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[WIP] Stück aus der aktuellen DSquared² PreFall 2016 Kollektion

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • chani4ndh: Hmm.... mit Fraycheck habe ich noch nie gearbeitet. Funktioniert das denn? Und sieht man dann nicht Spuren davon, die so wie Kleber-Reste aussehen?


    Vorstellen könnte ich mir das schon. Habe gerade eben nochmal ein längeres Stück in Falten gelegt und würde dann einfach mit der Schere einen geraden Schnitt machen und dann mit Fraycheck "versäubern".


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/38_faltenneu_zpsygd58h5q.jpg]

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  • Na dann werden wir dich hier mal ganz kräftig motivieren und anfeuern! :laola:
    Zu welchen Anlässen wirst du den Rock dann später tragen? Kann man sich darin überhaupt hinsetzen? Kann man den waschen? :confused: (ja, ich bin da eher praktisch veranlagt :rolleyes: )


    Danke für die Motivation. Tja... Anlässe... weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Ich war schon einmal zu so einer VIP Fashion-Show eingeladen, da könnte man so etwas anziehen. Prinzipiell ging mir es erst mal um das "schaffe ich das?" und "wow sieht das cool aus" - fernab jeder Frage, ob ich es jemals irgendwo hin anziehen würde. Vor ein paar Jahren hatte ich mal das hier nachgenäht. Alleine für die Geometrie der Panele saß ich ungefähr 30 Stunden am Reißbrett. Hatte ich - glaube ich - zwei Mal zu einem Club an, danach lange Zeit nicht mehr, und dann war es irgendwann zu klein. Kann man aber immerhin Waschen, da die Panele aus PVC sind... :D


    Kann man sich mit dem Faltenrock/teil hinsetzen? Meines Erachtens schon. Die unteren Falten sind größer und breiter. Ich habe mich etwas informiert, wie Falten früher "haltbar" gemacht wurden - meist wurde auf die Rückseite noch ein Baumwollband genäht, das die Falten in Form gehalten hat. So etwas habe ich auch mit den breiteren Falten vor: Ich werde wahrscheinlich jeweils in den nicht sichtbaren Teil der Falte eine "unsichtbare" Naht setzen und diese so auf ein Band hinter dem jeweiligen Faltenteil fixieren. Wie gesagt... geht hier eher um "schaffe ich das ?" :nerd:


    Kann man das auch Waschen?
    Hmm.. ich schaue mal gerade in meinen Burberry Rock: Nicht waschen, nicht chemisch reinigen, nicht trocknen, ... ist schon ein Wunder, dass das Ding überhaupt zum Tragen zugelassen ist ;)
    Nein, kann man vermutlich nicht waschen. Wobei ich das bei dem Original auch stark bezweifeln würde. Wäre aber ganz lustig, mal ein Etikett dranzunähen "nur chemisch reinigen" und das Gesicht von demjenigen zu sehen, der so ein Teil in der Reinigung entgegennimmt...:confused:

  • Ist halt ein Steh-Rock. Gibt ja auch Sitz-Schuhe :D.
    Handhabung wie bei einer Tasche, denke ich. Abwischen möglich, mehr nicht. Der Rock ist mehr Accessoire als Kleidungsstück. Ähnlich einer Tasche, die wenigsten davon kann ich waschen.


    Ich bin begeistert von deinem Tun.

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  • Wäre aber ganz lustig, mal ein Etikett dranzunähen "nur chemisch reinigen" und das Gesicht von demjenigen zu sehen, der so ein Teil in der Reinigung entgegennimmt...:confused:


    :D Da biotte ein Foto von machen :D


    Sitze übrigens ehrfürchtig vor Deinem WIP - ganz großes Kino!

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  • HEUREKA!


    Ich habe das Faltenlegen im Hobbybereich gerade neu erfunden.
    Der Pleater aus Paris ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Sollte ich es nicht doch mal probieren, die Falten im Backofen zu "bügeln"?


