In den Nähcamps bei den Jugendherbergen gibt es im Regelfall keine Leiterin im eigentlichen Sinne. Es gibt eine Betreuerin, die sich um das organisatorische kümmert. Die näht aber auch selber mit. In Plön organisiert das die Jugendherbergsleiterin zusammen mit ihrer Nichte, in Flensburg und Ratzeburg macht es die machbar.
Bisher hatte ich keine Probleme bei der Organisation feststellen können. Mal kam der Spiegel etwas später, da wurde dann eben Fahrstuhl gefahren.
Ich kenne das so, dass mehrere Trennwände in einer Ecke zusammengestellt werden, so dass eine kleine Umkleidekabine entsteht. Das kann man doch auch schnell selber machen oder die Jugendherberge direkt darum bitten, nennt sich Eigeninitiative. Wenn es vielleicht das erste Camp war, ist der Bedarf noch nicht bekannt.
Und beim Essen darf man nicht unbedingt kulinarische Highlights erwarten. Ja, auch ich hatte mal ein Essen dabei, das halt einfach nur als Nahrung bezeichnet werden konnte. Und das hat anderen z.B. hervorragend geschmeckt - vielleicht hatten die eine andere Partie. Genauso oft war es auch sehr lecker.
Alleine aus preislichen Gründen, bleibe ich - trotz der schlechten Betten - bei den Jugenherbergen. Da gibt es zwar auch Ausreisser nach oben ( Oldenburg ist so eine ), aber wenn ich mir z.B die Preise für Lüneburg näht anschaue, haut es mich um. Da zahle ich alleine für das Ticket fast genauso viel wie für die Vollpension im Einzelzimmer mit eigener Dusche/WC in der Jugenherberge. Und dann kämen noch mal 200 € für die Übernachtung obendrauf. Dazu noch Essen, weil nur eine Suppe mit Brot am Freitag umd ein Dinner Brunch am Samstag mittag dabei ist. Und die Getränkeflat habe ich in der Jugendherberge auch, wenn auch nicht mit Softgetränken sondern manchmal nur mit Saft. Rechne ich das zusammen, bin ich bestimmt 500 € für ein Wochenende dort los. Bisher war 245 € für mich das teuerste. Da mache ich dann doch gerne ein paar kleinere Abstriche und mache mehr Nähcamps mit.