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Kreatives Nähen mit Flüchtlingen

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  • Super liebe Karin, was deine Damen in dieser Woche wieder genäht haben. Sehr schöne Dinge sind entstanden. Bei uns waren ja Ferien und es fand kein nähen statt.
    Am Donnerstag beginnen wir wieder mit dem Nähen.

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  • Oh man, so lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen, entschuldigt bitte. In den letzten Wochen haben wir 2-3 Mal die Woche genäht. Wir sind dabei unseren Tag der Nationen auszurichten.
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    Wir von unserer Nähgruppe wollen dort zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe einiges genähtes verkaufen, wir hoffen auf schönes Wetter.


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    Suzan und Noshan haben diese Schlüsselbänder genäht, Dank eurer lieben Spenden, haben wir viele schöne Stoffe zur Auswahl, ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal bei allen recht herzlich bedanken, die uns Unterstützt haben.


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    unsere Zahra 16 Jahre hat diese Tasche ohne Schnittmuster genäht. Ich muss sagen, diese Familie ist was das Nähen angeht sehr talentiert. Ihr Bruder hat im Iran eine Firma gehabt, mit 20 -30 Mitarbeitern. Dort haben sie Textilien für ausländische Firmen hergestellt.



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    ganz viele Rucksäcke haben wir gemeinsam hergestellt.


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    genau so wie die vielen schönen Dinge für Kinder.


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    und viele viele andere Dinge. Heute werden wir wieder gemeinsam nähen und zusehen, das wir alle angefangenen Dinge auch fertig bekommen.


    Wir sind schon ganz gespannt :)


    Mehr Bilder im Blog

  • Wow Moni, das ist ja der Hammer was Ihr alles hergestellt habt! und sooo schöne Sachen!!! Viel Erfolg bei Eurem Fest damit!!!



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Danke liebe Hulabbetty, wir sind auch schon sehr gespannt :)


    karin, das sind meine nein das sind Schmusetiere :) ich werde davon noch ein Schnittmuster machen :)
    Ich habe hier Monsterkissen :) solltest du daran Interesse haben )

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  • Hallo zusammen,


    oh, ich habe schon seit drei Wochen nichts mehr geschrieben. Ich werde nachlässig.
    Dabei waren unsere Nähnachmittage gut besucht, es waren immer zwischen 10 und 15 Frauen anwesend, die mit Feuereifer und wahnsinniger Geschwindigkeit genäht haben. Dabei sind immer wieder schon vertraute Gesichter wieder weg, und neue Frauen kommen dazu. Dann muss ich immer wieder austesten, wie weit schon Nähkenntnisse vorhanden sind und ob die Frauen im Umgang mit den Nähmaschinen vertraut sind, oder ob wir ganz neu und klein anfangen.
    Vor zwei Wochen waren tatsächlich alle 8 vorhandenen Nähmaschinen am Rattern, sogar meine alte „Tante Elsbeth“ hat fleissig Hosen geändert.DSC_0207.jpg
    Weil immer noch mehr Frauen dazu kamen, haben wir Sticksachen und Perlen herbei geholt und es entstanden schöne Halsbänder und Perlenstickereien . Zwei kleiner Mädchen durften, weil sie so lieb waren, auch mitmachen und haben Ketten gefädelt. DSC_0215.jpgDSC_0217.jpg
    Diese Wochen hatten wir dann noch die von Akinom017 freundlich gespendete Quasatron-Maschine dabei, die gleich großen Anklang gefunden hat. DSCI0551.jpgIch bin dann allerdings nur noch am Flitzen zwischen den Maschinen, und helfe beim Aufspulen und Einfädeln. Für mich besser als Sauna!
    Der kleinste Besucher (und einer der wenigen erlaubten männlichen Teilnehmer) liegt meistens ganz friedlich in seinem Wagen, ab und zu wird er zwischendrin gestillt.DSCI0552.jpg Trotzdem hat seine Mama, die mit 23 Jahren schon drei kleine Buben hat, es geschafft, sich zwischendrin ein Kleid mit gefältetem Oberteil zu nähen.DSCI0554.jpg Meine Freundin Moni war ganz platt, weil die junge Frau schneller ein Abendkleid näht, als unsereins eins kaufen kann. Das Kleid wird hier aber von einer anderen jungen Frau vorgeführt, die junge Mama hat sich ein wenig geziert. DSCI0559.jpg
    Sie trägt dieses schöne Dekoelement auf dem Ärmel ihres T-shirts, das hat sie von Hand angefertigt. Erinnert mich ein bisschen an Verzierungen an Trachtenkleidung DSC_0220.jpg
    Moni hat zwischen durch für den kleine Mann ein Püppchen genäht, um sich ein wenig mit den Maschinen vertraut zu machen. Obwohl sie es zu schief fand, hat das den Kleinen wenig gestört, er kaut mit Wonne darauf herum. DSCI0557.jpg

