Beiträge von Trinschen

    Lieben Dank, Anouk für diesen Artikel.
    Frieda, evtl. habe ich noch was für dich aus dem Handarbeitsfundus meiner Oma. Zwei Seiten mit Stick- und Strickanleitungen aus "Allgemeiner Wegweiser", Nr. 16, S. 329 - 330 und Nr. 42, S. 867 - 868. Jahrgang unbekannt. Die Zeitung ist nach HeBIS zwischen 1909 und 1944 wöchentlich erschienen. Beide Zeitungen sind definitiv nach 1933 erschienen, Nr. 16 wahrscheinlich noch vor 39.
    Wenn du möchtest, scanne ich sie und schicke dir das pdf.

    Keramik und Teflon sollte man nicht scheuern. Die sind im Gegensatz zu Stahl nicht polierbar. Ich würde es erstmal am kalten! Bügeleisen mit Lösen versuchen. Also erstmal einen Lappen mit heißem Wasser und evtl. etwas Spüli. Viele Kleber sind heutzutage auf Wasserbasis, die quellen dann, werden weißlich und lassen sich abziehen. Wenn sich da nichts tut, mit Spiritus oder Aceton (in Nagellackentferner) und wenn das nicht hilft Backofenreiniger (nicht aufsprühen!), Waschbenzin oder Terpentinersatz. Die letzten beiden bitte mindestens bei offenem Fenster verwenden oder auf den Balkon gehen. Wobei es mich bei eine Teflonsohle wundern würde, wenn der Kleber da so stark haftet, dass man ihn nicht abziehen kann...

    Geht mir ähnlich. Wenn ich im Herbst oder Frühjahr die Zeit habe und da oben jemanden besuchen will, fahre ich vorher oder nachher nach Kassel zum Alfatex. Die haben in der Nähe vom Hauptbahnhof ihr Hauptgeschäft und noch eine Filiale in der Kö. In Köln-Kalk in den Köln-Arcaden haben die auch eine Filiale, in der ich schon einige Stunden zugebracht habe. Alle anderen Filialen sind noch weiter weg. Natürlich gibt es noch den Versand, aber ich kaufe lieber im Laden. Da hab ich das haptische Erlebnis...


    Liebe Güße
    Kathrin

    Hallo erstmal, willkommen bei uns.


    Mit Stoffgeschäften sieht es in Ffm gaaaaaanz düster aus. Bei Martino war ich noch nie, da hab ich es noch nicht hingeschafft. Schreibst du uns, wie der Laden ist, wenn du da warst?
    Ich wohne im Frankfurter Norden und da gibt es nur ein ganz kleines Geschäft im Nordwestzentrum. Die haben ein gutes Kurzwarensortiment, aber an Stoffen nur ein Regal und unter 15 eur den meter braucht man nicht anfangen zu suchen.
    In der Nähe vom Hauptbahnhof gibt es in der Kaiserstrasse so eine kleine Passage. Da ist in indisches Geschäft drin das neben Kleidung auch ein Stoffregal hat. Die haben nicht viel, aber manchmal hat man Glück.
    In einer Stichstrasse von der Zeil gibt es auch einen Laden. Der Besitzer ist Textiltechniker, soweit ich das mitbekommen habe. Die Auswahl ist groß und gut, der Preis ist im Einzelhandelsniveau. Ich glaube, der ist in der Stiftstrasse, bin mir aber nicht sicher.


    LG Trinschen

    Es gibt von einem großen Kaffeeröster die Reihe "Das große Buch der Handarbeiten"
    Die Modelle sind recht nett, einige sogar Zeitlos. Andere, naja... nicht so meins, aber traf bestimmt den Zeitgeschmack. Aber vorallem ist von allem was dabei. Also Herren, Damen, Kinder, Taschen, Gütel, etc. Die Anleitungen sind gut zu verstehen und Grundlagen werden gesondert erklärt.
    Band 1 habe ich hier, der ist 1976 erschienen. Danach kam alle zwei Jahre ein weiterer Band raus. Für dich wären dann Band 2 und 3 interessant. Mit ein bisschen Glück bekommt man die für kleines Geld gebraucht. Die Schnittmusterbögen gibt es als Abplättmuster in eigener Mappe, also darauf achten, dass die auch wirklich beiliegt.


    LG

    Es gibt Flachmagnete als Plättchen, Bänder und zuschneidbare Platten. Vielleicht wäre das was, in die Säume eingnäht oder auf Filz aufgeklebt? Vielleicht dann auf eine metallbeschichtete Decke gesetzt? Dazu könnte man zB Magnetfarbe (Das ist eine Farbgrundierung mit sehr kleinen Eisenspänen) auf eien festen, aber dünnen Stoff streichen und darüber noch eine Lage dünnen Stoff setzen, also wie ein Sandwich...
    Klett geht mit so einem System natürlich auch, wird aber auch mehr leiden.

