Beiträge von rufie

    Klingt erstmal unverünftig, da man Lätzchen überall kaufen kann und das keinen Erinnerungswert besitzt.

    Hm, also keinen Erinnerungswert würde ich nicht sagen. Mein eines Lätzchen hat viele Jahre das Schlummerle, eine Schildkrötpuppe, dich ich als Kinde unendlich liebte getragen und nun trägt es ein Teddy. Für mich hat das Erinnerungen an meine Babyzeit.

    Es gibt Fotos von mir davon, es gibt Fotos, als ich entschlossen habe, ich benötige kein Lätzchen mehr, aber Schlummerle hat es nötig und dann, als ich einen Teddy nähte, der es jetzt stolz trägt.

    Ich habe mich auch schon öfter gefragt, warum nicht praktischere, leichter zu handhabende und sicherere Lätzchen angeboten werden.


    Insofern finde ich das alles andere als unternünftig. :)

    Also wenn man sich gar nicht auskennt, dann würde ich schauen, ob du noch irgendwo einen echten, meist alten Nähmaschinenservicemenschen hast. Sich dort einmal zeigen lassen, was wie gemacht werden muss.

    Ich sehe teilweise auch auf Youtube furchtbare Vorschläge und HowTos.


    Sonst erst einmal nur das machen, was in der Gebrauchsanweisung steht und zwar genau so.

    Es kommt auch nicht allein auf die Zeitspanne beim Ölen an, sondern wie stark deine Maschine genutzt wird. Wobei eine generelle Aussage wie starke Nutzung, öfters ölen auch falsch sein kann.


    Das soll nun nichts gegen das Schwarmwissen sein, schließlich haben sie dich schon einmal vor der ersten Katastrophe bewahrt ;):applaus:

    Aber gerade in der Ölfrage sollte man das wirklich einmal gezeigt bekommen. Das sagt nun eine, die eigentlich immer erst alles am liebsten selbst ausprobiert.


    Gut, ich hatte das Glück durch meine Oma, Mutter und Patentante alles gezeigt zu bekommen.

    Ganz wichtig, wenn man ans Telefon geht, nie irgendwann einmal JA sagen. Da sind schon manche Leute darauf hereingefallen und hatten dann irgendetwas abgeschlossen, Erlaubnis erteilt, etc.

    Ist dann immer lästig, obwohl man im Recht ist, das wieder hinzubekommen.

    Bei 40° Socken stricken, wenn man keine Lust hat, das geht auch nicht, es sei denn du sitzt am Strand mit den Beinen im Wasser.


    Wenn du dann wieder loslegst, werden wir die bei jedem Quadrat anfeuern.

    Hier schon einmal die Motivation für drei Quadrate:

    :applaus::daumen::applaus::daumen::applaus::daumen:


    Also erst mal relaxen und durchatmen, Eis essen und viel trinken. Wenn es dann mal wieder etwas kühler ist und vielleicht sogar regnet, dann kannst du die Nadeln wetzen.

    Tanja711 und hulabetty :herzen:


    Ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen und Steffi, dass du die baugleiche getestet und beschrieben hast, ist genial.


    1000 Stiche pro Minute reichen dir nicht?

    Ich kann nun nicht sagen, was diese geerbte Singer hat. Ich brauche es vielleicht nicht unbedingt, die W6 9000er hat auch 1000 Stiche. Ist nett, ich bin zufrieden, aber wenn es noch schneller geht, umso besser.


    Bervormundend sind sie auch nicht. Die Werkseinstellung ist vielleicht nicht jedem seins, aber man muss sie ja nur umprogrammieren.

    Klar, sieht das jeder anders, aber ich würde mir als Werkseinstellung etwas wünschen, womit man die meisten abdeckt und das hatte ich bei meinen Tests bei der Bernina nicht. Allerdings sage ich auch ganz klar, ich bin nicht über 3000 Euro gegangen, ich mache das als Hobby. Ich bin da nicht bereit für so ein Maschinchen, so ein Innenleben, eigentlich mehr als rund 2000 Euro auszugeben und vor allem sehe ich die hohen Service-Inspektionskosten nicht ein.

    Das ist genauso, wie ich mir eine DeLonghi-Kaffeeautomat kaufe und keine Saeco oder Jura, etc. Die DeLonghi bietet mir ein weit besseres Preis-Leistungsverhältnis für das, was ich haben will - oder besser mein Mann, der ist der Kaffeegourmet.

    Durchschlagkraft finde ich unpassend, Durchstichskraft trifft es eher.

    Du kennst da sicherlich die Fachbegriffe. Dann merke ich mir nun absofort Durchstichskraft.


