Beiträge von shadow3rd

    Bei Janome wird ein teilintergrierter Obertransport verwendet, der nicht fest mit der Maschnine verbunden ist, sondern bei Bedarf einfach an- und abmontiert wird. Der Vorteil hierbei ist, dass der Obertransport mit 2 Auflagen den Stoff von oben mitnimmt und auch eine echte Transportbewegung macht. Bei dem separaten als Zubehör erhältlichen Obertransport-Nähfuß fehlt die eigentlich wichtige Transportbewegung auf der Oberseite des Stoffes. Hier senkt sich der Obertransport-Nähfuß nur auf den Untertransport und liegt mit Druck von oben auf und lässt allein den Untertransport arbeiten. Der Vorteil ist hier, dass der Obertransport-Nähfuß bis vor die Nadel greifen kann - im Gegensatz zu dem viel teuren integrierten Obertransport.

    Nicht ganz.

    Janome (also zumindest meine 6700p) hat 2 Varianten des Obertransports: Den breiten Obertransport, der sowohl hinter als auch auf jeder Seite der Nadel Auflageflächen hat, als auch den schmalen Obertransport der nur hinter der Nadel aufliegt.


    Die Unterscheidung hatten wir hier schonmal und sie ist wichtig. Der breite Obertransport transportiert eigentlich nicht, er presst wohl nur und macht die Bewegung mit. Aber eine eigenständige Transportbewegung macht er nicht.

    Der schmale Obertransport hingegen macht die Transportbewegung tatsächlich auch.


    Alles in allem nehme ich - wenn es sein muss - den schmalen Obertransport. zB für Kunstleder. Aber lieber nähe ich mit schmalem Geradstichfuß ohne Obertransport. Den breiten benutze ich wirklich nie. (den Obertransport von Pfaff fand ich da irgendwie gelungener, hab ihn aber auch nur benutzt wenns sein musste. Besser find ich ohne.)


    Mir wäre auch erheblich lieber wenn die Maschine nur 4 oder 5mm Stichbreite hätte. Für den gelegentlichen Zickzack-Stich reicht es, und Stofffraß würde es vorbeugen.

    Die meisten Kaufinteressenten sind nicht bereit, dafür einen entsprechenden Aufpreis zu zahlen und die, die das Geld dafür hätten, verstehen zu 90% nicht, was das mit der Unterfadenspannung auf sich hat.

    Betrifft leider nicht nur Nähmaschinen. Das zieht sich eigentlich wie ein roter Faden durch fast alle Dinge die es für Geld zu erwerben gibt. Es geht nur mehr darum Dinge zu "verbrauchen" anstatt sie zu "gebrauchen".


    EDIT: Zitat von Aldous Huxley's "Brave New World" -> "Ending is better than mending." Wer hätte je gedacht wieviel Wahrheit in diesem Buch tatsächlich steckt. Dabei wird es bald 100 Jahre alt...

    Jede Nähmaschine hat einen Freiarm - und zwar den Kleinsten der Welt: Das Füßchen!


    Ne im Ernst, für Bekleidung brauchst du ihn nicht. Manche lieben ihn, ich hasse ihn. Ich würde mich hier Nanne anschließen, näh mal ohne Freiarm. Von links ums Füßchen rum. Dann wirst du eh merken ob dir das gefällt, du damit leben kannst oder ob es dir zuwider ist.


    Fürs Taschen Nähen gibt es eine (eine einzige) Naht die mit Freiarm leichter zu nähen wäre. Betonung auf "leichter". Es geht nämlich auch ohne - nur ist es ein bisserl fummeliger.

    Ich kenne jetzt Bernina nicht, aber als ich von meiner mechanischen NähMa an die Pfaff Passport kam hatte ich auch immer wieder (seltsamerweise) Probleme mit der Fadenspannung. Die war dann gar nicht vernünftig einzustellen.


    Ich hab 6 Monate gesucht. Das Problem war folgendes: Die Pfaff hat beim ersten Stich nach dem Einschalten was kallibriert. Ich denke die Durchstichskraft o.ä. Ich war es aber gewohnt den Unterfaden mit dem Handrad hochzuholen, also ging der erste Stich immer ins "leere". Das Ergebnis war dann eine Fadenspannung die ums Verrecken nicht gepasst hat und nicht mehr einstellbar war.