    - Ein Bügeleisen hat auf Stufe 2 einen Temperatur von ca. 150 Grad
    - Der Flammpunkt von Zeitungspapier liegt bei 165 Grad.
    - Seide sollte man zwischen 130 - 160 Grad bügeln


    ... also dürfte sich nichts entflammen oder abbrennen, wenn man den Backofen auf 140 Grad stellt. Gesagt - getan.


    Zunächst nochmal schnell zwei sehr kleine Zick-Zack-Pleating Boards gebastelt und ein Mini-Stück meiner teuren Seide genommen.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/backofen01_zpstc1fquf8.jpg]


    ... dann die Seide zwischen die beiden Zick-Zack-Hälften gelegt, die beiden Zick-Zack-Hälften zusammengepresst und - damit sie die Form so halten - mit hitzebeständigen Toppits Bratschlauchbindern zusammengebunden. Sollte ich das in größerem Maße machen, brauche ich wohl Bratschnur, die ich gerade nicht rumliegen habe.


    Backofen auf 140 Grad Ober- und Unterhitze gestellt (nicht vorgeheizt) und diese Konstrukt auf eine Alufolie gelegt.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/backofen03_zpsa65rm7wa.jpg]


    30 Minuten gebacken. Danach aus dem Backofen geholt, auf einen Kühlakku gelegt und 15 Minuten gewartet, damit der Stoff auskühlt.


    Ergebnis:
    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/backofen04_zpseulxpfg7.jpg]


    Auch wenn es aufgrund des Versuchs nur 3 Falten sind... die haben es in sich. Messerscharf, absolut präzise, in einer umwerfenden Haltbarkeit (merkt man beim Auseinanderziehen... der Stoff will förmlich wieder zurück in die Falten-Form) vs. normalem Bügeln.


    W-A-H-N-S-I-N-N :applaus:


    Ok... jetzt mache ich den Test nochmal mit dem Wollstoff. Die Seide ließ sich ja ohnehin gut in Falten legen, aber wenn das mit dem Wollstoff genauso gut klappen würde, wäre das genial.

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  • Der Wollstoff, der vorher nicht in Form bleiben wollte, bleibt jetzt plötzlich genau so, wie ich ihn haben will. Habe mal eben ein Video mit dem Smartphone gemacht und in ein animiertes GIF umgewandelt - man sieht, wie viel Sprungkraft die Falten haben.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/IMG_5072_zpsekind76a.gif]


    Ich habe gemerkt, daß sich die Seide im Vergleich vor vs. nach Backofen (logischerweise) deutlich "trockener" anfühlt. Daher habe ich bei der Wolle eine kleine Pfanne mit Wasser in den Backofen gestellt und Unterhitze + Umluft gewählt. Die Wolle fühlt sich wie vorher an.


    Change of Plans: Ich werde erstmal nicht mehr weiterbügeln, sondern mich der Erstellung von Pappformen widmen, mit denen ich die gewünschten Falten im Backofen hersteleln kann. Eindeutig die bessere Methode für dieses Projekt. Wow, das war für mich förmlich eine Offenbarung heute Abend. Bin hin und weg.

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  • Ich habe gemerkt, daß sich die Seide im Vergleich vor vs. nach Backofen (logischerweise) deutlich "trockener" anfühlt. Daher habe ich bei der Wolle eine kleine Pfanne mit Wasser in den Backofen gestellt und Unterhitze + Umluft gewählt. Die Wolle fühlt sich wie vorher an.


    Change of Plans: Ich werde erstmal nicht mehr weiterbügeln, sondern mich der Erstellung von Pappformen widmen, mit denen ich die gewünschten Falten im Backofen hersteleln kann. Eindeutig die bessere Methode für dieses Projekt. Wow, das war für mich förmlich eine Offenbarung heute Abend. Bin hin und weg.


