Alte Bernina 830 / 930 "E"

  • Hi!


    Mir werden hier gerade je eine Bernina 830 bzw. 930 "E" angeboten.
    Ich verstehe es so, dass dies sich nur auf eine Funktion des Fußpedals bezieht, nämlich dass auf ein einzelnes Antippen die Nadel hochfährt bzw. einsticht, bevor der eigentliche Nähvorgang beginnt.
    Gerade Letzteres ist mir verdächtig, da ich immer sehr schwere Materialien nähe. Ich habe gerade mit einer elektronischen Steuerung bei der Bernette die Erfahrung gemacht, dass das für meine Zwecke leistungsmindernd ist. Oder gibt es weitere "elektronsiche" Funktionen bzw. Funktionseinschränkungen?


    Sollte ich mich auf 830 "ohne E" beschränken? Oder ist das ein unvermeidliches Merkmal für alle?
    Wenn ich bei Wikipedia die Reihe der Modelle anschaue, scheint das so zu sein - gegebenenfalls müsste man die ersten Stiche dann im Handbetrieb machen.


    Bei WIki steht auch, dass die 930 einen "besonders leistungsfähigen Motor hatte - wäre das ein Merkmal für die Kaufentscheidung?


    Gruß aus Neuseeland
    Andrea

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    Seit 2007 ohne Einkommen, ohne festen Wohnsitz: Auf Segelreise, zur Zeit im Südpazifik

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Hallo Andrea,
    beide Bernina´s gehören noch zu der legendären Record-Reihe, die nahezu unverwüstlich ist.
    Die Elektronik der 930 ist eine etwas vielschichtige Geschichte. Zum einen kann die 930 nur über die eingebaute Elektronik betrieben werden, weil der Motor ein Gleichstrommotor ist, dadurch ist er etwas kräftiger, aber er muß auch über einen eingebauten Transformator betrieben werden. Direkter Anschluß des Motors an Wechselstrom bedeutet definitiv sein Ende.


    Die 830 gehört noch zu den alten "elektronikfreien Panzern" aus der Schweiz und stammt aus den 70er Jahren. Elektrisch kann mal ein Kondensator platzen, der leicht zu ersetzen ist.
    Die 830 war die erste Bernina bei der die Leistung über einen Anlasser/Fußpedal elektrisch gesteuert wird, der bis dahin übliche Kniehebel findet jetzt seine Aufgabe als Füsschenlüfter.


    Von der Wartungsfreundlichkeit wäre die alte 830 mein Tip. Ein bissel Pflege braucht die alte Dame allerdings, wenn sie lange gestanden hat.
    UND dann bitte unbedingt bei mir melden, damit Du nicht unbeabsichtigt Dir etwas kaputt machst beim Öffnen der Maschine.


    So ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen und wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Toll, vielen Dank für die Auskunft - ich fühle mich bestätigt in meiner Wahl!
    Ich trenn' mich ungern von meiner 530-1 (späte 50er) aber vielleicht ist es doch langsam an der Zeit. Sie tut's immer noch fleißig, "bröckelt" aber vor sich hin (i.e. die Plastikteilchen...) . Das Leben an Bord einer Segelyacht ist nicht einfach für die Maschinen; das Leben schon, aber die Arbeit ist schwer...


    Ich sehe gerade, ich kann mich im neuen Forum ja elektronisch bedanken - aber ein Ein- bis Zweizeiler ist ja auch so schlecht nicht.


    Gruß aus dem - hurra, seit heute! - neuseeländischen Sommer
    Andrea

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  • Na dann mal Dank zurück.
    Und wenn es nicht Bernina sein muß, die 830 ist ja auch schon eine ältere Dame, dann hier noch ein ganz anderer Tip.
    Speziell für das Nähen an Board wurde diesen Maschinen entwickelt, Schau mal unter Sailrite bei Youtube und Google.
    Gerade die Videos sind sehr beeindruckend.


    Wie sagt man zu Skippern, Mast und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Meine Mutter hat diese " legendäre " Maschine. Wirklich ein robustes Teil. Diese Maschine hat jahrelange Heimarbeit überstanden und läuft immer noch. Ich hoffe, sie geht eines Tages in meinen Maschinenpark über. ;)

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

  • *lach*


    Wie sagte vor nem Jahr das "Peterle" hier:
    Na, dann nimm doch so ne Klapperite...


