Ich habe gerne mit diesen Fuß gequiltet. https://www.naehpark.com/janome-stickfuss.html
Aber der passt vermutlich eher nicht an die 230.
Ich habe gerne mit diesen Fuß gequiltet. https://www.naehpark.com/janome-stickfuss.html
Aber der passt vermutlich eher nicht an die 230.
Wenn Dir der Platz zwischen Fuß und Stichplatte zu klein ist (bin jetzt nicht sicher, was Du mit fuddelig meinst), dann kannst Du auch mal testen, wie Du ganz ohne Nähfuß auskommst.
(Also Snap-oni-Nähfußhalter abschrauben, wie für den Stopffuß, dann aber keinen Stopffuß dranschrauben.)
So hat man früher gestopft, freihandgestickt und freihandgequiltet.
Falls Du jetzt aber nicht gerade einen dicken Quilt unter der Nadel hast, ist hier sehr dringend zu empfehlen, den Stoff mit Stickvlies drunter in einen Stickrahmen einzuspannen, sonst zieht die Nadel den Stoff hoch und dann sind haufenweise Fehlstiche vorprogrammiert.
Wichtigste Zutat ist Übung, wie Aline schrieb.
Ansonsten sind wichtig:
- Transporteur versenkt oder abgedeckt
- Nähfuß abgesenkt (auch, wenn nicht vorhanden), damit die Fadenspannnung funktionert
- idealerweise Stickrahmen + Stickvlies
(Beispiele zur Anschauung:
Beispiele von mir auf einer älteren Pfaff: 1. ,2.
Die Technik ist auf allen Maschinen gleich.
Ach ja, an der 230 hatte ich das auch mal versucht, wobei ich da – meinem eigenen gerade entdeckten Eintrag zufolge – nicht so gut klar kam. Aber wie gesagt, das muss man ausprobieren und üben )
Musste gleich schauen, weil ich doch immer wieder spannend finde, was es so alles gibt ...
Also bei der Vorstellung mit dem vielen Geblinke und Gehüpfe in edlem Schwarzweiß samt der vollmundigen Beschreibung haben sie sich ja mächtig ins Zeug gelegt.
Und im Video kommt die Firma sehr sympathisch rüber - da fühlt man sich gleich wohl.
Bei der Beschreibung der Nähmaschinen bin ich dann doch etwas gestolpert.
Spontan sprangen mir bei der Beschreibung der Mia 500 der automatische Nadeleinfädler und der automatische Fadenabschneider ins Auge.
Ich vermute, dass ersteres die inzwischen weitverbreitete halbautomatische Einfädelhilfe ist, und letzteres ein Messer links oben am Kopf, aber reine Vermutung, denn mehr habe ich dazu auf die Schnelle nicht gefunden.
Liest man die Beschreibung zur Zwillingsnadel, dann hat man jetzt nicht den Eindruck, dass hier jemand geschrieben hat, der was von der Materie versteht:
Zitat:
"Normalerweise braucht man
für sauber versäumte und professionell
aussehende Nähte vor allem bei
dehnbaren Stoffen wie Jersey eine teure
Overlock-Maschine. Die Zwillingsnadel
setzt eine parallel verlaufende
Steppnaht zum Versäumen und schließt
Wiauf der Rückseite mit einer
Zickzacknaht ab."
Aber wahrscheinlich war das der Versuch, etwas für Leute ohne Ahnung so einfach wie möglich darzustellen.
Bemerkenswert finde ich auch, dass man mit der Knopflochautomatik einen Knopf annähen kann. Zitat:
Im Handumdrehen den Knopf angenäht – die mia500 macht’s!
Die Knopflochautomatik, die sehr einfach zu bedienen ist, wird dir gute Dienste leisten"
Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass man damit ordentlich nähen kann.
Toll ist natürlich der "starke Motor", der auch dickere Materialien gut verarbeitet.
Mich erinnern die Maschinen ein bisschen an jene aus dem Supermarkt-Regal. Davon gibt es ja auch Exemplare, mit denen man ganz ordentlich arbeiten kann (Gab's dazu nicht hier im Forum auch so "Inside-out-Beiträge?").
