Haben wir alle keine Pfaff oder haben wir schlicht keine Probleme damit? ;)

  • Das Tempo ist für mich zB ein Grund, denn bei meinen Haushaltsmaschinen schlafe ich ein, wenn ich einmal ein paar lange Gerade nähen muss. 5000 Stiche/Minute müssen es nicht sein, aber mehr als 1000 wären schon fein. An sich suche ich wohl eher eine Gewerbemaschine, aber unter dem Titel finde ich weder bei den Herstellern noch bei den Händlern was. Die Bernina Industrial war ein Zufallsfund, weil ich auf der Bernina-Website auf den Link zu den mechanischen Nähmaschinen geklickt habe und davon gibt es genau zwei.


    Da Du ja auch den alten Mädchen eine gewisse Zuneigung entgegen bringst, warum nicht eine Anker, Adler, Phoenix Volmetallmaschine? Sowas gibt es restauriert ab 200 - 300€ mit kräftigem Unterbaumotoren und Doppeltumlaufgreifer rennen die auch bis locker 3000Stichen. Und Wenn Du dann noch für 500€ Zubehör kaufst, reicht der Rest von den 2000€ für ein luxuröses Wochenende im Wellnesspark, weil der arme " Freund, Göttergatte etc" der die Heim schleppen musste, wird es brauchen. großes grins:D

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Gebrauchte Maschinen schaue ich eh auch an, sowohl bei ebay wie bei lokalen Mechanikern. Aber bei ebay braucht man halt viel Ausdauer und auch etwas Glück, um nicht auf Schrott zu Phantasiepreisen reinzufallen. Und dann noch mehr Ausdauer, um die nötigen Ersatzteile aufzutreiben (ich besitze 15 Jahre alte Laptops und will gar nicht wissen, wieviel Lebenszeit ich bei ebay verbraten habe und wieviele Fehlkäufe trotzdem in meinen Regalen rumkugeln). Außerdem denke ich mir: wenn niemand heute gute neue Maschinen kauft, wird es in 5, 10, 20 Jahren auch keine guten gebrauchten geben, sondern nur mehr solche, die man beim ersten Problem austauschen und zum Sondermüll bringen muss.


    //ps: den Göttergatten, der mir beim Heimtransport der Gritzner geholfen hat, hab ich mir ausgeborgt. Wenn ich mit dem ins Wellness-Wochenende fahre, krieg ich ein Problem mit seiner Frau, glaub ich.

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  • Hallo,
    ich habe eine Pfaff 362 automatik, bin zufrieden damit, mich würde interessieren ob man diese "Musterautomatik"ausbauen kann.
    Also so, das es eine 362 wird.
    mfg Hajo

  • Hallo Hajo,
    willkommen im Forum!


    Zu Deiner Frage einfach JA. Geht in 5 Minuten, aber wieder Reinmontieren ist ungleich schwieriger.
    Also Rückfrage, warum willst Du sie rausbauen, alles auf 0 stellen, und die Automatic läuft nicht mehr mit.

    m@rtin
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  • Außerdem denke ich mir: wenn niemand heute gute neue Maschinen kauft, wird es in 5, 10, 20 Jahren auch keine guten gebrauchten geben, sondern nur mehr solche, die man beim ersten Problem austauschen und zum Sondermüll bringen muss.


    Die Nähmaschine von heute möchte ich sehen, die in 5,10,20 Jahren noch gut gebraucht ist. Schau mal einfach 5-10 Jahre zurück und versuch einmal eine Software-Reparatur einer bekannten Nähmaschine mit Windows CE Betriebssystem zu bekommen? viel Glück! Die Mechanik mag evtl. noch funktionieren, aber was nutzt es, wenn der Computer im Inneren schreit, Systemfehler - zu Ihrem Schutz fahre ich das System jetzt herunter. Mag jetzt sehr persönliche Ansicht sein, aber ich glaube nicht mehr daran.
    Ein Zahnrad, einen Riemen, kann ich immer noch zur Not selbst herstellen, aber einen Computerchip nie im Leben. Das ist beim Handy, Auto, Kühlschrank, und und und jetzt schon zu sehen. Sieh die alte Gritzner an, die wird in ein paar Tagen laufen wie eh und je und in weiteren 100 Jahren wahrscheinlich auch noch, so keine mutwillige Zerstörung. Versuch mal ein Bildschirmtextgerät wieder in Betrieb zu nehmen oder ein B oder C Netz Funktelefon, geht nicht die Funktechnik ist weg, abgebaut.


