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Vintage Nähmaschinen - reinigen, ölen, schmieren, pflegen

  • Die Mechanik und daran selbst etwas machen zu können ist in der Tat verlockend und in mir schreit es "Retten, retten!" wenn ich so ein Maschinchen sehe, das wiederhergestellt werden könnte und weiter genäht werden könnte.

    Find ich super. Die meckern auch in der Regel nicht wenn es dann doch einmal dicker wird. ;) Meine Mama hatte auch eine alte "Meister", allerdings schon mit Zierstichschablonen. War schon eine Koffernähmaschine und elektrisch. (Das Treten hab ich sowieso nie gekonnt:() Die ging wirklich durch Dick und Dünn. Hab nur gute Erinnerungen an das Teil. Hätte sie gerne gehabt und ihr evtl. auch wieder neues Leben eingehaucht (zumindest versucht). Leider wurde sie entsorgt.


    Dafür wiegt die 316G (ohne Motor) stolze 15kg!


    So einfach hin und her tragen ist da wirklich nicht drin ^^.


    Aber die neuen Maschinen haben schon auch ihren Reiz. Kniehebel, Fadenabschneider ect. Und für wirklich dicke Sachen hab ich ja auch noch meine 30 Jahre alte Pfaff.


    Liebe Grüße

    Holzisew

  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinentechnik hinzugefügt.
  • littledaisy


    ... hüstel, eine Pfaff 60 Koffermaschine mit Rucksackmotor bevölkert bereits mein Nähtzimmer... leider ohne Fußanlasser.

    Wollte eig. schon längst gleich einen neuen Motor anbauen lassen, aber die beiden Läden/Werkstätten in denen ich war haben nur komisch gekuckt... die einen am Telefon, die anderen vor Ort... hochgelobt als toller engagierter Mechaniker... naja, jetzt verkaufen sie lieber neue Brother Nähmaschinen... als ich da ankam (hatte mich durch Berlin gequält mit Bus und Tram, zum Glück ohne die Pfaff😉) und der Dame des Hauses von der Pfaff erzählte sah ich schon ihren abwesend werdenden Blick und der Majestro grunzte von hinten: „weesickoochnischobmandawatranbaunkann„

    Ende der Durchsage


    naja...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • ... hüstel, eine Pfaff 60 Koffermaschine mit Rucksackmotor bevölkert bereits mein Nähtzimmer... leider ohne Fußanlasser.

    Watt hammse denn für'n Motor anner 60, junge Frau?


    Foto vonner Buxe tutet auch.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • :rofl: Zu schön! Die alte Zick-Zack Deluxe von Privileg meiner Mutter war ja - angeblich - auch nicht reparierbar. Mein lieb Mütterlein war totunglücklich, aber dann kam ein Mechanicus der alten Schule, das Schätzchen schnurrt wieder und meine Mutter, die weit weniger näht als ich, muß sich nicht umstellen und ist maßlos glücklich. Ist doch gut so.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • MachensedochmaenFotovonne 60

    Von der Motoraufnahme am besten.

    Ich könnte dir einen Motor mit Pedal zum selbstanschrauben schicken.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Also der Motor ist ein KU52


    zum Foto muss ich in den Keller... gestehe😉

    Ich ruf schon mal den Fahrstuhl..

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hallo,

    Also der Motor ist ein KU52

    das reicht als Info. Toller Motor, leider brechen die Stecker am Anlasserkabel gerne auseinander, die alten Plaste sind nicht mehr so elaste wie früher.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Ich schau Montag mal in meine Kiste ob ein KU52 dabei ist. Ansonsten kann ich dir einen Universal Anbaumotor mit Pedal rumschicken.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • W.R.Mehring  kledet

    Ich erlaube mir mal, euch hier direkt um Hilfe zu fragen, hab ein dickes Problem.

    Gestern hat mitten in der Arbeit der Nähmotor aufgehört seinen Dienst zu tun!

    Wenn ich den Riemen löse, dreht sich das kleine schwarze Teil, wo er draufsaß, noch wunderbar, wenn man aufs Fußpedal tritt, aber wenn ich es wieder auf dem Handrad habe und das Handrad wieder festgemacht habe, surrt der Motor, als wenn er laufen wollte, aber es bewegt sich nichts. Wenn ich das Handrad lose habe und das Teil vom Motor auch, treibt er das Handrad an, aber dann fliegen beide Teile natürlich raus, weil nicht fest.

    Ich hatte das Problem schon nach der Petroleumkur, der Efka-Motor war auch nicht ursprünglich an der Maschine dran, dauert lange, bis der Riemen nicht zu stramm war aber auch nicht Schrägstand hatte, dann lief es nicht, später habe ich es hingekriegt, dann klappte alles und ich habe viel damit genäht - und jetzt plötzlich mitten in der Arbeit nix mehr.

    Was kann ich tun? Foto hänge ich mal an.Nähmotor für 316G.jpg

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  • Hallo,

    näht die Maschine denn ohne Motor und läuft sie leichtgängig oder hat die Mechanik einen Schwergang?

    Also mal den Keilriemen abnehmen und die Fäden raus und mit Schwung am Handrad drehen, dann sollte die Maschine so zwei bis fünf Stiche schaffen.

    Wenn nicht, dann muss zunächst die Ursache des Schwergangs gefunden und beseitigt werden.