    Die Lösung war sicherzustellen dass dieser erste Stich durch das Nähgut oder etwas stärkeren Stoff ging. Nur niemals dünner als ich zu nähen gedachte. Dann hat es (richtiges Einfädeln vorausgesetzt) gepasst!


    Vielleicht hat Bernina hier was ähnliches?

    Ich bleib mal ganz konkret bei deinem Sweatshirt Beispiel und vermute dass die Näherfahrung noch gering ist:

    In dem Fall würde ich zB dieses Sweatshirt von Pattydoo empfehlen. Die Version OHNE Reißverschluss. Und zwar aus folgenden Gründen:

    1) Es kostet gerade mal 3 Euro. Wenns nix für dich ist, ist nicht viel verhaut.

    2) Es gibt eine Video Anleitung, in der sie Schritt für Schritt zeigt wie es genäht wird. Die Anleitung ist auch gratis, sprich du kannst sie dir anschaun ohne vorher das Schnittmuster kaufen zu müssen.

    3) Im Schnittmuster gibt sie auch die Fertigmaße des genähten Kleidungsstückes an! Auf die Weise könntest du ein vorhandenes Sweatshirt abmessen um zu prüfen welche Größe du nähen möchtest (Das kann sich durchaus von der Konfektionsgröße die du normallerweise nehmen würdest unterscheiden).

    3.1) Der Schnitt ist leger und locker. Das "passend" hinzukriegen ist somit wesentlich einfacher als jedes Kleidungsstück das köpernahe sitzen soll.

    4) Ich finde es einfacher nach Schnittmuster mit Anleitung zu nähen, als mir selbst was zusammenzuschustern. Natürlich geht letzteres auch - aber schneller und einfacher ist es schon wenn ich einfach nur Schema F abarbeiten muss. Natürlich sammelst du dabei ja auch die Erfahrung...


    Für die Version ohne Reißverschluss benötigst du auch nur vergleichsweise wenig: Sweatshirtstoff

    einen Bündchenstoff (Für Kragen, Saum, beide Armbündchen)

    passendes Nähgarn

    (vorzugsweise) Stretch oder Jersey Nähnadeln.


    Das wars. Ok und ne Nähmaschine. Die Sachen sollte eigentlich jeder halbwegs vernünftige Laden vor Ort haben. Wenn du das Sweatshirt in Uni nähst (zb in Schwarz), entfallen de-facto auch Stoffmuster da du dir die Farbabstimmung mehr oder weniger ersparst. Somit wäre es auch einfach die Dinge online zu bestellen.


    Zu guter Letzt: Ich hab mit Pattydoo nix am Hut. Ich finde nur ihre Anleitungen gerade für Anfänger sehr gut. Vor allem auch verständlich und brauchbar. Bei Burda oder Bernina zB... uff.


    TL;DR: Fang mit was einfachem an, dann steigere dich. Dann wird das mit der Planung ganz von selbst klar werden. :)

    Wobei eine Krabbeldecke ja auf dem Boden liegen und von unten wärmen soll.

    Ist mir schon bewusst, kam bei mir so halt nie zum Einsatz. Entweder die Kids konnten noch nicht krabbeln, dann sind sie lieber auf der Couch rumgekugelt (ist weicher und wir haben eine 2x2m), oder sie konnten krabbeln dann war eine Decke im Weg. ?(


    Ich dachte halt auf die Weise kann man die Decke (zweckentfremdet) noch länger nutzen.

    Ich fand so 80x120 oder auch 100x100 Decken ganz gut für den Kinderwagen. Vor allem leichtere aus Baumwolle für die Übergangszeit. Kleine Polyester Decken kriegst ja im 1 Euro Shop nachgeschmissen, aber find mal leichtere (nicht ganz so warme) Decken... ich musste dann selbst nähen. Diese eine Patchwork Decke hat halb Wien gesehen, ausm Wagen heraus. ;)

    Meinst du die Software vom Cameo 4?

    Entschuldigung, ja, ich meine damit die Software vom Cameo 4. Die Basisversion ist gratis, wenn du so um die 50 (?) USD investierst kann sie noch viel mehr (da gibts immer wieder Angebote). Keiner der anderen Plotter hat - meines Wissens - eine vergleichbare Softwarelösung, aber die Frage ist eben ob man das braucht.


