Beiträge von Puppenmutti

    Ich nähe meine BHs weiterhin selbst, da ich einen Schnitt (abgenommen von einem Kauf-BH) etwas abgeändert habe, so dass die Träger nicht mehr rutschen. Das habe ich auch bei den letzten gekauften BHs nach einem Kurs gemacht. Da Sewi erreichbar ist, kaufe ich meine Materialien vor Ort, so dass ich immer sehr ähnliches oder gleiches Material habe und die BHs sitzen super. Ich würde nie Slips tragen, die von der Spitze her nicht zum BH passen. Da trage ich lieber ganz schlichte Slips aus Baumwolle bzw. nähe immer Sets mit mehreren Slips aus reiner Baumwolle mit der Spitze des BHs. Gefällt mir super gut. Mir macht es sehr viel Spaß aber die Teile sind so haltbar, dass ich momentan gut ausgestattet bin.

    Das ist natürlich ein Traum Rufie, da muss aber auch der finanzielle Hintergrund stimmen. Meine Tischlösungen vom Schreinermeister waren auch nicht preiswerter als die Teile von Rauschenberger, sie passen aber besser in meinen Raum und zu meinen Anforderungen.

    Ich haben den Nähmaschinenlifter von Horn 1981 im Nähmaschinenfachhandel gekauft. Damals haben wir ihn noch in den Schrank der alten Tretmaschine eingebaut. Später bekam er einen neuen, größeren Tisch. Als es um eine Lösung für die Bernina 790 ging, war ganz klar, dass diese schwere Maschine nicht mit dem alten Tisch kompatibel ist. Nach langen Recherchen habe ich Kontakt zur Firma Horn aufgenommen, da ich der Überzeugung war, dass ich einen Doppellift für die schwere Bernina brauchen würde. Man versicherte mir aber, dass dies nicht notwendig sei. Ganz überzeugt war ich nicht und wir haben dann 15kg schwere Wasserkanister auf den Lifter gesetzt und es funktionierte. Mein Schreiner sagte auch direkt, dass der Lifter (mit Seilzug) das problemlos bewältigen würde. Ich unterstütze die Maschine mit der einen Hand, wenn ich sie rauf oder runter bewege und es funktioniert problemlos. Eine Einlegeplatte habe ich nicht. Eigentlich wollte sie der Schreiner anfertigen nachdem er die Maschine in den Schrank eingebaut hatte und die exakten Masse ermitteln konnte. Für die Zeit bis zur Fertigstellung den Anschiebetisch, der zur Maschine gehört, statt der Einlegeplatte benutzen. Das hat mir so gut gefallen, dass die Einlegeplatte gar nicht gemacht wurde, denn so habe ich ein teil weniger herumfliegen, da ich den Anschiebetisch zum Sticken benötige. Ich bin mit dieser Lösung rundum zufrieden.

    Das Garn, das laufend genutzt wird, hängt bei mir an der Wand. Das Seralonsortiment habe ich in kleinen Schubläden. Die Einlage aus Moosgummi für jeweils eine Garnrolle und Spule habe ich dafür mit dem Plotter geschnitten (mehrere Lagen aufeinander geklebt).

    Ich finde die Nähmöbel auch super schön und sehr praktisch, wenn man die Maschinen regelmäßig wegräumen muss, weil im Wohnbereich genäht werden muss. Für mein Nähzimmer passten die Größen nicht und auch die Funktion der wegklappbaren Türen war für mich überflüssig. Aus diesem Grund habe ich mir Tische vom Schreiner anfertigen lassen. Die Enspire und die Ovation sind versenkt, so dass ich eine große Arbeitsfläche habe und die Bernina ist auf dem Lifter höhenverstellbar.

    Ich habe ja die Ovation, die wie die Gloria mit 8 Fäden nähen kann (3-Faden Cover und 4 Faden Overlocknaht). Genäht habe ich diese Kombination einmal auf dem Probbeläppchen. Die Zierstiche der Nähmaschine brauche ich schon nicht, da nehme ich bestimmt nicht diese Zierstichkombination, die in meinen Augen wirklich hässlich ist. Ich benutze höchstens einmal die sog. 5-Faden Sicherheitsnaht (die a ber mit 6 Fäden genäht wird - Kettenstich und 4-Faden-Overlock). Vermissen würde ich nur den Wavestich. Fürs Peppermint-Swirldress meiner Enkelin war dieser Stich genial und auch die beiden Spielebücher, die ich für meine Enkel genäht habe, habe ich bis auf die 1. und letzte Seite rundum mit dem Wavestich versäubert. Hätte ich alle Seite mit dem klassischen Beinding einfassen müssen, hätte es sicher weniger Seiten gegeben! Ich muss aber zugeben, dass ich diesen Stich für mich bisher nur für ein Nachthemd benutzt habe. Wer keine kleinen Enkelmädchen hat, wird ihn wohl sehr selten einsetzen.

