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Beiträge von kledet

    Wenn man den richtigen Fuß nimmt und die Enden einrollt ...


    Interessant ist, wie es dazu kommt, das Mensch glaubt eine Fähigkeit/ Fertigkeit mit (durch) eine Maschine kaufen zu können...

    Naja, man kann zumindest eine Maschine kaufen, die nach kurzer (Einarbeitungs-)Zeit ein Arbeitsergebnis erzielt, das ohne diese Maschine nicht möglich ist. Vor allem nicht in der Zeit!


    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, das hier schon:

    Man kann vielleicht mit einem Stechbeitel und einem Klüpfel ein Brett glatt bekommen, wenn man gaaanz viel Zeit und Erfahrung hat.

    Man kann aber auch mit einem Abricht-/Dickenhobel zu einem meist besseren Ergebnis in viiiieel kürzerer Zeit kommen.


    Die manuellen Fertigkeiten der ganzen Generationen - ab Gameboy - sind grottenschlecht und können nur sehr mühsam auf ein mangelhaftes bis knapp ausreichendes Niveau gebracht werden.

    Nicht nur das Niveau der manuellen Fertigkeiten!

    Wann habt ihr denn festgestellt, dass eure Kinder Linkshänder sind?
    Mein Enkel (fast 2) nimmt z.B. den Löffel mal in die linke und mal in die rechte Hand, da ist noch keine Präferenz erkennbar.


    Zum Stecken: Obwohl ich Rechtshänder bin, stecke ich sehr oft die Nadeln flashc herum in den Stoff, da habe ich wohl einen Knoten im Hirn.

    Wenn er oft krank ist, ist er nicht ohne Handicap.

    Chronische Krankheiten sind da durchaus ähnlich.

    Genau, die Montagskrankheit zum Beispiel ;)

    Und es gibt Kollegen, die können nicht schneller und es gibt welche, die wollen nicht.

    Solidargemeinschaft ist da so ein Wort, das irgendwie in Vergessenheit gerät.

    Auch ältere Mitarbeiter schaffen nicht immer mehr alles so flott wie die Jungen. Aber die werden auch mal alt und hoffen darauf, dass sie trotzdem nicht ausgesiebt werden.

    Bin ja selber nicht mehr der Jüngste und und möchte auch nicht (mehr) im Akkord oder auf Provisionsbasis arbeiten.


    Genauso, wie ich für kranke Kollegen mitarbeite, erwarte ich das auch, wenn es mir mal schlecht geht.

    Ältere, erfahrene Mitarbeiter sind vielleicht etwas langsamer, aber machen tendenziell auch weniger Fehler, was unterm Strich zur selben Arbeitsleistung führen kann.

    Und alles nur durch die markwirtschaftliche Brille zu betrachten, ist auch irgendwie am Menschen vorbei gedacht.

    Richtig, als armer Kranker geht es mir in Kuba (höchste Ärztedichte der Welt) wahrscheinlich deutlich besser als in den USA, dafür kann ich in Kuba keine Nähmaschine kaufen, weil es da kaum welche zu kaufen gibt und ich sie mir selbst als Arbeiter nicht leisten könnte.


    Darum bin ich froh, weder in Kuba noch in Amiland zu leben und ich darf das hier sogar offen schreiben.

    Naja, um es marktwirtschaftlich zu sehen, könnten ja auch die Preise für Rechtshänderscheren etwas nach oben genommen werden und der Preis für die Linkshänderscheren nach UNTEN angeglichen. Dann wäre der Preis ja gleich und der arme Fabrikant hätte sein Einkommen. 🤔😉

    Auch wieder ungerecht, den Rechtshändern gegenüber, oder? 🤷🏼‍♀️

    Warum sollen die mehr bezahlen wegen ein paar Leuten, die nicht in der Lage sind, ihr Gelumpe in die „Richtige Hand“ zu nehmen? 😉

    Der Fabrikant, der NUR Rechtshänderscheren produziert, kann diese dann aber billiger anbieten als der, der linke und rechte Varianten produziert.

    Der brave links/rechts Scheren-Fabrikant geht dann pleite, weil er ca. 90% seiner Scherenproduktion nicht mehr verkaufen kann, da zu teuer und dann gibt es gar keine Linkshänderscheren mehr zu kaufen oder nur noch als Spezialanfertigungen mit entsprechenden Preisen.


    Selbst wenn der Staat dem Fabrikanten vorschreibt, dass er beide Sorten produzieren muss, kommt dann der Mitbewerber aus dem Ausland, der diesen Zwängen nicht unterliegt, und dann kauft der Verbraucher halt Scheren aus Absurdistan oder so.


    OK, dann werden halt Zölle auf alle Scheren usw. aus Absurdistan erhoben, womit dann aber die Verbraucherpreise hier steigen und der Lebensstandard der Menschen insgesamt sinkt.