    Jetzt noch eine Frage:

    Wenn die Elna und die Janome baugleich sind, wo ist dann der Unterschied? Vor allem, was ist dann hinsichtlich Service mehr zu empfehlen.

    Was ist denn jetzt in Frage gestellt?

    Stört Dich an Deinen beiden Maschinen etwas bzw. fehlt Dir was oder reizt Dich die Elna einfach nur? (könnte ich voll nachvollziehen 8) ).

    Die N9000 ist doch die Langarm, oder?

    Nein, mich stört an den anderen beiden Nähmschinen nicht, vor allem, weil ich noch die alte N9000 habe und da wirklich wieder die Nadel mit dem Fuß anhalten kann, auf der Höhe, auf der ich das will.


    Die 6000er ist in meinen Augen für jemand, der noch mit der Maschine etwas machen will, also ähnlich wie Gangschaltung und Automatikgetriebe beim Auto, eine wunderbare digitale Nähmaschine, die auch schon eine hohe Durchschlagskraft hat und auch relativ schnell ist. Sie näht wunderbare Knopflöcher einfach darauf los. Ich muss da nicht erst für jeden Stoff und jede Knopflochform die ideale Einstellung finden. Es ist für mich halt so das Ausprobier-, mal mit einer digitalen Nähmaschine nähen will Gerät und ich war überrascht, was sie macht. Inzwischen kann ich sogar hin und wieder den Sticktisch, der dabei war, brauchen und das macht sie auch brav.


    Die 9000er ist noch mal schneller und da kann ich 8fach Hosenjeans, wenn ich auf eine Quernaht nähe mit Wumms durchnähen und brauche nicht einmal eine Hebamme. Ok, sollte man nicht machen, aber ich wollte es testen, bestanden.


    Mit Durchschlagkraft meine ich nun auch nicht Quilts, sondern Bekleidungsstoffe wie Jeans, Wollwalkstoffe, Mantelstoffe, aber auch Leder, Bezugsstoffe für Sofas, etc. Auch verrückte Sachen wie Teppiche känteln, teilweise auch doppelt gelegte Teppiche.


    Die 900er macht das alles ohne mosern und ohne dass ich Angst haben muss, mir fliegt die Maschine demnächst um die Ohren. Sie macht richtig Spaß, ich kenne inzwischen auch schon jedes Schräubchen.


    Es geht vielmehr um die eierlegende Wolfsmilch*grunzgrunz* und natürlich einen würdigen Nachfolger für dieses ererbte Singer Flagschiff der Anfang-60er-Jahre.

    Wenn ich nun höre, Metallgehäuse :applaus:, die Profi-Geradstichplatte :), die Nähgeschwindigkeit, die in der Tat noch etwas schneller als die W6 9000 ist :)8, dann rumort es in mir schon. Denn eine schnell nähende Maschine ist genial, nur die schnellen sind Industrienähmaschinen, die dann nur geradeaus nähen.


    Ich wollte nun erst einmal hier nachfragen, was die kann und wie sie sich beim Nähen anfühlt, einfach dass ich weiß, worauf ich mich einlasse.

    Ich habe ehrlich gesagt ein wenig Angst, mich unvorbereitet hinzusetzen, dann bin ich begeistert und dann muss ich überlegen, was mache ich nun.


    Wenn ich vorher wüsste, die gefällt jemanden oder rmehreren hier sehr, dann würde ich mir vorher überlegen, schaue ich sie mir überhaupt an mit der Gefahr, dass ich sie dann unbedingt haben will.

    Was mache ich, wenn ich sie haben will? Also drei aktuelle Maschinen könnte ich unterbringen, ist aber in meinen Augen Blödsinn. So, welche muss dann weichen? Eigentlich müsste das dann die 9000er sein, denn zwei Gewichtsprügel sind auch nicht so ideal. Vor allem, da die 9000er der Elna wohl ähnlicher ist, als die 6000er. Nur die 900er kenne ich nun schon von innen, sie ist einfach ein gutmütiges, ausdauerndes Gerät, das doch einige Finessen hat. Will ich wirklich auf eine aktuelle mechanische verzichten? Etc.


    Deshalb hoffte ich hier jemanden zu finden, der die Maschine schon genäht hat und etwas kennt.


    Klar kann man nun sagen, was soll dieses Überlegen, ausprobieren und dann kann man immer noch nachdenken. Aber irgendwie tickt mein Kopf da nicht so. ;)

    Wer meine Beiträge bisher gelesen hat, weiß, dass ich jahrzehntelang nach einer Nähmaschine gesucht habe, die die geerbte Singer, damals das Flagschiff von Singer, ersetzen könnte.

    In meiner Verzweiflung nichts zu finden, bin ich letztendlich bei W6 gelandet, hab die 6000er und 9000er und war und bin begeistert.


