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Weste aus Stretch-Stoff: Welches Futter (Stretch oder normal)?

  • Hallo zusammen,

    ich bereite das Nähen einer Weste aus schwarzem Stretch-Stoff (60 % Baumwolle, 32 % Nylon, 8 % Elasthan) vor. Sie soll zu einer Hose aus dem gleichen Stoff passen. Daher möchte ich keinen anderen Stoff nehmen. Was für Futter ist geeignet für die Weste? Kann ich normalen Futterstoff (NevaViscon) nehmen oder muss ich Stretch-Futter nehmen?

    Vielen Dank für eure Infos!

    Viele Grüße,

    Aquilegia

  • Kommt auf den Schnitt an. (Und Deine Tragebequemlichkeitsvorlieben.)


    Wenn der Schnitt nicht explizit für elastische Stoffe konstruiert ist, müsste ein unelastisches Futter funktionieren.

    Die Weste sitzt und trägt sich dann insgesamt, als wäre sie aus Stoff ohne Elasthan.


    Es gibt auch Futterstoffe oder Futterstoff-taugliches mit Elasthan. Und auch in Jersey.

    Da wäre gleiche Dehnbarkeit schön, im Zweifelsfall begrenzt der weniger dehnbare Stoff dann.

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  • Hallo Aline,

    danke für Deine Antwort. Ich frage mich auch, ob ich vielleicht noch Vliseline / Einlage auf die linke Seite des Stretch-Stoffes bügeln sollte. Dann wäre der fester / steifer und der Unterschied in der Elastizität wäre nicht so groß. Allerdings soll man beim Bügeln des Stretch-Stoffes das Bügeleisen nur bis zu einem Punkt erhitzen, aber die Einlage müsste sehr heiß draufgebügelt werden...

    Gibt es da irgendwelche Meinungen dazu?

    Viele Grüße,

    Aquilegia

  • Das mit der Bügeltemperatur solltest du an einem Rest ausprobieren.

    Die Temperatur ist das eine, das andere ist die Elastizität.

    Wenn der Stoff zu dehnbar ist, löst sich ggf. die Einlage ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Material hinzugefügt.
  • Das mit der Bügeltemperatur solltest du an einem Rest ausprobieren.

    Die Temperatur ist das eine, das andere ist die Elastizität.

    Wenn der Stoff zu dehnbar ist, löst sich ggf. die Einlage ...

    Es gibt auch Einlage für Stretch Stoffe

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  • ... Vielleicht mache ich die Weste dann ohne Einlage...

    Viele Grüße,

    Aquilegia

    es gibt auch einnähbare Gewebeeinlage:

    - kein Kleber, der durch einbügeln sich mit dem Oberstoff verbinden muß. Stattdessen beim nähen mitfassen oder separat einheften (evtl. pikieren)

    - einnähbare Gewebeeinlage läßt sich auch schräg zuschneiden und verarbeiten, was eine gewissen Dehnbarkeit möglich macht.


    Zur info: aufbügelbare Gewebeeinlage entspricht beim anbringen/ aufbügeln etwa der aufbügelbaren Vlieseinlage

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  • So, jetzt habe ich noch eine weitere Frage: Ich nähe gerade die Weste. Genauer gesagt das Futter. Da hatte ich trotz Stecknadeln das Problem, dass die beiden übereinanderliegenden Futterstoffe sich gegeneinander verschoben haben. Da muss ich dann sicher den Nähfußdruck erhöhen, oder? Das Futter ist elastisch und sehr dünn.

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  • Heften? Bei feinem Futterstoff mit normalem Nähgarn und dünner Nadel, nicht mit dem groben Reihgarn.

    Und ggf. auch rechts und links neben der Naht - mit leicht schrägen Stichen.


    Oder 100.000 Stecknadeln, eine längs der Naht, eine quer dazu. Die quersteckenden abwechseln mit Köpfchen in's Teil oder zur Schnittkante.



    Und nein, am Nähfußdruck musst Du nix machen. Kannst aber. Aber eigentlich ist das eher was bei unzureichendem Transport und sowas...

    (Und ich glaub, ich würd eher lösen. Wenn die obere Schicht gegen die untere verschoben wird - das ist das, was man als Bugwelle vor'm Füßchen sieht, hilft meist lösen des Füßchenandrucks. Kann im Einzelfall aber abweichen, also ausprobieren.)

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  • ergänzend zu post 11: falls ein Teil waschbar ist, läßt sich mit auswaschbarem Textilklebeband behelfen. Doppelseitig klebend ohne die Nadel zu verkleben und eben auswaschbar. Falls nicht gewaschen werden kann/soll, dann wie vorgeschlagen: viele Stecknadeln quer zur Nährichtung und sehr eng gesteckt.

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