Beiträge von Schnägge

    Hallo Schnägge,


    ich hoffe, ich habe dich mit meinem Alternativvorschlag, das Verpflegungsthema "outzusourcen" nicht überrannt. Wo du doch gerade so leckere Angebote gemacht hattest.


    Wie habt ihr das denn immer so bei den anderen Nähtreffs gehalten? (Ich bin diesbezüglich ja ein Neuling).


    Nein, hast mich nicht überrannt. Ich finde das sehr entspannend / entlastend. Wenn ich unbedingt backen will, kann ich trotzdem Speckweckle mitbringen. Dann sind alle vollgefuttert und niemand hat mehr Hunger auf Indisch – aber ich kann es auch sein lassen, ganz wie ich dazu komme und Lust habe … Wir werden es erleben.
    Und sonst gibt es bestimmt noch mehr Gelegenheiten für leckeres Gebackenes.


    Wie wir das sonst gemacht haben? Naja, ich war ja auch erst einmal bei so einem Treffen dabei. Es hat auch unabgesprochen geklappt, dass ich glaube jede irgendwas mitgebracht hat. Aber so ein bisschen koordiniert fand ich dann einfacher, weil dann ist dieser „Programmpunkt“ auch irgendwie schon geklärt und wir müssen am Tag selber keine Zeit mehr auf Einigung verwenden, sondern nur noch auf Auswahl.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    wohlhabende Haushalte haben eine Knopflochschere (ich nicht, so wohlhabend bin ich nicht).


    Oder ein ganzes Sortiment an wohlgeschliffenen Stemmeisen (das zum Glück schon). Oft hat eine Glück und es ist eines in der richtigen Größe da.
    Das Prinzip hat Wirbelwind schon erklärt. Ich finde es ergänzend hilfreich, wenn das Holzstück hart ist und ein Hirnholzstück, das ist widerstandsfähiger und die Oberfläche bleibt länger einigermaßen heil. (Gibt auch so Hackklötze / -bretter für den Grillmeister- und Küchenbedarf, das ist das gleiche Prinzip; oder Hirnholzparkett …)


    Liebe Grüße
    Schnägge


    Ergänzung: Der Koffernäher war schneller.

    Hallo,


    schön geworden! Mich erinnert das Geschnürte weniger an Nachthemd, denn an Küche. Ich hatte als Teenie mal ein Kleid aus Küchengardinenstoff – wie Geschirrtuchkaro …


    Und jetzt warten wir mal gespannt auf Schnäggli... ob und wenn ja wann es da Augenfutter gibt.


    Ja, es wird noch Augenfutter geben. Aber wann? Da bin ich selber gespannt. Dieses Wochenende fällt flach. Habe am Sonntag ein Seminar – Holzwerkstatt für Väter mit Kindern im Alter zwischen 6 und 10 – da muss ich morgen noch etwas vorbereiten, Werkzeug herrichten etc.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Aficionada und alle,


    ich komme auch.


    Und finde es auch ganz gut, wenn wir hier im Thread ein bisschen koordinieren, wer was mitbringt.
    Ich dachte an Speckweckle, wenn die Vegetarier- oder kein-Schweinefleisch-Esser-Quote zu hoch ist, kann ich auch auf Käseschnecken ausweichen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Liebe Toshka,


    denk mal anders über die Frage nach …


    Ich denke, es geht da um viel grundlegendere Prägungen. Die Sachargumente sprechen für Gas. Aber fürs (kindlich gebliebene) Gefühl hat mensch da eine offene Feuerstelle in der Wohnung. Eine, die sehr wenig begreifbar ist, weil man das Gas – im Gegensatz zum Festbrennstoff – nicht sehen und nicht anfassen kann.


    Ich bin auch ohne Gas aufgewachsen, kenne diese Ängstlichkeit und wenn jemand das sagt, verstehe ich sofort, wie das ist …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    :p Meiner kann sogar tote Hamster kremieren... Oder Wellensittiche oder so..


    Sag … ist das jetzt ’ne G’schichte ausm wirklichen Leben oder hast du versucht, nen Witz zu machen und du wusstest nicht, wie nah an der Realität das ist?