    Aber ein Besuch in meinem Stoff- und Wollgeschäft hier, stellte nun alles etwas in Frage. Der Inhaber meinte ganz stolz, sie würden nun Bernina-Maschinen verkaufen. Die müssten doch für mein Nähkönnen etwas sein.

    Ich meinte dann nur, nein, das sind sie nicht und sagte ihm dann halt, nähen zu langsam, zu bevormundend - was als sehr benutzerfreundlich beschrieben wird und viele sicher auch so empfinden, mich nervt das gewaltig. Und sie haben nicht die Durchschlagkraft, die ich mir wünsche.


    Hab mich dann gleich entschuldigt, aber ich muss einfach sagen, aus meinen Erfahrungen mit Bernina Maschinen braucht es inzwischen viel, dass wir Freunde werden könnten. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt für mich nicht.


    Da schaut er mich an und meint, schade, er hat nun keine Elna mehr, nur noch Bernina. Die hätten eine herausgebracht, die mir vielleicht zusagen könnte. Vollmetallgehäuse, eine der aktuell schnellsten Privatnähmaschinen auf dem Markt, hohe Durchschlagkraft, eigentlich eine Maschine, die er als eine Mischung aus Industrienähmaschine und Privatnähmaschine beschreiben würde. Hätte zwar weniger Stiche, man würde weniger von der Maschine gepampert, sondern muss eben z. B. noch geführt den Faden einfädeln, aber wie ich das beschreibe, könnte das eine Maschine für mich sein.


    Hat einer von euch schon auf der Elna eXcellence 720 PRO genäht? Wie schätzt ihr die ein? Ich meine, einen kleinen Haken habe ich schon im Prospeket entdeckt: Sie bevormundet mich hinsichtlich der Nadelstellung beim Nähstopp doch. Ich kann anscheinend nur im Stoff oder höchste Nadelstellung auswählen.


    Also von den Stichvariationen her, wäre sie mehr als ausreichend. Mich lockt einfach, dass auch immer darauf herumgeritten wirde, sie wäre auch für den professionellen einsatz gedacht.


    Also was da so gesagt wurde und im Internet zu finden ist, könnte die vielleicht wirklich eine moderne Form des Singer-Flagsschiffs sein. Deshalb hätte ich gerne Erfahrungen dazu gehört.

    Wie Nanne es schon sagt.


    Aber wenn ihr nun mehr Werbung direkt annehmt, fände ich so ein Feature, wie ich es bei der Werbung unter den Forenbeiträgen bei Ravelry kenne, klasse:

    Unter der Werbung sind Ministeuerungsfelder. Da kann ich bei der durchlaufenden Werbeeinblendungen einfach zurück oder vor klicken wenn die Werbung umgeschaltet hat, bevor ich darauf geklickt habe.


    Schön finde ich auch den Button, der einen dann auf die Seite mit allen aktuell durchlaufenden Werbeeinblendungen schickt. Da kann man immer viel einfacher zu dem Werbepartner finden.

    Danke für all die Erfahrungen und Lösungen.


    Dann verrate ich nun einmal, was ich schon alles fadenordnungstechnisch hinter mir habe:

    Also lange Zeit war Ikea mein bester Anbieter für Nähgarnordnung.:D

    Begonnen habe ich mit einem Ikea Moppe, genau so einem vor zig Jahren. Ich klebte da vorne auf die Schublade solche farbigen Klebepunkte und sortierte dann da meine Garnröllchen entsprechend der Klebepunktfarbe ein. Die Klebepunkte waren wie ein Regenbogen sortiert. Für viele Unterspulen hatte ich keinen Platz, also immer projektbezogen den Faden aufgespult und zur Not dann, wenn keine Unterspule mehr frei war, den Fadenrest auf eine andere Spulenart einer alten, schon weggeworfenen Maschine genutzt, also umgespult. Das ging im Regelfall auch mit meiner Maschine, obwohl sie andere Unterspulen hatte.


    So sah es bei mir bis Ende der Studienzeit aus, es wurden allerdings bis dahin zwei Moppes.