    Meiner Ansicht nach liegt der größte Vorteil der Berninamaschinen darin, dass man wirklich Stich für Stich wie bei der Nähmaschine nähen kann. Ich habe zwar die Ovation, bei der man die Geschwindigkeit einstellen kann aber Stich für Stich näht sie nicht.

    Ich benutze die Minikingspulen von Amann und Gütermann, davon habe ich in jeder Farbe 4-5 Rollen, da ich sie auch für die Nadelfäden der Cover benutze und gerne eine 2. Rolle zum Aufspulen des Unterfadens habe. Außerdem habe ich den Garnkoffer von Seralon, so habe ich zu 99% immer das farblich passende Garn für Applikationen, sichtbare Nähte oder Flickarbeiten.

    Hier geht es doch nicht darum Stickdateien in Plotts umzuwandeln sondern darum, die Applikationen, die in einer Stickdatei enthalten sind, mit dem Plotter zuzuschneiden. Ich schneide meine Applikationen bei Stickdateien auch passend zu indem ich erst einmal die Umrandung ohne Garn auf Vlisofix sticke. Dann bügele ich den Stoff auf und schneide entlang der Nadeleinstiche aus und bügele anschließend mein Stoffstück in die vorgestickten Linien. Diese Arbeitsschritte dürfte ich dann ja auch nicht machen. Der Plotter kann mit der Brother Sticksoftware so kommunizieren, dass er automatisch die Applikation ausschneiden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das verboten ist.

    Ich habe seitdem noch nicht gestickt. Ich hatte einen Gutschein, den ich einlösen musste, damit er nicht verfiel, sonst kaufe ich so etwas auch erst, wenn ich es brauche. Zur Zeit nähe ich aber Utensilos, Tischdecken, Kissenbezüge u.ä. und sticke nicht.

    Ich habe mich aber oft geärgert, dass der Unterfaden hervor blitzt, das kannte ich von meiner Janome, die auch eine extra Stickspule hatte, nicht. ich habe auch die rote Spule für dickes Garn. Die habe ich schon häufig benutzt und bekomme damit ein tolles Stichbild. Allerdings geht das meistens auch nicht ohne Einstellen der Oberfadenspannung.

    Ich hatte die Babylock Enspire und die Jonome Cover als das Angebot einer relativ neuen Ovation kam. Da ich mit meiner Cover nicht zufrieden war sparte ich eigentlich auf die BLCS. Ich konnte dann aber dem Kniehebel nicht widerstehen und der fehlt mir bis heute an der Ovi. Die Enspire habe ich behalten, da ich, wie Rita auch, 2 getrennte Maschinen bevorzuge. Den Umbau finde ich zwar bis auf das Umstellen der Nadeln problemlos aber diese Nadelfummelei nervt mich. Ich müsste ständig hin- und her bauen, da ich den Schrägbandformer liebe und ihn bei 95% meiner T-Shirts einsetze. Die Ovation benutze ich zum Covern, für den Wavestich und Ovi-Nähte mit Sicherheitsnaht. Die Enspire mag ich besonders, weil ich bei ihr die Fadenspannung einstellen kann, so dass die Naht etwas fester ist. Das war aber eine einmalige Sache, linker Nadelfaden auf 5, alle anderen auf 4 und damit nähe ich alles angefangen bei einlagigem Batist bis z dicken Bündchen ans Sweatshirt.

    Fadensalat kenne ich bei meiner 790 nur am Anfang der Naht, wenn ich den Oberfaden nicht richtig festhalte. Beim Sticken kommt es schon häufiger vor, wenn an einer Stelle zu viele Fadenschnitte sind oder zu häufig übereinander gestickt wird. Wenn Du merkst, dass es knubbelt, darfst Du auf keinen Fall den Fadenschneider benutzen. Der versucht dann durch die dicke Stelle zu schneiden und verbiegt dabei. Manchmal passiert es mir aber auch, dass der Oberfaden aus der Führung rutscht und dann nicht richtig unter Spannung steht. Das fällt mir dann aber auch erst nach dem dritten Reparatur- Misserfolg ein, dass ich das mal kontrollieren könnte. Da Du aber neu eingefädelt hast, kann das nicht die Ursache sein. Meine Maschine ist nur zickig bei Metallicgarnen, sonst nimmt sie alles.

    Ich glaube, dass auch Deine Figur entscheidend ist. Wenn Du nicht allzu sehr von den Normmaßen abweichst, ist eine Puppe bestimmt hilfreich und auch gut einzustellen. Ich habe absolut keine Taille, bei Schnittmustern Taille Gr. 48, Hüfte 40-42. Das bekommt man an der Puppe nicht eingestellt. Ich habe die Taille mit Frottiertuchstreifen aufgepolstert und konnte so die Differenz ausgleichen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Puppe nur selten benutze.

    Einen Fadenabschneider braucht man bei der Stickmaschine, da sie auch bei einer Farbe häufig an unterschiedlichen Stellen stickt und ohne Fadenabschneider hat man jede Menge Spannfäden. Schneidet man sie nicht direkt ab, werden sie überstickt und es schauen später Fusseln heraus.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]