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Die Plüschstoffe waren eigentlich für Kissenmonster vorgesehen, aber die beiden Frauen mochten keine Monster für ihre Kinder und haben lieber mit Herzen verziert. Monster sind eben nicht jedermanns Sache.DSCI0549.jpgDSCI0555.jpgDSCI0556.jpg


    Diese Frau war ganz neu und noch etwas schüchtern, sie hat sich zunächst ein Nadelbuch genäht. Barbara hat es ihr mit Nadeln und ein paar kleinen Garnröllchen ausgestattet, und sie zog dann ganz stolz und glücklich davonDSCI0548.jpg.


    Die Frauen, die schon mehrmals da waren, haben meistens ihre Lieblingsnähmaschine, und fragen dann „Karin, meine Maschine?“ Wenn ich dann antworte „Nein, meine Maschine!!!!“ haben wir immer etwas zu lachen. Die Verständigung läuft ja meistens nonverbal, mit Händen und Füßen, und oft sind die ersten deutschen Worte „Schere“, „Naddel“ oder „Nähmaschin“.
    Mein Mann meint allerdings, ich soll aufpassen, dass unsere Frauen nicht denken, Nähmaschine hieße auf Deutsch „Elsbeth“: Oder „Katharina“ wie die kleine Riccar, die eine supernette und zuverlässige Maschine ist.DSCI0523.jpg


    Hier ist eine Art lange Weste aus einem Ausbrennerstoff entstanden, leider kann man es auf dem Bild nicht so gut erkennen, ein sehr elegantes Teil.DSCI0564.jpg


    Und die nicht so geübten Näherinnen produzieren immer wieder gerne unter Barbaras Anleitung Taschen, Täschchen, Kissen und Kleinkram.DSCI0545.jpgDSCI0566.jpg


    Jedenfalls ziehen wir am Ende allesamt wieder gutgelaunt ab und freuen uns alle auf das nächste Mal.
    Liebe Grüße und hoffentlich beständigeres Sommerwetter wünscht Euch Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • So, der erste Bericht im "neuen" Forum!


    An diesem schwülheißen Nachmittag kochte bei uns die Luft. Laut Liste waren 15 Frauen und Mädchen da, aber in Wirklichkeit müssen es einige mehr gewesen sein, da nicht alle zum Nähen, sondern um der Geselligkeit willen kamen, und manche auch mangels eigener Nähmaschine wieder von dannen zogen.

    Da wir zwischenzeitlich einen Mittwoch aussetzen mussten, da ich beruflich verhindert war, legten die Frauen sich umso mehr ins Zeug, ihre Nähpläne umzusetzen, oder angefangene oder zugeschnittenen Projekte fertig zu bekommen. Ein Dolmetscher, der vorbeikam, übersetzte uns die dringende Bitte der Frauen, doch zweimal in der Woche oder noch öfter zu kommen. Nun, da mir leider kein Beamtenstatus mit Pensionsberechtigung für die Nähgruppe zugesagt wird, muss ich aber leider meine berufliche Tätigkeit weiter führen.:-)

    Der kleine Mann muss zwischen den Nähmaschinen immer mal wieder gestillt werden, daher sabbert er dann ganz lustig seine Mich auf die schicken neuen Sachen, die die Mama ihm näht.

