BERNINA inspiration - die Ausgabe 02/2021

  • Oper ist auch nicht meins. Die Sopranistinnen quietschen find ich.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Friedafröhlich

    ... du hast dir mal für eine Hochzeitsfeier ein outfit genäht - was spräche dagegen, das in die Oper zu tragen?

    Abgesehen davon ist mir wirklich egal, was andere anhaben, aber ich mag gerne mal was nicht Alltägliches anziehen, dieses hier (in rot und schwarz) wartet noch ungetragen darauf, dass ich mit meinem Junior mal zum Konzert in die Elbphilharmonie gehen kann ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Friedafröhlich, wenn Du Dich dermaßen davon abhängig machen willst, ob irgendwer hinter vorgehaltener Hand die Augen verdreht oder nicht... dann darfst Du eigentlich nirgends mehr hin.

    Irgendwer hat schließlich immer was zu meckern.


    Ich bin auch schon aufgefallen. Bzw. das tu ich meistens. Auch, weil ich sowas wie Karohemd und Jeanshose gar nicht im Schrank hab. Ich gehör zu denen, die im Shiftkleid oder auch im eleganten Kostüm mit Blüschen incl. Handtäschchen und hoher Hacken auf'm Indie-Rock-Konzert auftauchen...

    Das ist genauso daneben, wie Ökoschlappen, Latzhose und ausgeleierter Sweater in der Semperoper...

    Wenn ich das mach, amüsier ich mich köstlich - soll'n die andern doch weggucken, wenn sie's nicht sehen wollen.

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  • Friedafröhlich

    ... du hast dir mal für eine Hochzeitsfeier ein outfit genäht - was spräche dagegen, das in die Oper zu tragen?

    Das Jäckchen und das Oberteil könnte ich tragen. Den Rock halt nicht.

    Da müsste dann eine andere Lösung her.


    Zitat


    Abgesehen davon ist mir wirklich egal, was andere anhaben, aber ich mag gerne mal was nicht Alltägliches anziehen, dieses hier (in rot und schwarz) wartet noch ungetragen darauf, dass ich mit meinem Junior mal zum Konzert in die Elbphilharmonie gehen kann ...

    Das Kleid macht schon was her und ich kann es mir sehr gut an dir vorstellen.

    Sieht bestimmt umwerfend aus.


    Dass es dir egal ist, was andere tragen, das weiß ich und das finde ich auch toll und wenn du mir sagtest, dass du mich auch in meinem Outfit mit in die Oper nehmen würdest, dann weiß ich, dass du das auch so meinst.


    Aber solche Aussagen wie "wenn es denn unbedingt Jeans und Pulli sein müssen", treffen mich bis in Mark. Das empfinde ich als entsetzlich ausgrenzend und als Klassismus. In den letzten anderthalb Jahren hört und liest man beständig, dass Kultur sowas von wichtig ist und "Ohne Kultur ist alles nichts". Ja und dann rümpft man die Nase über Menschen, die mit Jeans und T-Shirt ins Theater gehen, weil sie sich eben entscheiden müssen, ob sie sich das Theater Abo leisten können oder die Garderobe dazu. Es mag ja sein, dass es irgendwo ein Theater gibt, wo das möglich ist, aber hier im weiten Umkreis ist mir beispielsweise noch kein Theater begegnet, dass ermäßigte Preise für Hartz IV Empfänger anbietet. (wenn es nach mir ginge, dann würden die nicht verkauften Tickets auch gerne an die Leute verschenkt) Wo bleibt da der Ruf nach Kultur? Manchmal bin ich einfach nur noch #mütend, wie der Hashtag auf Twitter dazu lautet.

  • Auch, weil ich sowas wie Karohemd und Jeanshose gar nicht im Schrank hab.

    Ich gehör zu denen, die im Shiftkleid oder auch im eleganten Kostüm mit Blüschen incl. Handtäschchen und hoher Hacken auf'm Indie-Rock-Konzert auftauchen...

    Das ist genauso daneben, wie Ökoschlappen, Latzhose und ausgeleierter Sweater in der Semperoper...

    Wenn ich das mach, amüsier ich mich köstlich - soll'n die andern doch weggucken, wenn sie's nicht sehen wollen.

    Ich weiß jetzt nicht wie du auf den Gedanken kommst, dass man das wirklich eins zu eins vergleichen könnte.

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  • "Jeans" für Oper und festliche Veranstaltungen, in festlichem Rahmen etc.: da sehe ich abgewetzte, schmuddelige Jeans, Holzhackerhemden, ein ungepflegtes Äußeres etc. vor mir - nicht nur in meiner Phantasie sondern reale Leute. Die Begeisterung für Oper, Konzert, Ballett möchte ich dabei niemandem absprechen und daß das Publikum auf den oberen Rängen, Balkon, Stehplätzen meist finanziell anders gestellt sind als diejenigen in großer Robe im Parkett (große Robe eh meist nur bei Premieren) ist mir vollkommen klar. Meine "Stammplätze" sind eh ganz oben, die Karten sind deutlich erschwinglicher und ich sehe besser als auf den Parkettplätzen wo ich als Wunderstumpen immer längere Leute und hohe Köpfe vor mir hab.

    "Festliche Kleidung" bedeutet für mich: keine Alltagskleidung wie es Steffi so schön beschrieben hat. Das kann ebenso eine chice Jeans mit passendem Oberteil und schönem Schmuck sein wie auch ein etwas eleganteres Kleid, durchaus schlicht in Schnitt und Farbe, das sich mit entsprechenden Accessoires etwas festlich aufpeppen läßt. Das muss alles nicht viel Geld kosten, die Opernkarten kosten schon genug.

    Freiluftoper ist wieder ein anderes Thema, ich denke da u.a. an Verona. Wenn ich als Tourist unterwegs bin, habe ich eh keine große Garderobe dabei, da tun's dann wieder ein schlichter Rock, ggfs. auch Jeans mit chicem Oberteil und etwas Schmuck und ein warmes Obendrüber. Nimmt nicht viel Platz im Gepäck weg und ist vielseitig kombinierbar. Fahre ich dagegen ausschließlich für die Festspiele hin, ist dann schon etwas festlicheres im Gepäck.

    Als junge Frau bin ich oft zu Konzerten in die Musikhochschule - Karten für die großen Konzertsäle gab das Budget selten her - auch hier ist/ war die Kleidung des Publikums, der Musikstudenten sowieso schlicht, aber trotzdem irgendwie ein bisschen festlicher - raus aus dem Alltag, mit minimalem Aufwand.

    Musical, Kabarett, Kleinkunstbühnen - da ist große Robe unpassend. Trotzdem ist es für die Besucher eine irgendwie festliche Auszeit aus dem Alltag.

    Darauf will ich meiner Aussage zur passenden Kleidung hin, ich denke, Marion, Du verstehst was ich meine. Und daß das alles nur meine eigene persönliche Meinung ist, muß ich nicht extra betonen, ich verurteile oder bekrittele niemanden, der ander Auffassung ist.

    Kerstin

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