Beiträge von Aline

    Heften? Bei feinem Futterstoff mit normalem Nähgarn und dünner Nadel, nicht mit dem groben Reihgarn.

    Und ggf. auch rechts und links neben der Naht - mit leicht schrägen Stichen.


    Oder 100.000 Stecknadeln, eine längs der Naht, eine quer dazu. Die quersteckenden abwechseln mit Köpfchen in's Teil oder zur Schnittkante.



    Und nein, am Nähfußdruck musst Du nix machen. Kannst aber. Aber eigentlich ist das eher was bei unzureichendem Transport und sowas...

    (Und ich glaub, ich würd eher lösen. Wenn die obere Schicht gegen die untere verschoben wird - das ist das, was man als Bugwelle vor'm Füßchen sieht, hilft meist lösen des Füßchenandrucks. Kann im Einzelfall aber abweichen, also ausprobieren.)

    Für meinen Göga geht Pulli/Hoodie ohne Känguruhtasche nicht mehr.

    (Okay. Taschen in der Seitennaht. Da lässt er mit sich reden. Oder statt aufgesetztem "Beutel" 2 schräge Eingriffe und der Beutel sitzt dahinter - je nach Panel die Lösung des Problems.)


    Also: Tasche drauf.

    Kommt auf den Schnitt an. (Und Deine Tragebequemlichkeitsvorlieben.)


    Wenn der Schnitt nicht explizit für elastische Stoffe konstruiert ist, müsste ein unelastisches Futter funktionieren.

    Die Weste sitzt und trägt sich dann insgesamt, als wäre sie aus Stoff ohne Elasthan.


    Es gibt auch Futterstoffe oder Futterstoff-taugliches mit Elasthan. Und auch in Jersey.

    Da wäre gleiche Dehnbarkeit schön, im Zweifelsfall begrenzt der weniger dehnbare Stoff dann.

    Ich fahr immer nach Dortmund - das ist der "rote" holländische Stoffmarkt.


    Letztes Jahr war da garantiert nix - das war übersichtlich und mit festgelegtem Rundkurs. keine Chance, was zu übersehen.

    Aber auch davor... ich kann mich nicht erinnern, die Schablonen in den letzten jahren gesehen zu haben.

    Was nicht heißt, das die nicht bei einem Stand doch irgendwo etwas versteckter... in der Regel ist da ja Trubel³.

    (Manchmal haben solche Einkaufsanforderungen einfach nur den Grund, das da mal wieder wer auf 'ner passenden Fachmesse war.

    Da was gesehen hat, ganz toll fand - und sich nicht darüber informiert hat, ob das überhaupt in der Gegend schon im Laden zu haben ist, und wenn ja, wie flächendeckend...

    Erzieher und Lehrer können ziemlich wenig Bezug zum "richtigen" Leben haben.)

    Es ist aber auch infam, wenn beim zweiteiligen Ärmel die kurze Naht nicht auf die Seitennaht trifft.

    Beim 2-Naht-Ärmel sollte nie eine Ärmel-Naht auf die Seitennaht treffen.

    (Und die 2.Teilungsnaht hinten eigentlich auch nicht auf die Teilungsnaht vom Rückenteil.)


    Schön, das Du alle passzeichen wiedergefunden hast. (Nur nicht übertragen ist ja ein lösbares Problem. Erst gar nicht im Schnitt eingebaut ist richtig ätzend.)

    Du kannst da sehr wohl an der Spulenkapsel die Unterfadenspannung* verstellen. Und man kann den ganzen "Kladderadatsch" auch ausbauen, so das man unter den Spulenkorb kommt.

    Fadengewurschtel unten lässt sich auch aufpfriemeln - sollte aber weder bei CB noch bei den horizontalen öfter vorkommen (Immer genau gucken, ob die Spule richtig in der Aufnehme liegt, und der Faden in der Spannungsfeder...)


    *Sollte eigentlich nicht nötig sein,aber wenn Du z.B. viel quiltest, oder sonst eine Sache mit der Nähma machst, wo Du die Unterfadenspannung fester (oder loser) haben möchtest als werksseitig voreingestellt ist: 2. Spulenkorb. Die Dinger gibt's als Ersatzteil, je nach Nähmamodell auch gleich mit angepasster Fadenspannung und Farbkodierung.


    Och, und ich finde, die Drop-in-Halter ganz prima: Man sieht , wenn der Unterfaden zu Ende geht. (Und glaub mir, das 5 cm vor Nahtende ist Schluß mit Faden passiert trotzdem.)

    Ich persönlich find das Spulenwechseln/Spule einlegen viel einfacher - aber ich leb auch seit über 20 Jahren mit den Dingern. Meine Husqvarna Lilly 540 hat die liegende Spule, meine kleine brother innov'is 10 hat sie auch, und meine Elli (elna excellence 720 pro) hat sie auch.

    Nur die Notfallmaschine - eine HUS E 20 - hat 'nen CB-Greifer...


    Unterfadenspannung hab ich an keiner der Maschinen je verstellen müssen.

    Nochmal, weil ich's einfach nicht versteh: Warum wird bei einem gefüttertem Kleid alles versäubert, Futter wie Oberstoff?

    Da liegen hinterher eh keine NZ frei, bzw. die paar kurzen Stücke lotrecht und die Säume unten rundum kann man wunderbar am Schluß...


    (Versäuberte Nahtzugaben zwischen den Stoffen drücken sich gerne durch beim bügeln des fertigen Stücks. Deutlich mehr, als wenn die Schnittkanten offen sind.

    Und grad wenn mit der Ovi geendelt und nicht grad 150er oder 180er Garn genommen wurd, sind die Kanten auch vergleichsweise dick...)

    Was soll in so einem Schnitt am Bauch spannen? Das Ding hat Teilungsnähte. Jede Menge Teilungsnähte. Da lässt sich so wunderbar Weite wo nötig einbauen...

    Ich seh immer leicht schwanger aus (auch mit Größe 38 war das so.)... und in solchen Kleidern fällt das deutlich weniger auf, als z.B. in einem Etuikleid. (Wobei mir da mein Busen hilft, den Bauch mit Stoff zu überfließen...)


    (Ich hab alles und deutlich viel: Busen, Bauch, Taille, Hüfte. Nur der Hintern ist ziemlich normal-flach...

    Wirklich fieslich wird's mit zuwenig Bewegungszugabe - je enger, desto ungünstiger. Alles, was nur funktioniert, weil es quasi hauteng ist - das gilt auch für die üblichen Wickel- und Raffungsdetails - betont grundsätzlich was falsches bei mir.

    Aber zu viel sackartige Weite ist auch nix. Also diese modischen Hängerchen: Ohne mich.)

    Du kannst dann exakt keine Naht schön ausbügeln.

    Und ändern wird auch - äh - speziell...


    Hat das Kleid eigentlich ein Futter?

    Wenn nein: Warum nicht? Was spricht gegen abfüttern?


    Wenn ja: Warum überhaupt overlocken?

    Den Saum vom Futterkleid Einschlag-Umschlag, die Schnittkante vom Oberkleidsaum mit schräggeschnittenem Futterstreifen einfassen.

    Längsnähte im Rockbereich mit einer Geradstichnaht auf der NZ sichern, ggf. noch knapp mit der Zackenschere beschneiden...

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