    Übliche Verdächtige sind der Greifer in seiner Greiferbahn, also dort mal gründlich putzen und einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben.


    Wenn alles leichtgängig ist und der Motor trotzdem nur surrt können die Kohlen auf sein (nicht schlimm) oder der Motor defekt (doof).

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • kledet

    Vielen Dank für die schnellen Hinweise!

    Die 316G hatte ich vor etwas über einer Woche gebraucht erstanden und sie gründlich gereinigt, Petroleumkur gemacht und Greiferraum gründlichst gereinigt und alles neu geöllt / geschmiert.

    Mit o.g. Probe macht sie zwei Stiche komplett, also Nadel geht wieder nach oben in ihre Ausgangsposition.

    Ich habe auch eben mal einen Test gemacht und den Efka-Motor an meine Singer 237 geschraubt - die 237 läuft mit dem auch nicht.

    Der Motor der 237 setzt aber meine 316G in Gang, nur dass ich diesen nicht gescheit an der 316G befestigen kann.

    Also vermute ich es liegt wirklich am Motor. Anbei ein Foto von innen. Wo finde ich die Kohlen / wie kann ich die austauschen? (Falls es nur die Kohlen sind.)Efka Motor von innen.jpg

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  • Hallo,

    die Motorbürsten oder -kohlen habe ich mal mit K markiert. Um da dran zu kommen muss wahrscheinlich die zweite Hälfte der Motorschale abgenommen werden. Die auf dem Bild untere Kohle sieht nicht mehr gut aus, aber das kann auch am Foto liegen. Wenn man schon so weit ist sollte man auch gleich mit sehr feinem Schmirgelleinen den Kommutator (Kollektor), also die Kupferlaufbahn, auf denen die Kohlen aufliegen, glätten.


    Dann würde ich auch gleich einen Blick auf den Kondensator werfen und diesen gegebenenfalls austauschen.

    efka.jpg

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • erst mal prüfen, ob der Pulley(das ist das Abtriebsrädchen am Motor) noch fest auf der Motorachse sitzt oder leer durchdreht; einige davon sind mit 1 Gewindestift(= Madenschraube) auf der Motorwelle fixiert...

  • Update:

    @jettaweg Guter Hinweis, das hatte ich auch schon überprüft und mich da gewundert (s.u.).

    kledet Motorkohlen waren noch top in Ordnung; irgendwie wirkt der Motor an sich aber auch noch fit auf mich, Maschine auch, daher vermute ich Verbindungsproblem, s.u.


    Ich habe momentan den Eindruck, dass der Ersatzmotor, der im Vorbesitz an die Maschine dran gemacht wurde, nicht ganz so wie es sein sollte dran war, nämlich dass durch einen zu kurzen Keilriemen ein geringfügiger Schiefstand, nur so ganz eben aber eben da, zu einer Lockerung des Pulleys, geführt hat (und nach Festziehung erneut führt). Mir scheint, dass Festziehen allein daher nichts bringt. Ich habe jetzt einen guten neuen Keilriemen, der ein wenig länger ist, bestellt. Mit etwas Glück ist das Problem damit behoben. Da dies ja vielleicht anderen nach Übernahme einer Vintage-Nähmaschine mit externem Motor auch passieren könnte, berichte ich später nach, ob es das Problem gelöst hat.

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  • den Pulley auf der Achse sitzen lassen, die Madenschraube raus, dort einen im Durchmesser entsprechend passenden Bohrer ansetzen und die Achse durchbohren

    = besser erst anbohren, dann den Pulley weg und den Rest durchbohren, dann dort einen genau passenden Schwerspannstift -durch den Pulley und die Achse- rein (Länge vorher genau ermitteln, er darf in der Laufnut nicht wesentlich überstehen, sonst schadets auf Dauer dem Riemen

    ...oder... durch beide hindurch ein Gewinde schneiden und einen in der Länge passenden Gewindestift rein -an diesen evtl. zuvor etwas Pattex oder Loctite, dann kann er nicht mehr wandern-...:):!:

    ach so, noch eine kleine Hilfe auf die Schnelle...

    auf der Achse den Druckpunkt der Schraube finden und die Achse in diesem Bereich um ca. 0,5 mm flachflexen bzw. feilen, dann hat die Halteschraube zum einen mehr Auflagefläche und damit sich gegen Wandern durch Verkeilen festzusetzen...

    3 Mal editiert, zuletzt von jettaweg ()

  • Gute Motoren haben einen Messingpulley und eine Madenschraube mit Spitze die in eine Senkung auf der Motorachse greift. Da wandert nix.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Hallo Wolfgang,

    Gute Motoren haben einen Messingpulley und eine Madenschraube mit Spitze die in eine Senkung auf der Motorachse greift.

    und du meinst, dass Motoren ohne Messingpulley schlecht sind?

    Manche auch gute Motoren haben eine am Ende abgeflachte Welle und ein Kunststoffpulley, da verrutscht auch nix.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Ja, das stimmt kledet . Ich habe einige Motoren hier liegen und einige schon verbaut. Die Besten sind die mit Konus in der Welle oder die mit abgeflachter Welle. Bei Denen mit aufgeschmolzenem Kunststoffpulley bricht bei größerer Belastung die Verbindung Welle/Pulley. Die haben auch meist eine geringere Leistung. Es ist schon ein Unterschied ob man nun für Motor mit Pedal 20€ oder 50€ bezahlt.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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