Beiträge von GlückSachen

    Vergiss den Nähberater, und lerne Stoffkunde ;)

    Ich behaupte mal, dass ich bei jedem Stoff und Projekt den passenden Stich auswählen kann, weil ich weiß, was zu welchem Stoff passt.

    Den Nähberater an meiner 770 hingegen meide ich, da er mir viel zu unpräzise ist.

    Ich befürchte, dass Du mit Deiner Maschine nicht weit kommen wirst. Du kannst zwar den genähten Zick-Zack nähen, sonst sind die Zickzackstiche aber vorgegeben und die eignen sich nicht als Naht. Wenn Du den normalen Gradstich nimmst, wird Dir die Naht vermutlich reißen, auch wenn Du mit Stichlänge 1,5-2 nähst. Für Dein Vorhaben ist eine Overlockmaschine ideal. Kennst Du niemanden, der Dir evtl. eine leihen könnte?

    Ähm, mit solch einer Maschine bin ich 20 Jahre lang sehr weit gekommen, denn damit kann man perfekt haltende Nähte in jeglicher Kleidung aus sämtlichen Materialien nähen.

    Als Beispiele: Eng anliegende Sportkleidung aus super elastischen Materialen, genauso Dessous oder ganz normele Wirkstoffe für DOB, genäht mit einem Längeren Zickzack mit nur leichtem Ausschlag in den Zacken.

    Natürlich näht man dehnbare Stoffe oder Wirkstoffe NICHT mit Gradstich, und schon gar nicht mit Stichlängen von 1,5-2. Schön haltbare Nähte die den Stoff nicht mit zu großer Fadenmenge strapazieren näht man mit Längen um die 3, egal welche Stoffart.

    Eine Overlockmaschine ist die Kür, wenn man richtig nähen kann und 100% weiß, dass ein Teil passen wird.

    Gerade Anfänger sollten davon eher die Finger lassen (genau wie von Schnitten bei denen die Anleitung angibt, dass die Nahtzugabe 0,7mm oder 1cm sein sollte, um dann direkt mit der Overlock zu nähen)

    Nina, meine Aussage zu „hässlich“ bezieht sich ausschließlich auf von mir gemachtes. Und meine eigenen Sachen kann ich hässlich nennen, solange ich will, da brauche ich keinen Respekt zeigen (die Blöcke werden es überleben, ich auch -ich kann auch wochenlang an einer Jacke nähen, farblich daneben greifen und sie als hässlich der Tonne übergeben -that´s life).


    Im sonstigen Leben gilt es sicher abzuwägen, aber wenn mich eine Freundin fragt „Gefällt Dir dass“, dann sage ich es auch, wenn ich etwas hässlich finde. Allein die Antwort „ich finde das hässlich“ als Ich-Botschaft zeigt, dass dies allein meine Meinung ist. Und wer solch eine Frage stellt, und die Antwort nicht verkraftet, der möge seine Kommunikations-Struktur überdenken.


    In der Gruppe zu den Blöcken wird es langsam zur Kuschelgruppe, nichts außer grenzenlosen Dankbarkeit darüber, dass so „selbstlos“ die Anleitungen zur Verfügung gestellt werden (dabei behaupte ich mal, dass der größte Teil der Näherinnen nicht merkt, dass es eine schöne kostenlose Werbung für die dazugehörigen Shops ist, und die Umsatzsteigerung durch z. B. das Dresden Lineal und die zwischendurch aufgemachte Hexagon-Näherei nicht unerheblich ist).


    Jennifer: ich teste erstmal mit 90%, und mache mir eine Plazierungshilfe, dann gucke ich weiter…

    Ich habe es ähnlich gelernt, wie in dem Link beschrieben (also senkrechte Knopflöcher nur bei Knopfleisten, da sie immer schlechter sitzen als horizontale Knopflöcher, sitzen Blusen mit Beleg immer besser).


    Anzahl und Abstand sind ganz leicht:


    Ein Knopf auf Höhe des Brustpunktes, der Rest richtet sich nach diesem Knopf.

    Jennifer, gut, dass Du hier schreibst :) die Antworten auf meine letzte Erklärung bei Facebook mag ich gar nicht lesen, es geht nicht in meinen Kopf hinein wenn Leute planlos alles selbst gemachte toll finden wollen (für Nichtleser: ich finde meine Bear Paws total hässlich und werde dafür kritisiert, dass man so etwas nicht sagen kann).