    Erste eigene Dreizimmerwohnung, juhu! Das Arbeitszimmer musste sich den Platz mit meinen Hobbies teilen. Warum auch immer hatte ich dort viele Unterschränke/Kommoden mit vielen Schubladen. Dann sah ich diese Gewürzeinsätze für die Ikea-Küchenschübe. Damals war diese Gummibeschichtung nicht schlangenförmig, sondern gerade längliche Linien. Auch egal, auf jeden Fall passten da wunderbar die großen Garnspulen liegend hinein. In den zwei Schubladen, die ich dafür verwendete, je zwei übereinander. Sprich ich habe unten eine Schicht gelegt, die zweite Schicht dann auf weißer Schrankrückwand in der Größe der Schublade geklebt. So konnte ich diese immer herausheben oder hochklappen, um an das Garn darunter zu kommen. Ganz nett, aber inzwischen hatte ich auch schon viele Garnspulen und für so ein ordentliches, durchdachtes System wie Sporcherin beschrieben hat, bin ich "Genie beherrscht das Chaos"-Typ nicht fähig. Ich würde ein geniales System für mich erfinden, es wunderbar einrichten, aber wenn ich es dann pflegen müsste, das geht bei mir gar nicht. Vor allem, wenn ich etwas aufschreiben und einpflegen müsste. :nerd: Vielleicht mit Spracherkennung auf dem Tablet - aber neee, das will ich nicht, das ist mir dann zu nahe am Beruf.


    Als ich dann überwiegend die großen Spulen hatte, wurden die Garnschubladen für anderes genutzt, denn ich dachte ein System wie das Nina0310 hat, das wäre es. Also Schublade ausgewählt, passendes Buchebrett hinein, tausend ;) Löcher gebohrt, die Holzrundstäbe hineingeklebt und ich war begeistert. Bis ich das nächste Mal nähte und nur schnell mein Garn herausholen wollte. Da merkte ich, ich bräuchte dort mehr Licht, denn ich konnte die Farben nicht so genau sehen, vor allem wenn eine kleinere Garnrolle von größeren umrundet war. Damals gab es auch noch nicht so einfach Tageslichtlampen und schon gar nicht welche auf LED-Basis, die angingen, wenn man die Schublade öffnete. Also etwas wegen der Arbeit und weil ich generell die Aufbewahrung gut fand, geflucht und wieder zurück zu den umfunktioneirten Gewürzschubladen.


    Dann bekam ich immer mehr Platz - eigentlich. Ein richtiges Handarbeitszimmer, einen Atelierbereich für die Kunst unter Dach und ein Kellerzimmerchen für die Tonarbeiten.

    Hm, irgendwie wurde aber mein Handarbeitszimmer nicht durch mehr Platz luftiger, sondern es kam immer mehr dazu, andere Handarbeitsbereiche. Webstuhl, Klöppelkissen, Strickmaschine... und dann das Erbe meiner Patentante, sowie vom Vorbesitzer des Hauses einen wunderbaren großen Bürokonferenztisch, nun mein Zuschneidetisch. Also so richtig mehr Platz für meine Garne hatte ich wieder nicht - das ist die uneigentliche Sache ;)


    Dann hatte Ikea einmal komplett hässliche Unterauszieh"Schränkchen" für die Küchenoberschränke. Gedacht auch wieder für Gewürze. Die ließen sich auch gut für Garne einsetzen. Lustig, das ist das erste Handarbeitsunterstützungsteil, das es bei Ikea nicht mehr gibt.

    Man zog diese Schublade nach vorne, und dann kippte sie so im ca. 30°-Winkel nach unten, sodass man alles wunderbar sehen konnte. Passte prima, denn ich hatte viele wandmontierte Oberschränke, alle hatten nun diesen Miniausziehschrank. Vor allem weil das eigentlich an den Küchenoberschrank gedacht war, und der wohl die Tiefe nicht so praktisch hatte, hatten diese Ausziehschränkchen immer vorne ein schmales, über die gesamte Breite gehendes Fach. Das war eigentlich genial für die Untergarnspulen.


    Na ja, und heute, also aktuell habe ich die beiden Moppes und diese Unterausziehschränkchen sowie eine selbstgemachte Wandlösung, die aber zu klein ist.

    Da es bei den Wandschränken eine Veränderung gibt, würde ich dies Unterausziehschränkchen gerne wegfallen lassen.


    Die Wandlösung so in der Art wie diese hier schwebt mir aktuell vor, allerdings dann mit Holzrundstäben und nicht irgendwelchen Nägeln, außerdem wohl eher so, dass ich die passende Unterfadenspule oben auf das Garn aufsetzen kann. Aber da bin ich aktuell noch am Tüfteln. Sie separat zu haben, hätte auch etwas, nur wird es dann vielleicht zu groß.

    Es gibt eines zu kaufen aus Plastik, da kann man sowohl große als auch kleine, dicke als auch dünne Spulen gut nebeneinander unterbringen. Denn eigentlich will ich nach Farbe und nicht nach Rollengröße sortieren. Natürlich die unterschiedlichen Qualitäten schon getrennt. Da muss ich mal schauen, ob ich mir was abgucken kann.


    Dann muss ich mir überlegen, wo ich das dann hinhänge. Wo ich richtig Platz hätte, würde eine schöne, irre Tapete überdeckt. Auch Platz wäre links oder rechts von der einen Tür. Oder seitlich den einen Schrank herunter.

