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Beiträge von Aline

    Joooo.... grau und braun geht , ich würd mir das petrol in natura anschauen, und auch die diversen blau.

    Wenn das Curry wirklich Curry (also ein bräunlich-orangeliches schmutziges gelb) ist, könnte das als Kombifarbe zum Dunkelbraun gehen


    Beige, stein... wenn Dich sowas angrinst: Das geht auch.


    (Ich bin in Vorbereitung auf 'nen 50sten Geburtstag - ich bin die nächsten Tage wenn überhaupt nur sehr sporadisch mal da...)

    Nein, auch wenn das aus den Köpfen kaum mehr rauszubekommen ist.


    Je nach Ort konnte ein billiges Gelb für die Kennzeichnung einer ausgegrenzten Gruppe dienen. Das war aber kein allgemeingültiges Muss.

    (Zumal der Übergang zwischen gelb und braun bzw.grün bei Pflanzenfarben ziemlich fliessend ist.)

    Wieso fällt gelb raus?

    Das war eine durchaus tragbare Farbe. Und nicht nur für die Huren... Iny Lorenz haben da echt was angerichtet...*soifz*


    Ja, mattere Naturtöne sind auf keinen Fall schlecht, wenn Du/Ihr eine besser gestellte Bauern (;)Freisassen)- oder einfache Handwerkerfamilie, ggf. auch Kleinkrämer darstellen wollt.

    Da Haare waschen, wenn dreckig, ein echter Aufwand war (es gab weder fließend warm Wasser noch sowas wie 'nen Fön, auch Shampoo und Spülung waren noch lange nicht erfunden), waren Kopfbedeckungen einfach auch praktisch: Sie schützten und verbargen.

    Sie schützen u.a. vor herabrieselndem Deckenputz, aller Arten von Stäuben, Regen, Schnee, Wind. Und so manchem Ungeziefer...

    Mal ganz ab davon, das auch die Kopfbedeckung Standeszeichen war...

    (Das "unter die Haube kommen" kommt auch daher: Verheiratete Frau trug Haube - unverheiratete eher nicht.)

    Und es hieß nicht umsonst auch Kopfputz: Das war auch ein modischer Aspekt, den die Kopfbedeckung hatte.


    Mehr oder minder ganz ohne Kopfbedeckung rumzulaufen ist 'ne ziemlich neue Erfindung... sowohl bei Mann als auch Frau. (Wo bei Männer mit ihren Base-Caps doch wieder eher zu Kopfbedeckungen tendieren... die Mädels zeigen alles, womit sie locken können.)



    :oIch weiß, ich neig zum Klugscheißen.

    Mir geht's da auch nicht so sehr um Meinungen, sondern um nachgewiesene und erforschte Tatsachen.

    Also wenn schon egal welche Epoche darstellen, dann aber bitte so wissenschaftlich korrekt als möglich. Living history ist durchaus auch Spaß.

    Keine Ahnung. So gut bin ich nicht im Thema.


    Aber es geht da - auch - um's Event-Gefühl.


    Markt im mittelalterlichen Umfeld - also Burg, oder ein historischer Marktplatz, Museumsdorf... jedenfalls definitiv Zugang geregelt. Das ganze drumherum sehr liebevoll und detailverliebt aufgemacht, die Händler und Gaukler stimmig (keine Armbanduhren sichtbar, keine Handys sichtbar, etc.), es wird klassisches z.B. Schmiedehandwerk vorgeführt, evtl. gibt's auch ein Tunier - und dann latscht wer durch's Bild, der bestenfalls als "Held in Strumpfhosen"* durchgeht: Turnschuhe, Kotte und Smartphone in der Pfote. Wenn weiblich, natürlich unbedeckte Haare (bestenfalls für sehr junge Mädchen akzeptabel) und die dann auch nicht unbedingt in naturfarben....

    Dann lieber die richtig aus der Zeit gefallenen mit Jeans und Karohemd und Westernhut auf'm Rücken.;)



    *Das ist ein Filmtitel.

    Eine 40er Jahre Hollywood-Robin-Hood-Verfilmung mit derart freiem Umgang mit dem Thema was die Kostüme anlangt... allein dafür ist das schon wieder sehenswert.

    :saint::knuddel:Das waren auch eher Beispielzahlen... 2 Größen verkleinern ist wirklich nicht mehr einfach.


    Hmmm... es ist auch manches mal die Frage, was Du als passend ansiehst - und was der Schnittersteller sich an Bequemlichkeitszugabe + Designzugabe gedacht hat.

    Das kann durchaus mal 1, auch mal 2 Konfektionsgrößen ausmachen.

    (Ich bin eher mit klassischen Weitenzugaben unterwegs - das nennen modisch aktuellere Wesen gerne mal: alles zu weit.)


