Beiträge von Schnägge

    Wirbelwind, du hast mich neugierig gemacht …


    Ganzert bietet Wollwatteline mit immerhin 70% Wollanteil an (Produkte Wollwatteline und Watteline VTL). Frage ist, ob die auch an Endverbraucher und (relative) Kleinmengen liefern?


    Dann gibt es eine Firma Toko Kurzwaren. Die bieten Wollwatteline aus 100% Baumwolle an. Aha. Also ich finde, irgendwo muss da ein Fehler sein? Im Zweifelsfall in Verständnis und Nomenklatur …


    Ansonsten fällt mir noch ein: Die Leute, die irgendwo schreiben, sie hätten Wollwatteline aus 100% Schurwolle, anschreiben und nachfragen. Ich halte für sehr gut möglich, dass der Wollanteil beim Nachfragen geringer wird …
    Bei Toshkas Quelle kannst du vielleicht auch anrufen und fragen, ob sie dir die Watteline (ausnahmsweise) auch schicken?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Ciege,


    wenn es in deiner Familie außer der Neigung zu realen Geschenken auch jemand mit Qualitätsbewusstsein und Geschmack gibt, ist es auch schön, sich Textiles zum Weiterverarbeiten zu wünschen: Wolle für einen Pullover. Einen edlen Stoff …


    Meine Mutter schenkt sowas, wenn sie was sieht und sie findet, dass das zu einer ihrer Töchter gehört. Bei ihr funktioniert das mit dem guten Geschmack. Manchmal besser als mit dem eigenen Geschmack …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    Was setzt Ihr für einen Stundenlohn an und wie lange braucht Ihr für eine Hose? Das zahlt Ihr ja bei den Kaufhosen auch mit. Schließlich lebt da jemand davon, daß er Klamotten näht.


    Wenn Zeit nichts kostet, kommt man natürlich deutlich günstiger weg. Muß man aber rechnen, daß man in der Zeit genauso gut arbeiten und Geld verdienen könnte, sieht die Rechnung eventuell auch mal anders aus.


    Ich entgegne ein entschiedenes Jein.


    Ich arbeite freiberuflich. In der Zeit, in der ich mir ein Kleidungsstück nähe, könnte ich auch etwas anderes arbeiten, dafür Rechnungen schreiben und später Klamotten shoppen gehen. Es ist ein großes Stück Freiheit, nicht so viel für Kunden arbeiten zu müssen und dafür – seien es Kleidungsstücke, seien es Lebensmittel – mehr Arbeitszeit direkt fürs eigene Wohlbefinden zu investieren.


    Hier wird ein bisschen die Bezeichnung als Hobby fragwürdig. Aber den Begriff mochte ich sowieso noch nie.


    Wollt ihr noch eine Antwort auf die eigentliche Frage?
    Ich hatte schon Zeiten (finanzieller Knappheit), in denen ich mir einen Rahmen gesteckt habe, wieviel ich ausgeben darf. Sollte es nötig werden, würde ich das auch wieder so tun. Ansonsten gilt, dass mein Lager groß genug ist und sich so allmählich von selbst regelt, dass der Haben-Wollen-Impuls in Stoffläden schwächer wird.


    Hm. Und das Bedürfnis, Schönes zu pflegen und zu erhalten, wird bei mir auch immer größer, erhält zunehmend mehr Gewicht als das Bedürfnis, was Neues zu haben.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Der Karteikasten ist (zu klein und außerdem) für einen Euro plus Porto von Ebay.


    Hallo Koffernäher,


    du hast eine weise Entscheidung getroffen. Solche Kästen sind Normgrößen, wenn der eine voll ist, schaffst du den nächsten an und unterteilst dann eben in Hemdenknöpfe, Hosenknöpfe, Mantelknöpfe, Pyjamaknöpfe …
    – und die Kästen lassen sich problemlos stapeln, weil sie ja alle die gleiche Größe haben.


    Naja, Jungfrauen sind dem Vernehmen nach ja nicht nur ordentlich, sondern auch wohlüberlegt.


    Liebe Grüße
    Schnägge


    ... durch dick und dünn gehen!