    Ein Mensch, den ich gut kenne, fand bei einem Umzug hinten am Backofen, halb eingeklemmt, halb dran geschmurgelt (so genau krieg ich es jetzt nicht mehr zusammen …) eine tote Maus. Soviel zum Thema Haustiere.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ja, und falls eigene Domain und sich ums Hosting selber kümmern eine Option ist: Die meisten größeren Webhoster bieten nicht nur ihre eigenen Baukaustensysteme an, sondern auch die gängigen Systeme wie WordPress, Joomla!, Typo3 etc. vorinstalliert. Das ist hilfreich, wenn man nicht so der Installationsfreak ist …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Wenn die Haken und Ösen nur eingeschoben sind, müssen die Bänder so festgenäht werden, dass damit auch die Haken und Ösen festgenäht sind. Oder?
    Kann mir grade nicht so ganz vorstellen, wie das die richtige Stabilität bringen soll, die Haken- und Ösenband normalerweise hat. Aber das ist, wenn man es vor sich und in der Hand hat, bestimmt besser zu beurteilen, wie damit am besten umzugehen ist.


    Wenn du die Bänder so anbringst, wie von Eichelberg beschrieben, dann ergibt sich durch die Ränder, die über Haken und Ösen herausragen, so etwas wie Ober- und Untertritt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Also hier klafft vorne nix. Egal, wie knapp man es schliesst. Aber in Bewegung blitzt manchmal das 'Unterkleid' hervor...


    Ja, im Stehen und Gehen, wenn der Rock schön gerade nach unten fallen kann. Im Sitzen (am Schreibtisch) kann’s ganz anders sein. Wenn mir dann der Rock beidseitig von den Knien rutscht und ich da nur noch Futter habe, ist mir das zu kalt. Mal abgesehen davon, dass ich mich dann auch nicht so fühle, als ob ich jederzeit an die Tür könnte, um da wem-auch-immer zu begegnen, der-die-das geschellt hat.


    Aber da ich ja sowieso nicht mehr im Oktober fertig werde, werde ich mir etwas ausführlichere Tests gönnen und mich mit halbfertigem Rock / Rockkombis an den Schreibtisch setzen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Die Idee, die Waschmaschine auszutricksen, spricht mich im Moment ja besonders an.


    Grins. Technik, die begeistert, – oder so …


    bezüglich "färben lassen". Wird so etwas von Reingungen angeboten? (Denke gerade an das spanische Wort für Reinigung. Tintorería).


    Ich hatte auch „Reinigung“ als dunkle Idee im Hinterkopf. Ich weiß aber nicht, warum.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hm. Du verunsicherst mich.


    Nein. Nicht wahr. Ich bin schon so verunsichert. Brauch wohl noch die eine oder andere Runde Gedankenkreisen und mindestens eine Nacht drüber schlafen, bevor ich eine Entscheidung treffen kann.


    Meiner Mutter hab ich das Bild auch gemailt und mit ihr über die Problemstellung telefoniert. Sie ist eine Frau mit Verstand und Erfahrung (und Geschmack). Sie meinte: Vorne aufklaffen – ja. Aus Stilgründen. Aber den unteren Rock, der am Vorderteil befestigt ist, nicht rundum aus Wolle machen, sondern nur vorne ein „B’scheißerle“ (hat sie nicht so genannt, sag ich jetzt so – aber das ist es letztlich …)
    Begründung: Wolle trägt einfach ziemlich auf. Selbst wenn man ganz dünne hat. Ich hab eher kräftige Wolle


    Wenn’s an der richtigen Stelle aufträgt, soll es mir ja recht sein. Ich mag es, meine Hüften zu betonen. Aber ob mir das so passend und stimmig gelingt?
    Wenn ich an dem unteren Rock nur vorne eine Bahn Wollstoff mache, habe ich Bedenken, dass es komisch zieht. Wobei („gut, dass wir drüber gesprochen haben!“), da ist mir jetzt beim Schreiben schon eine Lösung dafür eingefallen: Wenn ich den unteren Rock fast rundum nur aus Futterstoff mache, bis auf die eine Bahn vorne, dann schließe ich die hintere Naht bis auf einen Schlitz zum Reinkommen.