    SUPER!
    :gut:
    Was ich mich jetzt frage:
    Wo ist der Unterschied zwischen Bügeleisen und Backofen? :buegeln:
    Die Temperatur ist gleich, und mit einem bügeleisen kann man auch mehr Druck ausüben. Vielleicht ist es die Dauer, sprich, die Einwirkzeit? 30 min vs. 1 min?
    :denker:
    Bei Seide kenne ich mich nicht aus, aber Wolle besteht ja aus Keratin, wie menschliche Haare. Wenn man Haare verformen will, macht man sie naß, rollt sie auf und läßt sie trocknen (140°C geht leider nicht, aber 40°C geht - wobei - Glätteisen schaffen 220°C).
    Ich nehme an, das könnte bei Wolle genauso sein, aber waschen darf man sie dann vermutlich nicht, sonst geht alles wieder zurück in Ausgangsposition...

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

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  • Genau das ist auch gerade meine Überlegung zur Wolle.


    1. Das klappt wahrscheinlich noch besser, wenn der Wollstoff leicht(!) feucht ist.
    2. Bevor Du in Massenproduktion gehst: was passiert, wenn der Stoff feucht oder gar nass wird? (Regen, umgekipptes Wasserglas, von waschen/Reinigung ganz zu schweigen)


    Aber echtes plissieren ging ja auch irgendwie so: Druck, Dampf, Hitze.... plus ein wenig Chemie :( https://de.wikipedia.org/wiki/Plissee_(Stoff)


    LG neko

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  • Die Temperatur ist gleich, und mit einem bügeleisen kann man auch mehr Druck ausüben. Vielleicht ist es die Dauer, sprich, die Einwirkzeit? 30 min vs. 1 min?


    Das mit dem "mehr Druck ausüben" stimmt z.B. bei den 1 cm breiten Zick-Zack Falten nur begrenzt. Für die ersten 5 - 10 Falten stimmt das. Da schiebt man alle aufeinander (so daß sich quasi ein "Block" bildet) und bügelt dann nochmal mit Druck drüber. Aber wenn Du bei der 40. Falte ankommst, läßt sich das Paket nicht mehr übereinanderstapeln, und der Dampf für das Pressen einer Spalte "entspannt" gleichzeitig die danebenliegende. Da ich eine dieser modernen Bügelstationen habe, bei der man auch nicht mehr die Temperatur regulieren kann, entspricht die Bügelsohle quasi "Stufe 1" eines regulären Bügeleisens. Die Faltenlegung besteht somit hauptsächlich aufgrund des heißen Dampfes und nicht aufgrund der Bügeleisensohle.


    Der Druck beim Karton sollte zudem nicht unterschätzt werden: Dadurch, daß man die beiden Kartonagen ineinanderschiebt und dann (wie oben gezeigt) zu einem Paket zusammendrückt, entsteht ebenfalls hoher Druck.


    Weiterer Vorteil: Die Präzision - Die Pappe kann ich vorab sehr genau falzen, viel genauer, als ich es mit einem Stoff machen kann. Die Präzision der Pappvorlage überträgt sich auf den zu plissierenden Stoff, der mit messerscharfen Falten aus dem Backofen kommt.




    Bei Seide kenne ich mich nicht aus, aber Wolle besteht ja aus Keratin, wie menschliche Haare. Wenn man Haare verformen will, macht man sie naß, rollt sie auf und läßt sie trocknen (140°C geht leider nicht, aber 40°C geht - wobei - Glätteisen schaffen 220°C). Ich nehme an, das könnte bei Wolle genauso sein, aber waschen darf man sie dann vermutlich nicht, sonst geht alles wieder zurück in Ausgangsposition...


