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Beiträge von mama.nadelt

    Das ist doch mal eine Idee für meine Jeans-Reste! Danke, Anne. Ich überlege eh schon dauernd, was ich damit machen soll. Die töchterlichen Jeans habe ich letztens alle feinsäuberlich in 2"-Streifen geschnitten, die ich zu einem Endlosstreifen vernäht habe. Kleiner Wellenrand außen herum (hat mal wieder ewig gebraucht...) und dann aufgerollt und "archiviert".
    Dann kam der Geburtstag einer lieben Freundin. Dieses Jahr ist das Jahr der Taschen und so hat sie eine sehr schöne Tasche bekommen, die am oberen Rand mit dem Jeansstreifen doppellagig - die Maschine hustet immer noch - verziert wurde. Und die Tragegurte habe ich dann auch gleich noch aus dem Streifen gezaubert. Strapazierfähig, gut waschbar und trotzdem nicht zu rigide. Fein.


    Blöd ist jetzt nur, daß ich im ganzen Haus keinen Platz mehr für einen Teppich habe. *seufz* Sonst würde ich mich gleich ans Flechten machen...

    Danke für die Info, was mir noch so bevorsteht: Die Große läßt sich (noch) ganz gut betüddeln. Ich stelle aber fest, daß wir die Rosa-Phase allmählich hinter uns lassen. - Wie enorm entspannend, mir ist schon ganz schlecht gewesen, weil das Kind ständig so nach Zuckerwatte aussah. :p Der Kleine ist pflegeleichter: Alles mit Autos ist okay. Auf den Kinderzimmergardinen sind keine, findet er aber trotzdem schön.
    Ich werde mich nächste Woche an Simply Pears versuchen. Mal sehen, wie das bei den jungen Wilden ankommt... Danke für das viele Augenfutter übrigens, ich bekomme da glatt einen Motivationsschub...

    Ich erinnere mich an den Schüleraustausch. Habe selten so viele gros mots auf einmal lernen können. :D Da hat sich die ganze Aktion ja dann doch gelohnt, zumal meine Mutter nicht verstanden hat, wenn ich mal ordentlich was zu schimpfen hatte...
    Dann kam mein Bruder von einem einjährigen Frankreichaufenthalt zurück, nachdem er zuvor Französisch als dritte Fremdsprache bei einem stetig kranken Lehrer hatte. Und er hat mich völlig an die Wand gequatscht. - War ich frustriert!
    Jetzt ist er Franzlehrer Sek I + II und mein Mann hat mir im Vertrauen mitgeteilt, daß meine Sprachkenntnisse aber um Klassen besser sind als die meines Bruders. Ausgleichende Gerechtigkeit?
    Och, und die Filles sollen sie mal lassen, wo sie sind, ich mach das schon selber. :)

    Ja, ich bin immer noch überzeugt, daß die französische Sprache aus Zeiten datiert, wo man den "Erbfeind" (die Deutschen) einfach mal anständig piesacken wollte. Also hat man sich etwas so kompliziertes überlegt, daß die Franzosen selbst inzwischen über eine Vereinfachung diskutieren, weil sie der eigenen Muttersprache nicht mehr so recht mächtig sind. (Anzeige für eine "Machine à coude" oder "il y a aussi des filles pour coudre avec" [fils=Fäden]) ;)

    Wetten, daß dann Euer Französisch bei weitem besser ist als meins? Ich habe viereinhalb Jahre in der Schule gelernt, nach einem motivierenden ersten Jahr kam ein pädagogisch ausgesprochen unwertvoller Lehrer dran und ab dann ging es bergab. Dachte ja immer, ich lande auf der Insel, der britischen oder der irischen. Und dann habe ich meinen Mann kennengelernt, der auch gerne dorthin reist, aber (unpassenderweise?) einen französischen Paß hat.
    Jetzt spreche ich chantier, grossesse, tricot und couture, aber das Alltagsfranzösisch ist ab und zu immer noch reichlich "rubbelig".
    Meine neueste Wortkreation gegenüber meiner Freundin war "couser". Das hat sich aber nachher schnell geklärt: Es ist ein zusammengesetztes Wort aus "coudre" und "causer". Womit wir wieder voll im Frallmand-Register stecken...

    Je mehr ich hier lese, desto mehr stelle ich fest, daß ich eigentlich viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr schöne Dinge zum Nähen unverzichtbar brauche. ;) Ich habe nur keinen Platz mehr zum Expandieren. Frühestens im Herbst bekommt meine Waschküche eine Wand und kann dann zum Nähkeller umfunktioniert werden. Bis dahin lagern meine Zubehörschätze in allerlei Kisten und Kästchen unter der Eckbank in der Küche. Schön aufgeräumt, aber nicht sehr praktisch, wenn man mal eben durchwischen will. *seufz*
    Alles wird gut. Zumindest habe ich meine Webbänder und Spitzen jetzt hübsch aufgeräumt: Rundhölzer im Baumarkt besorgt, alles auf alte Garnspulen oder GemüseplastiktütenvomSupermarktrollen gewickelt und dann auf das Holz geschoben. So läßt sich das auch prima wieder abwickeln... Fehlt eigentlich nur noch der Meterstab direkt daneben...