    Ihr seht, ich bin am Tüfteln und habe deshalb die Frage gestellt. Also Wandaufbewahrung wäre bei mir an einer Stelle, wo keine direkte Sonne darauf fällt. Und nachdem die Garne meiner Patentante, auch reine Seide, heute immer noch ok sind, die bei ihr seitlich vom Tisch lagerten und schon Sonne bekamen, denke ich bei der Wandaufbewahrung ist das nicht das Problem, allerdings wohl schon der Staub.


    Wenn ich webe, macht das schon relativ viel Staub. Aber ich denke, da mache ich lieber für die Zeit etwas zum darüberhängen. Ich finde nämlich diesen Farbenrausch durch die normal sichtbaren Garnrollen sehr schön und a la Vitrine etwas bauen, dass es dann hinter Glas oder Plexyglas ist, nein, das ist mir dann zu spießig. Zumindest habe ich noch keine fetzige Idee in die Richtung.

    Ich denke, man muss auch einfach sehen, das ist ein modernes Format, so wie heute viele solche Livestreams einfach sind.


    Also mit Fernsehen, wie ich das nun auf den Computerclub bezogen habe, kann man das nicht vergleichen. Das sind dort Professionelle, die eine jahrelange Ausbildung samt Volontariat hinter sich haben.

    Aber das macht eben diese aktuellen Formate auch teilweise so liebenswert.


    Ich wollte nun nicht ein diesen Thread, der eigenlich für Anne mehr eine Bestätigung und Unterstützung sein soll, mit meinem Hinweis in einen Thread für Kritikpunkte überführen, denn das fände ich hier komplett falsch am Platz.

    1. Man muss sich überlegen, dass dieses Format und die Macher noch in den Anfängen sind.
    2. So, wie das Format ist, ist es ein Learning bei Doing, wenn da nicht Leute dabei sind, die schon eine journalistische Erfahrung sowohl im Fernseh-/Videobereich als auch in der Übertragung dieser Medien in den Livestreambereich haben. Das weiß ich nicht, aber zumindest eine umfassende Vorerfahrung wohl eher nicht.
    3. Überlegt einmal, wenn man uns vor 5-10 Jahren gesagt hätte, es gibt ein Format, das sich auch noch wirtschaftlich tragen kann, mit dem wir mit regelmäßigen informativen Sendungen rund um unser Nähthema verwöhnt werden, da hätte sich wohl die meisten eine Meise gezeigt, weil das einfach nicht denkbar war. Ebenso bei aus dem Handarbeitsbedarf.
      Nun ist das möglich, das sollten wir genießen.

    Mir hat bei Anne einfach gefallen, dass man merkt, da sitzt jemand, der das Thema Nähen und Nähmaschine aus vielfältigen Blickwinkeln kennt, gelernt hat und sowohl im persönlichen als auch beruflichen Bereich sehr viele Erfahrungen hat.

    Sie dann bei so einem Format dabei zu haben, ist ein absoluter Gewinn, zumal Anne das Thema auch sehr gut vermitteln und erklären kann.


    Deshalb hoffe ich, dass es noch mehr mit Anne bei Oh Näh! geben wird.

    Weiter gehts 8)


    Oh, ich merke, es geht nicht mit einer Umfrage weiter. Na gut, dann müsst ihr eben schreiben, ;) . Ich meine natürlich, ich würde mich freuen, wenn ihr noch dazu Rückmeldung gebt:


    1. Wie sortiert ihr euer Garn?

    • nach Farbe, also wie z. B. ein Regenbogen
    • nach Qualität, also z. B. Näh-, Overlock- und Stickgarn getrennt


    2. Wie geht ihr mit dem Unterfaden um?

    • zu jeder Garnfarbe ein separates Untergarnröllchen, das ich zusammen mit dem Garn aufbewahre
    • ich habe so einen separaten Spulenhalter
    • nach einem Projekt bewahre ich den übrigen Faden auf der Unterspule auf, aber im Voraus würde ich nie den Faden schon auf auf die Spulen geben


    3. Welche Nachteile sind euch schon aufgefallen? Ich nenne nun hier nur drei Beispiele, ihr findet sicher noch anderes

    • Bei offen aufbewahrten Garnen kommt mit der Zeit einfach das Staubproblem
    • In der Kiste oder Schublade muss man immer erst suchen
    • In der Kiste oder Schublade beim "Wühlen" löst sich auch schon mal der Fadenanfang aus der Verankerung und dann hat man den Beginn von Garnsalat

    Andere wichtige Hinweise zu dem Thema sind natürlich sehr willkommen. In der Umfrage würde das dann lapidar

    4. Sonstiges

    heißen. ;)

    Die Frage steht schon im Titel.