    An diesem Stoff konnte ich kürzlich nicht vorbeigehen, ich musste mir einen Hoodie daraus nähen, der Rest reicht noch für eine Leggins, die das Hobby der Trägerin deutlich zeigt.

    Meine alte Tante Elsbeth musste mal wieder herhalten, die Hosen der beiden Eriträerinnen enger zu nähen. Zum Glück macht Elsbeth das prima mit. Es geht doch nichts über alte Tanten!

    Der Tretantrieb der Pfaff aus dem Jahr 1954 macht den meisten Näherinnen einige Schwierigkeiten, aber es finden sich doch immer wieder mal Frauen, für die das kein Problem ist. Und das spart dann gleich den Besuch im Fitnessraum.

    Hier ist eine schöne luftige Tunika entstanden. Da kühleres Wetter angekündigt ist, hoffe, ich, sie kann noch eine Weile getragen werden.


    Monika hatte mir letztes Jahr eine Namensliste überlassen, die ich jetzt immer verwende. Da vielen Frauen unsere Schriftzeichen nicht vertraut sind, schreiben sie sorgfältig von ihrer ID-Karte die Daten ab, und so stand auf meiner Liste bei einer Mutter und Tochter aus Afghanistan in der Rubrik „Zimmer“ fein säuberlich geschrieben das Wort „Ausgabedatum“. Sie hat sich richtig Mühe damit gegeben.

    Bei diesem mysteriösen Ding handelt es sich nicht, wie ich vermutet habe, um ein Sofakissen, sondern um einen Hülle, die für den Topf zum Reiskochen verwendet wird. Die Funktion ist mir nicht ganz klar, ich nehme aber an, dass der Reistopf nach dem Aufkochen darin eingepackt wird, damit der Reis ausquellen kann (ich habe so Reis schön öfter im Bett „gekocht“) Dazu gab es zwei passende Topfhandschuhe.

    Während ich zwischen den Nähmaschinen rumflitze und beim Spulen, Einfädeln oder sonstigen Problemen helfe, zeigt Barbara den Nähanfängern und den Mädchen schöne Projekte wie die Handytäschchen.

    Mit der alten Singer 404 gab es Probleme mit dem Greifer, ich bekam es aber in der Hektik nicht hin, war klischnass geschwitzt. So habe ich die Maschine weggepackt und mit nach Hause genommen. Als ich heute Nacht dann mal wieder nicht schlafen konnte, bin ich um halb zwei aufgestanden, hab die Maschine ausgepackt und innerhalb drei Minuten das Problem lösen können. Nachdem ich sie dann auch noch aufgeschraubt und gründlich geölt habe, konnte ich wieder zufrieden ins Bett gehen und weiterschlafen. Als Therapie bei Schlaflosigkeit also sehr zu empfehlen!

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    Liebe Grüße an alle von Karin

  • Alles neu, alles Fremd ;) Freut mich liebe Karin, das du die Liste immer noch nutzt. Ja, es ist schon schwer sie für manche zu lesen. Man muss ja auch immer wieder Erklärungen dazu abgeben.

    Wir haben gestern auch wieder genäht. Leider war ich mit Lena allein, 1 Std. vor Schluss kam dann noch eine Dame, die einige Änderungen vorgenommen hat.

    Leider hatten die Anderen alle Termine, einige mussten zur Ausländerbehörde ins 20 Km entfernte Osterode wegen ihren Pässen (Fingerabdrücke) Die anderen Damen hatten andere Termine. ist so, wenn man sich um alles selber kümmern muss. Lena hat 1 Tasche genäht, ich habe ihr zwischendurch immer wieder weitere Anleitungen dazu gegeben. Ich habe mal unsere Stoff Vorräte sortiert, da sowenig los war, ging das ganz gut. Leider kann ich keine Bilder hochladen, komisch steht immer die Dateien sin zu groß || müsste ich sie verkleinern ;)

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  • Hallo, Monika,

    ja, ich finde die Listen immer noch nützlich. Ich meine, wenn die Frauen sich eintragen müssen, empfinden sie das als offizieller und nehmen es ernster. Und sie geben sich richtig Mühe, ihre Namen aufzuschreiben. Ich kann mir so auch die Namen besser merken, zwar nicht immer alle, aber es ist doch schöner, wenn man sich mit Namen ansprechen kann.