    Und das kann man jetzt ganz sachlich oder metaphorisch sehen ... ;)


    Du kommst mir zuvor. Genau das dachte ich auch – wortwörtlich – als ich die Frage in der von dir gewählten Zitatlänge in der Thread-Vorschau las.


    Pferde stehlen muss nicht sein, weil ich a) dann in meiner kleinen Wohnung keinen Platz mehr für mich habe,
    b) die Vorbesitzerin über ihren zugewonnenen Platz vielleicht noch trauriger wäre als ich über den vom Pferd beanspruchten …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Bei mir kommt das aufs Material an, das ich verstricke. Wolle klappt oft bis meistens auch ohne Hilfsnadel gut. Bei den Pulswärmern aus mercerisierter Baumwolle (Nadelstärke 1,5 oder so) klappt das nicht. Ich denke, es hängt mit der Elastizität des Materials zusammen. Bei so kleinen (und relativ festen) Maschen ist es Plagerei, runtergefallene Maschen wieder hochzuholen. Aber wenn die dickeren Wollmaschen sowieso lang genug „stehen bleiben“ – bis ich sie neu sortiert habe – spare ich mir die weitere Nadel. Stricknadeln neigen dazu, im Weg zu sein, ich bin da immer für Nadelökonomie … (und werde groß angeguckt, wenn ich meine Strümpfe auf vier Nadeln stricke).


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Aussparung? Hm..


    Logisch hat der Stopffuß eine Öffnung. Damit die Nadel durchstechen kann.
    Meiner auch, obgleich Bernina und nicht Pfaff.


    Man kann den Oberfaden nach dem Einfädeln in die Nadel (normaler Fadenweg) auch noch durch die Öffnung im Stopffuß durchziehen, dann klappt es manchmal mit dem Festhalten vom Fadenende besser.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Nestea,


    – herzlich willkommen übrigens – das kann täuschen mit dem Stoff. Guck dir mal die Größenverhältnisse an. Wie groß ist ein Smartphone? Was ist das für ein Reißverschluss? Verhältnis von Stoff zu Reißverschluss?
    Ich denke, das kann auch ein leinwandbindiger bedruckter Baumwollstoff sein, z.B. Cretonne.


    Auf dem Bild steht drauf „Anleitung“. Hast du denn auch die Anleitung dazu? Steht da was dazu, was für ein Stoff verwendet wurde / werden soll?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    bei mir war bis vor kurzem der Nähplatz meine Hobelbank. Arbeitshöhe 90cm; ich bin 170cm. Für Nähmaschine etwas hoch, hat aber auch was. Fürs Zuschneiden … dürfte es auch noch einen Ticken höher sein …


    Bis wohin (am Körper meine ich :D) muss eine rückenschonende Tischhöhe fürs Zuschneiden denn gehen? Bauchmitte? Bauchnabel?


    Die optimale, persönliche Arbeitshöhe ermittelt man am Besten so:
    Hinstellen, Unterarme anwinkeln (Ellenbogen) -10 cm.


    Hm. Das mit den minus-10-Zentimentern scheint mir schon wieder so eine „Kompromissangabe“ zu sein. Meine Arbeitsfläche in der Küche ist 103cm hoch. Das entspricht bei mir genau der Höhe der Ellenbogen, vom Boden aus gemessen. Und das ist für vieles total angenehm. Für alles, wo ich nicht sonderlich Kraft aufbringen muss. Teig auswellen geht noch. Teig kneten nicht. Da brauche ich dann einen niedrigeren Tisch …
    Ich denke, fürs Zuschneiden wäre das für mich genau richtig.


