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Beiträge von kledet

    Bisher hatte ich einen CB-Greifer und komme damit eigentlich gut zurecht. Allerdings passiert es schon recht oft, dass sich untenrum was verknubbelt und verhakt.

    Lösen und auch säubern kann man das problemlos, da es sich schnell und relativ einfach auseinander nehmen lässt.

    Was auch relativ oft passiert, ist, dass sich der Nadelarm verstellt. Die Maschine näht dann kein Zickzack mehr und lässt Stiche aus, bis man es neu justiert hat.

    Das Problem ist weniger der Greifer an sich, sondern die Tatsache, dass der CB-Greifer anscheinend in der Produktion am billigsten ist, denn die billigsten Maschinen haben immer einen CB-Greifer verbaut und leider ist oft auch der Rest der Mechanik eher billig gehalten.

    Ein hochwertig gebauter CB-Greifer, wie er in einer Gritzner GU, Anker RZ oder Singer 216 verbaut ist, macht richtig Freude. Das sind aber auch Maschinen der Oberklasse gewesen, auch preislich.

    Aktuell baut nur noch Bernina Maschinen mit CB-Greifer in guter Qualität.


    Da die Spulenkapseln - außer bei Bernina - sehr günstig sind, kann man auch problemlos mehrere mit unterschiedlicher Unterfadenspannung bereitlegen, z.B. eine für sehr dickes Garn oder Knopflöcher o.ä..


    Die Maschinen sind auch meist leicht zu reinigen, müssen aber regelmäßig geölt werden, zumindest am Greifer.


    Beim Horizontalgreifer würde ich beim Kauf auch in eine vernünftige Preisklasse gehen, dann kann der Hersteller auch vernünftige Mechanik verbauen, die dann wiederum Spaß macht.

    Ich habe hier Maschinen mit beiden Systemen stehen, und mit beiden gleich wenig trouble (eigentlich NULL trouble) ...

    Deine Brother hat aber keinen CB-, sondern einen klassischen Doppelumlaufgreifer.

    Du meinst diesen Beitrag?


    Bei amazon gibt es nur noch eine Gebrauchte, teurer als der damalige Neupreis, ob das sein muss?


    Aber ich bin ja sowieso kein Fan von amazon. Die durchaus passable W6 1235/61 wird dort mit 149,95 beworben, während sie direkt bei W6 unter 100,- kostet.

    Hallo,

    ist das immer noch die Singer M1505?

    Kannst du sie nicht zurückgeben und dir etwas besseres kaufen?


    Benutzt du noch immer no Name Garn?

    Das würde das Reißen erklären.

    Auch Billiggarn darf nicht alle paar Sekunden reißen, es sei denn, auf einer Industriemaschine mit zigtausend Stichen/min.

    Was wir hier schon alles mit Billiggarn genäht haben ...


    Aber Billignadeln können für häufige Fadenrisse sorgen, auf jeden Fall Markennadeln verwenden, das ist das A und O!

    Hallo Silvia,

    fein, aber es kann natürlich sein, dass der Knopf bei nächster Gelegenheit wieder klemmt.


    Dann solltest du mal die entsprechende Stelle mit neuem Fett oder Öl versorgen. Eventuell reicht es auch, das vorhandene Fett mit ein, zwei Tropfen Nähmaschinenöl wieder geschmeidig zu machen.

    Hallo,

    du kannst mal die Maschine an einen warmen Ort stellen oder moderat mit einem Fön erwärmen. Vielleicht hilft das ja schon.


    Ansonsten mal ein paar Bilder der Bernette zeigen. Eventuell kann man von der rechten Seite an die Mechanik rankommen, ohne die Gehäusedeckel abnehmen zu müssen.

    oder der Faden reißt oder ich habe unterwärts Schlaufen.

    Schlaufen auf der Unterseite kommen von zu niedriger Oberfadenspannung.
    Es kann auch sein, dass Fehlstiche als Schlaufen sichtbar werden, da müsste man mal genau auf die Naht schauen.

    Wenn ich mal dickeres Leder nähe, dann ist die Oberfadenspannung und der Nähfußdruck meist am Anschlag, damit eine brauchbare Naht entsteht.


    Allerdings schreit die Maschine komisch, wenn ich den Unterfaden aufspule, das macht sie beim nähen nicht. Auch klappt nicht jeder erste Anlauf beim Unterfaden aufspulen. Als wäre die nicht richtig justiert.

