Beiträge von Hummelbrummel

    Kennt jemand diese Software?


    Hier ein Link: Tool Shed


    Spannend fände ich vor allem drei der angepriesenen Funktionen (die mein sonst sehr gern genutzter Stitchbuddy nicht oder nur teilweise kann), falls ich sie richtig interpretiere:


    - Rezise

    - Konvertieren von hus nach jef

    - Junk stitch filter - falls das bedeutet, dass lange Spannstiche selbstständig in Sprungstiche umgewandelt werden und/oder dass das Programm von selbst Einstiche und/oder Vernähstiche in der Mitte von Sprungstichen findet.

    Sowas habe ich nämlich ziemlich oft und entweder sitze ich lange dran und entferne sie einzeln händisch vor dem Sticken in der Datei oder nachher den daraus entstandenen Fadenschmarrn auf der Stickerei.


    - Sodann würde mich noch interessieren, was "Design Analyzer" heißt bzw. was der tut.


    Um das auf dem Mac zu installieren, muss man anscheinend erst vorher ein anderes Programm installieren, das schreckt mich etwas ab.


    Kann hier jemand von Erfahrungen mit dem Programm berichten?

    Als ich mal einen kreisrunden Beutel genäht habe (mehrfach), habe ich das pragmatisch ohne Rechnen so gelöst:


    - den Boden in gewünschter Größe + 1cm Nahtzugabe rundum (=+2cm zum Durchmesser) ausgeschnitten,

    - mit dem Bandmaß außenrum die Länge (Umfang) gemessen,

    - den Streifen entsprechend zugeschnitten, wohl wissend, dass er etwas zu lang sein würde (Länge = gemessener Umfang, Breite= gewünschte Höhe + Nahtzugaben)

    - den Streifen an den Boden genäht, dabei wie bei einer y-Naht mit 1cm Entfernung begonnen und genau auf dem Anfangspunkt aufgehört.

    - zuletzt die Seitennaht geschlossen

    - und den kleinen Überschuss abgeschnitten

    Macht sie das auch, nachdem Du mal komplett alles ausgeschaltet hast, und später wieder an?

    Hat die Maschine eine Rahmenkennung? Wenn ja: Kann es sein, dass da irgendwas hakt? (Dass sie den Rahmen nicht erkennt wegen Dreck oder Fussel oder so?)

    Bei der Größenangabe steht ja etwas verwirrend 13/14 Jahre, also eher ein Jungspulli?


    Ich würde bei diesem Modell an Deiner Stelle Deine Oberweite ausmessen und die Größe passend dazu auswählen, und das dann einfach so stricken.


    Es ist dann aber ein gerader eher legerer Pulli, ohne Taille (wie bei Aranpullis üblich).


    Die Ärmel ziehen sich ja durch die Querpasse über die Schulter, daher passen da schmale und breite Schulter gleichermaßen rein, das passt sich meiner Meinung nach einfach an.

    Allerdings solltest Du die Ärmellänge überprüfen (mit der Maschenprobe gegen rechnen) und bei Bedarf die Ärmel kürzer planen.

    ...

    BTW... ölgetränkte Filzscheiben kenne ich eigentlich nur aus Fahradnabenaus den 50iger Jahren!


    ...

    Dann hast Du einfach noch nicht genug Nähmaschinen von innen gesehen.


    Gib mal im Nähmaschinentechnikforum (in dem Du ja auch unterwegs bist) die Suchworte "Öldocht" und "Ölfilz" ein, da kommen gleich etliche Beispiele.


    In meinem vergleichsweise kleinen Maschinenpark kenne ich das persönlich neben der Janome z.B. auch noch bei der Singer 66.

    ... Ich würde ja noch gerne wissen an welche Stellen der Öldocht hingeht.. ...

    Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt, zumal bei mir öfter mal der Handrücken ölig wird, wenn ich beim Hantieren auf dem Rahmen an der "Decke" anstoße; also ungefähr da, wo das Licht ist. Aber ich hatte noch nicht die Muse, dem nachzugehen ...

    Also, ich finde die Zugänglichkeit der Ölstellen jedenfalls auch nicht optimal gelöst. Da hätte es an manchen Stellen praktischere und und nutzerfreundlichere Möglichkeiten gegeben (die auch schon erfunden wurden. Aber vielleicht hat es irgendwas mit Patenten zu tun, dass die hier nicht zu Einsatz kommen.)


    Ich öle mittlerweile mit einer Spritze aus der Apotheke mit Nadel. Damit komme ich insbesondere gut von oben an den Filz auf der Welle unter dem Stickarm.

    Und inzwischen öle ich damit auch diesen Filz unter dem Greifer, für den man diese schwer zugängliche (im Blindflug zu lockernde, aber nicht rauszuschraubende) Schraube lösen soll.

    Das geht ganz gut von oben, wenn man die Spulenkapsel draußen hat.

    Und man muss dann zumindest für diese Stelle die Maschine gar nicht öffnen.