    Ich war nahe dran - aber die sind schon recht teuer, zumindest hier im Raum Neuseeland/Australien.
    Grundsätzlich ganz gut, aber ich näh ja auch ein bisschen Kleidung, da dann wieder nicht ganz so gut. Ich bin eigentlich ein Sailrite-Fan, schon weil Jim Grant ein wunderbares Buch geschrieben hat, das "The Complete Canvas Workers Companion" heißt. Und die haben wirklich einen guten Service, aber ich habe mich nach langem Nachdenken doch wieder für eine der alten guten Haushaltsmaschinen entschieden. Schwere Geburt!


    und danke, Bügelfee für die Bestätigung. Dienstagabend geht die erste Auktion zu Ende. Mal gucken wer sie kriegt...


    Gruß
    Andrea


    PS: Aber einen Alternativvorschlag zur Sailrite haben wir dann auch nicht rausgearbeitet, denn es hieß, mit den alten Bernina Canvas zu nähen wäre wie alte Damen über's Rugbyfeld zu jagen :D

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  • Wer wagt gewinnt ?!
    Ich hoffe doch - jedenfalls habe ich die Auktion gewonnen, es ist eine 830...


    Wenn es was zu meckern gibt, werde ich es hier tun, aber ich hoffe ja, dass es nix zu meckern gibt.

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  • Und sie ist da, die alte neue Bernina 830 - was soll ich sagen, Foucault?!


    Sie ist TOLL!
    Eine Dame in den besten Jahren für eine alte Frau. Ich freu' mich!



    ... und bei Bernina USA gab es sogar eine Bedienungsanleitung zum Herunterladen. Es wird immer besser.

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  • Nun dann ist Dein Christkindchen ja noch rechtzeitig angekommen.
    Viel Spass mit der Bernina und falls Du doch noch eine Anleitung auf Deutsch brauchen solltest, sowas habe ich natürlich auch ;)

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Hi


    danke, ich habe vorhin eine heruntergeladen. Darf ich hier Links einsetzen?!
    Im Zweifelsfall bitte löschen: zum DOwnload bitte hier klicken.
    DieURL habe ich übrigens ergoogelt und im alten Hobbyschneiderinnenforum gefunden - aber das Link lässt sich hier nicht funtkonierend einsetzen.


    Leider habe ich schon zwei Birnen geschlachtet, schlappe NZ$ 7,50 das Stück ( also die erste hat den Transport nicht überstanden, und die zweite ... - wie gut wenn frau gleich 2 neue kauft ;). Ich sollte mal überlegen, ob ich eine LED-Leuchte einführe...



    Also, ran an die Maschine - schon dieses leise Säuseln hat mich heute früh vom Hocker geworfen.


    Schöne Weihnachten und danke für die Unterstützung
    Andrea

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  • Noch eine Frage zum Schluss:


    Hat auf allen Maschinen der Baureihe 830 (oder ab einem bestimmten Zeitpunkt?!) "electronic" gestanden?!
    Ich habe den Eindruck, dass entweder der Antrieb ab einem bestimmten Widerstand durchrutscht oder möglicherweise eine (elektronische?!) Schlupfregelung eintritt.


    Noch eines - ich benutze für Sonnensegel etc., also alles was der Sonne ausgesetzt ist, ein Polyestergarn aus dem Segelbereich, und zwar vorzugsweise die mittleres Stärke, die sich V69 nennt.
    Dieses Garn konnte ich merkwürdigerweise nicht nähen, was sicher etwas mit der Fadenspannung zu tun hat - auf der 530-1 war das nie ein Problem.
    Ich bin daher für die ersten Projekte auf den dünneren Faden names "V 30 A" umgestiegen, das geht ohne Probleme, hat aber den Nachteil der geringeren Materialmenge.
    Ob es dafür eine Erklärung gibt?! Ich forsche derzeit noch...
    Es stehen keine großen Lasten auf den Nähte, aber natürlich ist ein dünnerer Faden schneller zersetzt. Von der UV-Strahlung.