    Also, es bleibt spannend.


    Besonders viel anders als gestern Abend sieht es nicht aus. Bloß eine Schulternaht habe ich wieder aufgetrennt, damit ich wenden kann. Das Rückteil ist schon mit Innenleben versehen, jetzt kommt das Vorderteil dran. Und dann die Schultern irgendwie zusammenkriegen. Die entsprechen nicht mehr ganz dem Schnitt, weil ich da ja Stoff eingesetzt habe und basteln musste.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Liebe Doro-macht-mit,


    so kommen wir der Sache doch gleich sehr viel näher. Danke für deine Ausführungen.


    Bedenken 1 hast du weitgehend zerstreut: Dass die Waschmaschine zu schnell erhitzen würde. Man kann das aber auch nochmal unter Beobachtung halten. Normalerweise sind die Heizstäbe ja unten. Erst recht beim Toplader.


    Mit dem nachlaufenden kalten Wasser hätte ich auch Bedenken. Das wäre also gut, das vorher nochmal auszuchecken. Normalerweise (also ich mache das so – bin ich normal? – hm, ich weiß nicht) tut mensch halt die Wäsche in die Maschine, Waschmittel und Waschprogramm dazu, die passend erscheinen – und dann wird’s die Maschine schon richten. Tut sie meistens auch ganz gut.


    Und in der Brühe abkühlen zu lassen, klingt nach einem guten Plan.


    Soll ich euch einladen – dich Doro, wenn du mal wieder deine Eltern besuchst, Aficionada ist sowieso in erreichbarer Nähe – zu einer Färbeparty?


    Jonny: für meine Kuscheldecke, wenn ich eine machen wollte, wäre der Topf bestimmt zu klein. Aber vielleicht reicht Aficionada zum Kuscheln schon so eine zierliche Decke für die Knie? (Oder heißt das im Plural dann Kniee?)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hm. Mensch sollte nie „nie“ sagen.



    Danke für den Link. Ich dachte, es ginge eventuell mit den Echtfarben, die können inzwischen ja auch schon ziemlich niedrige Temperaturen. Aber wenn die Farbstoffanbindung an pflanzliche Zellulosefasern oder tierische Eiweißfasern völlig anders funktionieren soll, will sagen: wenn Simplicol seine Farbchemie darauf eingestellt hat, ist es natürlich was anderes.


    Dann solltest du entweder bei den „unechten“ Textilfarben bleiben oder Nannes Tipp mit dem Färben lassen beherzigen oder recherchieren, wie es mit anderen Farben aussieht. Ich denke an Procion – habe mich da aber noch nicht wirklich vertieft und noch nie damit gearbeitet.


    Ich bleib jetzt erstmal noch bei Simplicol. Mir fällt da noch mehr dazu ein.


    Knackpunkt sind wohl die "mindestens 60 Grad", die kein mir bekanntes Wollwaschprogramm her gibt.


    Meine Waschmaschine würde mir diese Kombination erlauben.


    Ich habe das noch nie durchgespielt und auch noch nie die erreichte Temperatur nachgemessen. Aber ein Einmachthermometer ist inzwischen auch im Haus …


    in der Waschmaschine geht Wolle färben bestimmt nicht.


    Der Stoff muss nämlich langsam in der Farbflotte erhitzt werden und dann genauso langsam abkühlen.


    Die Frage ist hier: wie langsam ist langsam?
    Erhitzt die Waschmaschine zu schnell, wenn ich gleich von vorneherein auf 60° stelle?


    Ich kann die Waschmaschine auch austricksen und alle paar Minuten ein paar Grad höher stellen.


    Das ist meine gewöhnliche „Haushaltswaschmaschine“.


    Bisher habe ich nur Erfahrung mit Färben in einem großen Waschkessel von früher. Mit Naturfarben. Aber das Prinzip ist ja mit chemischen Farben genauso.