    Ok, ich bin da etwas empfindlich, nur wenn ich mir die Zukunft vorstelle sehe ich uns auf einem Haufen Plastikschrott sitzen und sämtliche Heimat- und Technikmuseen sind gnadenlos ausgeplündert, um funktionierende Dinge zu ergattern. ;):confused:

    m@rtin
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  • Die Nähmaschine von heute möchte ich sehen, die in 5,10,20 Jahren noch gut gebraucht ist. Schau mal einfach 5-10 Jahre zurück und versuch einmal eine Software-Reparatur einer bekannten Nähmaschine mit Windows CE Betriebssystem zu bekommen? viel Glück! Die Mechanik mag evtl. noch funktionieren, aber was nutzt es, wenn der Computer im Inneren schreit, Systemfehler - zu Ihrem Schutz fahre ich das System jetzt herunter. Mag jetzt sehr persönliche Ansicht sein, aber ich glaube nicht mehr daran.
    Ein Zahnrad, einen Riemen, kann ich immer noch zur Not selbst herstellen, aber einen Computerchip nie im Leben. Das ist beim Handy, Auto, Kühlschrank, und und und jetzt schon zu sehen. Sieh die alte Gritzner an, die wird in ein paar Tagen laufen wie eh und je und in weiteren 100 Jahren wahrscheinlich auch noch, so keine mutwillige Zerstörung. Versuch mal ein Bildschirmtextgerät wieder in Betrieb zu nehmen oder ein B oder C Netz Funktelefon, geht nicht die Funktechnik ist weg, abgebaut.


    Ok, ich bin da etwas empfindlich, nur wenn ich mir die Zukunft vorstelle sehe ich uns auf einem Haufen Plastikschrott sitzen und sämtliche Heimat- und Technikmuseen sind gnadenlos ausgeplündert, um funktionierende Dinge zu ergattern. ;):confused:


    Ich habe eine PE100 Stickmaschine - und weiß genau, was Du meinst :D


    In den Niederlanden sind die Preise für die "alten Gebrauchten" noch etwas realistischer als bei Ebay. Wer mag kann ja zum Spaß mal gucken auf www.marktplaats.nl, dann oben rechts bei "zoeken" das Wort "naaimachine" eingeben........


    Und speziell für Martin: http://antiek-kunst.marktplaats.nl/antiek-speelgoed/613043966-oude-kinder-naaimachine.html?return=eJwtjMsKwjAQRf%2Bl0C6TxroxJUj9k6GNJOQ1dFIUxX93gq7uuQ8uaKXfXo8zaXW%2B6I4s7KubXa2opQwFbRYJ9lAxAlQSOcrfRKDD6zMaNWxkaumnRfXTbfMMrLGyvjwy0n2jf4stHRkSF0s%2Bkt39yjY8mgXwCVbns%2BWoUHs6DYiHGbv58wX2RjWD&df=1&fta=eNo9kEuOwjAQRO%2FiBWv%2F4k9bXGGugDq2A9YkEOEA0SDuPo6dmd1TVXW1VAga3hkMkMd9PD1xzMRl0ALIOh7ZIeTjcgPmQgI3LvCTZpeHkIsyL0DdNMP1McV78u77BVfENKG%2FpGt0t5yAH%2Bb5caRboQQy4zkSl8pphlKfQv0kWLFEj0boYFbR28GEiDsM7A%2FoWjOWsZVLJbXq4sq0QsWULIrBKEJXIXgrKvgQeAMvW8YL3aw%2BSlUB0e4gta9gkbYeK0NTjPbt3HCDFfQgWrOO%2FW550Xo0jUMFFX3YgfYVuij%2Bodst3TIdU61QxiE2sF3rkYy3p6o3e4ba1iMM19uErKy53GYM%2BTTG63m5bCurYlggE66nbfiydQDGZVE5EHwR97XjkzgECu%2FP5xcCaJwj&fta_ind=31&fs=1