    Ich will das bei mir etwas umgestalten, habe auch schon eine Richtung, aber Schwarmwissen vor allem hinsichtlich Vor- und Nachteilen ist immer viel besser.


    Ich probiere das nun einmal mit eine Umfrage. Oh, es geht wohl immer nur eine Frage, also schaue ich mal, wie ich das nun mache. Bitte nicht wundern, ich teste das jetzt hier einmal aus, denn in der Vorschau sehe ich die Umfrage nicht. So fertig. :)

    Ein Fortsetzen des Themas, generell weitere Sendungen mit Anne, fände ich klasse.


    Mir hat die Sendung viel Freude bereitet, auch wenn ich einen Teil Dank Klingeln des Nachbarn erst später sehen konnte.


    Sehr informativ, ich habe noch etwas gelernt, fand vor allem den Einsatz des dünnen Damenstrumpfs genial.


    Disaster Also eine Quatschblase ist Anne nicht, denn sie hat nicht leeres Zeug gequatscht. Außerdem würde sie dann nach einem Nadelstich verschwinden - das will doch keiner hier.


    Eine Minikritik, bitte eher als Hinweis für die nächste Sendung zu sehen:

    Am Anfang hat Anne die Sachen so schön gezeigt, aber als Zuschauer hat man von der Kameraführung einiges nicht mitbekommen. Z. B. statt der Demontage der Stichplatte sah man das Gespräch oder gar die Nähmaschine von hinten. Da war das kleine Aufbewahrungsgefäß, dass am Anfang die Maschine gerade im Bereich Nähfuß verdeckte und dann schnell von jemand weggenommen wurde, nett. So sind halt auch mal Livesendungen.


    Aber die nicht optimalen Kameraführungen sind zwischendurch auch immer wieder einmal passiert. Macht doch einfach einen Schlüsselbegriff oder ein Schlüsselsignal aus. Wenn das dann passiert, heißt es, nun wieder wie hier z. B. auf das Maschineninnenleben gehen. Die handelnde Person muss dann nur ganz kurz warten, sagt z. B. noch einen Satz und dann kann man wieder etwas zeigen. So wurde das damals zumindest in Computerclub gemacht und das hat auch bei einer Livesendung ohne teilweise genauere Absprache mit einem Gast seht gut geklappt.

    Muss man mal so 5-10 Minuten probeweise durchspielen, aber dann haben das sowohl die handelnde Person, als auch der Kameramann oder die Bildregie, wenn mehrere Kameras beteiligt sind, im Griff.

    Irgendwie ticke ich da wohl etwas anders als. Nähen ist für mich einfach ein Hobby, das Spaß macht, meine Gehirnzellen trainiert und das ordne ich von meinen Hobbyaktivitäten eher in den Bereich Kunst ein, ganz im Gegensatz zum Stricken.


    Somit nähe ich...:

    • Stücke, dich ich selbst entworfen habe, sei es komplett selbst oder aufbauend auf einen oder mehreren Schnitten.
      Ja, da bin ich dann auch mal überheblich und sehe ein Teil von einem weltberühmten Designer, das ich schön finde, aber dann kommen sofort Gedanken, wie also vorne, das sollte man anders schließen, Saumführung am Rock, das geht doch gar nicht, etc.;):o Dann wird der Skizzenblock gezückt und los geht es.
    • wenn ich mich unsterblich in einen Stoff verliebt habe. Qualität und/oder Design
    • - jetzt wird es fast altmodisch - wenn mir Sachen gefallen, ich aber nicht bereit bin, dafür den Preis zu zahlen. Früher nähte die Hausfrau zum Geldsparen, heute nähe ich, wo das Preis-Leistungsverhältnis in meinen Augen gar nicht stimmt. Bestes Beispiel Brautkleider: Da wird billigster Plastikstoff mit mehr oder weniger guter Spitze billigst genäht - das Wort Kantenversäuberung kennen 90% der Brautkleider nicht. Auch bein Raffungen ist alles nur für den schnellen Blick darüber gemacht. Das Innenleben vom Brautkleidern mit Korsage ist auch lächerlich. Ist ja nur für einen Tag gemacht und in meinen Augen die größte Augenwischerei, die es im normalen Kleidungsbereich gibt. Dafür sollen dann an die Tausend bis weit darüber gezahlt werden.
    • wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe und das eine Herausforderung ist. Bestes Beispiel zu Studentenzeiten: Ich hatte eine hochwertige Schlafcouch bekommen, aber der Bezug war ein Graus. Also habe ich mir einen neuen Bezug genäht, den aufgespannt und weil immer noch der Pfiff fehlte, musste ich mit stoffbezogenen Knöpfen und irrwitzigen Verrenkungen das Rückenteil in etwas Richtung Chesterfieldsofa umwandeln. Hat geklappt. Dazu habe ich ein Teppichreststück, das ich mir als Teppich nicht hätte leisten können, wie einen Kleks zurecht geschnitten und selbst eingefasst. Meine Singer schaffte auch das. Es stand nun ein knallrotes Sofa auf einem grünen Teppich, auf dem selbst genähte große Satinblumen wuchsen, die ich unten mit einem Klettband versehen hatte, dass man sie einfach auf den Teppich werfen konnte und beim Staubsaugen flogen sie dann im hohen Bogen vom Teppich, damit sie danach wieder darauf erblühen konnten. :rofl: Solche mehr verrückte Ideen setze ich bis heute gerne um und Nähmaschinen, die das nicht mitmachen, haben bei mir nichts verloren.


