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Schnittmuster erstellen

  • Ich habe mich gefragt ,wie macht man das wenn man z.Bsp. ein Ebook erstellen möchte und einen Mehrgrößenschnitt erstellt, den man(n) (oder Frau) sich dann ausdrucken kann?
    Gibt es da ein speziellen Programm, oder wie muss ich mir das vorstellen. Habe im Web nichts richtiges dazu gefunden, außer Firmen die so etwas entsprechend erstellen.
    Wäre nett wenn mir jmd. weiterhelfen könnte.
    Liebe Grüße FadenFräulein

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  • Hallo Fadenfräulein,


    ist das eine Frage, die dich grundsätzlich und einfach so interessiert? Oder gibt es eine konkrete Problemstellung? Danach klingt deine Frage eher. Dann wäre es hilfreich, genaueres zu erfahren.


    Also: Was hast du? Einen fertigen Schnitt? Womöglich schon in mehreren Größen?
    Wo willst du damit hin? Den Schnitt in einem eBook veröffentlichen?


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Ja konkret habe ich kein Problem,.. ich habe mich nur gefragt wie man das macht, da ich mir das vorstellen könnte, auch Ebooks zu erstellen und dann evtl zu verkaufen.
    Ich sag mal so ich habe z.Bsp eine Mütze entworfen für meine Tochter, jetzt hat sie eine sehr schmale Kopfform.
    Nun habe ich für eine Freundin, die selbe Mütze auch genäht und habe den Schnitt vergrößert und dieser passt ihrem Sohn sehr genau, meiner Tochter wäre der zu groß von daher habe ich mich gefragt ob es da irgendwelche Vorgaben gibt, an welchen Stellen der Schnitt vergrößert wird etc.
    Das war halt so eine Überleg ung, wenn ich ja ein Ebook verkaufe müsste es ja auch der " breiten Masse" passen.
    Grüße

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  • Hallo Fadenfräulein,


    dann können wir uns die Hand reichen; so grundsätzlich interessiert mich da auch einiges. Manches weiß ich, vieles nicht. Vielleicht können wir unser jeweiliges Halbwissen zusammentragen und es ergänzt sich?


    Dein Beispiel mit der Mütze gefällt mir. Gerade, weil es (wahrscheinlich) einigermaßen überschaubar ist, kann man daran einiges verstehen.


    So weit ich weiß, werden Mützengrößen immer in Abhängigkeit vom Kopfumfang angegeben. Also: für soundsoviel Zentimeter Kopfumfang passt diese oder jene Mütze(ngröße).


    Das heißt, du hast ein Schnittteil für die Mütze – oder auch mehrere. Dieses Schnittteil hat eine Breite, die zusammengenäht irgendwie den Kopfumfang ergibt, d.h. die Breite steht in einem Verhältnis von soundsoviel Prozent zum Kopfumfang.


    Dann kannst du dir ein Raster erstellen, sagen, du gehst aus von Kopfumfangsmaßen zwischen x und y Zentimetern, und staffelst das ganze in Schritten mit z Zentimetern Abstand. Das ist vermutlich eine Mischung aus Erfahrungssache und der Dehnbarkeit und Elastizität des verwendeten Materials, wie dicht die Größen beieinander liegen müssen.


    Wenn du ganz genau bist, leitest du hieraus dann auch gleich deine Materialempfehlung ab. Schlaue wissen dann, dass sie die Mütze auch in anderem Material nähen können, das aber bei der Größenauswahl evtl. berücksichtigen müssen; andere werden dich trotzdem nerven, dass der Schnitt doch überhaupt nicht passe!


    Dann hat dein Mützenschnittteil auch eine Höhe.
    Ist diese Höhe immer proportional gleich zur Breite? Oder bleibt die Höhe immer gleich? Oder nimmt die Höhe auch zu, aber nicht so stark wie die Breite? (Du hast ja jetzt schon Erfahrung mit unterschiedlichen Kinderköpfen … ;) )
    Du musst auf die Formel kommen, wie sich die Höhe in Abhängigkeit von der Breite ändert.


    Damit wäre die Sache mit dem Mützenschnitt wahrscheinlich so weit abgekaspert und du kannst dir überlegen, ob du die verschiedenen Größen alle zusammen auf einen Bogen packen willst oder wie du es „anbieten“ willst.


    Helfen diese Überlegungen weiter?


