Beiträge von Anne Liebler

    Diese Frage ist philosophisch gemeint.
    Echt... Mein Backofen ist von 2006. Er kann nicht so viel wie Neue. Mein Neffe erzählte mir da von tollen Möglichkeiten, die ich gar nicht so kannte und brauchte. Seither liebäugle ich mitunter,...
    Nur - ich koche eigentlich nicht mehr. 5 Tage Vollzeit arbeiten. Montags habe ich frei, da sind die Bs in der Schule und ich "nehm was auf die Hand". Brot wird nicht mehr gebacken, weil ich keines mehr esse. Abends gibt es nichts aus "dem Rohr". Wozu also überhaupt ein Neuer? Solange er es tut, ist das kein Thema, aber ich staune über die Entwicklungen und würde sie wollen.


    Nein, das wird keine Backofenkaufnachfrage. Aber ich denke oft daran, wenn ich über Nähmaschinen diskutiere.
    Weil es da um Nähmaschinen geht, die es nicht mehr tun und man sich jedesmal überlegt, ob man denn dieses oder jenes braucht und wie viel man denn nähen müsste, damit sie sich rechnen. Mein Backofen musste sich nicht rechnen und er wird es nicht müssen. Auch er ist ein elektrisches Gerät, das beim Tun hilft. Unabhängig von der Häufigkeit der Benutzung. Er soll heiß werden und backen, garen, umlüften, grillen, anzeigen = beim Essenmachen nützlich sein. So wie die Nähmaschine beim Kleidungsnähen.




    Hat die Nähmaschine einen anderen Stellenwert weil sie dann nur für eine einzelne Person des Haushalts genutzt wird im Vergleich zum Backofen oder der Spülmaschine / Waschmaschine / dem Bluer Ray Player ?
    Die wird doch je nach Familienkonstellation auch mehr oder weniger nur von einer Person bedient?


    Ich bin oft überrascht, welche Unterschiede da emotional gemacht werden. Ist es für Frauen einfacher einen Backofen zu kaufen als eine Nähmaschine?

    Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich will keine Partei ergreifen, sondern ich versuche das für mich auf eine reine Sachstandsebene zu bringen. Im Moment sieht es für mich so aus, dass Du gern die Nachfragen befriedigen würdest und schaust, ob sie dieses Nein überhaupt sagen darf oder ob es die Möglichkeit gibt, es zu negieren oder abzuweisen, weil es nicht klar beschrieben stand, als Du die Daten bekommen hast.
    Du und Andere habt sie als Tester bekommen und es war eine Winwin Situation. Du kannst sie nutzen, hast sie zeitig mit Markteinführung in Deinen kommerziellen Angeboten und generierst damit auch Interesse und Nachfrage. Spätere Interessierten können entscheiden ob sie bei Dir vollständig oder die Anleitung dann bei ihr zum Selbermachen kaufen wollen.
    Das ist aus meiner Erfahrung heraus ein Ziel der Designer und Tester. Sollte sich beim Testen herausstellen, dass es Fehler gibt, werden diese durch den Test behoben. Es gab offenbar auch Fehler bzw. Nicht zu Ende gedachte Nutzungsbedingungen. Ich gehe davon aus, das auch das dann behoben wird.


    Diese meine Einschätzung betrifft den kommerziellen Bereich, nicht die private Nutzung für Dich. Stickst Du allerdings gewerblich für einen Kunden das Gesicht aufwasweißich und es gab - ggf. Auch auf Anfrage nachgereicht dazu ein Nein - riskierst Du Probleme, denn Du hattest eine ablehnende Auskunft er Rechteinhaberin, die Dir die Datei unentgeltlich zum Testen und Gesamtnutzen überlassen hat, erhalten. Auch wenn es dann hin und her gehend möglich ist, dass Du es hättest machen können und ihr Nein rechtlich anfechtbar ist, ist Dein Anwalt oder ihrer tätig geworden und die wollen nicht ohne Lohn bleiben.