    Cricut Maker - keine persönlichen Erfahrungen, aber soll wertig verarbeitet sein? Teures Zubehör jedenfalls.

    Und da war doch was bezüglich eines Abos, weiß da wer mehr?


    PS: Ich dachte eigentlich dass der Cameo4 Balsaholz auch können sollte, oder? Mit der Kraftklinge. Ausprobiert hab ichs aber noch nicht - mangels Klinge und Holz.

    Also der Cameo 4 ist laut - ich weiß aber nicht wie das bei Brother ist.


    Was ich toll finde ist die Software. Die ist flexibel und du kannst auch "leicht" selbst was basteln. Soweit ich das damals recherchiert habe kommt da sonst kein anderer Hersteller mit. Kommt aber drauf an ob du gerne selbst Designs erstellst, oder bevorzugt gekaufte verwendest (Ersteres kostet Zeit, letzteres Geld)

    ... weil der Walkstoff so derartig winddurchlässig ist, dass man damit praktisch im Freien steht :pfeifen: .

    (Rate mal, woher ich das weiß ;) - die Jacke auf dem Foto oben habe ich deshalb nach 3maligem Tragen und 5 Jahren im Schrank entsorgt :o)

    Das finde ich interessant. Ich dachte eher dass so ein Stoff (eher) windundurchlässig sein muss, da es ja gefilzt ist?

    Die meisten Berichte sprechen von einem eher komplizierten aufwendigen Umbau. Das Umfädeln soll ca. 15 min. dauern, ohne Lufteinfädelung natürlich.

    Mich stört dabei ja am Meisten, dass du ggf. mehrfach während eines einzigen Nähprojekts umbauen bzw. umfädeln musst. Manche Nähte müssen eben in einer gewissen Reihenfolge ausgeführt werden.

    Wenn ich Jersey nähe, hüpfe ich auch zwischen Overlock und NähMa hin und her. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das wäre wenn ich eine Maschine dann auch noch immer umbauen und umfädeln müsste...

    Ach ja, das mit der "Herrenhose" hatte ich wohl überlesen, sorry. :saint:

    Wobei ich mir auch nicht sicher bin wie glänzend jetzt der Satin Stoff ist. Ich würde ja empfehlen Muster zu bestellen. Am Besten ein Stoffdealer der mehrere potenzielle Stoffe führt, damit sich das mit dem Porto eher auszahlt.


    Rustikaler wäre vielleicht BW Leinen Stretch oder nur BW Leinen . Nur Leinen gibts auch. Je nach Knitter-toleranz. Bin mir sicher andere Händler haben ähnliches.

    Gabardine dürfte sich für klassiche Hosen auch eignen, ist aber eben meistens aus Poly. Manchmal findet man Wolle - aber dann ist sie idr sehr teuer.

    Wenn sich was löst (was mit dem Bügeleisen fixiert wurde) kann man es nachbügeln - hat bei mir jedenfalls geholfen.


    Allerdings halten bei mir gekaufte Sachen mit Plots nicht unbedingt lange - die zerbröseln. Ich vermute stark, dass es am Trockner liegt. Applikationen sind da deutlich robuster.

    Das Standardprogramm für Zip-Archive sollte aber nicht Adobe Acrobat sein, sondern der Windows Explorer oder ein externes Zip-Programm (7zip, winzip o.ä.)


    Im Windows Explorer auf das Zip-Archiv zeigen -> rechte Maustaste -> öffnen mit -> andere App auswählen -> Windows Explorer
    (so ist der Weg bei Win 10, bei Win 11 könnte da noch ein Schritt dazwischen sein wie "weitere Optionen anzeigen" oder so).

    Kleine Korrektur: Im Windows Explorer auf das Zip-Archiv zeigen -> SHIFT gedrückt halten + rechte Maustaste -> öffnen mit -> andere App auswählen -> Windows Explorer


    Windows ist unglücklilcherweise ausgesprochen gut darin standardmäßig alles auszublenden was der "normale" User ja eh nicht braucht (eben die "öffnen mit" Funktion oder zB die Dateiendungen... ich enthalte mich da lieber meiner Meinung dazu.)

    Näh doch mal bei deiner jetzigen Maschine ums Füßchen rum, statt mit Freiarm. Da kannst du ja testen ob das für dich ok so ist - noch ohne was entscheiden oder investieren zu müssen. (Kleidungsstück umdrehen nicht vergessen)

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