    Gruß und fröhliche Weihnachten
    Andrea

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  • Hallo Andrea,


    ich nehme an, das der Riemen rutscht. Die 830 hat allerdings auch einen Riemenspanner eingebaut, sprich man kann den Riemen nachspannen, so er noch in Ordnung ist.
    Auch wenn die Bernina 830 noch sehr robust ist, es bleibt einfach eine Haushaltsmaschine. Und die Vollmetallära ist leider seit den 60er Jahren auch bei Bernina zu Ende.
    Wenn Hilfe nötig, dann melde Dich einfach nochmal.
    Eine elektronische Schlupfregelung ist mir nicht bekannt und auch in den Serviceunterlagen nicht erwähnt.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Hi


    vielen Dank für die Auskunft. Ich gucke mir das morgen mal an, heute war irgendwie plötzlich doch Weihnachten angesagt.
    Ich binn allerdings eben dem Rätsel "Record 830 Electronic" etwas weiter auf die Spur gekommen:
    Beim genauen Betrachten der deutschen Anleitung sehe ich unten rechts unter der Stichlängenregelung ein Rädchen, mit dem man die Motorgeschwindigkeit regulieren kann. Meine Maschine trägt den stolzen Frontaufdruck "830 Electronic" und hat ein solches Rädchen nicht - an der Stelle ist eine Plastikkappe eingesetzt, die das Wort "Electronic" eingeprägt hat.
    Was dazu führte, mal die englische/amerikanische Anleitung anzuschauen, und die sagt: "Die Maschine ist mit einem elektronischen Fußpedal ausgerüstet, das erlaubt mit extrem langsamer Geschwindigkeit bei voller Kraft zu nähen". Das wäre schön - ich kann nur schnell...


    Weitere Forschungsarbeiten stehen an. Möglicherweise hat die Maschine mal ein neues Pedal gekriegt und zwar eines ohne Elektronik - aber ich ätte natürlich gern eine Geschwindigkeitsregelung...
    Vielleicht hilft mir der Nähmaschinen-Fex aus Whangarei...


    Gruß
    Andrea

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  • Bernina hat da leider, wie auch andere Hersteller, die Eigenart ab und zu kleine technischen Änderungen einzuführen.
    Es gab wohl auch eine 830 als auch eine 830-1. Ich vermute aber jetzt eher einmal, das einer der Kondensatoren im Motor oder im Pedal platt ist,
    das fällt genau unter die 50/50 Chance bei alten Nähmaschinen, meist ist es der Kondensator im Pedal.
    Ein einfacher Test ist die Maschine im Leerlauf also ohne Füßchen und Nadel mal 10-15 Minuten laufen zu lassen, oft sieht man dann entweder kleine Rauchwölkchen irgendwo aufsteigen
    oder die Maschine wird von selbst schneller, wenn das der Fall ist Stecker ziehen. Im schlimmsten Fall gibt einen Knall, dann ist der Kondensator geplatzt. ;)


    (wenn Du Pech hast, fliegt die Sicherung gleich mit raus) Stecker raus und Kondensatoren austauschen ist dann die nächste Aufgabe.
    Alte Damen wollen halt auch ein wenig mehr Zuspruch. :)

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • :applaus:


    Es geht doch nichts über eine anständige Hotline, die auch über Weihnachten Anfragen ohne Verzögerung beantwortet! Danke! (Ich sag nur: 30 cm Fleece...)


    Mal gucken - ich bin ja Amateurfunkerin mit geringem (dem für die Prüfung verlangten) Grundwissen und einem technisch deutlich besser aufgestellten Ehemann, da sollte nix schief gehen. Über die Versuchsanordnung "laufen lassen bis Rauchwölkchen aufsteigen" hat er sich jedenfalls gefreut. Aber ich muss anfügen, dass ich nun weiß, warum an der alten Maschine das Fußpedal geraucht hat.


    Hoffentlich kriegen wir das hin. Die Maschine ist ansonsten ein "Schätzchen", finde ich, ein wahres Weihnachtsgeschenk, so sauber und ohne Rost, ohne abgeplatzten Lack, mit all den funktionierenden Knöpfen und Hebeln (der Kniehebel fehlt, aber wir wollen ja nicht kleinlich werden). Neben all diesen Oberflächlichkeiten näht sie wunderbar. Das Paradies. Macht Spaß.


    Jetzt wünschen wir Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest. Hier haucht jetzt Evan den Rest seine Kräfte aus, ab morgen soll es wieder Sommer sein!


    Gruß
    Andrea

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  • :D Andrea


    alternativ hätte es noch den Geruchstest und den Geräuschtest gegeben, wobei der Geruchstest recht ungesund ist. Und ob man auf einem Schiff mit den ganzen knarzenden Geräuschen
    wirklich noch das sanfte Brutzeln eines Kondensators (klingt wie Eier mit Speck braten, um Deinen Mann wieder zu amüsieren) raushören kann, bezweifle ich mal.