    Nunja, manchmal denkt man nicht an die Möglichkeiten, die entstehen. Wenn ich das zeitlich richtig verstehe hast Du die Datei gehabt, bevor sie auf dem Markt war und damit auch einen Prototyp des Gesamtpaketes. Hast Du dafür bezahlen müssen? Nun gibt es sicher eine Beta, die ggf. auch einen anderen Nutzungsrechtetext hat. Ich würde ganz sachlich abwägen und darüber nachdenken wie es Dir ginge wenn Du nicht die Ausführende wärst sondern die mit der Idee. Du würdest sicher genauso hoffen, dass es "Dein Kind = komplett" bleibt.

    Aber die Datei ist quasi das Gesicht der Mütze mit den Ohren und sie hat das in der Proportion und Idee zusammen erarbeitet. Das als Einheit ergibt den Wiedererkennungseffekt des Gesamtdesigns.
    Das Gesicht einzeln - heute auf einer anderen Mütze, morgen auf einer Jacke hinten oder einer Taschenklappe weils so toll ist - verändert das Gesamtprodukt und macht es "beliebig" getrennt vom eigentlichen Ansatz.
    Privat - einzeln und zum Eigenbedarf - kein Thema, aber als Stickauftrag?


    Ich kann das Nein der Designerin nachvollziehen.


    Du kannst Dich darüber hinwegsetzen. Wir können Dir unsere Meinung sagen, aber nicht Deine wie auch immer zu treffende Entscheidung legitimieren. Machst Du es und sie geht juristisch gegen Dich vor und fordert eine strafbewährte Unterlassungserklärung, entstehen dadurch Kosten die nicht im Verhältnis stehen werden zu den zu erwarteten Einnahmen. Das musst Du entscheiden, denn sie hat Nein gesagt.
    Benzinchen, Du hast recht. Aber man muss bedenken dass der Weg, die Bestandsfestigkeit vor dem Gesetz zu prüfen mit einer großen Anzahl von € beschritten werden muss.

    Hallo Pebbles,
    Ich weiß, wie schwer das alles ist, was ich jetzt schreibe und ich bin schon länger auch in der Theorie besser als in der Praxis.
    Du bist emotional so sehr im technischen Problem, dass Deine Lösungsansätze nicht trennbar sind von der Enttäuschung und dem Druck durch einen Termin und es dadurch alles zu einem großen Problem wird.
    Aber - ich glaube wirklich - das alles im Leben seinen Sinn hat und seine Zeit. Das Absagen Deines Marktstandes bringt Dich in wirtschaftliche Existenzangst oder bringt es Entlastung?
    Du musst Dich hier dafür überhaupt nicht entschuldigen. Du musst für Dich selber akzeptieren, dass es nicht geht. Vielleicht ist das gut so.


    Die Maschine ist so wie es aussieht straff eingestellt im Unterfadenbereich. Hier im Thread gab es Lösungsvorschläge, die auch deutlich machen, dass die Unterfadenspannung mitunter verstellt werden sollte wenn es Materialunterschiede gibt. Passt die Spannung beim stabilen Stoff und zieht sie sich beim weichen, dünneren Stoff zu einer Wulst würde ich schauen, welche Möglichkeiten ich zum Beispiel auch nutzen könnte, um einem weichen dünnen Stoff etwas mehr Stabilität zu verleihen. Vlies, Sprühstärke, Seidenpapier.


    Ich schaue immer, ob die Maschine das Optimum - Baumwolle, 40er Garn, 75Nadel in Geradstich und Zickzack gut näht. Ändere ich dann schrittweise die Komponenten, versuche ich mich dem Optimum anzupassen indem ich das Material unterlege, Stichlängen verändere oder bspw. passendere Nadeln zu nehmen.
    Ich gehe nicht davon aus, dass die Maschine auf alle Stoffarten optimal mechanisch eingestellt ist. Dafür gibt es bei den Industriemaschinen Techniker, die jeweils einstellen. Ich bin da etwa weniger erwartend und eher bereit, erst einmal zu schauen, welche Erfahrungen den abgerufen werden müssen um dann dem Optimum ganz nahe zu kommen.

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