    Liebste Grüße
    kade

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  • Hallo Foucault,


    Erstmal vielen Dank, für die rasche Antwort.
    Ich habe mir die Pfaff 362 gekauft, weil die tiptronic nach Elektronicdefekt nach 20 Jahren und nur sporadischer Benutzung
    den Geist aufgab. Reperatur der Grundplatine teuer und meiner Meinung nach zweifelhaft.
    Die 362 nähte einwandfrei bis meine bessere Hälfte ohne Füßchen nähte, und dabei die Nadel auf die Stichplatte stieß.
    Seitdem näaht sie im Geradstich leichten Zickzack. Ich besorgte mir eine Serviceanleitung, stellte fest das die Schraube zur
    Einstellung wie es scheint unter der Automatikeinstellung liegt. Eigentlich brauche ich die ganzen Muster nicht, habe sie schon
    bei der Tipmatik nie benutzt. Wenn ich mich vorher genauer informiert hätte, besäße ich die Automatikvereion nicht.
    Falls ich falsch liege bitte berichtigen.
    mfg Hans-Joachim

  • Ich habe die Anleitung zur 362 nicht, aber ich glaube, da gibt es noch eine Möglichkeit im Kopf der 362.
    Ich muss mal in meiner stöbern gehen, wenn nicht sehr dringend, melde ich mich morgen abend dazu nochmal.
    bzw. mach dir ein paar fotos wie man die Automatic raus bekommt.

    m@rtin
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  • Geile Farbe, aber die ist nicht so alt, wie sie aussieht, wird von Chinese-men nachgebaut für den Markt in Afrika und Südamerika.


    Ist ja auch "nur" ne Kindermaschine. Und für 15 Euro.... wenn hier nicht schon so viele Maschinen stünden, die meinen Mann geflissentlich nerven, würd ich die glatt für meine Tochter kaufen :D

    Liebste Grüße
    kade

  • Ich sach ja auch nicht, dass die schlecht ist. Ich war nur selbst erstaunt, das diese Bauart aus den 30 Jahren überhaupt noch produziert wird. Aber Afrika, Südamerika, Indien, hatte ich vergessen, gilt für die Chinesen oft als Schwellenland, wo in ländlichen Strukturen oft noch die Stromversorgung fehlt. Und die werden noch zu Tausenden produziert. Wenn ich noch Platz hätte .... allein wegen der Farbe und Größe.... :paketliebe:

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Martin
    Sie ist ja nur ganz klein.........
    :rofl:



    Der Käufer bietet die Maschine auch als "neuwertig" an. Das wäre ja fast ein bisschen frech, wenn sie dann 70 Jahre alt wäre....
    aber niedlich ist sie allemal.

    Liebste Grüße
    kade

  • Martin
    Sie ist ja nur ganz klein.........
    :rofl:



    Der Käufer bietet die Maschine auch als "neuwertig" an. Das wäre ja fast ein bisschen frech, wenn sie dann 70 Jahre alt wäre....
    aber niedlich ist sie allemal.


    Habe nur nach dem Bild geschaut und mein Plattdeutsch ist ein wenig eingerostet :)


    Und nein, meine Frau bringt mich um, egal wie klein. Ich sprenge nächste Woche noch das Gros an Maschinen und dann ist Schluß, nix mehr, Feierabend, endgültig! ... außer wenn nochmal eine ...

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Die Nähmaschine von heute möchte ich sehen, die in 5,10,20 Jahren noch gut gebraucht ist. Schau mal einfach 5-10 Jahre zurück und versuch einmal eine Software-Reparatur einer bekannten Nähmaschine mit Windows CE Betriebssystem zu bekommen?