    Welche Sachen nähe ich garantiert nicht?

    Sachen, die einfach nur langweilig sind, wie für mich T-Shirts. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wenn ich so etwas nähe, dann habe ich danach einfach nicht dieses Hochgefühl, dass ich normal nach dem Nähen habe.


    Vielleicht sollte ich auch noch sagen, wie nähe ich garantiert nicht?

    Nähen ist für mich schon auch ein Handwerk, bei dem man auch die Grundlagen können muss. Damit meine ich nun die technische Seite, also wie eine bestimmte Kragenform richtig vorbereiten und dann nähen. Aber ich würde nie sagen, ich brauche nun einen Blazer, dann einen Schnitt suchen, den Stoff und das Zubehör kaufen und dann nur noch die Schnitteile auflegen, ausschneiden und am besten noch wie bei einem Rezept die Schritt-für-Schritt Nähanleitung befolgen. Das habe ich seit meiner Kindheit nicht gemacht. Im Gegenteil ich kam zum Nähen, weil eben gerade meine Mutter so arbeitete, ich eine neue Jacke benötigte, zwei Schnitte zur Auswahl standen und ich von dem einen Schnitt das Vorderteil, von dem anderen das Rückenteil wollte. Das ging laut Aussage meiner Mutter nicht. Es ging. ;)


    Dann die Sachen, die man halt macht.

    Reparaturen, wenn ein Lieblingsstück eine offene Naht, etc. hat. Ich mache das für mich, warum sollten dann mein Mann oder meine Eltern schlechter dastehen?

    Ich pimpe auch Sachen einmal auf, wenn es mir Spaß macht und ich eine Idee dazu habe. Das mache ich seit einer Zeit, in der der Begriff Upcycling noch nicht andeutungsweise bekannt war.

    Natürlich auch Gardinen, wenn man welche aufhängen muss. Koffernäher ;)

    Ich nähe auch neue Reißverschlüsse in Jacken und Jeans.

    Jetzt muss ich auch noch gestehen, dass ich Jeansreißverschlüsse sogar ganz gerne einnähe.:o So a la: "Du Ding, du gehst da jetzt raus und du anderes Ding gehst da jetzt gefälligst ordentlich rein. Los jetzt und trau dich ja nicht, dich zu sträuben. Na also, so muss das sein." Das kann dann je nachdem, wie der ursprüngliche Reißverschluss eingenäht war schon mal in einen Kampf enden, aus dem ich dann als Sieger hervorgehe. :laserschwert: Ist doch genial! :P Das meine ich nun im vollen Ernst.


    Ich weiß, das ist nicht so die gängige Methode, ans Nähen zu gehen. Aber so macht es mir ganz viel Spaß.

    Wer spitzt denn schon auf Facebook herein und schaut sich den Vorlauf an?

    • Anne macht sich fesch. Mit gefällt der Stoff ihres Oberteils.
    • Jeder Ergonomieberater einer Firma wäre begeistert von Annes vorbildlichem Sitz an der Nähmaschine. Wie sie auf dem Stuhl sitzt und ich denke selbst das Abwinkeln der Beine ist auf das Grad genau im passenden Winkel. Ich kann nicht so ordentlich vor der Maschine sitzen.
    • Einzig das schöne schwarzweiß oder dunkelblauweiß gepunktete Nähkästchen mit schönen roten Griffen und dann dazu die pinke :!::!::!: Schneidematte, das geht gar nicht. ;)

    Huch, wo sind sie denn alle? Nur noch der Pianospieler ist da. Und die leckere Popcornmaschine ist auch weg! Sowas!

    Tja, wir haben hier keinerlei gelben Sack oder die gelbe Tonne, denn unser recyclendes Müllabfuhrsystem gab es schon vor dem gelben Sack.