    De facto könnte man es auf die Spitze treiben, und die Wolle vor der Backofenbehandlung mit Dauerwellenflüssigkeit behandeln - dann müsste diese die Falten eventuell sogar nach einer Handwäsche halten.
    Die Falten verschwinden aber wieder, wenn man den Stoff nass macht oder wäscht. Auch wenn man sich draufsetzt, leiden die Falten - daher werde ich diese trotzdem noch mit einem Baumwollband so fixieren, daß sie sich nicht extrem weit öffnen oder in die Ausgangsposition zurückkehren können.



    Nach meinem Experiment habe ich allerdings etwas gegrübelt, wie ich die extrem großen Öfen der Pariser Plissierbetriebe irgendwie mit einem Haushaltsbackofen nachstellen kann. Bei besonders großen zu plissierenden Stoffen stellt sich ja auch für diese Betriebe das gleiche Problem. Hier arbeiten die Betriebe mit einer Holzwalze, auf die die plissee-Pappe + Stoff draufgewickelt und dann festgebunden wird.


    Holzwalzen kriegt man nicht im Baumarkt. Aber wo hat man klassischerweise eine Holzwalze, die von den Dimensionen auch in den Backofen passt ? ... die Auflösung folgt später...:D Habe heute eine gekauft :)

  • Hier die Auflösung:


    Bei den professionellen Betrieben werden - je nachdem, welches Youtube Video man gerade anschaut - entweder große Papprollen oder große Holzrollen verwendet, um die beiden Karton-Plisseeformen platzsparend aufzubringen. Diese werden dann mit einem Baumwollband an mehreren Stellen festgebunden, so daß sie im Backofen nicht verrutschen oder sich die Kartonage wieder öffnet.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/industrie_zpsjlggjgpn.jpg]


    Für meinen privaten Einsatzzweck brauche ich eine Nutzbreite von max. 23 cm, d.h. ein Nudelholz genügt völlig:


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/nudelholz_zpsfprtxbim.jpg]


    Die Griffe und die Plastikführung habe ich entfernt, es ist also nur noch das runde Holz übrig.
    Eine Hälfte des Kartons habe ich heute Abend fertig gemacht, die zweite mache ich morgen. Sofern ich morgen nach der Arbeit noch die Energie übrig habe, plissiere ich dann auch gleich den Wollstoff.


    Ich hätte nie gedacht, dass ich über dieses Projekt so viel übers Plissieren lernen würde. :nerd:

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  • ich mag das auch, wenn man plötzlich über ein neues Wissensgebiet stolpert... finde es super interessant was Du schreibst und freu mich immer wenns wieder weiter geht.
    Tüll plissieren würde mich persönlich interessieren, plissierter Tüll ist sehr teuer...



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hallo,


    leider bin ich zwischenzeitlich erkrankt, daher kam kein Update mehr. Bei mir wurden Nierensteine diagnostiziert (notfallmäßig ins Krankenhaus), die allerdings in einer ersten OP nicht beseitigt werden konnten - so sitze ich jetzt mit einer Schiene zuhause, die ziemlich starke Schmerzen verursacht :weinen:, und habe in den letzten Tagen immer nur ein bißchen weiterarbeiten können. Nächste Woche folgt dann nochmal eine OP, d.h. die Fertigstellung zieht sich leider.


    Mein Backofen-Versuch war leider nicht von Erfolg gekröhnt, da meine Pappe etwas zu starr ist, und sich nicht um das (relativ kleine) Nudelholz so legt, daß die Falten nicht abstehen. Entweder man benötigt einen größeren Durchmesser (= größeres Nudelholz) oder eine flexiblere Pappe, die gerade so stabil ist, daß sie die Falten hält, aber so flexibel, daß sie sich an das Nudelholz anschmiegt. Da ich im Moment keine Möglichkeit habe, auf Einkaufstour zu gehen (jede Bewegung ist eine zuviel), habe ich den traditionellen Weg gewählt und ein neues Pleating Board für die größeren Falten im unteren Faltenteil erstellt.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/381_falten_zpswxx0csv9.jpg]


    Wie schon zuvor bei der Seide habe ich dann vorsichtig die Wolle "eingespannt"...