Das Hauptproblem bei diesen Saisonartikeln sind ja mangelnde Qualitätskontrollen in Kombination mit breiten Fertigungstoleranzen, so dass es reine Glückssache ist, ob man ein Exemplar bekommt, das gut funktioniert, und man hat dann keinen Ansprechpartner.
Wenn die Glaeser-Maschinen sorgfältig gefertigt sind, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass das für manche Kundengruppen eine sinnvolle Sache ist.
Edit - nachdem ich dets Beitrage gelesen habe:
Ja, an Medion musste ich auch denken, z.B. das hier.
So, ich habe dann auch mal fertig - also ich hatte, letzten Samstag.
Und neue sind auch schon angeschlagen.
Die Wolle fand ich neulich überraschend in meinem Stoffe-Schrank, und dann fiel mir ein, dass ich die mal vor langer Zeit von der besten aller Schwiegermütter geschenkt bekommen hatte. Die Farben gefallen mir sehr, aber bei diesen sehr langen Rapporten finde ich es immer doof, wenn man am Anfang soviel abwickeln muss, um beim zweiten Knäul zum gleichen Anfang zu kommen. Ich habe hier zunächst beide Anfänge etwas abgewickelt, um einen möglichst geschickten Anfang zu finden, aber der gemeinsam Anfang lag so oder so genau in der Mitte eines Rapports.
(Rechts vorne das Stück, dass dann am Anfang des zweiten Socken übrig bleiben wird.)
PS: Ich finde Wolle an den Füßen auch in fast allen Lebenslagen angenehmer als harte Baumwolle, mit der ich mir "gerne" Blasen laufe.
Die Alternative zu Wollsocken ist im Sommer dann barfuß.
Es wäre trotzdem möglich, dass es an den Spulen liegt, da es vermutlich keine Originalspulen von Janome sind.
Ich habe unter anderem auch No-Name-Spulen im Gebrauch (allerdings keine vorgespulten), von denen die meisten gut funktionieren, aber nicht alle, obwohl aus der gleichen Packung. Inzwischen habe ich die "Quertreiber" aussortiert.
Das kann eine kleine Unwucht sein, oder eine geringe Maßabweichung in Höhe oder Durchmesser, oder ein minimales Eiern, was sich erst bemerkbar macht, wenn die Spule leerer ist und daher schneller drehen muss, um die gleiche Menge Faden freizugeben.
Möglicherweise im Zehntel-Millimeterbreich, und daher nur mit einem entsprechenden Messchieber messbar, aber vielleicht such schon beim direkten Vergleich erahnbar.
... okay, der Trend ist wohl bisher an mir vorbei gegangen
.
Hier werden allerdings beide Varianten als Handpan bezeichnet, hier [Anzeige] auch ...
... aber interessant ist das auf alle Fälle
...
Naja, das sind die typischen "Auf-Teufel-komm-raus-Werbeseiten". Die schreiben zu allem so viele Begriffe rein, wie ihnen einfallen, damit sie von möglichst vielen gefunden werden, die eigentlich was anderes suchen.
Das hier [Anzeige] ist ja jetzt zum Großteil auch nicht das, was man sich hier z.B. unter "Stickmaschine" vorstellt – um zum Thema zurückzukehren.
...nein, Maultrommel hab ich ja auch nicht geschrieben 😉!
Auf deutsch heißen die Zungentrommel.
Im Englischen wird übrigens auch "steel tongue drum" als terminus technikus verwendet - handpan ist mehr so umgangssprachlich
....
Nee, 'ne Zungentrommel - steel tongue drum - ist keine Handpan, auch nicht umgangssprachlich.
Die Zungentrommel hat Zungen, die aus dem Metall ausgesägt wurden und frei schwingen, jede Zunge mit einem anderen Ton, je nach Größe.
Bei der Handpan werden Beulen und Dellen ins Metall reingehämmert, von denen dann auch jede einen anderen Ton hat.
Die klingen – jedenfalls in meinen Ohren – sehr deutlich anders. (Ich persönlich mag den Zungentrommelklang nicht - der macht mich überhaupt nicht an, aber die sind wesentlich günstiger zu haben als Handpans, so dass ich das auch mal flüchtig in Erwägung zog.)
Super….bin schon auf die ersten Bilder gespannt.
Wir haben heute auch Zuwachs bekommen…seit ca 11 Jahren haben wir immer mal wieder nach Handpans geschaut…heute ist sie eingezogen
Herzlichen Glückwunsch!