    Unsere Frauen sind ja alle vor Ort, wohnen nur ein paar Schritte voneinander entfernt in den Kasernengebäuden und haben kaum Programm, ab und an mal ein Deutschkurs, dürfen nicht einnmal selber kochen, daher sind sie so froh, nähen zu können. Die junge Mama des Babies hat mich gestern so begeistert begrüßt, dass sie vor Überraschung glatt vom Stuhl gefallen ist.

    Während des Ramadans war bei uns auch mal nicht viel los, da hatten wir auch einen nachmittag zum Aufräumen, das war allerdings auch nötig.

    Mit den Bildern hatte ich , wie du siehst, auch noch Probleme, zum einen musste ich sie kleiner machen als gewohnt, zum anderen konnte ich sie nicht an den Stellen im Text einfügen, sondern nur darunter. Das gefällt mir nicht, wird sich aber viellicht noch ändern, oder ich muss es noch lernen.

    @Inbdianernessel, Shukriye holt sich schon seit ein paar Wochen immer die Riccar, sie hat jetzt gesagt, das sei die Shukriye-Nähmaschine. Da habe ich ihr erklärt, dass sie "Katharina" heißt. Der Name hat ihr gefallen.


    Liebe GRüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Hallo zusammen,


    bei uns ist nach wie vor viel los, nur komme ich oft gar nicht zum fotografieren, und noch viel weniger zum Berichten.

    Der Mittwoch nachmittag ist immer gut besucht, und unsere Maschinen laufen heiß. Und es gibt gute Tage, an deen alles läuft wie geschmiert, udn weniger gute, wie vergangenen Mittwoch, wo sich anscheinend der Nähmaschinengott verschworen hat, und alle paar Minuten irgendwo Fadensalat oder schlimmeres zu beseitigen ist.

    Vergangenen Mittwoch hate ich doch tatsächlich hintereinander drei Damen, die ich noch nicht kannte, die aber allesamt von sich behaupteten, gute Näherinnen zu sein und mit der Nähmaschine umgehen zu können. Und alle drei haben sich klammheimlich verdrückt, nachdem sie ordentlich Fadensalat veranstaltet hatten und ich meine liebe Not hatte, die Maschinen wiedr flott zu bekommen. Ich bin manchmal wirklich erstaunt, wie man es schafft, binnen 20 Sekunden eine eben noch laufende Maschine ausser Gefecht zu setzen.

    Zum Ausgleich waren noch drei junge Mädchen da, die bisher noch nicht genäht hatten, und die unter Anleitung ihre ersten Nadelbücher und dann noch kleine Zaubertäschen gefertigt haben, und dann am Ende des Tages glücklich und stolz abgezogen sind.

    Das macht dann wieder richtig Spaß .

    Eine aältere Frau Näht immer mit der "Tante Elsbeth", sie will nicht an die elektischen. Sie ist eine sehr nette und freundlcihe kleine Frau, die den anderen beim Zuschneiden hilf oder auch mal für andere schnell etwas näht, wir lassen sie deshalb am Schluss noch etwas länger nähen, weil sie mit ihren eigenen Sachen in Verzug gerät. Der Rock, den sie hier genäht hat, ist aus Ikea-Tischdecken, er soll speziell fürs Gebet sein.

    Ein junges Mädchen wollte am Mittwoch ein "Auto" von mir, ich hab erst nicht verstanden, worum es ihr ging. Mit viel Gesten und Geräuschen konnte ich ich erklären, dass sie kein Auto von mir bekommt, und unter Gelächter kam dann heraus, dass sie eigentlich ein Bügeleisen brauchte. Allerdings wirklich ein schweres Wort!

