Habt Ihr einen Trick???? Die Passform am Shirtausschnitt

  • Anja, dann ziehst du aber nicht am Bündchen, oder?


    Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht so ganz, warum sollte ich am Bündchen ziehen?:confused:

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Ich nähe auch immer mit der Ovi und Differential. Aber trotzdem muß das Bündchen gedehnt werden. Das Diff dient ja dazu den Shirtstoff etwas zusammen zu schieben, damit er nicht ausleihert.

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  • . Aber trotzdem muß das Bündchen gedehnt werden.


    OK, das meinte Hellen mit dran "ziehen".
    Das habe ich nicht verstanden, weil gerade das Ziehen am dem Stoff der größte Fehler beim Nähen von elastischen Stoffen ist.


    Ja natürlich muss ein Bündchen immer kürzer sein, bzw. der Ausschnitt eingehalten werden, damit es sich legt, besonders in den Rundungen.


    Zitat

    Das Diff dient ja dazu den Shirtstoff etwas zusammen zu schieben, damit er nicht ausleihert.


    Das Problem beim Nähen von elastischen Stoffen ist ja, besonders wenn ein Stoff gedehnt angenäht werden muss, das die Naht am Ende durch den Transport und falsche Führung ausgezogen ist. Das passiert mir leider auch immer wieder, und eine ausgezogene wellige Naht lässt sich fast nicht mehr "retten".
    Um dem vor zu beugen nutze ich den Differentialtransport meiner Ovi.;)

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Habe ich das jetzt richtig verstanden? Du nimmst einen Schrumpel-Differential-Wert (also einen zum einreihen) und ziehst am Bündchen und hoffst, daß am Ende das Bündchen gedehnt und der Stoff drunter ungedehnt zusammengenäht ist?


    Probiere ich mit Sicherheit aus. Nur weiß ich immer nie (ohne meine Anleitung zu befragen) welche Richtung jetzt den Stoff unten deht und welche ihn staucht. Ich kann von 0.7-2.0 stufenweise wählen. Aber ich habe noch keine Eselsbrücke gefunden mir zu merken welche Richtung weg von 1 (1= 1:1 bei dieser Maschine) welches Ergebnis liefert.


    LG
    neko

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  • Ich nähe ja Bündchen in 2 Schritten an, quasi Heften mit der Nähmaschine, dann tatsächliches nähen mit der Ovi. Das mache ich so:


    Am Bündchen soll ja der Ausschnitt genau so weit bleiben wie er ist, also halte ich beim Annähen mit der NähMa das Bündchen etwas fest, der Transporteur der Nähmaschine transportiert den Jersey ganz normal, ohne ihn zu dehnen oder einzuhalten. Dabei nehme ich eine Stichlänge von 4 und nähe 1-2 mm nach innen auf der Nahtzugabe.


    Mit der Ovi dann die eigentliche Naht, mit Differential auf 1,5, genau wie bei den Seitennähten.


    Da ich Bündchen nur an 4 Stellen feststecke nähe ich im ersten Schritt lieber langsam mit der Nähmaschine als sofort mit der Ovi in der Rundung.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • Habe ich das jetzt richtig verstanden? Du nimmst einen Schrumpel-Differential-Wert (also einen zum einreihen) und ziehst am Bündchen und hoffst, daß am Ende das Bündchen gedehnt und der Stoff drunter ungedehnt zusammengenäht ist?


    Hilfe nein, auf gar keinen Fall!:shocked:


    Zuerst messe ich die Strecke das Ausschnittes.
    Dann reduziere ich diese um 2-6cm ( je nach Länge, Material und Stärke der Rundung).
    Dann schließe ich das Halsbündchen und stecke es an die zuvor markierten Punkte (vierteln oder achteln).
    Dann nähe ich es mit der Overlock (Differential)an, weil so weniger die Gefahr besteht das der Halsausschnitt ausgezogen wird.

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

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  • Ah, okay. Ich dachte schon... aber manchmal weiß ich nie, was für Tricks funktionieren.


    Ich auch nicht immer.:o
    Ich tüftel gern rum und probiere ständig irgendwelche neuen Ideen bzw. Verarbeitungstechniken aus.
    Viele Wege führen nach Rom. Es gibt nicht nur die eine richtige Technik, sondern viel Möglichkeiten.
    Es ist auch sehr vom Material abhängig welche Technik gut funktioniert, und jede halt Vor- und Nachteile, wie alles im Leben.