    Freutsch! :rofl: Danke, daß Du immer wieder so herzerfrischen "explikierst", wie es geht, Anouk. Und lange nach dem kleinen Korsen sprechen wir hier immer noch täglich jede Menge Freutsch. Meine Verwandtschaft ist schon ganz irritiert, wenn ich meine Stoffrestchen in der Poubelle orange entsorge und meine Tochter stolz berichtet, was sie alles in der Ecole apprirt hat. :D Und mein Sohn (3) berichtete mir heute morgen, daß er Pieksies gehabt und sich gerasiert hätte...

    Oh, da finde ich mich so gut wieder: Probehaarstecken ging ja noch halbwegs, aber die Make-up-Tante hat mir erstmal die Hälfte meiner eh nicht so üppigen Augenbrauen rausgerissen (autsch) und ich habe echt Angst bekommen, weil sie selbst mit irrsinnig übertriebenen smokey eyes um die Ecke kam. Mein Mantra war die ganze Zeit: "So natürlich wie möglich, so natürlich wie möglich."
    Am Tag X hatte ich dann meine Brille nicht auf, weil wir Bilder machen wollten und ich keine Abdrücke auf der Nase sehen wollte. Oh, Grusel. Mein Mann meint nach inzwischen acht Jahren Ehe immer noch, daß ich aber ganz schön gespachtelt war an dem Tag. Wäre ich ein Auto, hätte das niemand gekauft!
    Trotzdem war ich mit Abstand die schönste, vor allem aber glücklichste Braut weit und breit.
    Ein kleiner Tip: Laß irgendwann einfach alles laufen. Du kannst nicht alle Strippen selber ziehen und außerdem wird einfach schiefgehen, was schiefgehen soll und das ist auch völlig in Ordnung so. Man sollte sich das Glück nicht durch irgendwelche Vorstellungen verstellen. Und sei gewiß: Die Haare werden am Hochzeitstag toll aussehen. Wenn Du sie hochgesteckt bekommst, solltest Du sie allerdings mindestens einen Tag nicht mehr waschen, dann halten sie besser. ;)
    Und ich bin schon gespannt, wie es mit Deinem Kleid weitergeht. (Und Himmel, wie dankbar wäre ich, wenn ich lange Beine hätte...)

    Hm. Die besten Anschaffungen waren vermutlich STOFFscheren (von Papierbastelscheren ist abzuraten), das Quiltlineal, Nähmaschine und Ovi und all die schnuckeligen Stöffchen, in die ich so verliebt bin, daß ich sie kaum anschneiden mag. Und dann meine Secondhand-Fund-Nähbücher, die erstaunlicherweise nach über dreißig Jahren noch die Zusatztafeln/Schnittmuster komplett beinhalten. - Glück braucht der Finder. :D

    Als alte "Meine-blöde-Jeans-gibt-schon-wieder-im-Schritt-auf-Tante" kann ich Dir empfehlen, den gesamten Bereich mit Similicuir- oder noch besser Alcantaraflicken* zu schließen. Ist, wenn man es einigermaßen Ton in Ton erwischt, gar nicht so auffällig und da ich z.B. ohnehin lange Oberteile bevorzuge, fällt es gar nicht auf. Und wenn die Hose direkt an der Kappnaht hin ist, lohnt es sich schon komplett drüberzunähen. Habe gerade kein Bild parat, aber meine Lieblingsjeans hat diese Flicken inzwischen dicht an dicht. ;)


    *) Ich habe meine Flicken auf den Puces des couturières gekauft. Da hatte wohl jemand einen Möbelhausmusterkatalog geplündert. Frag doch mal beim Möbelhändler Deines Vertrauens nach. Wenn die Kataloge rausfliegen, bekommt man interessantes Flickmaterial...

    Mir ist gestern bei der Glockenchorprobe aufgefallen, daß mein Räuberhauptmann noch eine Krawatte für Ostern braucht. Er spielt nämlich nur eine relativ große Glocke und muß sie mittig auf seiner Kleidung dämpfen. Dummerweise sind da aber die Kamsnaps auf seinem Hemd. Und wenn ich für den großen Bruder eine Krawatte nähe, muß auch eine für den Kleinen her. Ich habe gestern ein Schnittmuster in einer alten Ottobre gesehen, allerdings kam mir die auch in der größten Größe noch etwas kurz vor. Also heute erst mal mit einer Krawatte von Daddy ausprobieren, wie lang die wirklich sein muß in dann notfalls verlängern.


    Hast Du das Reader´s Digest Nähbuch? Da ist eine Anleitung dabei und ich habe bisher immer recht unkompliziert die Schnittmuster von Erwachsenen- auf Kindergröße runterbrechen können. (Mein Lütter hat es nicht mit Krawatten, da ist schon jeder Schal zuviel, aber das Nachthemd für seine große Schwester ist ein voller Erfolg gewesen...)

    Herr Koffernäher, ich ziehe meinen Hut vor Dir und werde mich sicherlich auch davon transpirieren lassen, wenn das Zimmer meiner Tochter wieder fällig ist. Erstmal will ich aber noch eine vergrößerte Version der "Gartenlaube" aus der sabrina NÄHEN Special "Kinderträume aus Stoff zum Selbermachen" (Seite 16) mit vier statt drei Seiten für ein Holzgerüst nähen. So ist das Gartenhaus meiner Kinder an Regentagen oder Richtung Spätjahr auch schnell mal abgebaut. Mal sehen, ob Herr MamaNadelt bereit ist, für dieses Projekt das schottische Präzisionswerkzeug zu schwingen...

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