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Vernähen Katastrophe, woran liegts?

  • Hallo,

    komme mit meiner Bernina immernoch nicht so recht zusammen. Besonders das Nähen klappt nicht so. Das ungenutzt Rumstehen läuft super!

    Habe hier mal ein paar Beispielbilder angehängt, Schwerpunkt Vernähen. Sowohl bei Nahtbeginn, als auch beim Nahtende kommt es zu solchen Ergebnissen. Ich verbringe doppelt so viel Zeit mit Auftrennen, wie mit Nähen.

    Habt Ihr Ideen, woran das liegen könnte? (Neue Nadel, verschiedener Nähfußdruck, ändert nix)20250610_205922.jpg



    Ergebnis bei 'Stichgenauem Rückwärtsnähen'


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    Nahtanfang bei Spitze



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    'normaler' Nahtanfang


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    'normales' Vernähen

  • Zu Beginn des Nähens musst Du den Faden so unter den Nähfuß klemmen, dass er rechts oder links herausschaut und so durch den Nähfuß gehalten wird. Ich beginne immer cm hinter der Kante und nähe zunächst rückwärts. Bei sehr feinen Stoffen kann man sich mit einem Stoffstück helfen, auf dem man zu nähen beginnt. Zum Schluß einige mm vor dem Ende vernähen, so dass die Nadel immer noch im Stoff sticht.

  • Insbesondere bei Bernina den Faden am Nahtanfang festhalten.


    Im Nähberater vom Nähpark gibt es dazu einen schönen Artikel. Und auch sonst gute Tipps.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Hast du die Fäden beim Nahtbeginn festgehalten?


    Bei Spitze muss man immer etwas unterlegen, entweder Seidenpapier oder auswaschbares Vlies - durch die Struktur kann das vermutlich kein Transporteur einer Haushaltsnähmaschine perfekt transportieren (wobei Fäden festhalten dies auch schon verbessern dürfte.


    Beim Nahtende beim Vernähen würde ich darauf achten, dass man nicht über das Stoffende hinaus näht, um dann zum "Rückwärtsgang" zu wechseln . Denn auch das dürfte an fehlenden/ nicht möglichen Transport liegen.


    Von Standard Füßchen gehe ich mal aus (also kein schmales o.ä. Füßchen mit verringerten Füßchendruck)

  • Ich beginne immer cm hinter der Kante und nähe zunächst rückwärts.

    Ich auch, außer bei sichtbaren Nähten außen.


    So Stoffschnipsel von Spitze schafft wohl keine gängige Nähmaschine. Ich leg dann etwas auswaschbares Soluvlies unter, Seidenpapier geht auch.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Ich verlinke mal den Artikel dazu:

    Fadenknäuel am Nahtanfang und was der Fadenschneider damit zu tun hat - Der Ratgeber rund ums Nähen, Sticken, Plotten, Quilten, ... - nähRatgeber
    Fadensalat, Fadenknäuel, Fadenknubbel - wie auch immer man es nennt, das Problem ist das gleiche. Immer wieder lesen wir davon, dass der Nahtanfang einer…
    www.naehratgeber.de

    Da gehts zwar um den Fadenschneider, aber viele Tipps helfen auch bei unschönen Nahtanfängen oben.

    Großer Greifer, große Schlaufe. Da muss man halt ein bisschen gegensteuern.

    Geradstichplatte hilft auch, da der Transporteur sehr weit auseinander ist und das Stichloch sehr groß. Oder die 5,5 mm Platte.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • zu den Tipps mit

    - auf einem angelegten Reststoff beginnen (feine bis normale Stoffdicke

    - Vlies / Papier unterlegen (Spitze, sehr feine Stoffe)

    - nach der Schnittkante anfangen, ein paar Stiche vorwärts, dann rückwärts nähen, um die Naht zu schliessen (innerhalb der vorgesehenen Nahtzugabe)

    - Ober- und Unterfaden festhalten (immer)


    hier eine weitere Möglichkeit: mit punktuellem vernähen beginnen (Stichlänge auf null), dann auf die normale Stichlänge einstellen

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