Bisher hatte ich einen CB-Greifer und komme damit eigentlich gut zurecht. Allerdings passiert es schon recht oft, dass sich untenrum was verknubbelt und verhakt.
Lösen und auch säubern kann man das problemlos, da es sich schnell und relativ einfach auseinander nehmen lässt.
Was auch relativ oft passiert, ist, dass sich der Nadelarm verstellt. Die Maschine näht dann kein Zickzack mehr und lässt Stiche aus, bis man es neu justiert hat.
Das Problem ist weniger der Greifer an sich, sondern die Tatsache, dass der CB-Greifer anscheinend in der Produktion am billigsten ist, denn die billigsten Maschinen haben immer einen CB-Greifer verbaut und leider ist oft auch der Rest der Mechanik eher billig gehalten.
Ein hochwertig gebauter CB-Greifer, wie er in einer Gritzner GU, Anker RZ oder Singer 216 verbaut ist, macht richtig Freude. Das sind aber auch Maschinen der Oberklasse gewesen, auch preislich.
Aktuell baut nur noch Bernina Maschinen mit CB-Greifer in guter Qualität.
Da die Spulenkapseln - außer bei Bernina - sehr günstig sind, kann man auch problemlos mehrere mit unterschiedlicher Unterfadenspannung bereitlegen, z.B. eine für sehr dickes Garn oder Knopflöcher o.ä..
Die Maschinen sind auch meist leicht zu reinigen, müssen aber regelmäßig geölt werden, zumindest am Greifer.
Beim Horizontalgreifer würde ich beim Kauf auch in eine vernünftige Preisklasse gehen, dann kann der Hersteller auch vernünftige Mechanik verbauen, die dann wiederum Spaß macht.
Ich habe hier Maschinen mit beiden Systemen stehen, und mit beiden gleich wenig trouble (eigentlich NULL trouble) ...
Deine Brother hat aber keinen CB-, sondern einen klassischen Doppelumlaufgreifer.