    Thema Fleiß: Fleiß soll belohnt werden, ohne Frage! Fleiß wird aber automatisch immer mit Schnelligkeit gleichgestellt. Jemand der also motorisch gehandicapt ist, wird daher immer zu den Faulen gezählt, weil er das normale Tempo mit Mühe und Not erreicht, obwohl er sonst strebsam und unermüdlich arbeitet.

    Bei einem gehandicapten ist man oft sogar eher geneigt, diesem Menschen ein langsameres Tempo zuzugestehen, weil man froh ist, diese Einschränkung nicht zu haben.

    Aber was ist, wenn der unversehrte Arbeitskollege halb so schnell arbeitet und doppelt so oft krank ist wie man selber, dabei aber das gleiche Gehalt bekommt. Ist das gerecht?

    Soll man dann selber auch langsamer arbeiten und Beamtenmikado spielen?

    Ja, ja ... "der Markt regelt das" und so weiter. Wenn's denn mal so wäre! Ich kann diese Reden einfach nicht mehr hören.

    Wenn es um die Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft geht, bin und bleibe ich ein grantiges altes Weib, das nie aufhören wird dagegen zu meckern.

    Was ist denn die Alternative?

    Eine Welt, in der die Regierung vorgibt, wer was zu produzieren und was etwas zu kosten hat, damit es für alle gleich viel kostet?

    Der/die ein oder andere Foristi kennt noch ein System, in dem fast alles vorgeschrieben wurde, das ist ja erst gute dreißig Jahre her.

    Hatten die Linkshänder dort ein größeres Angebot an Werkzeugen?

    Oder an Stoffen, Nähmaschinen usw.?


    Edit: Weil ich es gerade in Technikforum gelesen habe, erlaube ich mir ein Zitat aus einem Post:


    Marktwirtschaft ist ein schlechtes und ungerechtes System, aber alle anderen Systeme, die es bisher gegeben hat und mit denen ich mich auseinander gesetzt habe, waren/sind schlechter für die Menschen, die dort leb(t)en, zumindest so lange die soziale Komponente so groß geschrieben wird wie in D-Land.


    Eine 100%e Gerechtigkeit gibt es nicht, kann es nicht geben und wird es nie geben!

    HA! Auf diesen Einwand habe ich gewartet. Es gibt aber auch nur gut 10% Frauen, die Kleidergröße 36 tragen. Und nun?

    Hat darum Ulla Popken diese Größe nicht im Programm?

    Und die, die es dann gerade trifft, sollen einfach mal ruhig sein, weil es den Leuten anderswo schlechter geht?

    [...[

    Und die Idee, dass man als Angehöriger einer Minderheit nichts zu fordern hat, ist einfach nur absurd.

    Ich habe nicht gesagt, dass man nichts fordern soll, aber die Forderung nach identischen Preisen habe ich kritisiert.

    Wir leben in einer Marktwirtschaft und nur diese bietet uns den Vorteil einer wahnsinnig großen Vielfalt an Angeboten, da ist für jeden etwas dabei. Dazu gehört aber auch die freie Preisgestaltung.

    Ich denke, dass das tatsächlich der Grund ist. Für diejenige, welche es betrifft, ist das jedoch schon irgendwie.... naja ich würde mal sagen diskriminierend.

    Mich wundert nur, warum sich hier niemand darüber aufzuregen scheint, dass ein Frauenhaarschnitt viel, viel teurer ist als ein Männerhaarschnitt und da ist der Anteil der Diskriminierten ja ziemlich genau 50%.


    Von dem, was mann (!) im Jahr spart, kann er einige Linkshänderscheren kaufen.

    Dafür regt sich meine Frau darüber auf, dass sie denselben Flugpreis zahlen muss wie die doppelt so schwere Person am Check-In Schalter nebenan, während beide für das Extra-Kilo beim Gepäck denselben Aufpreis zahlen müssen.


    Gluten-, zucker- oder lactosefreie Lebensmittel sind auch teurer als "normale". Doof für Leute, die so etwas brauchen.


    Das Leben ist hart und ungerecht - irgendwo und irgendwie wird immer irgendjemand benachteiligt.

    Uns geht es so gut (!), dass wir über unterschiedliche Scherenpreise diskutieren können.

    Eigentlich unverschämt, wenn die überhaupt teurer sind. Es ist jetzt nicht so, dass es kaum Linkshänder gäbe und alles Spezialanfertigungen wären.

    Naja, es gibt angeblich gut 10% Linkshänder, das bedeutet viel kleinere Stückzahlen und wenn dann die Linkshänderschere nur wenig teurer ist als die für Rechtshänder, dann verdient der Hersteller/Händler daran im Verhältnis viel weniger als an der Rechtshänderschere.

    ich suche eine Geradstichmaschine, evtl Pfaff wäre nicht schlecht.

    Gibt es irgend eine alte Pfaff Geradstichmaschine die ihr mir empfehlen könnt.