    Außerdem gehört meiner Meinung nach der Filz in der Mitte unter der Spulenkapsel geölt (da es vermutlich ein Ölfilz ist, jedenfalls kenne ich es von anderen Maschinen, dass an der Stelle dieses Filzes ein Ölfilz ist.) - auch wenn davon nichts in der Anleitung steht. Wenn dieser Filz Öl braucht, dann höre ich das (oder bilde es mir ein).


    Den Bodendeckel hatte ich auch schon mal ab, als ich nach einer abgebrochenen Nadelspitze suchte. Da ist mir nichts spezielles aufgefallen.

    Aber ich finde es gut, dass man da unkompliziert aufschrauben kann, um von Zeit zu Zeit mal gründlicher abstauben zu können.

    Bei der Kombi alte "Spitze" + Stockflecken hat bei mir mal Einweichen mit Soda geholfen. (Weiß jetzt gerade nicht, wie Deine Flohmarktspitze aussieht, jedenfalls hilft das auch bei manchen Gerüchen.)

    Genauer habe ich das hier beschrieben, unterhalb der Fotos mit den Stockflecken

    Das mit dem (zu) fest Stricken hat nichts mit dem Zugfahren zu tun, sondern mit dem Grad der Verspannung, in dem ich mich vor Weihnachten aufgrund heftigen Termindrucks befunden habe.

    Je mehr Stress ich habe, desto fester stricke ich. Bei einer bestimmten Sorte von selbstmusternder Wolle kamen da dann auch schon recht unterschiedliche Socken bei gleicher Maschenzahl raus ...

    Ich geb mir immer Mühe, locker (entspannt) zu stricken, aber leider hilft es meistens nicht, wenn ich krampfhaft versuche, mich zu entspannen :).

    Jetzt mache ich mal ein entspanntes Sonntagsspaziergängchen ...

    Und für ein Startfoto war's leider zu spät - dafür müsste ich jetzt auftrennen :D

    Nachdem ich mir fest vorgenommen habe, meine Sockenwerke demnächst wieder besser (für mich und überhaupt) festzuhalten, zeige ich hier das erste Paar, das dieses Jahr fertig wurde:

    Restesocken. Den ersten strickte ich schon vor Weihnachten, und er ist viel fester gestrickt, als der zweite - tja, da schlug sich wohl der übervolle Terminkalender in den Maschen nieder.

    Die Socken entstanden überwiegend im Zug.


    47593-ringelrestesocken


    Die nächsten sind natürlich schon wieder auf den Nadeln ....

    Es gibt keine doofen Fragen ;)


    Und ich war auch schon drauf und dran, Maschinen aus dem Fenster zu werfen. Und wahrscheinlich nicht nur ich. Sowas kommt vor.

    Manchmal hilft auch eine Tasse Tee und eine Nacht drüber schlafen ganz gut. ....


    Also, das Papier käme unter den Stoff, also zwischen Stichplatte und Stoff.

    Aber das wäre wirklich nur die Lösung für die Sonderfälle, in denen es in einer nah an der Kante genähten Ecke Probleme gäbe, weil man es ja wieder aus der Naht rausfrickeln muss.

    ... Fäden straff gehalten, Stoffstücke hinten unters Füßchen gelegt ...

    Also wenn sie mit "Hund" Stoff frisst, dann stimmt definitiv was mit der Maschine nicht.


    (Hund: kleines Stück doppelt gelegten Stoffrest mittig unter den Fuß legen, dann auf diesem Stoff bis zum Stoffrand nähen (2-3 cm), dann "echten" Stoff unter den Fuß legen und da die Naht wie gewünscht beginnen (ggf. bisschen ziehen, falls die Naht nicht ganz am Rand anfangen soll.) Hund später abschneiden.


    Dass Maschinen mit breitem Einstichloch (also solche, die Zickzack können) Stoff fressen, wenn man nah am Rand zu nähen beginnt, ist – je nach verwendetem Stoff – normal, nicht nur für W6.

    Vorzugsweise an neuralgischen Punkten wie Nahtanfängen versaut mir die Maschine gern den Stoff, und allein diese ständige mühsame Abschrauberei der Stichplatte ist ja schon eine echte Herausforderung für den eigenen Geduldsfaden...

    Vozugsweise oder nur an den Nahtanfängen? Versuche das evtl. noch genauer zu beobachten, wann das Problem auftritt. Wenn es nur am Nahtanfang auftritt, hilft der Hund.

    Falls es z.B auftritt, wenn Du nah an der Kante um die Ecke nähst, also quasi hinter der Ecke, dann ist das das gleiche Phänomen und es könnte helfen, an dieser Stelle ein kleines Stück Stickvlies oder Butterbrotpapier unterzulegen, also nur an der Ecke.


    Falls es (häufiger) mitten in einer geraden Naht auftritt, würde ich auf Maschinendefekt tippen.