    Beim Spulen ist ja der größte Teil der Mechanik abgekoppelt und der Motor dreht dann eventuell höher, das ergibt dann ein anderes Geräusch.
    Ob das "Schreien" deiner Maschine fehlerhaft ist, kann man so schlecht beurteilen.

    Zwei Lagen Puschenleder wird sie bestimmt schaffen, wahrscheinlich auch mehr. Eventuell sogar mehr als andere Nähmaschinen in dieser Preisklasse, aber es bleibt eine Haushaltsnähmaschine, die halt nur bedingt für Leder geeignet ist.
    Zwischen Werbesprech, zugesicherter Eigenschaft und Verhalten im Alltag können Welten liegen.

    Wenn Nadeln brechen oder verbiegen, dann sind sie zu dünn für's Nähgut, das Nähgut ist zu dick/hart oder am Nähgut wurde gezogen, das sind die häufigen Ursachen.

    Die Maschine muss das Material alleine transportieren!

    Die Profis nehmen dann Maschinen mit Nadel- oder Dreifachtransport.
    Falls es nur um ein Teil geht, ist es eventuell einfacher, damit zum Sattler oder Polsterer zu gehen, der hat die passende Maschine da.

    Schön, wieder was gelernt :). Und wie passiert sowas?

    Ich vermute durch Überlastung/Blockade. Wenn dann der Spulenkapselträger aus der Halterung springt, bricht zwar meist eine Nadel, aber der Rest bleibt normalerweise intakt.

    Eventuell war auch der Fadenspalt sehr groß, was das Herausspringen natürlich erleichtert.

    Wenn ihr weiter so macht, schraub ich irgendwann aus reiner Neugier meine alte Privileg auseinander. 🙈

    Das macht (mir zumindest) richtig Spaß. Und wenn nach dem Auseinanderbauen alles wieder zusammengesetzt wird und dann(!) die Maschine sogar wieder näht, dann macht es noch mehr Spaß.


    Das traue ich mir aber nur bei den alten Maschinen zu (65+), die jüngeren sind mir teilweise zu komplex durch die Zierstiche, so wie die Pfaff Select hier auch.

    Wobei diese Tipptastenmodelle von Pfaff echt noch sehr reparaturfreundlich sind und angenehm in Stand zu setzen.

    Den Hammer bitte weit weglegen, der macht meist mehr kaputt als nötig.


    Aber passende Torx-Schraubendreher oder Bits sind erforderlich


    Maschine auf den Rücken legen und den Fuß abbauen (4 Schrauben).

    Dann die untere Freiarmabdeckung abnehmen (2 Schrauben, iirc Torx).

    Nun sind die beiden Schrauben erreichbar, die das Spulenkapselhalteranhaltestück halten. Diese lockern, den Spulenkapselhalter wieder geraderücken und dann das Spulenkapselhalteranhaltestück wieder festschrauben.
    Dabei muss der Haltefinger aber 0,7 mm Spiel haben, den sogenannten Fadenspalt, denn da muss der Oberfaden durchschlüpfen, ohne hängenzubleiben.
    Dann mal testen, ob die Maschine näht und alles wieder zusammenbauen.

    Hallo kledet, da ich kann auf den Bildern leider so gut wie nichts erkennen kann (ich kann die auch nicht vergrößern) habe mich also nur an der Beschreibung orientiert.

    Da ich den Fehler kenne wusste ich, wo ich gucken muss ;)


    Das Gelbe muss ins Rote und dann dort vom Haltefinger gehalten werden:

    d.png



    Ergänzung: Es kann natürlich immer noch sein, dass auch der Schlingenhub eingestellt werden muss, aber das sieht man erst, wenn der eindeutige Fehler behoben wurde.

    Hallo und nein, nicht der Schlingenhub.

    Auf dem zweiten Bild sieht man gut, dass der Spulenkapselträger frei dreht und nicht mehr vom Haltefinger des Spulenkapselträgeranhaltestücks (ich liebe dieses Wort) gehalten wird.

    Hallo,

    kenne jetzt diese Maschine nicht und habe auch erst ein paar Overlocks eingestellt, die meisten davon liefen hinterher sogar besser als vorher :biggrin:.

    Ich habe ein Servicehandbuch einer Pfaff Overlock, der Untergreifer dort sieht ja fast genauso aus und tut prinzipiell dasselbe: Dort steht, dass der Abstand 0 bis 0,03 mm betragen soll, also nur minimal Luft.

    Hast du mal die Ausrichtung der Nadelstange überprüft?

    Muss diese eventuell ein kleines Bisschen nach links verdreht werden, damit die linke Nadel etwas Luft zum Greifer bekommt?

