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Haben wir alle keine Pfaff oder haben wir schlicht keine Probleme damit? ;)

  • > Ich kenne Unternehmen, die seit Jahren Ihre alten Magnetplatten und Magnetbänder horten, aber die Lesegeräte sind schon längst entsorgt.


    die sind dann im Ernstfall gute Kunden von Firmen, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben ;) oder sie kommen drauf, dass sie die Daten eh auch nie wieder brauchen. (alte Aktenordner werden ja auch nach etlichen Jahren entsorgt)


    > Es wird in 50 Jahren (spätestens) den Unistudiengang Datenrestaurator oder Bit-Archäologe geben, um an das Wissen der Vorväter zu gelangen.


    eher früher. Das gehört genauso zum historisch/archeologisch/archivarischen Fachwissen, wie heute das Erlernen von alten Schriften und das Entziffern handgeschriebener Urkunden. Ich hänge grad an einem Projekt, wo es darum geht, E-Mails so zu archivieren, dass sie später unabhängig von dem jeweiligen Rechner und dessen Betriebssystem und Programm gelesen werden können. Wenn ich nicht zwischendurch Nähmaschinenarchäologie betrieben hätte, wär ich damit vielleicht schon weiter. Die großen Museen und Bibliotheken beschäftigten sich übrigens schon seit gut 30 Jahren mit der Langzeitarchivierung und Zugänglichmachung digitalisierter Daten.

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche


  • der virtuelle BILD-Blog aus der cloud wird über wifi, twitter und folgende vermelden: frankfurt, leipzig, eine virtuelle datenbuddlergruppe um den bekannten bitarchäologen seven of nine konnte in raumzeit 5689 das binäre artefakt einer rudimentären informationsammlung dechiffrieren, sensationelle erkenntnisse darüber, das die damaligen homines noch worte und kryptische zeichen in binärer verschlüsselung digital speicherten. (denke 5 für mehr input aus dem morphogenetischen feld).....


    :applaus:


    Dass sich der Basteltrieb der Vorzeitmaschinenbesitzer den Veränderungen der Vorzeitmaschinen anpasst, ist natürlich auch zu erwarten. Den Faden hatte ich bei meinen Überlegungen wohl vergessen, vielleicht auch, weil ICH durchaus erkenne, woran es bei einem zu dicken/zu dünnen Schraubenzieher hapert, bei Fragen zu veralteten Betriebssystemen aber komplett passe. Mathe war noch nie meine Stärke :p


    Wir werden sehen, in 10-15 Jahren....

    Liebste Grüße
    kade

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  • > Uhrmacherwerkzeug oder Feinmechanikerwerkzeug,


    Die Schrauben, um die es geht, sind im Durchmesser so zwischen 5 bis 10 mm. Lässt sich schon irgendwie schaffen, da bin ich mir sicher. Aber halt nicht mit dem Werkzeug, das man im Jahr 2012 in einem (durchaus gut sortieren) Hartwarenladen bekommt.


  • Ich weiß, aber in meinen Einwendungen gehe ich jetzt vom Alltagsmenschen aus. Es gab und wird immer Spezialisten geben, die sich in ihrem Bereich sehr gut auskennen. Doch die Allgemeinheit steht immer öfter aussen vor und ist ohnmächtig auf diese Spezialisten angewiesen. Banal, aber wahr, bei meinen ersten Autos, konnte ich noch einiges selber schrauben an meinem jetzigen Opel Combo bekomme ich nicht mal mehr das Abblendlicht selbst gewechselt.


    Ich glaube insgesamt, das wir eine Verarmung an Grundkenntnissen erleben und viele immer mehr in eine Abhängigkeit von den Spezialisten geraten. Also ähnlich wie bei der arm/reich Situation, tut sich hier die Schere wissend/unwissend auf.


    zu anhamkade: in 10-15 Jahren sitze ich im Garten unter meinem Kastinienbaum und schau meinen Hunden beim spielen zu, geniesse die Sonne. Und mit ein bissel Glück ist meine Frau neben mir und wir können uns über unser Leben freuen. (ganz profan)

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

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  • > Uhrmacherwerkzeug oder Feinmechanikerwerkzeug,


    Die Schrauben, um die es geht, sind im Durchmesser so zwischen 5 bis 10 mm. Lässt sich schon irgendwie schaffen, da bin ich mir sicher. Aber halt nicht mit dem Werkzeug, das man im Jahr 2012 in einem (durchaus gut sortieren) Hartwarenladen bekommt.


    Probiere doch evtl. mal mit nem Bitsortiment, die sind meist etwas dünner geschliffen.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
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  • Für Oldies, damit sind Pfaffklassen ab der Jugenstilzeit bis in die 70er gemeint benötigt man alte Schraubendreher. Hier wurden zu 90% Schlitzschrauben verbaut.
    Es ist wichtig daruaf zu achten das der Schraubendreher richtig passt, sonst gehen die Schraubköpfe kaputt. Alte Schraubenzieher erkennt man auch an einem Holzgriff. Das ' Batt' solcher Schraubendreher ist schmaler, weshalb moderne nicht in den Kopf einer alten Schlitzschraube passen. Hat man den passenden Schraubendreher gefunden, kann man kurz einen 'sanften' Schlag auf den Schraubenkopf geben, dann löst sich ein ' Pflegefall' leichter. Oder man macht die Stelle mit einem Fön etwas warm.

    Einmal editiert, zuletzt von Nadelkiller ()

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