    Ärgerlich ist nur, dass wir trotzdem wir das System nicht nutzen, für jedes gekaufte Teil die Gelbensackcent mit zahlen müssen. Das finde ich wirklich ungerecht.


    Trotzdem kommt haben wir eine viel höhere sinnvolle Recyclequote, habe ich hier schon einmal geschrieben, mit hochwertigen Sachen, die dadurch entstehen.

    Allerdings muss man hier praktisch auch seinen Professor in der Mülltrennung, besonders beim Kunststoff machen. ;)

    Und die Leute akzeptieren das auch, weil wir dadurch nur sehr gerine Müllgebühren und ein echt tolles System mit so netten Leuten an den Wertstoffhöfen haben. Da kann man sogar seinen Kunststoffmüll in der Mitte auf einen Tisch kippen und die sortieren den dann in die umliegenden Behältnisse richtig mit dir ein.

    Gut, ich nutze das nicht, aber der Mitteltisch ist manchmal wie ein kleiner Event am Samstag.

    Hier sind noch zwei Schnitte. Einer von Burda, aber eben mit diesem typischen Fullsize-Turnhosengummibund, den anscheinend viele bei Plus-Size als einzige Lösung sehen.

    Angezogener wäre vielleicht der Butterick-Schnitt, der hat aber "nur" Seitentaschen, wobei mit leichten, fließenden Sommerstoffen das wohl sogar eine schönere Lösung wäre. Übrigens ist das keine Pumphose, auch wenn das auf dem Bild danach aussieht.


    Mich hat früher immer genervt, dass es in dem Größenbereich nur ganz wenige richtige Hosen gab. Das waren zu 90% Turnhosen aus Hosenstoffen. Warum dürfen Plusgrößen keine Hosen mit festem Bund und Reißverschluss vorne tragen? Wenn Elasthan im Stoff ist, ist das auch bequem und wer es noch dehnbarer will, dann auf der Rückseite links und rechts ein Gummieinsatz im Bündchen, oder als faulere Nähalternative durchgehend Gummieinsatz im rückwertigen Bund.

    Aber Vollgummibund macht einen doch noch einmal fetter, wie ich früher immer gesagt habe.

    Also als Mensch vom Typ Jäger und Sammler ist das schon eine gewisse Herausforderung, denn da kauft man nicht Stoff nach gerade anstehendem Projekt, sondern weil er genial aussieht, für die Qualität ein Schnäppchen ist oder weil einem beim Anblick sofort eine Verwendungsmöglichkeit einfällt.


    Also so kniefieselig bin ich beim Recycling in dem Bereich nicht, vielleicht, weil da bei mir die Kreativität im Vordergrund steht.

    Ich würde z. B. nicht langweilige einfache Einkaufstaschen aus alter Kleidung von mir nähen. Aber Thomas Idee, aus alten Regenschirmen Einkaufstaschen zu nähen finde ich klasse, da springt mein Hirn an und überlegt, wie man eine interessante und doch ganz klein zusammenlegbare, dünne Tasche hinbekommt.


    Warum soll ich Abschminktabs nähen, wenn ich Waschlappen habe? Alte Hand- und Geschirrtücher eignen sich hervorragend für die Haushaltreinigung und für die Hobbywerkstatt meines Mannes. Gerade der braucht da einiges. Aber das ist nun mein eigenes Empfinden, ich will niemanden den Spaß am Nähen von Abschminktabs vermiesen. Ich bin da a bisserl anders. Ich würde auch nie ein T-Shirt nähen, weil es mir mangels kreativer Herausforderung einfach zu langweilig wäre.


    Richtig lustig finde ich Stoffpizza aus kleinsten Stoffresten, ähnlich wie hier gemacht wird, allerdings landen bei mir auch noch Wollreste darin und das kann man in der Nachbereitung auch noch so richtig klasse aufpeppen.


    Kleidung wird bei mir entkernt, sprich, wenn wirklich schöne Knöpfe daran sind oder ein guter Reißverschluss, ein schönes Band, Kordelenden, etc. dann werden die zur Wiederverwertung herausgenommen. Auch Ledereinsätze oder so etwas. Wenn nichts Interessantes daran ist, entweder im Second-Hand-Laden oder ich gebe sie der Kleiderkammer.


    Manche Stoffe, Stoffreste nutze ich auch gerne für andere Hobbys von mir. Z. B. zum Aufbau meines Maluntergrunds, egal ob auf Leinwand oder Holz. Oder ich verwende sie für interessante Glasur-/Engobeeffekte auf Ton. Der Stoff verbrennt bei den Temperaturen (natürlich keine Synthetikstoffe) und zurück bleiben interessante Musterungen.

    Aber streng genommen hat das mit nachhaltig Nähen nichts zu tun.

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