    Dieses forum scheint leider nicht das richtige für mich zu sein...Hier hilft mir keiner weiter.

    Schade

    ???

    Etwa 1 bzw. 1,5 Stunden nachdem du am Mittwoch eine Frage gestellt hast, habe ich mich gemeldet und dir einen Tipp gegeben und außerdem eine Nachfrage gestellt, um dich bzw. dein Problem besser verstehen zu können.

    Dann brauchst du fast drei Tage, um darauf zu antworten.

    Keine Stunde Nicht mal eine Minute später schreibst du, dass dir keiner weiterhilft.


    Sorry, was soll das?
    Was erwartest du?

    Eine "Singer" "Bernina" "Gritzner" oder "Pfaff" die heute in China hergestellt wird, hat NICHTS - aber auch gar nichts - mit einer früher in Deutschland oder Europa hergestellten Maschine mit dem gleichen Namen und Logo zu tun.

    Gritzner werden imho im Iran produziert und Bernina in Thailand bzw. - tatsächlich sogar noch - in der Schweiz. OK, dort nur noch die Maschinen, die umgerechnet zwei Monatslöhne oder mehr kosten.


    Da empfohlenen Pfaff-Maschinen aus den 1950er Jahren waren ja ähnlich teuer.


    Singer, Pfaff (und Husqvarna, also SVM-Konzern) kommen wohl tatsächlich aus China.


    Eine Knopflochautomatik wird meiner Meinung nach überbewertet. Mit jeder ZickZack Maschine kann man leicht Knopflöcher nähen.

    Ich sah Näherinnen aus der ehemaligen D_R auf ganz alten Geradestich Maschinen Knopflöcher nähen. Das geht auch, wenn man es will & kann. Für die paar Knopflöcher die wir so nähen ...

    Da frage ich mich, wie das gehen soll mit einer Geradstichmaschine?

    Ich kenne nur den Singer Buttonholer und weiß vom Würker Knopflochautomaten für die Geradstichmaschinen, mit Buttonholer geht es dann aber tatsächlich recht gut (sogar Augenknopflöcher), aber ohne solche Hilfsmittel :confused:


    Meinst du mit D_R die ehemalige DDR oder das ehemalige Deutsche Reich?


    Die vorgeschlagenen Maschinen finde ich sehr gut, ebenso den Einwand von Marion bezüglich des Steckers.

    Der riesige Vorteil ist einfach, dass es die Maschinen im Moment so unverschämt günstig zu kaufen gibt.

    Für zusammen ca. 100 Euro bekomme ich drei Maschinen vom Typ Pfaff 230/260, von denen zwei als Ersatzteillager dienen können und in die Ecke gestellt werden.


    In bereits oben erwähnten Nähmaschinenhandel hatten wir immer wieder auch computergesteuerte Nähmaschinen zur Reparatur, die schon betagte Schätzchen waren. (zum Beispiel Singer Futura aus den 70ern oder von brother die Super Galaxie aus den frühen 90ern). In aller Regel bezogen sich die Defekte aber auf die Mechanik oder sie kamen einfach zur jährlichen Wartung.

    Also einfach zu mutmaßen, dass die computergesteuerten Nähmaschinen nach bereits kurzer Zeit geplant kaputt gehen, halte ich für sehr gewagt.

    Richtig, das deckt sich mit meinen Erfahrungen.


    Wobei wir natürlich heute noch nicht wissen, wie sich aktuelle Modelle in 10, 20 Jahren schlagen.


    Bei Modellen mit Internet- / WLan- /Appanbindung wird es dann bestimmt schwer. Genau so wie es heute mit den etwas älteren Stickmaschinen ja Probleme gibt, weil die Schnittstellen nicht mehr zu modernen Computern passen.

    Der WLan-Standard des Jahres 2035 wird bestimmt ein anderer sein als heute. Ob die Maschinen mit WLan-Funktion, die heute so um 3.000 bis 10.000 Euro kosten, dann noch mit Updates versorgt werden, damit sie weiterhin WLan nutzen können?

    Ich glaube nein.

    Hallo,

    auf Reparaturen gibt es sogar eine zweijährige gesetzliche Gewährleistung. Die meisten Händler geben aber zusätzlich ein halbes Jahr Garantie auf die Reparatur, evtl. in der Hoffnung, dass die Kunden das abspeichern.


    Wobei es ja manchmal auch schwierig wird abzuschätzen, ob ein neuer Fehler doch ein alter, reparierter Fehler ist, oder ob ein anderer Teil der Maschine verschleißbedingt herumzickt.

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