    Pfaff 30, gibt es regelmäßig im Kleinanzeigenmarkt, nicht kaputtzukriegen, einfach aufgebaut, kostet fast nix.


    Die modernere Variante ist die 60, die hat schon Licht und Einfädler (der aber meist im Laufe der Jahrzehnte kaputtgegangen ist).


    Wenn es eine Gewerbemaschine sein soll: 34, 134 oder 234.


    Anker RR, Gritzner VG, GG, Singer 215 sind auch sehr gut.


    Ein Motor lässt sich meist problemlos nachrüsten, aber Tretantrieb gefällt mir bei diesen Maschinen besser.

    Paypal-Zahlung bei Abholung oder Treffen mit Übergabe der Ware kann zum Problem werden: Wenn der Empfänger der Ware behauptet, diese nie bekommen zu haben und man keinen Beweis , sprich Zeugen für die Übergabe hat.


    Bei Paketversand kann auch der Empfänger behaupten, beschädigte/unvollständige Ware erhalten zu haben und den Käuferschutz aktivieren, obwohl die Ware einwandfrei in den Karton gelegt wurde.


    Es gibt bestimmt noch andere Szenarien, die von Betrügern ausgenutzt werden können.


    Bei Teilen für 5 oder 50 Euro eher verschmerzbar, aber bei teurer Ware kann das sehr ärgerlich werden.

    Bisher hatte ich einen CB-Greifer und komme damit eigentlich gut zurecht. Allerdings passiert es schon recht oft, dass sich untenrum was verknubbelt und verhakt.

    Lösen und auch säubern kann man das problemlos, da es sich schnell und relativ einfach auseinander nehmen lässt.

    Was auch relativ oft passiert, ist, dass sich der Nadelarm verstellt. Die Maschine näht dann kein Zickzack mehr und lässt Stiche aus, bis man es neu justiert hat.

    Das Problem ist weniger der Greifer an sich, sondern die Tatsache, dass der CB-Greifer anscheinend in der Produktion am billigsten ist, denn die billigsten Maschinen haben immer einen CB-Greifer verbaut und leider ist oft auch der Rest der Mechanik eher billig gehalten.

    Ein hochwertig gebauter CB-Greifer, wie er in einer Gritzner GU, Anker RZ oder Singer 216 verbaut ist, macht richtig Freude. Das sind aber auch Maschinen der Oberklasse gewesen, auch preislich.

    Aktuell baut nur noch Bernina Maschinen mit CB-Greifer in guter Qualität.


    Da die Spulenkapseln - außer bei Bernina - sehr günstig sind, kann man auch problemlos mehrere mit unterschiedlicher Unterfadenspannung bereitlegen, z.B. eine für sehr dickes Garn oder Knopflöcher o.ä..


    Die Maschinen sind auch meist leicht zu reinigen, müssen aber regelmäßig geölt werden, zumindest am Greifer.


    Beim Horizontalgreifer würde ich beim Kauf auch in eine vernünftige Preisklasse gehen, dann kann der Hersteller auch vernünftige Mechanik verbauen, die dann wiederum Spaß macht.

    Ich habe hier Maschinen mit beiden Systemen stehen, und mit beiden gleich wenig trouble (eigentlich NULL trouble) ...

    Deine Brother hat aber keinen CB-, sondern einen klassischen Doppelumlaufgreifer.

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    Bei amazon gibt es nur noch eine Gebrauchte, teurer als der damalige Neupreis, ob das sein muss?


    Aber ich bin ja sowieso kein Fan von amazon. Die durchaus passable W6 1235/61 wird dort mit 149,95 beworben, während sie direkt bei W6 unter 100,- kostet.

    Hallo,

    ist das immer noch die Singer M1505?

    Kannst du sie nicht zurückgeben und dir etwas besseres kaufen?


    Benutzt du noch immer no Name Garn?

    Das würde das Reißen erklären.

    Auch Billiggarn darf nicht alle paar Sekunden reißen, es sei denn, auf einer Industriemaschine mit zigtausend Stichen/min.

    Was wir hier schon alles mit Billiggarn genäht haben ...


    Aber Billignadeln können für häufige Fadenrisse sorgen, auf jeden Fall Markennadeln verwenden, das ist das A und O!

    Hallo Silvia,

    fein, aber es kann natürlich sein, dass der Knopf bei nächster Gelegenheit wieder klemmt.


    Dann solltest du mal die entsprechende Stelle mit neuem Fett oder Öl versorgen. Eventuell reicht es auch, das vorhandene Fett mit ein, zwei Tropfen Nähmaschinenöl wieder geschmeidig zu machen.

    Hallo,

    du kannst mal die Maschine an einen warmen Ort stellen oder moderat mit einem Fön erwärmen. Vielleicht hilft das ja schon.


    Ansonsten mal ein paar Bilder der Bernette zeigen. Eventuell kann man von der rechten Seite an die Mechanik rankommen, ohne die Gehäusedeckel abnehmen zu müssen.

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