    Ich habe mittlerweile die Schablone für den Oktober Block verkleinert, so dass die orange peels vom Rand weg kommen und werde das mal austesten.


    Schon beim Dresden Plate habe ich ja verkleinert, damit die Platte nicht bis genau zur Nahtzugabe reichen.


    Ich weiß nicht, was sich die Blockersteller dabei denken, denn das Bügeln der Nähte beim Zusammensetzen wird so nahezu unmöglich. Es spricht IMHO nichts dagegen, 1/4 inch oder mehr Platz zwischen dem Blockmuster und dem Rand zu lassen (bei applizierten Blöcken).....


    Ich bin echt mal gespannt, wie das Jahr weitergeht (und ziehe das Projekt natürlich durch, notfalls habe ich eine neue aufwendige Picknickdecke oder neue Decke für Strand oder Freibad......)…

    Du kannst in einem GUTEN Fachgeschäft eine kompetente Beratung sowie die Möglichkeit erwarten, mittels - am besten selbst! - mitgebrachter Textilien die Maschine und ihre Möglichkeiten zu testen. Ggf. wird dafür ein Entgelt fällig, das Du dann aber meist bei Kauf in diesem Geschäft angerechnet bekommst.


    Das ist ein sehr wichtiger Hinweis :)


    Man muss sich wirklich darüber im Klaren sein, dass Ausprobierei und ausführliche Beratung gerade bei Nähmaschinen sehr gerne missbraucht wird um danach billig im Netz zu kaufen.


    Ich kann jeden Nähmaschinenhändler verstehen, der sich ausführliche Beratung bezahlen lässt und würde das Thema offen ansprechen (also tatsächlich im Laden sagen dass man gerne 50€ für ausführliches Probenähen etc. zahlt, wenn dies beim Kauf angerechnet wird).

    Ich wasche beides mit Wollwaschmittel. (meines enthält soweit ich weiß, kein Lanolin) Das Waschmittel, das wir mal extra für Funktionkleidung gekauft hatten, stank und unterschied sich kaum vom Wollwaschmittel, daher haben wir das inzwischen "eingespart".


    PS: Es gibt auch Funktionsjacken mit Wolle innen, angeblich wird die "Funktion" sogar damit verbessert.

    Bis ich Wollwaschmittel mit Lanolin gefunden habe dachte ich auch es reiche Woolite oder Perwoll zu nutzen (ist aber tatsächlich nicht so, und sämtliche Wolle wird durchaus weicher und wasserabweisender mit Lanolin).

    Abgesehen davon muss Wolle nur äußerst selten gewaschen werden, und Waschen macht sie nicht wirklich besser, daher sind Kombinationen mit Polyesterfasern (die chronisch alle möglichen Gerüche annehmen und nie wieder freiwillig abgeben) immer ungünstig.

    Waschmittel für Funktionskleidung soll man ja nicht jedes Mal nutzen, sondern nur alle paar Wäschen, und der Geruch verschwindet noch bevor das Teil trocken ist (da stinkt Persil länger).

    Da noch sonst keiner antwortet, nur ein paar Gedanken: Die Preisspanne könnte an dem Zubehör liegen. Die andere Sache ist, dass ein ebay Händler wegen der Service und der Garantie mehr verlangt. Bei ebay wird um die 150-200 Euro angesetzt

    Soweit ich es beurteilen kann, wurde das Model in den 70'ern hergestellt, es sieht etwas moderner aus wie die Maschine, die ich in 1980 kaufte. Laut dem Internet "In 1979Pfaff developed the first freely programmable automatic sewing machine with X/Y control. All kinds of fancy seams and tack designs could be made on this machine."


    Die Varimatic 6085 ist aus den 90ern.

    War meine erste Nähmaschine, läuft bis heute, und würde sie (was ich nicht hoffe) kaputt gehen, würde ich für eine gebrauchte und gewartete dieser Maschinen vom Händler bis zu 200-250 € zahlen.

    Auch wenn die Stoffe schon bestellt sind, es gibt IMHO nur eine Lösung, und die lautet:


    2 Jacken!

    Eine warme Jacke aus Wolle mit Wolle (mal zum konkreten Verstehen: eine Jacke aus normalem gängigen Wollvelours mit Zwischenfutter aus Wollwatteline und Futter aus Viscose habe ich in den letzten 3 Wintern bei bis zu -10 Grad gar nicht verschlossen, SO warm hält sie). Normaler leichter Regen perlt selbst von Velours ab, da braucht man kein Loden.

