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Beiträge von Aline

    Direkt nach Gebrauch müsste eigentlich die Atemfeuchte im Stoff reichen.

    (Vorsicht. Mikrowellisierte Stofftücher müffeln meist... die sind dann zwar rein, aber trotzdem gefühlt fies.)


    Kurz kochen geht übrigens immer. Notfalls auch ohne Strom, was für die Möglichkeiten Mikrowelle und Bügeleisen ja doch so nicht gilt.

    Nix.

    Außer das

    • auch bei der Bügelsterilisation Zeit ein wichtiger Faktor ist (wie beim Vlieseline aufbügeln...)
    • es reichlich Haushalte ohne Bügeleisen gibt.
    • es Bügeleisen gibt, die nicht mehr wirklich "heiß!" können.

    Dann nähen wir als Clübchen... okay, ich bin nicht mehr gewerblich, aber diese Art Anfragen werden mich heute und morgen erstmal an die Nähma tackern.

    Auf Wunsch der Träger aber 2 cm breiter als im Original... also 19 x 34 cm Zuschnitt. Reicht dann weiter an die Ohren ran.

    Und nur die Bindebänderversion...

    Das ist die einfache, unsterile Gesichtsmaske.


    Die ist auch in der grünen Vlies-Version nicht virenwegfangend...

    Dafür braucht es zwingend andere Form und anderen Aufbau und anderes Material.


    Aber beide Sorten - die Vlies-Wegwerf als auch die waschbare Stoffmaske - verhindern, das Du Dir direkt die volle Dröhnung in's Gesicht schaufelst, wenn Du mal wieder Richtung Nase greifst.


    Ebenso fangen beide die groben Transporttropfen weg - weshalb beide Sorten zwingend nach jedem Husten/Niesen, egal ob von Dir selber oder Deinem Gegenüber gewechselt werden müssen.


    Bei allem, was dieser Virus fieses ist: Er ist weder unbegrenzt flug/schwebfähig, er kann sich nicht von alleine vom Fleck bewegen, und er ist auch nicht sehr umweltstabil.

    Er braucht dringend und zwingend den direkten Kontakt zu Mund-/Nase-/Augenschleimhäuten und das nicht als Einzelexemplar, um seine Chance auf Gefährlichkeit ausnutzen zu können.


    Hände waschen!

    Finger aus'm Gesicht lassen! (Da hilft die Maske bei...)

    Und so weit als irgend möglich mit dem Arsch eine innige Verbindung zum heimischen Sofa schaffen...

    Es gibt - kostenlos - eine Anleitung , hübsch bebildert, von der Feuerwehr Essen.

    Danach fertigt nach WDR-Bericht auch die Uniklinik in Essen diese einfachen Mund-Nase-Schutzmasken.

    https://www1.wdr.de/nachrichte…lt-notfallmasken-100.html


    Über den Schutzeffekt vor Ansteckung für einen Gesunden braucht man nicht großartig diskutieren - die Dinger sind nicht virendicht. Punkt.

    Sie schützen also keinen gesunden Menschen, sondern machen es einem akut Erkrankten nur schwerer, reichlich Ansteckungsmaterial frei durch die Luft zu pusten.

    Im Grunde: Die Dinger wären in jeder Erkältungssaison also der Goldstandard...


    Dafür müssen die Masken aber auch nicht virendicht sein.

    Reicht ja, wenn sie dicke Tropfen wegfangen - das reduziert einfach die Keimzahl in der näheren Umgebung des Absonderers.

    Für mal kurz beim Einkaufen im Laden fangen die genug auf - man muß sie nur sehr häufig wechseln, jeweils nur kurze Zeit tragen - max. 2 Stunden bzw. bis zum ersten Nieser/Huster.

    Danach in Plastiktüte, neue Maske auf, ...

    Hände desinfizieren.;)

    Und zu Hause ist dann Kochwäsche oder auskochen im Kochtopf - sprudelnd kochendes Wasser für 5 Minuten! - angesagt.

    Dann trocknen und sie dürfen wieder in den Einsatz.