    Es steht auch noch ein Gerät aus der real existierenden sozialistischen Republik bei mir im Keller. So eines von der Sorte, die beliebt sind, um darin größere Mengen an Würstchen für eine etwas größere Menge an Menschen zu erwärmen. Aus Gründen fortgesetzten Lebenswandels hat das Gerät auch diesen Sommer noch nicht über ebay den Weg zu den Menschen gefunden, die darin Würstchen erhitzen wollen – wäre also für unsere Experimente noch frei …
    Ich kann mir vorstellen, dass sich das Ding gut als Waschkesselsimulator eignet.


    Und großer Topf bleibt immer auch noch. Der oben genannte Wecktopf. Auf Elektroplatte.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ich finde, Wollstoff in der Größe einer Kuscheldecke fürs Sofa kriegt man aus Badewanne oder Waschschüssel auch in tropfnassem Zustand in eine Wäscheschleuder gehievt. Klar, etwas Schaff, weil vollgesogen in der Tat schwer …


    Ich bin auch nicht sicher, ob die Simplicol-Angabe, dass es bei Wolle nur in der Schüssel geht, so ganz für bar genommen werden kann. Geht es explizit um Wolle oder – vermute ich eher mal – niedrige Färbetemperatur?


    Herstellerfirmen sichern sich gerne ab. Das ist für die eine Wahrscheinlichkeits- und Grenzwertberechnung und wenn dann zu viel zu beachten ist, damit es bei niedrigen Temperaturen in der Maschine noch funktioniert (Wasserfüllstand, Bewegungshäufigkeit), schreiben sie lieber, dass es nicht geht, bevor sie zur Haftung gezogen werden. Bei Färbung in der Schüssel sind die Fehlermöglichkeiten von vorneherein viel größer, da kann dann auch die Herstellerfirma leichter sagen, der-die-das Kundin hätte was verkehrt gemacht.


    Das Wollwaschprogramm meiner Waschmaschine macht ziemlich lange Pausen, in denen die Wäsche einfach nur in der Brühe liegt und „einweicht“. Ich kann mir vorstellen, dass das fürs Färben nicht so günstig ist, sondern tendenziell eher für so einen Camouflage-Look sorgt … Da würde ich dann (bei meiner Maschine) eher an das Vorwäsche-Programm vom Vollprogramm denken, das ist zeitlich ziemlich ausgiebig, bewegt, soweit ich das bisher beobachtet habe, andauernd …


    Wie lange, sagt denn die Anleitung, soll das wollene Färbegut in der Farbflotte liegen? Bei welcher Temperatur? Und wieviel Bewegung?


    Lassen sich solche bzw. ähnliche Bedingungen mit deiner Waschmaschine simulieren? Geht wahrscheinlich eher, wenn die Waschmaschine nicht so technisch advanced ist, sondern mehr manuelle Einstell- und Eingriffsmöglichkeiten zulässt.


    Man kann Wolle auch kochen. Wichtig ist nur: allmählich erhitzen. Langsam wieder abkühlen lassen.
    Ich hab auch noch einen großen Einkochtopf. Schätze aber, der ist trotzdem noch zu klein für eine Sofadecke.


    Vielleicht müssen wir einfach mal deine Bedingungen und Möglichkeiten inspizieren, wenn wir zu dir zum Nähtreffen kommen …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo



    Und so macht sich das Röckchen jetzt als Oberteil:


    oberteil.jpg


    Sehr wenig schräg. Der buntgestreifte Teil vom Stoff hat nicht mehr an Höhe hergegeben.


    Ich habe mir überlegt, wie weit das Gewicht vom Rock das Oberteil runter und in die Länge ziehen wird? Ich weiß es nicht. Hängt sicherlich auch davon ab, wieviel mein Taillenband auffangen kann. Das werde ich vor weiteren Überlegungen zum Rock sicherlich erst auschecken, wie das dann dran kommt.
    Ansonsten habe ich überlegt, noch weiter von der Vorlage abzuweichen, vorne eine Überlappung und echte Knöpfe zu machen. Und dann den hinteren Rockteil quasi als Wickelrock auszuarbeiten. Und den Rockteil am Vorderteil als Unterrock aus meinem Futterstoff (Viskose-Acetat).
    Hm.


    Sonst, um es ein wenig „echter“ zu machen, müsst ich ja vorne mit Ösen knöpfen, damit die Kanten nur aneinanderstoßen und der Rock vorne aufklafft.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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