    Eine wasserfeste Jacke erhält man nur mit Funktionsfasern, und dicht sind die auch nur solange die Nähte extra abgedichtet sind und das Futter bei Softshell und ähnlichem auf gar keinen Fall aus Wolle ist, sondern eine passende Funktionsfaser.

    Kurzum: man braucht nicht eine Winterjacke, sondern mindestens 2.

    Es gibt Materialien die sollte man nicht mischen, da sie den Sinn der jeweils anderen Faser ad absurdum führen (im "Notfall" kann man besser eine Regenjacke über die Wolljacke ziehen, als dass man dauerhaft Wolle und Kunstfaser kombiniert, da das alles mögliche ergibt, aber keine Funktion).


    Außerdem könnte man eine Jacke die sowohl Wolle als auch Funktionsfaser enthält nicht sinnvoll waschen, denn Wolle braucht Lanolin aus dem Wollwaschmittel und das Lanolin zerstört die Funktion des Softshells. Ohne Wollwaschmittel wird Wolle beim Waschen fürchterlich, wenn sie mit Funktionswaschmittel für Softshell in Verbindung kommt, kann man sie wegschmeißen (habe mal Merinosocken von Falke versehentlich mit den Funktionsfasern gewaschen, da ging nur noch die Mülltonne.

    Nädelchen, es ist zwar gut ein passendes altes Thema erneut aufzugreifen, aber hier passt Deine Frage eher nicht rein. Besser wäre es wahrscheinlich ein neues Thema mit Deinen konkreten Fragen zu eröffnen.


    Vorab als Antworten:
    Konische Garnkonen machen grundsätzlich nicht mehr Probleme als gerade.


    Bei Jersey habe ich die besten Ergebnisse mit Klebevlies.


    Nicht jedes Stickmuster funktioniert auf Jersey.


    Ich finde es übrigens sehr gewagt gleich Sachen für andere zu Besticken. Sticken klingt leicht, aber es braucht eine Menge Übung mit den verschiedenen Materialien bevor man halbwegs sicher sein kann dass alles gut gehen wird.



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    Woven fusible interfacing ist genau das, was Crusadora schreibt:


    Gewebte Bügeleinlage (aus dem Bekleidungsbereich).


    Bekommt man von Vlieseline in jedem Stoffladen (Patchworkläden führen das eher nicht), namentlich G700, G710 oder G770 (es gäbe noch G785 aber die ist bi-elastisch und in Deinem Fall eher ungeeignet).


    Ich würde zum Verstärken von Bekleidung nichts anderes als diese Einlagen nehmen, aber für das von Dir geplante würde ich Kantenband nehmen, das ist auf der Rolle, man bekommt verschiedene Stärken, und 100m in 1,5cm Breite kosten um die 4€, und man kann es für allerlei Sachen gut gebrauchen.

    Den gestrigen Tag mit wunderschönem Wetter habe ich genutzt um endlich ein vernünftiges Bild des seit 2 Wochen fertigen Quilts zu machen. Hier also ein Komplettbild:


    hobbyschneiderin.de/attachment/46257/


    Am Wochenende wird er gewaschen um die Sprühstärke und kleine Flecken aus Herstellung und Shooting zu entfernen und dann wird er im Trockner leicht durchgepustet.


    Leider sieht man bei so hellem Licht ein wenig dass der gelbe Hintergrundstoff von 2 verschiedenen Ballen kommt. Drinnen kann ich persönlich das nicht wahrnehmen, daher macht es mir nicht wirklich etwas aus, denke ich.


    Hier ein Ausschnitt der die Rückseite zeigt. Ein wunderbarer Flanell den ich mir letztes Jahr aus dem USA Urlaub mitgebracht habe. Leider musste ich 2 Nähte machen um die Teile zu verbinden, da der Stoff nur 110cm breit ist. Das Muster ist aber so symmetrisch gedrückt, dass ich die Nähte so setzen konnte, dass keinerlei Versatz im Muster ist und man auf keinem Bild die Naht sehen kann, selbst in Nahaufnahme.


    hobbyschneiderin.de/attachment/46258/

    Ich muss dieses Thema doch mal wieder mit Leben füllen (und mir ein wenig Motivation holen ;) )....