    Allerdings denke ich, dass beim Zuschneiden einfach auch ganz viel damit steht und fällt, ob ich es gerade hinbekomme, eine rückenfreundliche Haltung einzunehmen und auch dabei zu bleiben: Rücken gerade lassen, Hintern rausstrecken. Das ist vor allem Übungssache. Und dazu muss eine halt dran denken. Und ein bisschen konsequent sein sich selber gegenüber.
    Und wenn das dann klappt mit dieser lustigen Haltung – dann bin ich auch wieder ein bisschen flexibler, wie hoch meine Arbeitsplatte denn sein kann oder darf.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    ich gehe davon aus, dass man den Festonstich in beide Richtungen arbeiten kann. Das ist wie mit den Knopflöchern. Wäscheknopfloch: Stich von links nach rechts. Mantelknopfloch: Stich von rechts nach links.
    Der Knötchenrand wird dabei ein bisschen anders. Aber sonst ist das Stoff und Faden und Nadel ziemlich egal, also macht es, wie eure Finger das am liebsten mögen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] wenn man jetzt den Stoff faltet und an den Außenseiten zusammennäht (Overlock ruckizucki), bekommt man dann auf der Innenseite trotzdem solche Streifen, weil die Oberfläche so groß ist oder ist das wie bei den Hosen, dass die innenliegende Seite "verschont" bleibt? Jemand ne Idee?


    Die Idee klingt irgendwie interessant. Sollte man mal versuchsweise machen. Auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, es funktioniert nicht. Ist aber nur ein Gefühl.
    LiLo


    Hallo,


    ich meine mich zu erinnern, dass jemand im grünen Forum sowas gepostet hatte – und zwar in Bezug auf solche Streifen. Bei Jersey ist das ja eine relativ beliebte Übung, damit er sich nicht gar so sehr verzieht.
    Und dann – pi mal Überlegung –: es wird zumindest nicht besonders schädlich sein. Insofern kann man das einfach probieren.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Flitzpiepe,


    Aber nochmal so für mich und für die Zukunft: Wie hätte ich das Problem denn vermeiden können? Weniger Wäsche in die Maschine oder den Stoff teilen? Hätte das was gebracht?


    Weniger Wäsche in der Maschine hätte vielleicht was gebracht, egal ob dieses „weniger Wäsche“ durch weniger Wäsche zusätzlich zum vorzuwaschenden Stoff oder weniger vorzuwaschenden Stoff entsteht.
    Außerdem geholfen hätte – vielleicht – mit hohem Wasserstand waschen. Wenn deine Waschmaschine ein Programm mit hohem Wasserstand hat. Und mit weniger Drehzahl schleudern.
    Je mehr Stoff beim Waschen aneinander reibt, desto eher entstehen solche aufgehellten (hell gescheuerten) Stellen. Und das kannst du eben entschärfen, indem du dafür sorgst, dass weniger Stoff aneinander reiben kann, das ganze nicht soo stark bewegt bzw. gepresst wird (Schleudern) oder dass mehr Wasser zwischen dem Stoff ist und den Stoff etwas voneinander fern hält …


    Allerdings: Du steckst in deinem Stoff nicht drin. Mit der Zeit entwickelt man so ein bisschen ein Gefühl, welcher Stoff was aushalten kann. Aber auch da kann man sich dann immer noch täuschen.
    Und mal umgekehrt: Wenn es eigentlich eine Pyjamahose werden soll, die will man ja auch „ganz normal“ waschen können. Insofern hast du auch alles richtig gemacht. Sei einfach froh, dass du es jetzt schon bemerkt hast. Vielleicht klappt es ja mit dem Färben gut.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Yvi,


    bei Längenmaßen, denke ich, musst du immer genau gucken, wofür die Längenzugabe gut sein soll. Im Prinzip werden Längenmaße ja einfach in ihrer Länge genommen und nichts zugegeben. Wenn du aber z.B. einen Ärmel mit Manschette machst, dann wird zur Ärmellänge was zugegeben, weil sonst die Manschette irgendwo am Unterarm hängt, dort spannt und also auch hängen bleibt, sobald du den Arm ausstreckst.


    Bei Hosen gibt es eine Mehrlänge in der Hinterhose am Po. Das ist im Prinzip ein „Umfangsmaß“, weil die Hose beim Sitzen immer noch um den Po passen soll. Ähnlich kann es, grade bei Kinderhosen, mit den Knien sein. Insofern kann das mit den 4,5cm schon hinhauen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Yvi86,


    (wollte schon „Kirsche“ schreiben – und dann seh ich es auch in deiner Signatur … grins …)


    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht hilft es weiter, wenn ich die Frage mal auf ein rein geometrisches „Problem“ reduziere. Da wäre die von dir gewählte Leibhöhe ein eher ungünstiges Beispiel, weil es ein Längenmaß ist. Bei Umfangsmaßen müsste es aber – geometrisch betrachtet – stimmen, dass die Zugaben unabhänig von der Größe immer die gleichen sind.


