Ich finde Dein "Ornament" wunderschön und Deine Stiche sehr gleichmäßig. Das finde ich ja besonders schwierig, gleichmäßige Stiche. 
Ich weiß nicht, vielleicht hast Du es schon erzählt, aber wie führst Du die Nadel?
Ich hatte mal die "alte" Technik probiert, mit der linken Hand unter dem Quilt, und mich regelmäßig in den Finger gestochen - angeblich bekommt man nach einer Weile eine Hornhaut, aber das tut mir zu weh... Hast Du eine bessere Technik?
Ich bin Mitglied der Patchwork_Gilde, insbesondere weil ich gehofft hatte, so mit Quiltern in der Umgebung in Kontakt zu kommen, ein Quilting Bee vielleicht. Leider hat das bisher nicht geklappt.
Und die Treffen waren leider in den letzten paar Jahren auch immer an Orten, wo ich nicht so leicht hinkomme - bei mir hatte es leider also bisher noch nichts "genutzt". Kann aber auch an mir liegen! 
Welche Größe sollte die Matte haben? Ist 60 x 90 cm vielleicht unnötig groß und unpraktisch zu verstauen? 60 x 45 cm? Oder sehnt man sich doch immer nach einer größeren Matte?
Ich würde die größere Matte empfehlen, man hat mehr Arbeitsfläche und kann auch viele kleine Sachen dann in einem Rutsch zuschneiden.
Was mich besonders interessiert: Sollte man darauf achten, dass die Matte selbstheilend ist oder ist das unnötig?
Es gibt auch Sets mit Rollschneider und Matte, da steht aber nichts von selbstheilend dabei.
Selbstheilend ist meiner Meinung nach auch wichtig - meine Matte (Olfa) ist jetzt 10 Jahre alt, wurde sehr häufig (jede Woche) genutzt und ist noch top in Schuss.
Der Rollschneider ist eine sehr individuelle Sache, mit persönlich liegt der von Fiskars (mit dem ergonomischen Griff) am besten in der Hand, seither habe ich den von olfa fast nicht mehr benutzt.
Sollte ich bei der Matte noch auf anderes achten, die Marke oder spezielle Markierungen?
Ich habe eine Matte mit Inch-Markierungen, da auch meine Lineale alle in Inch sind. Ich würde nicht mischen, also unterschiedliche Einheiten für Lineal und Matte, das würde mich nur verwirren.
Noch ein Wort zum Lineal: Es gibt sehr viele spezial-Lineale und Tools. Am häufigsten verwende ich ein 3 x 17 Inch und ein 6 x 6 Inch lineal, die beiden hatten bisher meistens die Markierungen, die ich brauchte.
Wirklich schon und super gelungen! ich finde die Farbkombi klasse und modern, und ganz prima für einen kleinen Erdenbürger! :Applaus:
Wenn Ihr Euch nicht scheut von Hand zu nähen könntet ihr die "Needleturn-Appliqué" -Methode (-> Google) versuchen. Dabei werden die Motive von Hand appliziert. Das sieht sehr gut aus, muss aber geübt werden und erfordert Geduld. Die Technik selbst ist denkbar einfach und man kann sehr schöne Ergebnisse erzielen (und ist mikrowellengeeignet).
Liebe Simone,
ich denke, es ist machbar.
Ein paar möglich Schnitte, die man noch ändern müsste, haben die Mitforisten ja schon herausgesucht.
Schöne Spitze und Produktmuster bekommt man aus mir nicht ganz verständlichen Gründen leichter in England, ich hatte bei Br*dal Fabrics mal Muster bestellt.
Ein Probestück (eher ein paar) ist natürlich ein Muss, ich hatte Gardinenstoff mal zur Probe verarbeitet.
Kurz: Geht alles, wenn Du genug Zeit & Geduld hast.
PS: Den Tipp mit den Schneidern von hulabetty ist übrigens sehr gut - ich hatte für mein Kleid einen Kurs bei einer Schneiderin belegt, die mir das Kleid sicherlich auch genäht hätte (aber ich wollte ja unbedingt selbst... ;-)).
