Der erste Quilt

Ich wechsele auch lieber einmal öfter den Faden als zu wenig, hinterher ärgert man sich sonst! Unterschiedliche Farben bei Ober-und Unterfaden nehme ich gerne, wichtig ist nur, dass oben und unten das gleiche Garn drin ist. LG Uelli

Hallo idefixxy,

ich habe das Vlies noch nicht verarbeitet, aber ich denke, es soll vorgewaschen werden, weil es bei der ersten Wäsche einläuft.
Manche Quilter mögen gerade diesen Einlaufeffekt (ich übigens auch :D), der Quilt krinkelt sich etwas zusammen und die gequilteten Segmente erscheinen erhabener ... steht denn drauf um wieviel das Vlies einläuft?

Und meine mit Moosgummi (zumindest vermute ich, daß es das ist, war ein dicker Dichtungsring) bewähren sich auch. Stecknadel rein, kleiner Würfel hinten drauf. Piekst nicht, kratzt nicht, haut nicht ab, ist wiederverwendbar.

Sieht man hier in meinem Kommentar mit Mehr Bilder: http://blog.bernina.com/de/use…windmuehlen-in-rot-weiss/

LG neko

Ich würde die Stermform nähen.

Du musst den Stoff mitführen, also auch leicht hochhalten. Das schafft keine Maschine ganz allein bei der Quiltgröße

Ich schließ mich Foxiline an...

Das Quilten braucht Geduld! Man denkt man hat die Blöcke genäht, usw... und jetzt nur noch eben quilten ... grade Linien was kann da schon dran sein ;-)...
Aber gerade wenn der Quilt so groß ist, musst Du "mitarbeiten" und langsam nähen!!! Du musst der Maschine "helfen" ... nicht dran zerren, aber den Quilt Stück für Stück so halten dass die Maschine ihn nähen kann... ca 20 - 30 cm [emoji849] dann wie arrangieren, neu fassen und die nächsten Zentimeter usw...
Du merkt recht bald wieviel Gas Du geben musst, welches Tempo gut ist und wie Du, im Rhythmus der Nähma den Stoff führen musst...

Lass Dir Zeit!

LG, Steffi

Vlies in verschiedenen Breiten und Längen gibt es von Hobbs Freudenberg und warmcompany bei den diversen Händlern.

Hast du an einem Probesandwich ausprobiert, wie die Maschine damit zurechtkommt ? Wenn es da gut wird, weiss man schon mal, dass man grundsätzlich keine Baustelle hat.
Beim Decke quilten kann es helfen, die Maschine auf einen großen Tisch zu stellen und den Stoff so draufzulegen, dass keine Stoffmassen für die Naht mitgezogen werden müssen.
Was die Nähreihenfolge betrifft kann ich nicht wirklich weiterhelfen. Hab mich immer irgendwie durchgemogelt. Jede Drehung bedeutet halt, die ganze Decke zu drehen. Grundsätzlich arbeitet man von innen nach aussen, wie du es ja auch vorhast.

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ach ja: man kann sich auch ein Bügelbrett als Ablageerweiterung dazustellen... das ist sogar höhenverstellbar [emoji6]

LG, Steffi

Steffi, das Bügelbrett wollte ich auch gerade anschleppen.

Bei mir gibt es links als temporäre Erweiterung ein breites Brett auf zwei Böcken. Also die dreieckigen Dinger, die man im Heimwerkerbereich kauft um mal eben was drauf zu schneiden, einen Tapeziertisch zu improvisieren, eine Werkbank aufzubauen, ein Party-Buffet, einen Bügel- oder Zuschneidetisch und was man sonst noch so benötigt...

Nachtrag: Zug auf der Nadel ist GIFT! In alle Richtungen. Vermeide den um jeden Preis. Und bei einem Quilt unter der Maschine geht das verflixt schnell. Deswegen habe ich bei längeren Pausen (absehbar mehr als 5-10 Minuten) immer sauber beendet und neu aufgesetzt (qas Quilting).
Zug auf der Nadel: Die Nadel verbiegt, der erste Stich danach kann Fadennester produzieren oder die Nadel zum brechen bringen. Mit allen möglichen, negativen Konsequenzen. Der Stoff bekommt an der entsprechenden Stelle u.U. ein häßliches Loch. Die Naht wird auch nicht flüssiger, als hätte man abgesetzt und neu angefangen und Faden verstechen gegen Nadelbruch kontrollieren geht mindestens genauso schnell.

LG neko