    Aber zur Rettung Deines Fußpedals sei kurz gesagt, man kann auch ohne diesen Kondensator nähen, dann funktioniert auch die Geschwindigkeitsregelung wieder, allerdings
    stört dann der Nähmaschinenmotor wirklich massiv sowohl Funk wie Elektronik (Rauschen und Knistern). Also wenn Ihr jetzt keinen Kondensator da unten zu kaufen bekommt,
    könnt ihr den rauslöten oder abzwicken, müsst aber dann unbedingt einen externen Entstörfilter (gibt es zum Beispiel auch als Mehrfachsteckdose oder als Steckdosenschalter zu kaufen) wieder dazwischenstöpseln.


    Aber bevor ich Euch jetzt irgendeine Beschreibung zum Entfernen des Kondensators gebe, wären jetzt Bilder vom Regler angebracht, weil da gab es sehr verschiedene Fussanlasser.
    Einen Tip aber trotzdem: Immer die Nähmaschine vom Stromnetz trennen, auch wenn es nur 5 min schnell rausgehen ist oder ähnliches.
    Die alten Anlasser und Motoren rauchen nicht nur, sondern brennen auch ganz gut.
    Also die Nähmaschine definitiv, selbst bei dem kürzesten Verlassen der Maschine, vom Netz trennen.


    So jetzt macht die Hotline mal Mittagspause ;)

    m@rtin
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  • Großer Fußpedaltest gestern:
    Ich habe sogar einen Film gedreht...


    Pedal hat 2 cm Leerweg, ehe es anspricht.
    In der Bodenplatte ist eine Aussparung mit einer leider einseitig abgebrochenen Plastikschraube, an der die Geschwindigkeit geregelt werden kann - wenn man die Platte abnimmt, kann man das kleine Potentiometer, das darunter sitzt, aber bedienen. Leider ohne Auswirkung. Kontakt an den Schleifkontakten durchgängig, aber der Schalter öffnet erst nach den o.a. 2 cm Leerweg.
    Geruchs- und Geräuschtest negativ - die Platine sieht ebenfalls unauffällig aus.


    Ich habe dem Nähmaschinenmann in Whangarei o.a. Beschreibung ebenfalls gemailt, und er kam gestern abend zurück mit "ja, kann ich machen, wird einen durchgebrannten Kondensator haben".



    Vielen Dank für den Tipp mit dem Abschalten - ich werde auf eine schaltbare Steckdosenleiste umsteigen.


    Andrea

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  • Wenn da so viel toter Weg drin ist, hat die Wicklung vom Widerstand irgendwo eine Unterbrechung, aber das kann man recht gut ausmessen und an der Stelle nachlöten.
    Aber Dein NähDoc scheint ja ganz klever zu sein, der müßte das hinbekommen.

    m@rtin
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  • ... und er hat es hinbekommen, der klevere Nähmaschinen-Doc.


    Manche Dinge sind in Neuseeland sehr unkompliziert (so wie man auch gern ein Auto unabgeschlossen abstellt, Fenster offen, Schlüssel steckt...):
    "I am in Auckland, just drop it in front of the door!". Meine schöne neue, alte Nähmaschine, mitten auf dem Lande, unbewacht... Ich hab's trotzdem getan, zwischen Stecklingen, frisch geernteten Macadamianüssen, diversen Legobauwerken und dem Kinderplanschbecken mit dem toten Spatz war Platz. Und es gab auch einen Wächter, den löwenartigen Kater (auf dessen Rechnung sicher der tote Spatz ging...)
    Zwei Tage später Anruf "...done!" und vorgestern dann Anlieferung bei uns.


    Leider nochmals 80 Dollar - aber die haben sich sicher gelohnt. Kondensator ausgewechselt, jetzt habe ich einen Ersatzkondensator, denn der war es nicht... Es waren die Kontakte am Poti. Ein paar Tipps hat er mir noch mit auf den Weg gegeben und das Gesamturteil: "... guter Kauf!"


    Was soll ich sonst sagen? Sie näht ganz wunderbar, und nun kann sie auch "langsam"...


    Und die alte 530 hat auch ein neues Zuhause, wo sie vielleicht nicht mehr so viel asten muss wie bei mir.


    VIelen Dank für den Rat ...


    Andrea

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  • ...liest hier noch jemand?

    Ich wollte nur sagen... sie näht und näht...

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