    Wenn du deinen Körperumfang vereinfacht als eine Kreis denkst und in der Länge 6,5cm zugibst, hast du zwischen Haut und verlängerter Umfangslinie rundum mehr als 1cm Zwischenraum. Immer, egal wie dick oder dünn du bist … nämlich immer das, was du zum Umfang zugibst, geteilt durch 2pi.


    (Erinnerst du dich an das Seil um den Äquator? Verlängere das Seil um einen Meter – ob dann wohl eine Maus durchkriechen kann? Ja, sie kann, das Seil lässt dann 16cm frei …)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Isa&Fräulein,


    sieht so aus, dass die Hose oben am Bund gerafft ist – oder sowas wie eine Raffung dadurch entsteht, dass das Bündchen den Hosenstoff zusammenzieht. In dem Fall kannst du einfach nach oben verlängern.


    Eventuell ist es günstig, die hinteren Teile etwas mehr zu verlängern und an den Seitennähten leicht eingehalten zusammenzufügen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    gleiches Unterforum .... und heute ist jetzt gestern


    Danke, mit dieser Wegbeschreibung habe ich es gefunden. Des Rätsels Lösung bei mir: Für mich ist ein Kalender kein Buch – auch wenn ich beim Lesen der Vorstellung dann irgendwann drauf gekommen bin, dass das wohl ein Buchkalender sein muss –, also erinnere ich diese Vorstellung auch nicht, wenn du von einer Buchbesprechung schreibst. Und denke: Hups? Eine weitere Buchbesprechung von Doro? Ist mir was entgangen??? … dabei habe ich es gelesen …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    Erfahrungen mit Freihandsticken mit der Maschine?


    Meine Mutter hat für meine Geschwister und mich Hessenkittel genäht und die freihändig bestickt. Das heißt, mir war das eigentlich „schon immer“ bewusst, dass das geht.


    freihandstickerei_drache.jpg


    Den Drachen habe ich mal vor langer Zeit gemacht, müssten jetzt 15 Jahre sein … Es ist die innere Seite der Schulterpasse von einem Cordhemd. Verstärkt ist da nix (von wegen Arbeitsvorbereitung und so; ich nehme an, dass ich das zugeschnittene Passenteil mit Zickzackstich versäubert hatte, bevor ich es so oft unter dem Nähfuß hin und her bewegt habe). Der Kamm auf dem Rücken und die Zähne sind als erstes gemacht. Das ist ein Zierstich, den meine Bernina 730 Record kann. Und dann den Rest eben mit versenktem Transporteur, Stopffüßchen und hin und her bewegen ausgefüllt. Material: Maschinenstick- und stopfgarn aus Baumwolle.


    Vorgezeichnet ist da auch nix. Nein, ich bin nicht begabt. Ich will einfach nur Mut machen, es zu probieren. Mit einem Fantasietier wie mit einem Drachen ist das relativ einfach, weil es da nix ausmacht, wenn das Viech ziemlich unproportionierte Stummelfüßchen hat.


    Sorry, dass die Bildqualität viele Wünsche offen lässt. Die Kamera vom Mobiltelefon ist auf dieses Einsatzgebiet nicht wirklich spezialisiert.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Nein, Doro. Hexenstich ist Hexenstich. Und Zickzackstich ist Zickzackstich. (Anouk kannte den Zickzackstich als Handstich ja auch erst nicht …). Zickzackstich ist der gleiche Stich wie Kettenstich oder Maschenstich.


    Nix für ungut. Wenn ich mal wieder zum Nähen komme und ein Shirt nähe, mache ich die Säume mit kontrastfarbenem Garn, damit ich sinnvolle Fotos machen und zeigen kann.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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