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Beiträge von Hummelbrummel

    Hm, ich denk', da spielen sehr viele Parameter /verschiedene Faktoren zusammen.


    Es kommt sicher darauf an, welches Material man mit welchen Motiven bestickt.


    Dann könnte es auch noch sein, dass das zu bestickende Objekt sowieso in der Wäsche einläuft. In diesem Fäll würde ein Schneidvlies auch nichts helfen, sondern nur das Waschen des Textils vor dem Sticken würde Abhilfe schaffen.


    Bei den wenigen Shirts, die ich bisher bestickt (und vorher gewaschen) habe, hat sich nach dem Waschen nichts zusammengezogen, aber ich habe sie auch mit eher "luftigen" Motiven bestickt, keine dicken Flächen.


    Auch das, was ich auf Webware gestickt und gewaschen habe, hat sich bisher nicht gezogen (wobei ich eigentlich immer mit vorgewaschenen Stoffen arbeite) .


    Bei einem Shirt mit Schneidvlies würden mich persönlich die Vliesränder am Rücken stören, aber ich bin da auch empfindlich.


    Möglicherweise ließe sich auch noch was verbessern, wenn man etwas anders (fester oder lockerer) einspannt.


    Ich sticke ja viel auf ausrangierten Jeans (mit Stretch). Früher habe ich die immer zusätzlich zum Stickvlies mit Bügelvlies stabilisiert, oder mit Schneidvlies gearbeitet. Inswichen habe ich die Strategie geändert: Ich sticke auf Ausreißvlies. Das gibt ordentlich Wellenschlag und Verzug, weil der Stoff "auf den Vlies" leiert und schwimmt, und das Vlies die Form hält. Anschließend ziehe ich ein bisschen dran rum, so dass das Reißvlies reißt, und alles ist gut, weil es von selbst wieder die richtige Form findet, manchmal helfe ich auch mit Dämpfen nach, ist aber selten nätig.


    Was ich sagen will: Ich bin nicht sicher, dass ein anderes Vlies das Problem löst, weil das möglicherweise nicht die Ursache des Problems behebt.


    Wie eingangs erwähnt: Da spielen mehrere Faktoren zusammen, von denen hier nahezu keine bekannt sind.

    Welche Aspekte genau sind Dir bei Nachhaltigkeit wichtig?


    Ich benutze am liebsten ein Ausreißvlies aus 100% Baumwolle, das ist immerhin biologisch abbaubar. Und in weiß ohne zusätzliche Farbe. (Madeira Soft cotton)


    Wobei ich nicht weiß, mit welchem Leim die Fasern zusammengahlten werden.

    Ich habe neulich aus purer Experimetierfreude mal Reste eingeweicht, da wurde so eine Art Pappmasché draus. Fühlte sich jedenfalls nicht unanagenehm an.

    (Eigentlich hatte ich gehofft, es könnte eine Art "Füllwatte" draus werden, war aber nicht so. Später dachte ich, wenn man es nicht spülen würde, könnte man es evtl. wirklich als Pappmasché benutzen.)


    Manchmal nehme ich auch alte Baumwollbettlaken als Stickvlies-Ersatz. Das ist in jedem Fall nachhaltig, allerdings funktioniert es nur bei manchen Anwendungen wirklich gut, und im Zweifelsfall verplempert man Material und Energie mit Tests.

    Kleine Randbemerkung, ob's nützt, weiß ich nicht:

    Meine Janome 1001 arbeitet ja auch mit CF-Karten.

    Die hat die Maschine akzeptiert, nachdem sie in einer Canon-Kamera formatiert wurden, übrigens verschiedene Hersteller. (Hier sind diejenigen zu sehen, die bei mir gehen.)

    Hi Mattes,


    herzlichen Dank für Deine ausführliche Recherche.