    Hier kommen zusätzlich psychologische Effekte dazu:

    Zum einen: Unsere Gesellschaft kennt diese Masken bei "Erkältung" (ich fass das jetzt mal absichtlich ganz weit) nicht. Das fällt auf - und sorgt damit dafür, das Abstand zu dem Maskenträger gehalten wird. (Der ist bestimmt hochgiftig!=O)


    Zum anderen: Man kann was tun. Gegen dieses fiese, irgendwie ungreifbare Dings da.


    Und MNS nähen ist dann sicherlich sinnvoller, als die nächsten 10 kg Mehl, 20 Dosen Ravioli und 5 XL-Packungen Toilettenpapier zu kaufen ...



    ;) Oh - und diese Masken verringern die Chance, sich mal eben unbewusst die Finger auf Mund- oder Nasenschleimhäute zu legen...

    Man fasst sich doch öfter völlig unbewußt in's Gesicht - und da ist so'ne stoffige Bremse gar nicht soooo übel.

    Oh, diese Familienausflügler auf Shoppingtour hatte ich heute auch dabei... einfach lieblichst *Ironiemodus*


    Ganz niedlich:pfeifen: fand ich ja auch den Typen - männlich, älteres Modell, Marke Wasser ist gefährlich, Seife erst recht! - der ständig sein Handdesinfektionslösungsfläschchen nutzte.

    ... und noch bevor das Zeug 'ne Chance zu wirken hatte, die nächste Sache angegrabbelt hat.

    :mauer:


    (Ich war arbeiten, sonst wären mir diese Schnuckis alle entgangen...)

    *grins*

    Das Problem bin ich, nicht die Nähma.


    Also...

    ich habe mich nach ein paar kleineren Tests durch meine Nadelsammlung (NoName Jeans 90, normale Standard 90 von Schmetz, Quilting in 80 von Organ) für eine 90 Microtex-Nadel von Schmetz entschieden - die macht das weichste Einstichgeräusch.

    (Der Motor klingt wie immer...)

    HP-Platte + Füßchen.

    Nähfußdruck ungefähr um 1/3 verringert.


    (Es wird eine Schnabelina mini...)

    RV unter unverstärkes Leder (Rindsnappa, weich), erst geklebt, dann von der Lederseite aus gesteppt:

    Kein Problem.


    unverstärkes Leder auf weiteres Leder (ebenfalls Rindsnappa, aber stabiler) aufgeklebt, dadrunter dann Baumwoll-Volumenvlies von Freudenberg (277 Cotton), und da drunter dann nochmal ein dichtgewebter dünner Patchworkstoff (reine B'wolle, Muster und Farben aus der Abteilung besonderes scheußlich...) :

    Latscht sie so drüber.

    (:oWenn ich ihr nicht dazwischen pfusch. Und zum Beispiel doch das Leder festhalte, und damit den Transport behinder....

    Die dadurch entstandenen Unregelmäßigkeiten lass ich jetzt so.)


    Nochmal Leder ohne Verstärkung drübergeklebt (Textilkleber. Geht so in Richtung UHU), dann gesteppt - macht also PW-Stoff, Cotton 277, Leder (stabileres), Leder (weich) & nochmal Leder (weich) : Kein Problem.


    "Spannend" wird gleich noch der Zusammenbau - wenn unterlegtes Leder (stabil) auf den Lederstapel mit Unterlegung trifft, sprich, das Seiten- und Bodenteil mit Taschenvorder- bzw. rückseite verheiratet wird.

    Aber ich denk mal: Die Maschine schafft auch das.

    Nur ich hab nur einen Versuch, durch alle Lagen ordentlich um die Kurve zu kommen... wie gesagt: das Problem bin ich.

    Hier ist ja nix mit stecken und heften ...


    (Aber nicht mehr heute... dafür muss ich frisch sein.

    Heute näh ich höchstens noch das Futter/die Innentasche zusammen.)



    Ich hab auch bei Mantelflausch mit H410 bebügelt und Wollwatteline aufstaffiert noch keine Probleme feststellen müssen.

    Bei Möchtegern-Jeans eh nicht. (Das war ein gut abgelagerter dünner, aber fester Baumwolljeans mit Elasthan. Mindestens 15 Jahre hat der hier rumgelegen - zugeschnitten. Glücklicherweise ist mein Göga sehr formstabil...)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]