Ich bin ungefähr 20 Jahre drumrum geschlichen - in Wellen und Schüben. Damals hießen die Dinger (bzw. deren erlesene Vorfahren) noch Hang und man musste reich und auserwählt sein, um eine zu ergattern (was ich beides nicht war.)
Ich habe mir letzten Herbst eine gegönnt und liebe sie
Welche Stimmung hast Du? - Oh weh, das ist hier völlig total Off-Topic - sorry, aber ich bin doch sehr neugierig (und liebäugle im Moment sogar mit einer zweiten).
Passiert das urplötzlich mitten drin, während die Maschine selbstständig vor sich hinrattert, oder bevorzugt kurz nach einem Farbwechsel?
... so, ich habe jetzt den Schnitt "Big Lady Cadiz" von Mialuna bestellt.
Noch mal vielen Dank für eure Anregungen
.
Das wird bestimmt auch noch andere Suchende interessieren.
Und wenn ich "fertig habe" 😉, zeige ich es euch, ja?
Sehr gerne. Der Schnitt liegt nämlich schön länger hier, aber ich habe sie noch nicht genäht.
Ich hab ja jetzt auch einmal nach den unterschiedlichen Funktionen geschaut, wenn ich es richtig gesehen habe kann man weder bei der 770 noch der 790 die Stickfußhöhe verstellen? Ist das richtig oder habe ich was übersehen?
Das hätt' mich jetzt zumindest theoretisch auch interessiert.
(Weil praktisch brauch ich keine neue).
Ich komm' mit Heftrahmen eigentlich sehr weit.
Wenn man's doch einspannt, dann hilft ein Stickpassepartout, zumindest teilweise. In den Ecken kann es trotzdem Druckstellen geben.
(Falls mehr Info dazu gewünscht ist, findet man hier zumindest schon mal die Links zu Fotos dazu, ansonsten fragen.)
Wenn Du Klebevlies nimmst, dann brauchst Du auch die passende Nadel dazu, sonst verklebt die Nadel und es gibt gruseligen Fadensalat.
Oh, gibt es hier schöne Beispiele von Euch!
Bei "Stickerei auf Erwachsenenkleidung" muss ich sofort an ein Set denken, das ich mir mal gekauft habe, als es für einen Taler zu haben war, aber ich gestehe, ich habe noch nichts davon gestickt. Und die Jacke dazu ist alles andere als "dezent", aber ich finde sie einfach toll, deshalb hier der Link: Jacke mit Getier.
Hm, ich denk', da spielen sehr viele Parameter /verschiedene Faktoren zusammen.
Es kommt sicher darauf an, welches Material man mit welchen Motiven bestickt.
Dann könnte es auch noch sein, dass das zu bestickende Objekt sowieso in der Wäsche einläuft. In diesem Fäll würde ein Schneidvlies auch nichts helfen, sondern nur das Waschen des Textils vor dem Sticken würde Abhilfe schaffen.
Bei den wenigen Shirts, die ich bisher bestickt (und vorher gewaschen) habe, hat sich nach dem Waschen nichts zusammengezogen, aber ich habe sie auch mit eher "luftigen" Motiven bestickt, keine dicken Flächen.
Auch das, was ich auf Webware gestickt und gewaschen habe, hat sich bisher nicht gezogen (wobei ich eigentlich immer mit vorgewaschenen Stoffen arbeite) .
Bei einem Shirt mit Schneidvlies würden mich persönlich die Vliesränder am Rücken stören, aber ich bin da auch empfindlich.
Möglicherweise ließe sich auch noch was verbessern, wenn man etwas anders (fester oder lockerer) einspannt.
Ich sticke ja viel auf ausrangierten Jeans (mit Stretch). Früher habe ich die immer zusätzlich zum Stickvlies mit Bügelvlies stabilisiert, oder mit Schneidvlies gearbeitet. Inswichen habe ich die Strategie geändert: Ich sticke auf Ausreißvlies. Das gibt ordentlich Wellenschlag und Verzug, weil der Stoff "auf den Vlies" leiert und schwimmt, und das Vlies die Form hält. Anschließend ziehe ich ein bisschen dran rum, so dass das Reißvlies reißt, und alles ist gut, weil es von selbst wieder die richtige Form findet, manchmal helfe ich auch mit Dämpfen nach, ist aber selten nätig.