Dein Stern rechts unten sieht von den vieren am ordentlichsten aus, denn alle vier Zacken des innersten Sterns stoßen exakt auf die inneren Ecken den roten Sterns; das ist dir bei den anderen dreien nicht immer so perfekt gelungen.
Ist das der Freezer Paper Stern?
Edit:Kommando zurück! Der erste Stern links oben: Der innerste Stern ist um 45° gerdreht - wie geht das denn auf einmal? 
Ich habe neulich in der Buttinette ein lustiges Garn gesehen:
"Chunky" hieß es, und man kann eine Technik namens Fingerstricken bzw. Armstricken dafür verwenden. Das Ergebnis fand ich auch recht hübsch, man kann zB Kissen Kissenhüllen machen, oder Körbchen etc.
Es schien mir motorisch mittel-anspruchsvoll, vielleicht wäre das etwas für Euch?
Alles anzeigen3. Die richtige Unterwäsche
Habt ihr Tipps, welche Unterwäsche sich hier um besten eignen würde? In den 50er Jahren unterschied sich das, was Frau untendrunter trug, natürlich schon etwas von den heutigen Dessous. Ich hatte jetzt zuallererst an Shapewear gedacht, aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen. Oder ich mache es, wie bei dem historischen Kostüm was ich einmal genäht habe und verwende zwei Lagen für das Futter, in die ich Tunnel nähe und Stäbchen einsetze. Dann könnte ich vielleicht "normale" Unterwäsche tragen...
4. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt
Das Probeteil werde ich bald anfangen - ich bin einfach zu gespannt, wie das Kleid an mir aussehen wird um noch lange zu warten. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, wann ich am besten mit dem Nähen vom richtigen Kleid anfangen sollte.. Ich habe vor, einiges an Handarbeit hineinzustecken (also ggf. Sticken, Perlen annähen...) und möchte mir nicht zu viel Stress machen. Allerdings habe ich Angst vor Gewichtsschwankungen, falls ich ZU früh anfange. Bislang sieht mein Plan so aus, dass ich im Mai mit dem Brautkleid anfange. Andernfalls könnte ich aber vielleicht auch schon früher das Kleid nähen, ohne das Futter, das Kleid verzieren und erst kurz vor der Hochzeit das Futter einnähen, damit ich noch an die Nahtzugaben herankomme sollte sich etwas an meinem Gewicht ändern.
Zum Schnitt und der Stoffwahl gibt es hier ja schon sehr fachkundige Ratschläge.
Ich hätte noch was zum Thema Unterwäsche und Zeitpunkt:
Es ist vermutlich nicht Vintage, aber eine Corsage wäre eine mögliche Lösung für das Unterwäscheproblem - und hat den Vorteil, dass sie nicht nur stützt und "glättet" sondern auch 1-2 kg ausgleicht. Ich wog bei der ersten Anprobe noch 2 kg mehr als am Hochzeitstag, aber die Corsage hatte mich vorher etwas eingeengt, später hielt sie dann einfach noch den Busen in Position - und ich konnte sie nach dem Abendessen zur Party ausziehen, denn das Kleid selber war mit Stäbchen verstärkt, es hatte also auch ohne Corsage gehalten. Dass ich nicht mehr so "faltenlos" aussah, fiel nach dem Abendessen (und den Getränken dazu) eh keinem mehr auf 
Zeitpunkt: Ich hatte nur mein Standesamtkleid als Etuikleid selbst genäht, und war heilfroh, rechtzeitig angefangen zu haben, denn je näher die Hochzeit kam, desto mehr stand auf der to-do Liste; manche Dinge konnte ich eben erst ein paar Wochen vor dem Termin erledigen oder entscheiden.
Wenn Du nicht gerade vorhast, 10 kg zu- oder abzunehmen und keine Brust-OP planst, dann werden normalerweise 2-3 kg nicht viel am Sitz des Kleides ändern - behaupte ich mal. Man nimmt ja normalerweise nicht nur an einer Stelle ab (leider!).