    Ich glaub', ich bin damit raus, was dieses Programm betrifft, denn ich habe sowieso schon viel zu viel Zeug auf meinem Rechner und ärgere mich im Moment genug mit Parallels, das ich wirklich brauche, um meine alten Indisign-Dateien öffnen zu können. (Was eine völlig andere Geschichte ist, die nichts mit Sticken zu tun hat, aber wirklich nötig, für's hobbylose Leben 1.0.)

    Nur wegen diesem Editierprogramm hole ich mir keine Windows-Parallelwelt in den Hintergrund. Das steht in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen.


    Dann harre ich mal Deiner Weiterentwicklungen und arbeite ansonsten auch sehr gerne mit Stitchbuddy, das ja wirklich das allermeiste sehr gut kann, was ich brauche.

    (Das mit den hus-Dateinen ist für mich eigentlich auch nicht wichtig, da gibt es nur so ein paar Freebies, die ich nicht öffnen kann - die ich aber eigentlich auch nicht wirklich brauche.)

    Dankeschön, Hummelbrummel!

    Also kann es dem Füßchen a) zu dünn und b) auch zu glatt werden!

    Wieder ein Aha-Erlebnis für mich!

    Hier mal ein Foto, ich hätte vermutet, daß allen Naschkatzen das Halsschleifchen vom Lindt-Hasen gleich ein Begriff ist :biggrin:

    20230304_084544.jpg

    Ach so, ne, dann hatte ich Deine Beschreibung falsch verstanden, ich dachte, es hinge ein Teil vom Fuß in der Luft.


    In diesem Fall trifft Realitys Analyse zu.


    ... und eine Jerseynadel benutzt Du je vermutlich eh, um Löcher im Shirt zu vermeiden ...

    Das Füsschen bzw. der Transportmechanismus braucht einfach immer "was zum Fassen".

    Wenn Du einen dünnen Stoff (schmales dünnes Bändchen) festgenäht hast und drehst, so dass hinten nichts mehr zum "festhalten" ist, dann führt die Kombi "dünn" und "nur ganz wenig Auflagefläche" zum "Stofffressen".


    Hier wäre dann ausreißbares Stickvlies oder Butterprotpapier o.ä. drunter zur Unterstützung eine gute Idee.


    Also immer dann, wenn Fuß und Zähnchen nicht genug Material zu fassen bekommen, um es sicher zu transportieren, und ganz besonders in Kombination mit dünnen Materialien, sind Vorsicht und unterstützende Maßnahmen sinnvoll.

    Kennt jemand diese Software?


    Hier ein Link: Tool Shed


    Spannend fände ich vor allem drei der angepriesenen Funktionen (die mein sonst sehr gern genutzter Stitchbuddy nicht oder nur teilweise kann), falls ich sie richtig interpretiere:


    - Rezise

    - Konvertieren von hus nach jef

    - Junk stitch filter - falls das bedeutet, dass lange Spannstiche selbstständig in Sprungstiche umgewandelt werden und/oder dass das Programm von selbst Einstiche und/oder Vernähstiche in der Mitte von Sprungstichen findet.

    Sowas habe ich nämlich ziemlich oft und entweder sitze ich lange dran und entferne sie einzeln händisch vor dem Sticken in der Datei oder nachher den daraus entstandenen Fadenschmarrn auf der Stickerei.


    - Sodann würde mich noch interessieren, was "Design Analyzer" heißt bzw. was der tut.


    Um das auf dem Mac zu installieren, muss man anscheinend erst vorher ein anderes Programm installieren, das schreckt mich etwas ab.


    Kann hier jemand von Erfahrungen mit dem Programm berichten?

    Als ich mal einen kreisrunden Beutel genäht habe (mehrfach), habe ich das pragmatisch ohne Rechnen so gelöst:


    - den Boden in gewünschter Größe + 1cm Nahtzugabe rundum (=+2cm zum Durchmesser) ausgeschnitten,

    - mit dem Bandmaß außenrum die Länge (Umfang) gemessen,

    - den Streifen entsprechend zugeschnitten, wohl wissend, dass er etwas zu lang sein würde (Länge = gemessener Umfang, Breite= gewünschte Höhe + Nahtzugaben)

    - den Streifen an den Boden genäht, dabei wie bei einer y-Naht mit 1cm Entfernung begonnen und genau auf dem Anfangspunkt aufgehört.

