Reine Neugierde: Was hattest Du für 'nen Stoff?
(Das es kein Wolltuch war/ist, ist klar...)
Reine Neugierde: Was hattest Du für 'nen Stoff?
(Das es kein Wolltuch war/ist, ist klar...)
Och, so formal ist Kleidung ja heut eher seltener, wie Herr Jungclaus sie beschreibt.
Ein leichtes Leinensakko hat heut nicht mal mehr 'nen Futter - da geht also einiges unterhalb der hohen Schneiderkunst.
Ich würd die Seitenschlitze da tatsächlich für optional sehen (ich hab mir jetzt extra meinen Band aus'm Schrank geholt.) und ggf. für ein eher sportliches Sakko anwenden.
(Ich überleg grade, bei meinen Chefs hängen eher die unsportlichen Business-Anzüge in den Schränken. Üblicher ist kein Schlitz oder der in der hinteren Mitte. Technisch machbar sind die Seitenschlitze natürlich schon. )
Also entweder, oder.
Er zeigt halt beides an einer Vorlage. Spart 2 Seiten im Buch, die Produktionskosten machen, aber keine wirklich neuen Erkenntnisse brächten.
(Je nach individueller Figur können seitliche Schlitze auch die gefälligere Form geben.
Ein gut geschnittener Anzug gleicht die Figur aus, überspielt Haltungs- und Figur"fehler und sorgt für die optimalen Proportionen in Länge wie Breite.
Da wird dann auch aus einem übertrainiertem Bodybuilder mit zu etwas breiten Schultern und etwas zu gewölbtem Brustkorb und etwas zu knackigem Arsch ('schulligung) ein perfekter Gentleman. Guck mal in alte James Bonds - ich glaub, bei denen mit Sean Connery gibt's da ein paar Szenen, wo sich das schön sehen lässt.)
Ein Herren-Sakko hat hinten eine Schlitz in der Mittelnaht des Rückenteils.
Damit Du Dich setzen kannst. (Auch auf's Pferd...)
Ohne das Sakko aufknöpfen zu müssen. (Auf'm Pferd funzt das dann tatsächlich. Liegt an der gestreckteren Sitzhaltung.)
Seitliche Schlitze sind dagegen völlig unüblich. (Die gibt's nicht mal beim Damenblazer. Und Damenblazer sind schon deutlich variabler...)
Plack und Einlagen und Lisierband sind für den korrektem Sitz eines hochwertigen Herrensakkos ziemlich unabdingbar.
Über's handpikieren kann man streiten, aber nicht über die verstärkenden Einlagen an den richtigen Stellen.
(Wenn das ein reines Probeteil für die Tonne wird, kann das erstmal wegbleiben.)
Ansonsten versteh ich grad Uhrzeit und Abfahrt! ...
Das ist wirklich nur der Kleber.
Sieht aus wie Vlies, ist aber wirklich nur eine Schicht feiner Klebstofffädchen.
Kein Gewebe.
Die rauhe Seite ist Schmelzkleber.
Backpapier trifft's für das Trägerpapier ganz gut: Auf die glatte Seite stellt man das Bügeleisen.
Wird z.B. für selbstgemachte Aufbügelapplikationen genommen.
Auf der glatten Papierseite kann man malen/zeichnen. (Spiegelverkehrt. Grad bei Buchstaben und Zahlen ist das wichtig.)
Dann grob ausschneiden, die rauhe Seite auf die linke Stoffseite legen und mit dem Bügeleisen auf Stufe 2 drauf gehen. Der Kleber verschmilzt mit dem Stoff.
Dann Bügeleisen runter, auskühlen lassen 8gaht schnell), exakt ausschneiden, papier abziehen: Du hast jetzt ein Stoffstück mit Klebe-Rückseite.
Das kannst Du jetzt - Klebeseite nach unten - auf ein weiteres Stoffstück aufbügeln ...
(Du musst da ja nicht kaufen. *schulternzuckt*
Aus Erfahrung: Die haben auch die zum Preis passende Qualität. Sind also preiswert.
Und zumindest bei meinem Monitor ist auch die Farbdarstellung bemerkenswert echt.)
Außerdem - das hat mal gar nix mit dem Greifersystem zu tun - ist die Nadelstange i.a.R. links stabiler in der Lage, als an jeder anderen Position.
Damit hat das Nähgut auch weniger Chancen, die Nadel auch nur einen hauch aus der Spur zu bringen.
(Denk dran, die messen in Yard, nicht in Meter. Macht so ungefähr 10 cm Unterschied. Der Yard ist kürzer. 0,91etwas Meter =1 yd)
*grins*
Mein Trench ist noch zu neu für direkt 'nen neuen... ich guck Euch aber gerne zu.