    Genau deshalb interessiere ich mich ja für die wenigen noch angebotenen guten mechanischen Maschinen. Bernina 950 Industrial und die 1008 sind offenbar rein mechanisch, im Industrie/Gewerbebereich gibt es aber noch mehr. Im Consumerbereich werden mechanische sonst nur mehr als "Einsteigermodelle" angeboten und sind so billig, dass ich lieber nicht wissen will, wo da gespart wurde.


    Auch die mechanischen Maschinen enthalten heutzutage (genauer: zumindest seit den 1960er Jahren) Kunststoffteile, die nach einigen Jahren zerbröseln, aber die kann man hoffentlich austauschen (mit einiger Hartnäckigkeit und Fertigkeit notfalls sogar nachbauen, aber da wird es halt teuer, wenn man nicht rein zufällig jemanden zur Hand hat, der das in einer Ausbildungswerkstätte oder dgl. "basteln" kann.) Zahnräder und Lager aus Metall nützen sich auch ab, bloß viel langsamer. Bei gebrauchten Haushaltsmaschinen ist das kein Problem, gebrauchten Industriemaschinen, die jahrelang im Schichtbetrieb durchgelaufen sind, kann es sehr wohl eines sein.


    @Software: die nützt sich (zum Unterschied von beweglichen Teilen!) ja nicht ab. Blöd ist es nur, wenn sie von Anfang an fehlerhaft war oder durch einen heftigen Stromausfall oder dgl. beschädigt wurde und es dann keinen Support durch den Hersteller mehr gibt. Auf meinen PCs laufen etliche Programme, die 10, 15, 20 Jahre alt sind, zum Teil in virtuellen Maschinen. (Im Büro arbeiten wir - unter Win 7 - noch immer mit Office 2000. Ist auch schon über 10 Jahre alt, funktioniert tadellos, nur zum Lesen fremder .docx usw Dokumente brauchen wir das Office 2007 Konvertierungstool.) Bei embedded Lösungen kommt meistens noch das Problem dazu, dass man als Laie weder leicht Backups machen kann, noch Neuinstallationen, wenn die SW nicht mehr über das Enduser-Interface ansprechbar ist. Wenn's nicht funktioniert, ist man also meistens auf den Hersteller angewiesen.


    Im Gewerbe- und Industriebereich ist es BTW gar nicht so selten, dass irgendwo noch ein Windows98 oder älter System läuft, weil das für DOS-Programme zur Steuerung von Maschinen gebraucht wird. VMWare verdient sich daran eine goldene Nase ;)


    Die Technikmuseen wurden schon lang von Computern erobert ;)

  • @Software: die nützt sich (zum Unterschied von beweglichen Teilen!) ja nicht ab. Blöd ist es nur, wenn sie von Anfang an fehlerhaft war oder durch einen heftigen Stromausfall oder dgl. beschädigt wurde und es dann keinen Support durch den Hersteller mehr gibt. Auf meinen PCs laufen etliche Programme, die 10, 15, 20 Jahre alt sind, zum Teil in virtuellen Maschinen. (Im Büro arbeiten wir - unter Win 7 - noch immer mit Office 2000. Ist auch schon über 10 Jahre alt, funktioniert tadellos, nur zum Lesen fremder .docx usw Dokumente brauchen wir das Office 2007 Konvertierungstool.) Bei embedded Lösungen kommt meistens noch das Problem dazu, dass man als Laie weder leicht Backups machen kann, noch Neuinstallationen, wenn die SW nicht mehr über das Enduser-Interface ansprechbar ist. Wenn's nicht funktioniert, ist man also meistens auf den Hersteller angewiesen.