    - zuletzt die Seitennaht geschlossen

    - und den kleinen Überschuss abgeschnitten

    Macht sie das auch, nachdem Du mal komplett alles ausgeschaltet hast, und später wieder an?

    Hat die Maschine eine Rahmenkennung? Wenn ja: Kann es sein, dass da irgendwas hakt? (Dass sie den Rahmen nicht erkennt wegen Dreck oder Fussel oder so?)

    Bei der Größenangabe steht ja etwas verwirrend 13/14 Jahre, also eher ein Jungspulli?


    Ich würde bei diesem Modell an Deiner Stelle Deine Oberweite ausmessen und die Größe passend dazu auswählen, und das dann einfach so stricken.


    Es ist dann aber ein gerader eher legerer Pulli, ohne Taille (wie bei Aranpullis üblich).


    Die Ärmel ziehen sich ja durch die Querpasse über die Schulter, daher passen da schmale und breite Schulter gleichermaßen rein, das passt sich meiner Meinung nach einfach an.

    Allerdings solltest Du die Ärmellänge überprüfen (mit der Maschenprobe gegen rechnen) und bei Bedarf die Ärmel kürzer planen.

    ...

    BTW... ölgetränkte Filzscheiben kenne ich eigentlich nur aus Fahradnabenaus den 50iger Jahren!


    ...

    Dann hast Du einfach noch nicht genug Nähmaschinen von innen gesehen.


    Gib mal im Nähmaschinentechnikforum (in dem Du ja auch unterwegs bist) die Suchworte "Öldocht" und "Ölfilz" ein, da kommen gleich etliche Beispiele.


    In meinem vergleichsweise kleinen Maschinenpark kenne ich das persönlich neben der Janome z.B. auch noch bei der Singer 66.

    ... Ich würde ja noch gerne wissen an welche Stellen der Öldocht hingeht.. ...

    Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt, zumal bei mir öfter mal der Handrücken ölig wird, wenn ich beim Hantieren auf dem Rahmen an der "Decke" anstoße; also ungefähr da, wo das Licht ist. Aber ich hatte noch nicht die Muse, dem nachzugehen ...

    Also, ich finde die Zugänglichkeit der Ölstellen jedenfalls auch nicht optimal gelöst. Da hätte es an manchen Stellen praktischere und und nutzerfreundlichere Möglichkeiten gegeben (die auch schon erfunden wurden. Aber vielleicht hat es irgendwas mit Patenten zu tun, dass die hier nicht zu Einsatz kommen.)


    Ich öle mittlerweile mit einer Spritze aus der Apotheke mit Nadel. Damit komme ich insbesondere gut von oben an den Filz auf der Welle unter dem Stickarm.

    Und inzwischen öle ich damit auch diesen Filz unter dem Greifer, für den man diese schwer zugängliche (im Blindflug zu lockernde, aber nicht rauszuschraubende) Schraube lösen soll.

    Das geht ganz gut von oben, wenn man die Spulenkapsel draußen hat.

    Und man muss dann zumindest für diese Stelle die Maschine gar nicht öffnen.


    Außerdem gehört meiner Meinung nach der Filz in der Mitte unter der Spulenkapsel geölt (da es vermutlich ein Ölfilz ist, jedenfalls kenne ich es von anderen Maschinen, dass an der Stelle dieses Filzes ein Ölfilz ist.) - auch wenn davon nichts in der Anleitung steht. Wenn dieser Filz Öl braucht, dann höre ich das (oder bilde es mir ein).


    Den Bodendeckel hatte ich auch schon mal ab, als ich nach einer abgebrochenen Nadelspitze suchte. Da ist mir nichts spezielles aufgefallen.

    Aber ich finde es gut, dass man da unkompliziert aufschrauben kann, um von Zeit zu Zeit mal gründlicher abstauben zu können.

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