Beiträge von mama.nadelt

    Noch gar nicht! :D Ich wurschtele mich so durch mit Frau Kunder und "Nähen für Dummies", probiere aus, gucke auf Youtube und lasse mir schlimmstenfalls Erklärungen von meiner Nähtante oder meiner angeheirateten Nähtante (ehemalige Näherin) geben. Nähen mit Ferndiagnose sozusagen.

    Hier wird doch nicht etwa heimlich mit Werbeblockern gearbeitet?????? :skeptisch: :D




    Oder einfach gut gezielte, zielgruppengerechte Werbung.
    Die Frauen-Diäten auf der Startseite (vor dem Einloggen) bspw. sind für mich ja so gar nix.


    Für mich auch nicht. Ich habe die blöden Diäten in den ersten 20 Jahren meines Daseins ausprobiert, lang und breit. Du kannst vielleicht aus einem Breitmaulfrosch eine Cameron Diaz machen, aber aus mir keine Claudia Schiffer.

    Kummerfresser für Diätsünden? - Gibt es auch ein Schnittmuster für 2m auf 2m? So groß müßte meiner da nämlich mindestens werden! :torte:
    Aber Spaß beiseite: Die Idee finde ich toll. Nach wie vor. Wir haben zu Weihnachten aus dem Eine-Welt-Laden ein Beutelchen mit Sorgenpüppchen (meintest Du die, Ute?) bekommen und meine Tochter hat sie gleich mal kassiert...
    Da wäre ja ein Kummerfresser für den Junior vielleicht ganz in Ordnung? Aber der erzählt eigentlich alles Bär. Und Bär kommt dann zu Mama und sagt: "Tante Mama, ich habe so geweint und dann..."

    YEAH! Wie gut, daß ich schon vor drei Tagen dieses Buch auf meine Geburtstagswunschliste geschrieben habe! Da ist es gleich doppelt gut, wenn sich dann zeigt, daß ich eine gute Auswahl getroffen habe. Danke für die guten Vorstellungen.
    @ Anouk: Französisch traue ich mich dann doch noch nicht. Bei Dingen, die ich nicht vermurksen will, weiche ich doch meistens auf deutsche oder englische Literatur aus. *schäm*

    Naja, es gibt inzwischen eher Dederon-Kittel und Mutanten-Unterwäsche auf den Wochenmärkten der Region. :D Ich sitze ziemlich dicht bei Wissembourg. Das bedeutet Fahrt nach Landau (gerne mit Besuch bei Frau Bantz, aber so oft klappt das nicht.) Bad Bergzabern ist leider völlig Stoffgeschäft-frei, soweit ich das bisher beurteilen kann. Ich bin also so oder so mit Parkplatzsuche immer eine gute Stunde unterwegs. Haguenau bietet auch Stoffläden, aber das sind sehr kleine Geschäfte, die dann eben auch wesentlich teurer sind.
    Nächster Hamstergang ist dann am 5. April, wo ich hoffe die Puces des couturières in Wissembourg mit dem Holländischen Stoffmarkt in Karlsruhe zu verbinden und dann lasse ich mich gehen. Ganz bestimmt! *freu*

    Liebe Marion,
    das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe schon immer auf dem Dorf gelebt, ein Auto hatten wir nicht, der nächste Bahnhof war nur mit einer längeren Fahrradfahrt zu erreichen. Kurzwaren gab es in einem winzigen Lädchen im Nachbarort, aber Stoffe hatten die nicht. Also hätte ich mit dem Zug in die nächste größere Stadt fahren müssen wo es ein großes Stoffgeschäft gab. Neue Stoffe waren aber teuer, dazu noch die Kosten für die Fahrkarte, das habe ich mir zwar einige Male gegönnt, aber eigentlich konnte ich mir das nicht wirklich leisten. Aber, wie oben schon geschrieben, ich habe auch heute noch einen irren Spaß daran aus vorhandenen Materialien etwas neues zu machen.
    LG


    Gewisse Dinge ändern sich nicht wirklich. :D Ich sitze hier in der Stoff-Diaspora: Eine Stunde nach Süden oder eine Stunde gen Nord-Osten, dann gibt es Stoff. Nadeln, Kurzwaren, etc. bekomme ich wenigstens vor Ort. Also immer noch viel Upcycling und viel Récup: Bettlaken, Kissenbezüge, abgenutzte Papajacken etc. Und das im goldenen Westen (also noch westlicher als der deutsche Westen...)! Ist doch arm, oder?
    Die Welt braucht mehr Stoff!!!

    Auch nicht wirklich motivierend. Die Biologielehrerin die eine hemmungslos demonstrative Abneigung (früher gab es kein Mobbing:rolleyes:) gegen mich hegte, auf der klassenfahrt im Bus mir zurief "Ach Du kannst ja doch was!"als sie mich stricken sah ....


    :D Halten wir mal fest, daß Du auch so pädagogisch wertvolle Goldstückchen hattest! Gut, daß es heutzutage Koffernäher gibt, die geschundenen Ex-Schülern sowas wie Vertrauen in die Lehrerschaft zurückgeben. Wobei übrigens meine Tochter mit dem tollsten Lehrer der Welt gesegnet ist. O-Ton nach Lektüre von Madita: "Weißt Du, Mama, Monsieur B. hat auch so einen Stock aus Bambus, aber damit verdrischt er uns nicht, da zeigt er nur die Sachen, die über der Tafel hängen." >Gut so. Wenn er Euch schlagen würde, dürfte er nie wieder Lehrer sein und müßte ins Gefängnis.< "Och nö, dann müßte ich ja weinen bis er wieder rauskommt." :weinen:
    Mal sehen, ob er auch noch was taugt, wenn es dann ans Handarbeiten geht. :daumen:

    Noch ein Wort zu den Handarbeitslehrerinnen: Die unterrichteten grundsätzlich die Kombination Handarbeiten/Sport. (Das zweite war ja ohnehin mein Horrorfach gleich nach Mathematik...) Ich stelle nicht in Abrede, daß diese Damen begnadete Handarbeiterinnen waren, aber sie waren pädagogisch ungefähr so wertvoll wie "Kopf ins Klo stecken und abziehen". Wenn die Maschen beim Stricken zu fest waren, gab es eine doofe Bemerkung, waren sie zu locker ohnehin, aber nie habe ich eine Motivation bekommen oder einen Hinweis, wie ich es besser hätte machen können. Während die ganze Klasse Topflappen häkeln mußte, habe ich Nasenwärmer zustandegebracht, weil der Dr.ck einfach nicht glatt bleiben wollte. Wieder eine dreckige Bemerkung, aber keine Hilfestellung jedweder Art.
    Heutzutage komme ich mit hübschen Häkelrosen raus, wenn ich mich an Spitze versuche. Stricken ist mir immer einfacher gefallen, ich habe die Idee Häkeln zu wollen einfach ad acta gelegt und bitte ggf. meine Tante darum.
    Zum Nähen bin ich nie gekommen, weil das wohl erst in "Hauswirtschaft" ab Klasse 7 dran war. Da ich allerdings im Leben weiterkommen wollte, schulisch sowieso, habe ich mich für Französisch entschieden (kann ich ja immer noch nicht richtig! *kicher*). Meine Mutter konnte/wollte es mir nicht so zeigen und als pubertierender "Un-Mensch" hätte ich mir von ihr vermutlich ohnehin nichts erklären lassen. Umso erstaunter war sie, daß ich noch nie mit einer Maschine genäht habe. (*kopfkratz* Sie hat mich doch nicht an die Maschine gelassen!)
    Ich wünsche also all meinen Handarbeitslehrerinnen aus der Vergangenheit einen Furunkel am ... (ihr wißt schon!) und freue mich, daß ich es auch oder gerade ohne sie so weit gebracht habe! :D

    Meine Mutter hat(te) eine tolle Knopfkiste und eine Nähmaschine, an die ich aber nie durfte. Sie hat eigentlich nie viel genäht. Einerseits, weil meine Oma und meine Tante handarbeitstechnisch auf Profiniveau waren und sie es daher nicht tun mußte, weil sich die Damen gerne drum gekümmert haben. Andererseits, weil es nicht viel Spaß macht, wenn man mit sehr kleinen Kindern zu tun hat und dann erst abends zum Nähen am Küchentisch kommt und bis morgens allen Kleinkram und besonders Stecknadeln und ähnliches Gefahrenpotenzial aufzuräumen hatte.
    Ich habe es mir aus ähnlichen Gründen gar nicht erst einfallen lassen. Außerdem bin ich von meinen Handarbeitslehrerinnen (unfähiges Pack) so traktiert worden, daß ich fest überzeugt war, ich würde NIEMALS stricken, häkeln, nähen. Dann wurde meine Tochter geboren und ich saß im Winter in der Fremde und habe dann angefangen zu stricken, um nicht ausschließlich mit den Wänden zu reden. Und siehe da, es war klasse, befriedigend und echt mein Ding. Dann kam der Junior und meine Freundin, die mir Reißverschlüsse wechselte,wohnte so weit weg. Also kam mir die Idee, es einfach mal selbst zu probieren. Und ganz echt? Ich habe das immer noch nicht bereut. Ich vervollständige meine "Skills" autodidaktisch und kann meine Tante in Notfällen fragen. Zum Glück habe ich mir außerdem eine Tante angeheiratet, die Näherin war. - Geht es noch besser?!?

    Vlies habe ich noch nicht verarbeitet, aber ich helfe mir für die Stabilität gerne mit alten verschlissenen Leinenhandtüchern. Ab und an kommt da ein Schwung von meiner Mutter zu mir (leider zu selten...) und das ist ein feines Zeug...

    Hast Du dafür spezielle Pappe genommen?


    Ich finde es immer schwierig die Stoffstücke gleich groß zu falten. Den bei gleicher Größe lässt es sich ja in jedem Schrank besser stapeln.


    Ich habe das System auch übernommen: Pappe (was immer mir in die Finger kommt) schneide ich in 7,5" x 10" große Stücke und dann falte ich die Webkanten der Stoffe aufeinander, und falte weiter bis ich die Bündel aufwickeln kann. Dann steht alles in gleicher Größe wie eine Bücherkollektion zusammen. - Sehr platzsparend.

    Hm, für die Taufe meines Juniors haben wir wochenlang die schönsten Kieselsteine gesammelt, bei jedem Spaziergang und haben dann die Vornamen der Gäste daraufgeschrieben, ehe wir die Steine lackiert haben. Das durfte jeder mitnehmen. Man kann - je nach Größe der Steine - auch hinten noch die "Quellenangabe" des Konfirmationsspruches anbringen.
    In Frankreich ist es üblich an solchen Tagen Dragees zu verschenken. "Möweneier", wenn Du so willst. Da bekommt man auch allerlei hübsche Umverpackung dazu, auch passend mit Kelch-, Kreuz- oder Taufmotiv. "Das ist Geschmackssache." sagte der Affe und biß in die Seife.
    Schön finde ich auch eine Karte, mit zwei Bildern des Konfirmanden. Eines vom Tauftag (sofern man als Baby getauft wurde, ist das nett für die Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben) und eines in "Konfirmanden-Outfit". Da ist dann auch immer noch Platz in der Karte für das Datum der Konfirmation und den Konfirmationsspruch.

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