    Im Gewerbe- und Industriebereich ist es BTW gar nicht so selten, dass irgendwo noch ein Windows98 oder älter System läuft, weil das für DOS-Programme zur Steuerung von Maschinen gebraucht wird. VMWare verdient sich daran eine goldene Nase ;)


    Die Technikmuseen wurden schon lang von Computern erobert ;)


    Das trifft mein Problem mit der PE100 recht genau - da war nämlich die Software für die PC-Schnittstelle noch auf Diskette (Problem 1). Das Problem ließ sich mit einem noch vorhandenen Laptop von 1989 noch zu beheben. Problem 2: der Anschluss zur Schnittstelle. Auch noch zu beheben mit einem Kabeladapter auf USB. Problem 3: Software nicht kompatibel mit Betriebssystem neuer als Windows98 - das man zwar noch bekommen kann, sich aber zumindest auf unserem heutigen Laptop anno 2011 nicht installieren lässt (auch nicht über soein DOS-Nachahmungsprogramm)...


    Will sagen: auch, wenn die Nähmaschine noch funktioniert wird es immer schwieriger an Geräte zu kommen, die diese auch unterstützen. Und ob es in 10 Jahren die Programme welche für Windows 7 geschrieben wurden von den dann gängigen Betriebssystemen noch unterstützt werden, wage ich zu bezweifeln (siehe Problem oben, soo lang ist 1998 noch gar nicht her).


    Nun ist das im obengenannten Fall der Stickmaschine natürlich ein alltägliches Problem, bei der gewöhnlichen Nähmaschine braucht man die Schnittstelle zum Computer ja eher selten bis gar nicht, höchstens zu Wartungs-/Reparaturzwecken. Aber das Problem als solches bleibt bestehen.

    Liebste Grüße
    kade

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  • Wie gesagt, unter virtuellen Maschinen (VMWare, Virtualbox, Qemu ...) kann man alte und sehr alte Betriebssysteme auf neuen Rechnern unter Win 7 oder anderen modernen Betriebssystemen installieren. Diskettenkaufwerke gibt es auch noch (für 3,5 Zoll Disketten ganz normal im Handel, für die großen 5,25 Zoll Disketten und andere Formate nur mehr mit Glück gebraucht). Spezielle Schnittstellen können ein größeres Problem darstellen.


    Wer die alte Stickmaschine laufend programmieren will, wird darauf schauen, dass es im Haus einen passenden PC gibt, sei es jetzt ein neuer PC mit virtueller Maschine oder ein sorgsam gepflegter alter PC. Wer die Programmierschnittstelle nur selten benützt, muss im Fall des Falles halt bei den Computerfreaks im Bekanntenkreis herumfragen. Irgendjemand kann da sicher helfen.


    Ein "Kompatibilitätsproblem" anderer Art habe ich derzeit bei meiner 100 Jahre alten Gritzner V. Für deren Schrauben sind moderne Schraubenzieher einfach zu dick (und die dünneren zu schmal). Ich werde also in der nächsten Zeit auf Flohmärkten nach alten Schraubenziehern Ausschau halten.

  • Wie gesagt, unter virtuellen Maschinen (VMWare, Virtualbox, Qemu ...) kann man alte und sehr alte Betriebssysteme auf neuen Rechnern unter Win 7 oder anderen modernen Betriebssystemen installieren. Diskettenkaufwerke gibt es auch noch (für 3,5 Zoll Disketten ganz normal im Handel, für die großen 5,25 Zoll Disketten und andere Formate nur mehr mit Glück gebraucht). Spezielle Schnittstellen können ein größeres Problem darstellen.


    Wer die alte Stickmaschine laufend programmieren will, wird darauf schauen, dass es im Haus einen passenden PC gibt, sei es jetzt ein neuer PC mit virtueller Maschine oder ein sorgsam gepflegter alter PC. Wer die Programmierschnittstelle nur selten benützt, muss im Fall des Falles halt bei den Computerfreaks im Bekanntenkreis herumfragen. Irgendjemand kann da sicher helfen.


    Ein "Kompatibilitätsproblem" anderer Art habe ich derzeit bei meiner 100 Jahre alten Gritzner V. Für deren Schrauben sind moderne Schraubenzieher einfach zu dick (und die dünneren zu schmal). Ich werde also in der nächsten Zeit auf Flohmärkten nach alten Schraubenziehern Ausschau halten.