Liebe Mari,
zum Anfangen würde ich den Walking Foot/Obertransportfuß verwenden. Erfahrungsgemäß dauert es bei den meisten ein bisschen, bis sie sich ans Freihandquilten trauen, und so ein Obertransportfuß ist ja auch für andere Arbeiten ganz nützlich.
Catrin, das ist wirklich schön geworden, und ich finde das Quilting auch super!
Entschuldige, Catrin, das ist OT:
Ich finde es immer wieder schlimm, wenn so eine Panik verbreitet wird, wie lange man angeblich an einem Quilt sitzt....... ich finde das immer so abschreckend für Neulinge.
Ich möchte ja keine Panik verbreiten, aber ich sitze lange an einem Quilt. Manchmal Jahre, meistens Monate, selten wenige Wochen. Ich komme aber auch allerhöchstens 1-2 h am Tag dazu. Aber selbst wenn ich durchnähen könnte:
Ist es denn wichtig, dass man schnell fertig ist? Ist es wirklichso, dass "Neulinge" abgeschreckt werden, wenn es etwas länger dauert? Einen Kuchen backe ich doch auch nicht bei 220°C statt bei 180°, damit es schneller geht? 
Für mich muss die Stoffauswahl nicht schnell gehen. Ich genieße es, verschiedene Stöffchen nebeneinander zu legen und zu schauen, wie sie wirken. Für mich muss auch das zuschneiden nicht schnell gehen. Zweimal messen, einmal schneiden. das zusammennähen genieße ich sehr, wie die Teile langsam zusammenwachsen. Und das quilting, wenn der Quilt langsam seine Textur bekommt.
Das einzige, das für mich schneller gehen könnte, ich das Layering & Basting, und das Binding annähen.
Aber ich bin manchmal fast traurig, wenn ein Quilt fertig ist - je länger ich daran gearbeitet habe, desto eher fühle ich mich so.
OT aus...
Aber wäre das denn schlimm? Ich meine, soll die Decke zu einem besonderen Anlass fertig sein? Am Quilt zum 60. Meiner Mutter habe ich fast zwei Jahre gearbeitet, mit Unterbrechungen zwar, aber die Teile waren nie weggelegt. Ich finde es sogar schön, sich für einen Quilt Zeit zu nehmen.
Ich habe vor einem Jahr mein Nähzimmer mal komplett aufgeräumt, alles sortiert und in beschrifteten Boxen und Schubladen gelegt. Seither finde ich mein Stickgarn nicht mehr, und ich weiß auch nicht wo die Stoffreste aus Polytierchen hin sind.
Der Normalzustand meines Nähzimmers ist pures Chaos alles liegt queerbeet herum, und so finde ich wenigstens alles wieder! 
Seit meine Tochter dort auch herumliegt und alles anschlabbert, achte ich darauf, dass keine Scheren, Nadeln oder gefährliche Kleinteile auf dem Boden liegen, aber Raschelpapier (Kopierpapierreste) und Stoffreste in allen Texturen und Farben sind ihr Lieblingsspielzeug und potenzieren mein Chaos. Aber ihr gefällt's!
Kann man diese löslichen Fäden auch in die Unterspule machen? Ansich gehts ja nur darum, das Muster mit dem Zusatzfüllstoff so lange zu fixieren, bis man es ausgeschnitten und sauber angequiltet hat. Danach braucht man weder Ober- noch Unterfaden.
LG neko
Also, ich wollte es eigentlich so machen, komplett mit wasserlöslichem Faden in Over-und Unterspule, aber leider, leider, hatten die Lieferschwierigkeiten und ich wollte nicht warten. Wenn ich es nochmal mache, dann mit dem Spezialfaden oben & unten.
Danke, das sieht ja toll aus ! Ist es das, was man als "negative space" bezeichnet, also das neben dem gefüllten ?
lg, Daniela
Also, ich kenne den "negative Space" hauptsächlich aus dem Modern Quilting Movement, wo sehr viel weiß, grau oder schwarz verarbeitet wird und nur wenig Farbe, um durch den monotonen Hintergrund einen besonderen Tiefeneindruck zu erzielen. aber vermutlich könnte man das ausfüllende Muster neben dem Trapunto auch als negative Space beschreiben, da es die Erhebungen des Trapunto selbst nochmal herausstellt. Ob das aber die künstlerisch korrekte Bezeichnung dafür ist, weiß ich leider nicht...