    Das Vor- und Zurücknähen, also Verriegeln, übt auch meines Erachtens zu viel Spannung aus, der Stoff wird dabei regelrecht eingeschnürt.

    Das darf natürlich nicht sein, aber wenn der Anfang am Anfang schon verhunzt ist, kann das auch eine Folge davon sein.


    Kannst Du in einer Stoffmitte vor und zurück nähen und die Spannung ist ordentlich?


    Passiert das auch, wenn Du den Hund verwendest?


    Viel Erfolg!

    Zudem wäre noch zu klären (solltest Du überlegen), wo Du die Dateien mit den Motiven herbekommst, mit denen Du die Maschine fütterst:


    Ich reiße mal kurz 3 Möglichkeiten an:


    - selbst erstellen. Das benötigt Software, die oft teuer ist (Ausnahme Inkstitch), in die man sich aber in jedem Fall gründlich einarbeiten muss


    - machen lassen. Wenn Du vorrangig ein Logo (oder ein paar Logos) für eine Firma (oder ein paar Firmen) brauchst, die Du immer wieder stickst, ist das mit Sicherheit die günstigere und pragmatisch sinnvollste Lösung. Es gibt Firmen, die Dateien erstellen (Punchen) und inzwischen auch recht fähige Digitalisierer mit Kleingewerbe.


    - oder eine kleine "Bibliothek" mit gekauften Motiven aufbauen, aus denen sich der Kunde dann was aussuchen kann. Da gibt es auch zahlreiche Anbieter, die auch Motive mit gewerblicher Lizenz verkaufen.


    Texte/Worte (Namen) sind aus meiner Sicht kein sehr großes Problem und halten sich kostenmäßig in einem überschaubaren Rahmen, solange man nicht (eine) ganz spezielle Schriftart(en) in einer genau definierten Größe braucht, sondern da relativ flexibel gestalten kann. Das geht mit Schriften im BX-Format, die man günstig erwerben kann, und dem Programm Embillance recht gut, aber halt nur mit den Schriften in den Größen, die man dafür kaufen kann.

    Darüber hinaus sollte mit den Kauf-Modulen z.B. von Emrillance (oder anderen Programmen) auch die Größenanpassung leicht machbar sein, aber damit habe ich keine Erfahrung.

    (Mit BX-Schriften und der kostenlosen Grund-Version arbeite ich sehr viel.)

    ...

    Für eine ortsansässige Firma, hätte ich schon die Möglichkeit T-Shirts, Pullover und Mützen für die Belegschaft anzufertigen.


    ...

    Ach so, noch ein Nachtrag:

    Wenn "anfertigen" heißt, dass Du die Kleidungsstücke auch zusammennähst, dann fällt das "Einspannproblem" natürlich viel kleiner ins Gewicht, weil Du die Stoffe erst einspannen und danach nähen kannst.

    Fortsetzung:


    Zudem solltest Du auf das Einspannen achten:

    "Tricky" ist es bei den üblichen Hobbymaschinen (also bei Einnadelmaschinen) mit T-Shirts (weil schlauchförmig) und mit Kappen/Mützen.


    T-Shirt:

    Einen kleinen Eindruck zum T-Shirt bei einer Maschine ohne Freiarmfunktion findest Du auf meinem Blog hier.

    Einen Freiarm haben nur sehr wenige Stickmaschinen. Ein Beipiel für das Handling findest Du hier. Beim Nähpark gibt auch ein schönes Video, wo ein Babybody bestickt wird, aber das finde ich jetzt gerade nicht.


    Also, man kann schon mal ein T-Shirt so besticken, aber wenn ich das täglich (mehrmals) so machen sollte, fände ich es doch lästig.


    Sehr in Mode sind zur Zeit selbstgebaute "Freiarmuntertische" für Stickmaschinen, die keinen Freiarm haben. Die kommen aber sehr schnell an ihre Grenze, wenn der Bauchumfang des zu bestickenden Teils nicht sehr deutlich größer ist, als der Umfang des Maschinenunterbaus inklusive Holzbrett. Das geht also nicht wirklich gut für kleine Größen.


    Kappen:

    Hierfür brauchst Du einen sogenannten Kappenrahmen. Achte darauf, dass die Maschine, die Du aussuchst, einen hat, oder dass man den als (wirklich praktisches) Zubehör dazu kaufen kann (am besten vorführen lassen).

    Auch Mützen stellen eine Herausforderung dar und brauchen einen speziellen Rahmen.


    Ich sticke auf einer Janome 550e hobbymäßig und bin mit ihr zufrieden.

    Aber für ein Business, bei dem ich serienmäßig Kappen, Mützen und T-Shirts besticken sollte, hielte ich sie aus o.g. Gründen nicht für die perfekte Maschine.


    Mit Mehrnadelmaschinen habe ich keine persönliche Erfahrung.


    Ich bin gespannt, wie sich das bei Dir entwickelt. Halte uns gerne auf dem Laufenden :)


    Viel Erfolg!

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