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Luhkka

  • Hej,


    es geht nicht um das Teil vom schwedischen Polarfuchs, sondern um das Vorbild, ein Kleidungsstück der Samen. Ich habe sowas bislang nur auf Bildern gesehen:
    ein kurzes Cape mit Kapuze, das aus vier Stücken Stoff besteht und nur gerade Nähte hat. Es wird über den Kopf gezogen und hat keine Knöpfe oder Verschlüsse. Finde ich interessant, möchte ich haben.
    In Norwegen gibt es einen Luhkka-Boom; eine Menge Leute nähen sowas und zeigen ihre Werke im Netz. Ich habe schon einige angeschrieben; geantwortet hat bislang keiner.
    Hat von Euch schon mal jemand sowas genäht? Gibt es da Erfahrungen? Schnittmuster? Oder ist mal wieder Probieren angesagt?
    Über Antworten würde ich mich freuen.


    Michael

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  • Hej Jutta,


    præcis, det mente jeg!


    Die Bilder von Pinterest zeigen das Gesuchte. Aber ich will keine Luhkka in der Art von Fjällräv.


    Mvh


    Michael

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  • Hallo rockelein,


    ich dachte an dieses Modell: https://dk.pinterest.com/pin/132574782755014314/


    (Klappt das mit dem Link? Ansonsten bei Pinterest "saamiluhkka" eingeben.)


    Ich dachte an die männliche Variante, also einfarbig, ohne Verzierungen, ohne Schnickschnack, vielleicht auch etwas länger.
    Lodentuch in der Qualität aus Wikingerzeiten gibt es heute wohl nicht mehr, also ein modernes Material. Möglich wären auch zwei Exemplare, ein warmes aus Fleece oder Wolldecke und ein regendichtes, die man dann eventuell auch übereinander tragen kann. ...


    Gruss aus DK


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Tysker () aus folgendem Grund: Schreifehler

  • Na ja, eigentlich zeigen die von Jutta eingefügte Schemazeichnung und die Fotos schon alles, was Du wissen musst. Um ein bisschen Ausprobieren wirst Du wohl nicht herumkommen, schon wegen der individuellen Schulterbreite. Ich würde mal mit einer billigen Fleecedecke anfangen, dann kannst du dich ja an bessere Materialien herantasten. Wollwalk, vielleicht nicht ganz so robust wie in Wikingerzeiten, gibt es ja auch heutzutage noch zu kaufen, der ist auch einigermaßen wetterfest. Kostet natürlich ein bisschen mehr, aber dafür kannst du dir dann ein Stück für die Ewigkeit machen.
    Grüße von Karin



    .

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • ciao,
    muss doch mal Nachfragen: Was ist der Unterschied zwischen einer Luhkka und einem Poncho?
    gruss Dolce vita


    Ps. hatte mittlerweile mehrere Kapuzen-Ponchos und leider hat bei allen die Kapuze das Teil unangenehm nach Hinten-Unten gezogen, nicht schön!

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • Hallo Frühling, hallo Dolce vita,


    zum Thema Luhkka empfehle ich die Artikel bei Wikipedia auf englisch und norwegisch sowie
    http://kjersti-kjerstisin.blogspot.dk/search/label/luhkka (als Sprache Tysk einstellen, grauenhafte Uebersetzung).


    Ich will eine Luhkka, die aus vier Teilen besteht: ein Vorderteil, ein Rückenteil und zwei Seitenteile, die nach oben verlängert sind und die Kapuze bilden.
    Das Rückenteil ist ein Viertelkreis, bei dem die Spitze nach oben zeigt.
    Das Vorderteil sieht eigentlich genauso aus, nur wird die Spitze oben ein wenig weggenommen.
    Die Seitenteile sind zwei lange Rechtecke.
    Die Frage beim Entwurf lautet: wie lang und wie breit müssen diese Seitenteile sein, damit eine Kapuze entsteht, die man nicht bloss in der Polarnacht aufsetzt? Und wieviel ist "ein wenig"?


    Ich bin am Probieren. Eine Umzugsdecke, die von unserer Hausmaus angeknabbert wurde, und eine Plastiktischdecke, die der Müllabfuhr versprochen war, sind für Versuche schon draufgegangen. So taste ich mich an die Abmessungen heran.


    Dolce vita, wenn Deine Ponchos von der Kapuze nach hinten runtergezogen werden, dann ist wahrscheinlich die Kapuze zu gross, zu schwer oder nicht an der richtigen Stelle angebracht. Kannst Du da mal ein Foto machen?


    Tja, wie Ihr seht, bin ich ein Nachtmensch. Aber jetzt wird es auch für mich Zeit, alles weitere später.


    Grüsse aus DK


    Michael

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  • ciao,



    grazie, ein schöner Link!
    Ich persl. habe es gern warm über den Hintern, mir fehlt, bei den gezeigten Modellen, etwas Länge.


    Hast Du daran gedacht Deine Schulterweite zu messen. Nutzt nix wenn Unten schön glockig und dann zur Schulter hin zu spitz zuläuft. Ist mir mal passiert bei einem Probemodell.


    Meine Kapuzen waren auch Eigenschnitt-Entwicklungen, si vielleicht nicht ganz so ideal positioniert und deshalb der Zug nach Unten. Mache heute noch Bild, später.
    Hatte allerdings mal den Luhkka von Fjällräv. zur Ansicht, leibhaftig, und dort das gleiche Kapuzenproblem.


    Planst Du (Innen)Taschen? - finde ich sehr praktisch.
    gruss Dolce vita

    Die besten Pausen sind nicht lila, sondern italienische Momente!

  • Hallo Dolce vita,


    Danke für Deine Anmerkungen.
    Etwas Länge möchte ich auch haben, der Bürzel soll bedeckt sein. Die Schlechtwettervariante sollte schon bis zur Kniekehle reichen.


    Die Schulterbreite spielt bei diesem Schnitt wahrscheinlich keine grosse Rolle. Das Kleidungsstück liegt, weil es keine Schulterabnäher hat, nicht auf dem Schlüsselbein, sondern eher auf dem Schulterdach auf. Also nicht zu schwer das ganze.


    Taschen müssen sein, aber nicht zuviele. Eine für Bernsteinfunde vom Strand, eine für den Tabak, das reicht. Am liebsten als Innentaschen.


    Du scheinst auch Cape- oder Poncholiebhaber zu sein. Hast Du Dir mal die Capes von Mavari oder von Postalco angesehen? Interessante Teile, schweineteuer, eher was zum nachnähen..


    Grüsse aus DK


    Michael

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  • Hallo Dolce vita,


    soweit ich das erkennen kann hat Dein Poncho/Cape keine Schulterabnäher, der Kragen hat am Hals keinen richtigen Halt. Die Kapuze ist ziemlich gross und eher im Rückenbereich angebracht. Da ist klar, dass die Kapuze, wenn sie nicht aufgesetzt ist, hinten runter zieht.
    Bei meiner Luhkka-Konstruktion kann das auch passieren. Daher gebe ich mir solche Mühe, die richtigen Abmessungen zu finden.


    Zurzeit habe ich eigentlich keine Zeit. Aber nächste Woche habe ich Urlaub, vier Wochen. Da komme ich dann hoffentlich mit der Sache weiter.
    Da wartet ein Stück Oxfordnylon darauf, eine regendichte Luhkka zu werden. Da werde ich Zeit finden, nach Esbjerg zu Stof og Stil zu fahren ...


    Grüsse aus DK


    Michael

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