    Burda ist allerdings sehr konstant - figurbedingte Änderungen, die Du Dir da einmal erarbeitet hast, kannst Du blind in jeden Burda-Schnitt übertragen.

    (Die Fotos der genähten Modelle sind allerdings nur Modefotos: Schön anzuschauen, und so, wie der Fotograf sich das dachte - die Passformaussagekraft ist Null.

    Da kann ein laut technischer zeichnung Oversize-Kleidersack durchaus auf dem Foto ein auf figurgehendes deutlich tailliertes Teilchen sein. Hoch lebe die Wäscheklammer...)

    *grinstleise*

    Konfektionsgrößen sind keine absoluten Werte, sondern relative.

    Da gibt es zwar für D die Hohenstein-Tabellen (da ist Burda bemerkenswert dicht dran!), aber das die Fertigkleidungshersteller sich daran auch nur ansatzweise halten, ist ein Gerücht.

    Da hat jeder seine Zielgruppe - und für deren figürlichen Durchschnitt wird produziert.

    (Dazu kommt noch, wo das "Label" zu Hause ist - eher nordeuropäische Firmen sind länger und breiter in ihren Waren, als südeuropäische.

    Die nordische Damenwelt ist einfach mehr Richtung Walküre denn Elfe unterwegs...

    Von Ost zu West gibt's ähnliche Differenzen.)


    Trenn Dich von " ich trag immer Größe 38". Es zählt nur die Zahl auf dem Maßband.

    Und wenn die sagt, laut Tabelle brauchst Du auf Hüfthöhe die größere Größe 42: Dann nimm sie. (Enger nähen geht deutlich leichter, als erweitern.)


    Außerdem sieht dem fertigen Kleidungsstück eh keiner an, welches Größenetikett am Schnitt klebte.


    (Ich näh übrigens immer Größe M. Passt mir. Nach burda-Tabelle ist das eher was um die 48/50 rum... das hängt im Laden dann, je nach Laden, entweder gar nicht oder als X bis XXL.)

    Welchen Stand hab ihr denn? Bauern? Handwerker? Kaufleute? Adel? (Kleriker als Familie schließ ich mal aus....)

    Wann seid ihr zeitlich angesiedelt? Das Mittelalter umfasst so runde 900 Jahre - da hat sich modemäßiges einiges getan.


    Je früher unterwegs, desto einfacher die Schnitte und auch je schlichter die Auszier und die Stoffe.

    Je niedriger der Stand, desto einfacher /schlichter Stoff, Schnitt und Auszier...


    Wolle wurde von allen getragen - je reicher, desto feiner das Wolltuch, desto besser veredelt und gefärbt und desto reicher bestickt (in extremo: Gold und Silber zu stickfeinen Fäden gezogen, Edelsteine, Knöpfe, Perlen.)

    Seide war durchaus auch bekannt, wurde auch getragen. Mindestens ab dem Hochmittelalter war Burrat - eine Mischung aus Seidenkettfäden und Wollschußfäden - durchaus auch für das reiche Bürgertum erschwinglich


    Leinen war eher aufwändig in der Herstellung, und von daher schon was für besser betuchte, Hanf und Nessel (Brennnessel liefert ebenfalls wunderbare Fasern) etwas günstiger.

    Verwendung bei allen 3 Fasern gleich.

    Naja... mit der FBA solltest Du Dich aber schon beschäftigen. (Ich hab 85 E/F, reines Rundmaß BU 115... im Vergleich mit Dir also proportional eher weniger viel.)

    Weil bei allem größer als maximal C-Körbchen bringt der reine Brustumfang nix. Das gibt eine "falsche" Weitenverteilung für Vorder- und Rückenteil: Vorne spannt's und bildet Schrägzüge, während hinten viel zu viel leerer Raum von Stoff umschlackert wird.

    Das geht dann mit zu breiten Schultern meist schon los...


    (Ich bau je halben Vorderteil so 5 cm zusätzlicher Weite vorne ein - nur über's Rundmaß gibt das 2 bis 3 Konfektionsgrößen mehr. Das wäre überall außer an der Brust vorne ein Sack.)

    Je nach Körbchen: besser, schlechter, oder passend.


    Der Brustabnäher nimmt ja zur Seite hin Stoff weg - im Ergebnis gibt das mittig vorne dann die "beule", wo Dein Busen reinpasst.

    Wenn Du da jetzt weniger Inhalt abnähst (so versteh ich Dich wenigstens), weil die obere Abnäherlinie nicht genau auf der unteren Linie abgenäht wurde, wird die "Beule" kleiner - das passt dann für weniger viel Brust. (Und Du hast ein paar mm zuviel Seitennahtlänge. Das könnte man schlicht über einhalten wegmogeln - was den fehlenden Abnäherinhalt auch ausgleichen tät.