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Danke für deine ausfühliche Antwort. Mit der Mütze ist das ein Rechenexempel ganz klar die Höhe bleibt eigentlich gleich. Bei meiner Tochter hätte ich sie schmälern müssen, für den Junge war sie perfekt aber der Umfang vom Kopf differriert auch um 2 cm.
    Soweit so gut aber wie bekomme ich das zu Papier und dann in eine Datei?

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  • Soweit so gut aber wie bekomme ich das zu Papier und dann in eine Datei?


    Hier kommen wir an eine Stelle, die ich nicht weiß, vielleicht kannst da du mir weiterhelfen – oder andere, die diesen Thread lesen.


    Du schreibst von einem eBook. Darunter würde ich „Bücher“ in mobi- oder epub-Format verstehen, die gewöhnlich mit einem eBook-Reader gelesen werden; es gibt aber auch apps für Smartphones oder Tablets oder Programme, mit denen mensch die Teile auf dem gewöhnlichen Rechner lesen kann. ABER: was geben diese Formate fürs Drucken her???


    Oder sind mit der Bezeichnung eBook in diesem Zusammenhang sowieso einfach nur PDF-Dateien gemeint?
    Lese ich hier öfters: „ich habe nach dem eBook von sowieso das und das genäht …“ Aber ich habe mir solche eBooks noch nie näher angesehen.


    ---


    Einstweilen, bis ich das mit den eBooks verstehe, mache ich einfach mit der Beschreibung für PDF-Dateien weiter.


    Da ist die Frage, ob du es überhaupt zu Papier bringen musst, bevor du es in eine Datei bringst?


    Dieser Weg würde bedeuten: möglichst gute und klare Zeichnung auf Papier (Stichwort „technische Zeichnung“ – muss es nicht in dem Sinn sein, wie ein Berufsschullehrer das vermutlich auffassen würde; aber eben maßgenau und klare Linien in möglichst gutem Kontrast zum Papier und gleichmäßiger Strichstärke), diese einscannen und den Scan in ein PDF wandeln.


    Nowadays können eigentlich die meisten Scanner die Scans gleich als PDF abspeichern. Das hilft dir aber nur weiter, wenn deine Zeichnung nicht größer ist als das Format, das der Scanner scannen kann (die Zuhause-Geräte meistens A4; im CopyShop oft auch A3 oder noch größer). Mehrere Seiten in einer Datei geht.


    Wie man einen qualitativ guten Scan in einer vernünftigen Dateigröße hinkriegt, gibt es ein paar Tricks, bzw. Hintergründe, die mensch dafür wissen sollte. Erkläre ich gerne. Aber ich finde den Scan eigentlich gar nicht den besten Weg …


    Sinnvoller ist meiner Ansicht nach, die Schnittzeichnung gleich in einem Zeichenprogramm zu erstellen, und zwar in einem Vektorprogramm. Die „großen“ sind hier Illustrator von Adobe oder im OpenSource-Bereich Inkscape. Wer Zugriff auf CAD-Programme hat und damit umgehen kann, kommt auch weiter.
    Aber auch: Corel Draw kann Vektorkurven (ist immer noch weit verbreitet). Und die „Zeichenabteilung“ – meistens heißt die dann „draw“ – der ganzen Office-Programme kann auch Vektorkurven (Word, Open Office, Libre Office …)


    Dabei muss man darauf achten, dass man die Seite, auf die man zeichnet, in der richtigen Größe anlegt und die Formen, die man zeichnet auch die richtigen Maße kriegen.
    Die Mütze kriegst du möglicherweise auf ein oder zwei A4-Blätter. Das wäre irgendwie benutzerfreundlich fürs Ausdrucken. Aber du kannst auch größere Formate anlegen. Da müssen die Benutzer dann eben ihrem Drucker „sagen“, dass der das bitte auf mehreren Seiten ausdrucken soll. (Dazu gibt es hier schon einiges unter dem Stichwort: Wie kriege ich meine Download-Schnitte richtig ausgedruckt?)


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Ja wie du schon sagst Ebook wird so daher gesagt, aber eigentlich handelt es sich ja um eine Pdf Datei die verschickt wird.
    Vielen Dank,..schonmal.
    Also das heißt ich müsst eine Grundschnitt haben den in einem gewissen Größensortiment anfertigen und ihn dann im Pc " auf's Papier" bringen.
    Vielen Dank schonmal soweit. Muss mir mal die Programme anschauen. :)

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