Beiträge von Schnägge

    Danke Euch für Eure Antworten! Das klingt ja alles prima. :)


    Flüssige Stofffarben kenne ich jedoch nicht. Simplicol ist ein Pulver, wenn ich mich recht erinnere?


    Das ist die Batikfarbe, die geht wirklich nur bis 30° und ist nicht so besonders haltbar. Kann mir vorstellen, dass die dann jetzt so allmählich vom Markt verschwindet, wenn die Echtfarbe auch schon ab 30° funktioniert.


    Nein es ist flüssig, und du kannst damit wunderbar in der WaMa färben. Bei einer großen Packung Simplicol mußt du allerdings beachten, dass du auch das Färbesalz dazu nicht vergißt. Kann man da eigentlich auch normales Kochsalz verwenden?


    Ja, kann man. Das Salz sorgt dafür, dass die Fasern die Flüssigkeit – und damit auch die Farbe – gleichmäßig aufnehmen. Du kannst dafür das billigste Salz aus dem Discounter nehmen oder, noch günstiger: Spülmaschinensalz; es gibt auch welches ohne Farbstoff.


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    MaryPoppins: Du kannst natürlich auch weißen oder naturfarbenen Leinenstoff in der von dir gewünschten Farbe einfärben.


    Li Lo näht fast alle ihre Sachen aus weißem Leinen und färbt es dann in ihren Farben, einfach weil sie in weiß die Qualität kaufen kann, die sie haben will. Und mit den Stofffarben die Farben mixt, die sie nirgends kaufen kann …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo MaryPoppins,


    ja, geht.


    Nessel schrumpft tatsächlich mit Begeisterung. Wenn du Färben willst, solltest du aber sowieso vorher den Stoff gewaschen haben, damit eventuell vorhandene Appretur draußen ist etc.


    Dass Nessel nur bei 40° waschbar wäre, ist mir neu. Normal kann man das kochen. Wenn sich wo eine solche Waschangabe findet, dann vielleicht, weil bei heißerer Wäsche der Stoff allmählich weißer wird – genau das, was fürs Überfärben durchaus erwünscht ist. Und mag sein, dass er bei heißerer Wäsche ein bisschen mehr schrumpft.


    Also:

    • Stoff vorwaschen, so heiß du später auch waschen willst.
    • Nimm Echtfarben, also die flüssigen; Fixierer und Salzzugabe nach Vorschrift. Es braucht kein teures Spezialsalz, nimm das billigste Speisesalz aus dem Discounter oder (ungefärbtes) Spülmaschinensalz.
    • Zumindest die von Simplicol gehen mittlerweile auch schon ab 30°.
    • Farben des gleichen Fabrikats sind untereinander mischbar. Evtl. Probestücke färben.


    Viel Spaß.


    Nicht vergessen: Ergebnisse zeigen.
    Wenn du beim Mischen nicht sicher bist, kannst du auch nochmal konkret hier fragen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Dirk und alle,


    ich finde, Knopflöcher sind so oder so Übungssache, ob mit Maschine oder von Hand. Insofern ist es meistens eher die Entscheidung, was man gerne mag: Machen mag. Und hinterher haben mag.


    Ich mache nicht immer handgenähte Knopflöcher. Aber immer öfter. Einfach als ein Luxus, den ich mir gönne.


    Wie es geht, da ist eigentlich Vintorias Anleitung perfekt.


    Mit der Auswahl von Faden oder Garn gehe ich ziemlich großzügig um. Erlaubt ist, was gefällt. Aber es soll gesagt sein, dass handgenähte Knopflöcher mit normalem Nähfaden so ziemlich am schwierigsten zu machen sind, weil der Faden sich meistens greuslich verdreht, manchmal Knötchen kriegt …


    Und dann gibt es noch eine Unterscheidung in Wäsche- und Mantelknopflöcher. Wenn ich es richtig im Kopf habe – sonst bitte korrigieren! – wird das Wäscheknopfloch von links nach rechts gearbeitet und das Mantelknopfloch von rechts nach links. Aber auch das kann man eigentlich halten, wie es einem besser liegt und gefällt.


    Wenn es mal nicht so gleichmäßig wird, das wurmt eigentlich nur am Anfang. Spätestens nach der zweiten Wäsche hat man das Knopfloch lieb gewonnen, genau so, wie es ist. Und dieser Effekt ist – zumindest bei mir – bei den handgenähten Knopflöchern viel stärker.


    […] Aber meine sind noch nicht 100% so, wie ich es mir vorstelle, daher hab ich es bis dato gelassen ;)


    Meine Versuche


    Was ’n schönes Auge!


    Liebe Grüße
    Schnägge

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