Was ich sagen will: Ich bin nicht sicher, dass ein anderes Vlies das Problem löst, weil das möglicherweise nicht die Ursache des Problems behebt.
Wie eingangs erwähnt: Da spielen mehrere Faktoren zusammen, von denen hier nahezu keine bekannt sind.
Welche Aspekte genau sind Dir bei Nachhaltigkeit wichtig?
Ich benutze am liebsten ein Ausreißvlies aus 100% Baumwolle, das ist immerhin biologisch abbaubar. Und in weiß ohne zusätzliche Farbe. (Madeira Soft cotton)
Wobei ich nicht weiß, mit welchem Leim die Fasern zusammengahlten werden.
Ich habe neulich aus purer Experimetierfreude mal Reste eingeweicht, da wurde so eine Art Pappmasché draus. Fühlte sich jedenfalls nicht unanagenehm an.
(Eigentlich hatte ich gehofft, es könnte eine Art "Füllwatte" draus werden, war aber nicht so. Später dachte ich, wenn man es nicht spülen würde, könnte man es evtl. wirklich als Pappmasché benutzen.)
Manchmal nehme ich auch alte Baumwollbettlaken als Stickvlies-Ersatz. Das ist in jedem Fall nachhaltig, allerdings funktioniert es nur bei manchen Anwendungen wirklich gut, und im Zweifelsfall verplempert man Material und Energie mit Tests.
... Da werd ich Anfang April direkt nachhaken. ...
Bei der Gelegenheit könntest Du ja auch mal harmlos fragen, ob man den Filz unter der Spulenkapsel auch ölen soll. (Das steht nämlich nicht in der BDA, aber ich halte es für wahrscheinlich.)
Hi Mattes,
herzlichen Dank für Deine ausführliche Recherche.
Ich glaub', ich bin damit raus, was dieses Programm betrifft, denn ich habe sowieso schon viel zu viel Zeug auf meinem Rechner und ärgere mich im Moment genug mit Parallels, das ich wirklich brauche, um meine alten Indisign-Dateien öffnen zu können. (Was eine völlig andere Geschichte ist, die nichts mit Sticken zu tun hat, aber wirklich nötig, für's hobbylose Leben 1.0.)
Nur wegen diesem Editierprogramm hole ich mir keine Windows-Parallelwelt in den Hintergrund. Das steht in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen.
Dann harre ich mal Deiner Weiterentwicklungen und arbeite ansonsten auch sehr gerne mit Stitchbuddy, das ja wirklich das allermeiste sehr gut kann, was ich brauche.
(Das mit den hus-Dateinen ist für mich eigentlich auch nicht wichtig, da gibt es nur so ein paar Freebies, die ich nicht öffnen kann - die ich aber eigentlich auch nicht wirklich brauche.)
Dankeschön, Hummelbrummel!
Also kann es dem Füßchen a) zu dünn und b) auch zu glatt werden!
Wieder ein Aha-Erlebnis für mich!
Hier mal ein Foto, ich hätte vermutet, daß allen Naschkatzen das Halsschleifchen vom Lindt-Hasen gleich ein Begriff ist
Ach so, ne, dann hatte ich Deine Beschreibung falsch verstanden, ich dachte, es hinge ein Teil vom Fuß in der Luft.
In diesem Fall trifft Realitys Analyse zu.
... und eine Jerseynadel benutzt Du je vermutlich eh, um Löcher im Shirt zu vermeiden ...
Das Füsschen bzw. der Transportmechanismus braucht einfach immer "was zum Fassen".
Wenn Du einen dünnen Stoff (schmales dünnes Bändchen) festgenäht hast und drehst, so dass hinten nichts mehr zum "festhalten" ist, dann führt die Kombi "dünn" und "nur ganz wenig Auflagefläche" zum "Stofffressen".
Hier wäre dann ausreißbares Stickvlies oder Butterprotpapier o.ä. drunter zur Unterstützung eine gute Idee.
Also immer dann, wenn Fuß und Zähnchen nicht genug Material zu fassen bekommen, um es sicher zu transportieren, und ganz besonders in Kombination mit dünnen Materialien, sind Vorsicht und unterstützende Maßnahmen sinnvoll.