    Erstmal den Stand von Januar aufgreifend:


    1. x-Quilt, die Blöcke seit Anfang 2016 fertig -----------------------------------------------> ist fertig, geheftet und wartet darauf gequiltet zu werden
    2. ein Stitch-Details Kleid aus der Ottobre -----------------------------------------------> fertig
    3. ein Sommerkleid von Collette (Spagettiträger), Schnittmuster Dhalia
    4. ein leichtes Kleid von Collette (Raglanärmel), Schnittmuster Dhalia -----------------------------------------------> fertig
    5. Seidenunterkleid -----------------------------------------------> fertig
    6. eine Bluse Schnitt Esme, die echt unter gegangen ist und von der ich nicht mehr wusste, dass sie hier liegt :(



    Dann brannte mir seit Ewigkeiten ein Ufo der besonderen Art auf der Seele, nämlich der Mystery-Quilt-Along der Quiltzauberei von vor einigen Jahren. Das Ergebnis war dermaßen gruselig, dass ich die Blöcke gar nicht zusammen genäht habe, sondern sie erst jahrelang in einer Kiste gelagert. Irgendwann habe ich sie dann getrennt, und sie lagen wieder 2 Jahre, bis mir in diesem Frühjahr das passende Quiltmuster für diese "Schnippsel" auf einem Blog über den Weg lief.


    Von den ursprünglichen Blöcken habe ich nur sehr unscharfe Blöcke von vor dem Trennen:


    DSC_0884.jpg


    DSC_0885.jpg


    DSC_0886.jpg


    Das ist das Gesamtbild vor dem Zusammennähen der Reihen, mittlerweile ist er gequiltet und soll, so denn das Wetter mitspielt, morgen draußen photografiert werden:


    IMG_3089.jpg


    Natürlich habe ich in den vergangenen Monaten noch einiges mehr genäht, aber ich will nun nicht dutzende Bilder hochladen.... daher nur die Erwähnung der vernähten Gesamtmeterlänge Stoff bislang:


    Bei Bekleidungsstoffen reduziert von 54m auf 37m, gesamter Stoffverbrauch alter Stoffe (also auch Patchwork und Taschenstoffe): 48,6m :)


    Gestern habe ich die 6Köpfe-12Blöcke Monatsblöcke vervollständigt, mir fehlten noch Juni, Juli und August, also 8 Blöcke, da ich immer 2 nähe:


    IMG_0525.jpg


    IMG_0526.jpg


    IMG_0527.jpg


    Pusht mich ruhig mal, damit das Thema hier weiter am Leben bleibt, die Tage mache ich dann mal eine aktualisierte kleine to-do-Liste (mit maximal 3-4 Sachen, mehr im Voraus planen möchte ich ja nicht mehr)....


    Euch noch einen schönen Sonntag!

    Für heute hoffe ich auf gutes Wetter, damit ich raus kann und mal vernünftige Bilder machen kann, denn:


    Ich habe gestern aufgeholt und meinen Rückstand abgearbeitet, also Juni, Juli und August genäht (8 Blöcke, da ich immer 2 mache, und für Juni die Ananas und den Log Cabin genäht habe).


    Stay tuned ;)



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    Ich habe die Gingher Schere, und immer Vergleich mit mehreren derartigen Scheren bei Freundinnen ist die Gingher unschlagbar.


    Ich habe meine über Amazon gekauft, da liegt sie um die 20-22€ inkl. Versand aus den USA, habe aber auch schon welche aus den USA mitgebracht, das lohnt aber nur mit einem 50% Rabattgutschein von JoAnns oder Michael's



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    Für einen Testschnitte sollte man nicht das vorgegebene Dreieck nehmen, da es ziemlich "schlicht" ist, und meist gut geschnitten wird. Ein anspruchsvolleres Testobjekt ist hilfreicher.


    Besser ist immer ein @ Zeichen in ca. 3cm Größe bei Pappe zu schneiden (bei Folie das @ kleiner skalieren).



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    Für 250g Papier nehme ich Messer 4, Druck 28, Geschwindigkeit bei einfachen geometrischen Formen oder Boxen 6 oder 8, auf jeden Fall sehr schnell, bei filigranen Details 2-3.



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