In meinen Stamm-Patchworkläden sind die Inhaberinnen mittlerweile alle auf Bernina umgestiegen.
Grund für den Kauf meiner Bernina war der Anspruch 100% gerade Gradstiche zu haben, genauso gerade wie meine mechanische Pfaff aus den 90ern sie macht.
Ich habe vor 1 1/2 Jahren Juki und Pfaff probiert, bis in die höchsten Preisklassen. Hätte mir jemand eine der Maschinen geschenkt hätte ich sie nicht haben wollen.
Die 770 und eine der 5er waren die einzigen, die zuverlässig ohne Tricks Gradstiche, dicke Lagen bei Taschen und Jersey nähten.
Ausschlaggebend für den Kauf der großen Maschine war die Tatsache dass der BSR für mehrere hundert Euro dabei war, und natürlich der Platz rechts der Nadel.
Würde sie in 10 Jahren kaputt gehen, würde ich wieder zu einer solchen Maschine greifen, wenn sie die Qualität behalten.
Allein die Füßchenvielfalt und die Art der Füßchen (Befestigung) beeindruckt mich bei jedem Nähen.
Sicher gibt es Menschen mit anderen Ansprüchen, weniger Budget, etc. . Ich hätte bei weniger Budget die alte Pfaff behalten (bzw. läuft die noch immer regelmäßig wenn ich Freundinnen zum Nähen da habe (die ihre teilweise deutlich moderneren und teureren Maschinen zu Gunsten der Pfaff zu Hause lassen).
Hätte ich mir die 770 nicht gekauft, würde ich übrigens weiter mit der Hand quilten oder Quilts zur Longarmquilterin geben, denn Decken im von mir bevorzugten Format mit einer "normalgroßen" Maschine zu quilten macht mir einfach keinen Spaß und überlastet meine Schiltern und meinen Rücken, wenn die Seitenlängen ab 220cm sind -was bei meinen Quilts immer der Fall ist).
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