Zwischenfrage: Gibt's eigentlich irgendeines der Programme auch für den Mac?
Da hing es nämlich irgendwie immer für mich.
Auf der anderen Seite... ich habe die meisten Muster eigentlich immer vor dem inneren Auge und nähe drauflos (vielleicht mal ein, zwei Probeblöcke)... vermutlich würde ich eine so teure Software gar nicht ordentlich nutzen. Aber wen es eine für den Mac gäbe, würde ich vielleicht doch mal schwach...:p
Der Weg ist das Ziel! Und das wird ein ganz prächtiger Quilt.
Zum Trapunto: Ist eine schöne Technik, aber ich weiß nicht, ob sie dein Werk dann überlädt? Wenn es dich interessiert, ich habe hier im Forum mal einen kleinen Trapunto-Quilt incl. Herstellung gezeigt. Ist aber nicht dir original-Technik, sondern modernes Schummel-Trapunto!
Liebe Sonja,
ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem
Nein, im Ernst, ich weiß nicht woran es liegt, aber ich habe mal ein bißchen herumgemalt:
Bild.jpg
Alle gleichfarbigen Linien sollten gleich lang sein, und ich fürchte, die dunkelgelbe Länge passt nicht zu den hellgelben Längen. Die scheint zu lang geworden zu sein, ich schätze, so ca. 1/2 von den kleinen Quadraten breit. Und wenn sich das summiert...
Vielleicht misst Du mal alle rosa Längen aus, ob die alle zusammenpassen? Ich glaube, da liegt der Fehler.
Wo der allerdings herkommen könnte, das weiß ich auch nicht...
Alles anzeigenWas führt denn zum Verblassen der Farben - wenn wir jetzt mal Herstellungsfehler ausnehmen?
- Häufiges Waschen definitiv
- Genauso wie Waschen von farbigen Stoffen mit Vollwaschmittel (wegen enthaltener Bleiche)
- Zu hohe Waschtemperatur? Meiner Beobachtung nach leidet hier mehr die Stoffqualität (ausleiern) als die Farbe
- Schleudertouren?
- Trockner?
- Was unterscheidet Color- von Feinwaschmittel?
.
Ich hab' mal richtig waschen gegoogelt und das hier gefunden. 40 Seiten über's richtige Waschen - ich fühle das nächste Jodeldiplom kommen... *rofl*
Also, ich könnte mir zum dem Quilt einen weißen Rand vorstellen, der eine Reihe bunter Rechtecke oder Dreiecke enthält, also einen nochmal gepatchten Rand.
iDEE.jpg
(Der grüne Streifen sollte bunte Rechtecke/Quadrate symbolisieren)
Weißer Stoff ist nochmal günstiger als bunter Batik-Stoff, und vielleicht kannst Du da noch ein paar Restchen einarbeiten?
Ich finde es ist super geworden!
Ich schwanke immer ein bisschen, wo bei mir die Grenze zwischen Patchwork und gilt_nicht_mehr liegt.
Bei Applikationen bin ich eher auf der gitl_nicht_mehr_Seite. Wobei der Dresdner Teller ja wohl auch teilweise gepatched ist, aber als absolut korrekte Form betrachtet wird?
Yep, Dresden Plates sind 100% echte Patchwork-Blöcke mit laaaaaanger Tradition; man muss sie auch nicht applizieren, man kann sie auch komplett patchen (wenn man mag)
Am Beeindruckendsten finde ich tatsächlich allgemeine Grundmuster, aus denen etwas zusammengesetzt wird,was dann auch noch toll aussieht. Das darf modern sein oder absolut old fashioned.
Und das ist ein Punkt, der mich in vielen Projekten von der Website da oben anspricht. Die Viecher sind nicht so meins, wobei die Eichhörnchen haben was
Hehehe Bunte Geometrie!