    Ich hatte gerade noch eine Idee... Aaaalso. Der "Kolben" wird als Body gearbeitet, evtl. mit Neckholder, hat dann mehr Kolbenform. Darüber kommt erstmal das aus Tüll gebaute Popkornkostüm. Das Oberteil ist so gearbeitet, dass man es - oder auch das ganze Popkorn - herunter streifen und auch wieder leicht hochziehen kann. Dazu könnte man den Tüll zB auf diese Stretch-Schlauchware nähen. Über das heruntergestreifte Popkorn kommt dann der Blätterrock, der sich fix ausziehen lässt. Durch den ganzen Tüll darunter steht der dann auch schön. Das Porpkorn könnte dann bis mitte Oberschenkel gehen und der Blätterrock ist entsprechend länger, überknie bis mitte Wade oder so...

    Du, ich hatte gestern Abend noch die Idee, für das erste Kostüm einen geschälten Maiskolben als Vorlage zu nehmen. Die Blätter bilden dann einen kurzen Rock, das Oberteil, als Neckholder ausgeführt, ist der Kolben und als Hütchen könnte man was machen, dass an die Fäden erinnert, die bei den frischen Kolben noch da sind. Durch den Neckholder muss man dann nur am Hals und an der Seite öffnen, um es auszuziehen. Und durch den kurzen Rock hätte das so ein bischen Mariechen-Charakter.

    Zitat

    Woraufhin ich mich mit dem Thema Spinnen und Zwirnen auseinander gesetzt habe.


    Du hast noch nicht auf dem Rad gesponnen, oder?


    Jedenfalls hast du da ein schönes Modell. Das hat soger einen Halter für den Spinnrocken und müsste damit ursprünglich zum Flachsspinnen sein. Was ich auf diesem Bild nicht sehe, ist die Bremse. Hat es keine oder versteckt die sich? Übrigens werden alle Gelenke aus Holz mit Kerzenwachs geschmiert und da wo Metall ist, kannst du mit Nähmaschinenöl arbeiten. Ganz wichtig ist, dass der Antrieb der Flügel und das Rad in einer Linie sind und die Spannung vom Riemen nicht zu stark ist, sonst zieht sich beim Spinnen der Spindelhalter schief und dann langsam aus der Halterung. Das Resultat ist eine fliegende Spindel.... Vorallem musst du darauf achten, wenn es mehrere Übersetzungen hat. Je nach Übersetzung muss man dann den Spindelhalter neu einstellen.
    Zu meinem Ashford habe ich noch eine "Lazy Kate", das ist ein Gestell, in das drei Spindeln gehen. Von denen kann man das Garn gleichzeitig ablaufen lassen, um zu Zwirnen.
    Wenn ich sehr dünnes Garn spinne, also 1 bis 2/10 mm, dann zähle ich die Tritte für eine bestimmte Strecke. Damit das Garn genug Drall hat, aber nicht durch die Spannung reißt. Das passiert leider allzu leicht, vorallem, wenn die Bremse etwas zu hart eingestellt ist. Dann kann man Wolle meist noch anfilzen, ist aber Fuddelkram. Beim Zwirnen mache ich das genau so, aber da braucht man Filzen nicht mehr versuchen. Ein Knötchen ist dann besser, passt dann nur leider nicht unbedingt mit der Nähmaschine.


    Ich wünsche dir viel Spass damit, auch wenn es ein langwieriges Unterfangen wird. Ich selbst finde spinnen unheimlich meditativ und mache es eigentlich nur deswegen.


    LG Trinschen

    Ja, so ählich stelle ich mir das auch vor. Aber was spricht denn gegen Tüll? Für das gepoppte Korn bauschig und chaotisch aus verschiedenen Farben wie creme, caramel, brauntöne oder so vernäht. Dass sollte sich zusammenpressen lassen und hinterher aufbauschen. Oder überschätze ich den Tüll jetzt?

    Zitat

    kannst Du nicht die - zu sehende Overlocknaht - öffnen und nach innen legen?


    Ja, Wenden wäre mir auch eingefallen. Also wenn der Stoff zwei gleiche oder sehr ähnliche Seiten hat.
    Wenn das nicht geht... Was ist denn mit dem anderen Ärmel? Hast du da den Schlitz schon zugeschnitten oder evtl. den selben Fehler gemacht? Blusenärmel werden ja oft im Stoffbruch zugeschnitten, sind also hinten wie vorne gleich. Dann könntest du sie raustrennen und tauschen.

    Ich glaube, ich mache das so ähnlich wie fifty. Ich steppe die Strecke ab, unterteile sie dann in mehrere Abschnitte, markiere das auf beiden Stoffen mit Kreide, kräusel es schon mal grob ein und stecke die Stoffe dann an den Markierungen aufeinander. Dannach verteile ich die Fältchen noch ein bisschen und stecke hier und da noch eine Nadel, bevor ich nähe. Ich glaube es ist völlig egal, wie man es macht - es ist immer fuddelkram.

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