Ich hab übrigens EtaProof genommen. (Den genauen müsst ich nachgucken, gibt da ja verschiedene Stärken. Ich mein aber, das wär der 200er gewesen.)
Schnitt war burda https://www.burdastyle.de/prod…-2019-105b_105B-022019-DL
Hat zumindest einen Ruf wie Donnerhall.
Mir ist Solingen zu weit mit Bus und Bahn. Aber was ich von mobileren Freunden gehört hab: Jupp. Lohnt sich.
Der Dschungel ist nicht nur in direkter Nachbarschaft von SG bekannt...
Ist bei aufbauenden Kursen sehr sinnvoll. Fremdsprachen zum Beispiel.
VHS-Nähkurse starten i.d.R. jedesmal bei 0.
(Die Teilnehmerzahl ist nicht per se das Problem...)
Bei Synthetik-Satin (wonach das Bild da oben aussieht) klappt's i.d.R. problemlos - da hat man dann nur die Kunden im Laden, die den "schiefen" Riss dann direkt bemängeln.
(Ich hab vor um die 15 Jahren auch mal hinter'm Tresen gestanden.)
Ballenverzug.
Passiert beim Wickeln auf der Doubliermaschine spätestens.
Der Stoff liegt auf dem Foto so, das nicht rechte und linke Webkante aufeinander liegen, sonder rechte auf rechte und linke auf linke Webkante liegt.
Das, was so gekräuselt ist, ist der Effekt, den einen beim Waschen eingelaufen Webkante gerne bietet - weshalb man Webkanten immer abschneidet.
(Wenn der wirklich cm-exakt gemessen und abgeschnitten und berechnet wurde, würd ich trotzdem mal mit dem Geschäftsinhaber reden.
Ist der Stoff - wie in den meisten Läden in der Regel üblich - mit etwas Zugabe abgeschnitten worden... wird da kaum was zu machen sein.)
Ich hab die baugleiche Elna zur Janome 6700 ... wenn ich irgendetwas nicht vermisse, dann den Freiarm.
Okay, ich hab, weil ich seit ewig und 3 Tagen nix mehr mit abgezogenem Arbeitstisch genäht hab, gezielt nach Flachbettmaschinen gesucht, da ist die Auswahl dann eh eingeschränkt.
(Ich hab auch Zugriff auf 'ne B435. Die gehört 'ner Freundin und steht halt hier, weil diese Freundin allein zu Haus eh nicht zum nähen kommt...
Bis die Bernina hochgefahren ist, hab ich auf der Elli schon 2 Nähte fertig.)
Wenn die Seitennaht mittig unter'm Arm liegt, liegt die Ärmelnaht bei einem 1-Naht-Ärmel i.d.R. so, das Ärmel- und Seitennaht eine durchlaufende Linie bilden.
Bei mittiger Seitennaht und 2 Naht-Ärmel liegt eine Ärmelnaht ein kleines Stückchen im Vorderteil und die 2. liegt sichtbar im Rücken... (und wenn das RT Wiener Nähte hat: Die hintere Ärmelnaht vom 2-Naht-Ärmel trifft nicht auf die Teilungsnaht vom RT.)
Es gäbe dann noch die Varianten mit verlegter Seitennaht (es gibt ein VT, ein RT und ein Seitenteil. mindestens...), 2-Naht mit auf den Ärmel verlegter Naht, 1 Naht-Ärmel mit nach hinten verlegter Naht...
Und alle möglichen Kombination davon.
Richtig.
Eine flache Armkugel ist ein sanftes Hügelchen, eine steile Armkugel hat 'ne deutliche Steigung.
Mit einer steilen Armkugel kann der Armausschnitt näher an den Körper rücken und das Armloch damit kleiner werden.
Das gibt sehr viel Bewegungsspielraum, ohne den "Körper" des Kleidungsstücks mitzunehmen.
(Das Extrembeispiel wäre ein klassische Chanel-Jäckchen. Das Armloch ist extrem eng am Körper, die Armkugel ist sehr steil - und Du kannst den Arm praktisch frei bewegen. Fast, als wär da keine Jacke.
Nur An- und Ausziehen bei einem solchen Chanel-Jäckchen ist nicht so ganz einfach.
Aber das Jäckchen wird ja morgens an- und abends erst wieder ausgezogen...)
Wobei die G405 für die üblichen Verdächtigen was so Jacken(woll)stoffe angeht schon die passenste im Vlieselinesortiment ist.
(Und sie macht nicht viel fühlbare Versteifung.)
H 410 ginge bei vielen Wolltuchen auch. Eventuell wäre G 770 auch eine Möglichkeit.
Als Näheinlage könnte ich mir ggf. die M12 vorstellen...
Danach wird's schwierig.