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/39_falten_zpsodpx0lzb.jpg]


    ... und damit sie beim Einspannen der jeweils nächsten Falte nicht gleich wieder rausrutscht mit einem weiteren Stück Pappe jeweils die davorliegende Falte fixiert:


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/40_falten_zpsp2okabga.jpg]


    Dann drübergebügelt ... sehr, sehr lange drübergebügelt und dann auf der Rückseite die Vliseline aufgebracht, die die Falten hält:


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/41_falten_zpsthcgr6pp.jpg]


    Dann habe ich das Teil schon mal an den darunterliegenden Trägerrock zur Probe gehalten und so "abgemessen", ab welcher Stelle ich die Falten einschneiden muss, um das (wie im Original) runterhängende Faltenteil zu erstellen.
    Das habe ich dann mit Kreide markiert und dementsprechend die Vliseline etwas kürzer geschnitten:


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/42_falten_zps3etz9zkc.jpg]


    Dann habe ich nochmal bei jeder einzelnen Falte eine unsichtbare Längsnaht in die Falte gesetzt (hab' kein Bild davon gemacht und der Stoff muss jetzt erstmal trocknen, siehe weiter unten), so daß die Vliseline zum Schluss nicht nur durch ihren eigenen Kleber hält, sondern auch durch Nähte gehalten wird, was die Klebung entlastet. So muss die Vliseline im Prinzip nur noch die Falten auf Form halten, wird aber bei Bewegung nicht zu sehr beansprucht.


    Nachdem ich ausgemessen hatte, wie hoch die Falten laufen müssen, habe ich das obere Ende der Falten mit meiner Ovi versäubert. Diesen Teil wird man später nicht mehr sehen, da er durch die anderen Faltenteile verdeckt wird.
    Mit der Schere habe ich zudem den Teil vorsichtigt eingeschnitten, der später locker runterhängen soll. Die genaue Länge muss ich noch bestimmen, im Zweifelsfall ist länger-als-benötigt sicherer, als wenn es später zu kurz wäre.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/43_falten_zpsk3bx2njy.jpg]


    Hier nochmal zwei Detailaufnahmen:


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/44_falten_zpsdyook61c.jpg]


    Die jeweiligen Seiten habe ich mit der Ovi versäubert, umgeschlagen, umgebügelt und dann unsichtbar in einer Falte mittels einer Längsnaht fixiert. Hier weiche ich vom Original ab, das einfach unversäuberte Schnittkanten auch links und rechts von den jeweliigen Faltenteilen zeigt - hier ging wohl den Designern die Idee aus, wie sie den Abschluss schön hinbekommen, daher wurde einfach abgeschnitten. Fand ich nicht so schön...


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/45_falten_zpsteyxdubr.jpg]


    Zum Schluss bin ich mit dem hier schon empfohlenen Fray Check einmal über die unversäuberten Schnittkanten gegangen und bin jetzt glaube ich high. Steht ja auch drauf "kann Schwindel und Benommenheit verursachen" ... mein lieber Scholli... :rasta:
    Ich hoffe, daß das jetzt die Schnittkanten im Zaum hält.


    [Blockierte Grafik: http://i1195.photobucket.com/albums/aa391/marc-1975/46_falten_zpsdbrkbmxn.jpg]


    Weiter bin ich noch nicht gekommen. Ich muss jetzt quasi das gleiche Faltenteil nochmal für die andere Seite herstellen und arbeite mich dann von unten nach oben bzgl. der restlichen Faltenteile vor.

  • iiiii und autsch! Das klingt aber gar nicht gut. Wünsche Dir jetzt erstmal gute Besserung und dass Du die Steine bald los wirst. :mechanicus:


    Deine Falten sind und bleiben spannend. Respekt!

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