    Oder, wenn Du wirklich weniger Platz vorn brauchst: lass das zuviel zur Taille und zum Armloch hin gleichmäßig überstehen, und schneid später bei. (Das ist dann eine hingepfuschte Mini-SBA...)

    Was hast Du denn jetzt gemacht?

    Oberteil mit dem Schußfaden aufgelegt und ausgeschnitten? (Standard ist ja mit dem Kettfaden...)

    Selbst konsequenter Schrägfadenlauf ist kein Weltuntergang...


    Wenn es jetzt nur darum geht, den Rock mit dem Kett- statt dem Schußfaden aufzulegen, müsste das aber ziemlich problemlos gehen.


    Bügel ein schmales Vlieselinestreifchen (~1 cm Breite) auf die Taillennaht der Oberteile. So das der größere Teil auf der Nahtzugabe liegt und nur so 2 mm im Schnittteil. (Oder nimm ggf. nahtband von Vlieseline. Das ist schon fix und fertig...)

    Man hat - der größeren Nähgeschindigkeit wegen - bei Ovis sehr oft die Angabe, das Nadeln kleiner als Stärke 80 nicht verwendet werden sollen: Die brechen einfach schneller.

    Kann man meist trotzdem, wenn man nicht das Gaspedal voll durchtritt.


    Allerdings sind sehr dünne Nadeln auch mit kleineren Öhren ausgestattet - spätestens bei Stoffmarkt-Ovigarn hat man dann gern das Problem, das der Faden nicht mehr richtig durch's Öhr passt. Bzw. es wahlweise zu Nadelbruch, weil der Faden festhängt oder Fadenrissen kommt, weil der Faden im Öhr scheuert...


    *grins*

    Ohne die W6 jetzt zu kennen:

    3-Faden bzw. 4 -Faden-Ovinaht normal ............... 2

    3 bzw. 4 Faden Dichtnaht (das gibt eine Satinstichkantenähnliches...) ............ 4

    Rollsaum, auch wieder entweder 3- oder 4-fädig .............. 6

    Flachnaht 3-fädig schmal oder breit .......... 8

    2-Faden-Flachnaht (dafür wird ein Greifer abgedeckt) .... 9

    2-Faden-Ovinaht ......... 10


    Mit Differential: Kräuseln in verschiedenen Varianten.

    Das ganze ggf. mit Voreinstellungen für dünne, normale und dicke Stoffe - macht auch noch mal jeweils 3 Varianten on Top.



    Brauchen ... naja, mir langt die 4-Faden-Ovinaht für so ziemlich alles... (vgl. unten, letzter Absatz)


    Persönlich find ich wichtig, das die Ovi:

    Für mich einfach einfädelbar ist (damit fallen sämtlich Druckluftdurchpustersysteme raus - die krieg ich nicht verinnerlicht.)


    möglichst laufruhig ist ('ne Ovi ist immer lauter als 'ne Nähma. Aber es gibt da himmelweite Unterschiede, was den Lärm anlangt...)

    Das Handbuch die Ölstellen präzise anzeigt. (Dran denken, sie regelmäßig zu ölen muss man trotzdem)

    Die Ölstellen leicht zugänglich sind: Das hantieren mit Spritze samt Kanüle dafür ist nämlich unpraktisch...


    Einfach erkennbare Fädelwege für alle Fäden. (Und keine beschwerden der Maschine, wenn die greiferfäden beim Farbwechsel angeknotet und durchgezogen werden...)


    Mir nirgends was im Weg ist... damit mein ich insbesondere auch im Bereich rechts von Nadel und Messer - manche Maschinen haben da sowas wie 'nen Fingerschutz, der aber gleichzeitig das einfädeln der Nadeln zu 'ner echten Kunst macht. Und nein, ein Einfädler ist da keine Entschuldigung für so 'ne bautechnische Katastrophe.


    Das Messer (eigentlich: beide Messer) entweder aus sehr gut gehärtetet Stahl (Vidia, teuer!) sind (und damit fast unstumpfbar) oder sehr einfach selbst zu wechseln sind.


    Sie muss ebenso präzise auf's Gaspedal ansprechen, wie die Nähma...


    (Marotte: Keine automatisierte Fadenspannung - die regel ich, nicht die Maschine!)


    Ach ja, nice-to-have, aber alles andere als nötig: Der angebaute Abfallbehälter. Mülleimerchen neben der Maschine und dann vom Tisch darein fegen tut's auch.


    Normalerweise hab ich in meiner Ovi immer 80er Nadeln - Standartmäßig eben die normalen für Webware, bei Jersey auch schon mal Jersey-Nadeln (wenn ich dran denke...).

    Ich veräuber aber zumeist nur die Schnittkanten vor dem vorwaschen der Stoffe damit.

    Selbst T-Shirts nähe ich, wenn ich sie denn mal nähe, lieber mit der Nähma. Die kann das nämlich elastischer, als die Ovi.

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