    Ich mach es mal so oder so, mehr aus dem Bauch heraus. Mit der Zeit, wenn man oft elastische Materialien verarbeitet hat, bekommt man ein gutes Gefühl dafür. ;)

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

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  • Ich messe auf gar keinen Fall mit dem Metermaß.


    Da jeder Stoff und jede Bündchenware anders ist, schneide ich das Bündchen in der Höhe so zu, wie ich's möchte (meist so ca. 4 cm). Schulternähte des Shirts nähen. Vorder- und Rückenteil wieder in den jeweiligen Bruch legen. Bündchen längs falten (also jetzt 2cm breit) und einmal mittig in den Bruch falten. Dann an dem Shirt (das da ja im Bruch liegt) das Bündchen entlang legen und dabei so dehen, wie ich es möchte und wie es sich noch ordentlich legt.... abschneiden.


    Bündchen ins Rund legen, Kreis schließen mit der Ovi und dann mit Abstecken (wie Anne beschrieben hat) ans Shirt nähen. So passe ich immer das jeweilige Bündchen an und es klappt. Wenn ich mit dem Metermaß messe, hat's bei mir noch nie geklappt.


    LG, Natalie

  • Also ich mache das auch so ähnlich wie Natalie. Ich messe auch nix aus. Ich schneide meine Bündchen auch 4 cm zu und falte es zur Hälfte ( 2 cm ) und bügele es. Dann stecke ich es an den Halsausschnit und dehne es dabei ein wenig ( vorne mehr als hinten ) . Die Naht mache ich immer hinten, wenn ich einmal rum bin schneide ich es mit Nahtzugabe ab und klappe die Enden nochmal auf und nähe sie zusammen. Ich nähe das Bündchen dann mit der Ovi an und bügele es ( Nahtzugabe ins Shirt ). Jetzt steppe ich entweder mit einem Gradstich ( wenn sich der Halsauschnitt nicht dehnen muss ) oder mit der Cover ab. Fertig!!!!

    Liebe Grüße Gabi :)8

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  • Natalie


    AW: Habt Ihr einen Trick???? Die Passform am Shirtausschnitt
    Ich messe auf gar keinen Fall mit dem Metermaß.


    Da jeder Stoff und jede Bündchenware anders ist, schneide ich das Bündchen in der Höhe so zu, wie ich's möchte (meist so ca. 4 cm). Schulternähte des Shirts nähen. Vorder- und Rückenteil wieder in den jeweiligen Bruch legen. Bündchen längs falten (also jetzt 2cm breit) und einmal mittig in den Bruch falten. Dann an dem Shirt (das da ja im Bruch liegt) das Bündchen entlang legen und dabei so dehen, wie ich es möchte und wie es sich noch ordentlich legt.... abschneiden.


    Bündchen ins Rund legen, Kreis schließen mit der Ovi und dann mit Abstecken (wie Anne beschrieben hat) ans Shirt nähen. So passe ich immer das jeweilige Bündchen an und es klappt. Wenn ich mit dem Metermaß messe, hat's bei mir noch nie geklappt.


    LG, Natalie




    Ich nähe ja Bündchen in 2 Schritten an, quasi Heften mit der Nähmaschine, dann tatsächliches nähen mit der Ovi. Das mache ich so:


    Am Bündchen soll ja der Ausschnitt genau so weit bleiben wie er ist, also halte ich beim Annähen mit der NähMa das Bündchen etwas fest, der Transporteur der Nähmaschine transportiert den Jersey ganz normal, ohne ihn zu dehnen oder einzuhalten. Dabei nehme ich eine Stichlänge von 4 und nähe 1-2 mm nach innen auf der Nahtzugabe.
    Mit der Ovi dann die eigentliche Naht, mit Differential auf 1,5, genau wie bei den Seitennähten.


    Da ich Bündchen nur an 4 Stellen feststecke nähe ich im ersten Schritt lieber langsam mit der Nähmaschine als sofort mit der Ovi in der Rundung.


    So wie Natalie und Bianca - Glücksachen, mache ich es kombiniert auch. Damit hatte ich noch nie Probleme, egal, wie sehr sich der Stoff nun dehnen mag - oder auch nicht dehnt.


    Ein schönes Wochenende wünscht
    Marian

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