...am Besten nicht gewachste Zahnseide bei "Füsschen unten" durch die Spannscheiben durchziehen...
    5. Spann-Scheiben bei "Füsschen oben" auf Leichtgängigkeit prüfen...wenn diese nicht leichtgängig sind klemmt irgendwo noch Dreck oder Fusseln...
    4. Bei "Füsschen oben" ein längeres Fadenstück zwischen die Spannscheiben legen...
    5. Den Faden langsam nach vorne ziehen und gleichzeitig das Füsschen absenken...die Fadenspannung muss dabei "strenger" werden...wenn das so ist, funktioniert die Entlastung bei "Füsschen oben"...
    6. Oberfadenspannung auf "0" einstellen...bei "Füsschen oben" wieder den Test-Faden einlegen...
    7. Füsschen absenken...Faden langsam durchziehen und dabei die Fadenspannung kontinuierlich von "0"-"9" erhöhen...Fadenspannung muss spürbar "härter" werden...


    ...wenn obige Arbeitsschritte durchgeführt und OK sind, muss nun die Grundeinstellung der Unterfadenspannung neu gemacht werden...wie das gemacht wird siehst Du in der
    Anleitung "Pfaff-919-Einstellung Ober- und Unter-Fadenspannung" unter Punkt "24"...


    ...wenn die Grundeinstellung des Unterfadens nun stimmt...gemäss obiger Anleitung den Punkt "25" für die Oberfadenspannung durchführen...mit neuer Nadel!


    ...unbedingt Punkt "26" in der Anleitung anschauen und an der Maschine überprüfen...die Fadenanzug-Feder spielt bei der Stichbildung eine sehr wichtige Rolle...



    ...jetzt die Lampenabdeckung wieder montieren...denn die Maschine sollte eigentlich wieder "richtig tun" ;) ...und testnähen!



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    pastinake


    ...ich habe irgendwo weit oben gelesen, dass Deine 899 beim ZZ Stiche auslässt...wenn Du den Raupenfuss hast und der mit der 899 funktioniert, schauen wir wegen dieser "Stichauslasserei"...ist meist nichts Gravierendes...Nadelstangenhöhe oder Timing als Stichworte...aber dazu machen wir dann einen neuen Thread in der Rubrik "PFAFF" auf ;)


    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...Ergebnis der "Messerei":


    LowShank-ClickOn-Adapter aus einem NoName-Füsschenset für CB-Maschinen und ein Standard-ZZ-SnapOn-Füsschen mit geradem CB-Stichloch 6mm: Passt auf die Stichplatte der 905...und auch der 332, 362 und 209...andere Pfaff's habe ich gerade nicht hier zum Testen...


    ...somit sollte das also auch bei der 899 kein "Riesenproblem" sein ;) ...CB-Füsschen haben meist eine Stichlochbreite von +- 6mm ...die maximale Stichbreite der 899 weiss ich jetzt gerade nicht auswendig...aber über 6mm sicherlich nicht...


    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...ahaaa...also nicht für die 1222 ;) ...das vereinfacht die Sache ungemein...die Varimatic ist ja eine ganz normale Umlaufgreifer-Maschine...


    ...bei der Varimatic 899 könnte es sogar gehen...die hat ab Werk schon den SnapOn-Füsschenadapter...und die hat auch kein IDT...somit können Standard-Füsschen verwendet werden...der Raupenfuss muss für die Janome-Maschinegruppe "G" bestellt werden...also den für CB-Maschinen


    ...da würde sich ein Test durchaus lohnen...denn der Raupenfuss ist wirklich brauchbar...



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    ...ist mir noch etwas in den Sinn gekommen...


    ...die 1222 hat ja einen relativ schmalen Transporteur...da muss man auch noch überprüfen, ob die beiden Raupen von der Breite her auch sauber auf den äusseren langen Transport-Zähnen links und rechts laufen...sonst funktioniert der Transport nicht mehr richtig...

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