    Uhrmacherwerkzeug oder Feinmechanikerwerkzeug, zur Not tut es auch ein Schleifstein und der Schraubenzieher ist perfekt.


    ps: kannste mir nicht mal so eine VM für XP unter Win7 stricken, die Chinese Software resistent ist und die USB-Schnittstellen ansprechen bzw. abfragen kann. :doh:

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  • Die Diskussion erinnert mich ein wenig an das "Jahr 2000"-Problem, was hatten wir einen Stress damals Programmierer zu finden, die noch die alten Dialekte lesen und redigieren konnten, Cobol, Fortran, Basic, Niddol und zig andere. Und diese Umstellung hat richtig Zeit gekostet und somit Geld. Mit den ganzen Simulatoren und Emulatoren ist man gegen die Wand gefahren, weil doch jeder sein eigenes Süppchen geköchelt hatte. Da sind zu breite Schraubenzieher doch recht einfach anzupassen.


    Ich kenne Unternehmen, die seit Jahren Ihre alten Magnetplatten und Magnetbänder horten, aber die Lesegeräte sind schon längst entsorgt. Es wird in 50 Jahren (spätestens) den Unistudiengang Datenrestaurator oder Bit-Archäologe geben, um an das Wissen der Vorväter zu gelangen.


    der virtuelle BILD-Blog aus der cloud wird über wifi, twitter und folgende vermelden: frankfurt, leipzig, eine virtuelle datenbuddlergruppe um den bekannten bitarchäologen seven of nine konnte in raumzeit 5689 das binäre artefakt einer rudimentären informationsammlung dechiffrieren, sensationelle erkenntnisse darüber, das die damaligen homines noch worte und kryptische zeichen in binärer verschlüsselung digital speicherten. (denke 5 für mehr input aus dem morphogenetischen feld).....

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • > ps: kannste mir nicht mal so eine VM für XP unter Win7 stricken, die Chinese Software resistent ist und die USB-Schnittstellen ansprechen bzw. abfragen kann.


    Rennt bei uns im Büro (Host: Win 7 32 bit, Gäste: Win2k, Linux Ubuntu) und bei mir daheim (Host: Win 7 64 bit, Gäste: Win XP, Win 2k und diverse Linuxe, sowie unter einem 64 bit Linux Host: Gäste Win XP pro, Win2k, diverse Linux-Varianten)
    Virtualisierungssoftware ist Virtualbox https://www.virtualbox.org/ das freundlicherweise für die meisten Anwendungsfälle auch noch gratis ist.


    USB muss man probieren. Manchmal geht das völlig problemlos, bei anderen Geräten nicht. Generell funktioniert es bei mir unter den Linux-Hosts einfacher als unter den Windows-Hosts, aber ich habe noch jedes USB-Zeugs irgendwie durchgereicht gekriegt. Der Grund, warum ich mich damit überhaupt beschäftigt habe, ist mein (ur-)alter Canon Lide Scanner, den ich nicht wegwerfen wollten, nur weil es keine Treiber-Updates mehr gibt. Speziell für den habe ich Win XP in einer VM (unter einem Linux-Host) laufen. Aber ich habe auch schon Camera-Anschluesse, Mobilscanner, Drucker, Grafik-Tablets und sonstiges Zeug "durchgereicht" - Massenspeicher sowieso.


    Wenn es um ältere Betriebssysteme als Win2k geht, würde ich für die Virtualisierung eher VMWare vorschlagen, Win98 ist mir unter Virtualbox schöner abgestürzt als je in früheren Jahren.


    Probier es einfach aus. Ich habe mich vor Virtualisierungen jahrelang gedrückt, weil ich immer dachte, dass das ur-kompliziert ist. Aber VBox ist ausgesprochen anwenderfreundlich und ich könnte ohne meine VMs fast nicht mehr sein. Mehr gerne per PN oder Mail und von daheim aus. Da kannst Du dann auch Screenshots usw haben.

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