    Die kleine Maus hat wieder stolz ein neues Kleidchen präsentiert, sie freut sich ein Loch in den Bauch,wenn wir sie fürs Foto posieren lassen.

    Ich wünsche allen noch einen schönen Restsonntag, liebe Grüße von Karin

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    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Liebe Moni und Karin,ich bewundere Euch.Es entstehen so tolle Sachen bei Euch.

    In meiner Kinderheimnähgruppe wechseln ja die Kinder auch öfter,da sie ja auch die Heime wechseln oder mit 18 ausziehen müssen.

    Seit letzter Woche habe ich einen 8jährigen dabei,der mich in dieser Stunde mehrmals gefragt hat,ob er denn auch wirklich wieder kommen dürfe.

    Leider bekommen wir überhaupt kein Geld mehr vom Heim und sind inzwischen komplett auf Spenden angewiesen.Ich kann das überhaupt nicht verstehen.

    Was wir sehr viel haben,sind neue Gardinenstoffe,also dünne Materialien.Damit können die Kinder wirklich nichts anfangen.

    Wenn Ihr da Bedarf haben solltet,können wir gern was abgeben.

    Vielleicht können wir auch etwas tauschen ?

  • Tauschen möchte ich nicht, denn Gardinen haben wir auch einige bekommmen, aber wenn ich etwas nettes für euch habe, dann melde ich mich.

    Wir haben jetzt nach zähen Verhandlungen auch erstmals einen kleinen Etat ausgehandelt, vorher haben wir ja auch alles selbst organisiert.

    Zu etwas Geld sind wir gekommen, als unsere Patchworkgruppe letzten Herbst ihre Ausstellung hatte und meine Patchworkfreundinnen kleine Nettigkeiten zum "Mitnehmen" gegen eine freiwillige Spende angeboten haben. Mit Erklärung und einigen Fotos, wofür das Geld verwendet wird, lief das ganz erfolgreich. Vielleicht wäre das auch etwas für Euch? Wenn du eine Gelegenheit hast (vielleicht Weihnachtsmarkt) mache ich dir gern ein paar Trauberkernmäuschen.

    Ansonsten hat mir geholfen, dass ich wirklich jedem, der es hören wollte, und auch denjenigen , die es nicht hören wollten, von unserem Projekt erzähl habe. Und hier im Forum haben viele liebe Menschen geholfen.

    Zeig doch noch ein bisschen von euren Projekten, wir sind doch auch neugierig auf eure Sachen.

    Übrigens habe ich aus den Gardinenstoffen Beutel genäht, die sind erstaunlich reissfest und wiegen fast nix, also gut als Einkausbeutel, die man in der Handtasche transprotieren kann, zum Obsteinkauf, oder als Schmutzwäschebeutel für den Urlaubskoffer.


    Liebe Grüße von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Liebe Karin,dankeschön.

    Das mit den Beuteln ist eine gute Idee.

    Ja, wir haben einen Weihnachtsmarkt.

    Das Problem im letzten Jahr war,daß nur die Verwandtschaft der Kinder eingeladen war.

    Und die haben natürlich kein Geld, bzw.wollen es nicht für Genähtes ausgeben.Etwas Umsatz hatten wir schon,aber der wurde vom Heim eingezogen.

    Ich muß in diesem Jahr sehen,daß wir das mit den Einladungen anders machen können.

    Ichbin ja nur ehrenamtlich im Heim, bekomme also von organisatorischen Dingen fast nichts mit und "habe nichts zu sagen".


    Was sind denn Traubenkernmäuschen? Können wir die nicht selbst machen?

    Vielleicht hast Du mal ein Foto ?

    Hier im Forum habe ich ja schon tolle Sachen gespendet bekommen.

    Ich werde auch gleich noch einen Aufruf starten, Anne weiß Bescheid.

    Mit den Fotos werde ich mich auch anstrengen.Ich bin ja allein mit 8 Kindern,da ist es immer schwierig.

    Aber ich werde mich bessern.

    Euere Beiträge motivieren mich immer sehr,denn so allein auf weiter Flur hat man es nicht immer leicht (jammer,jammer;))

  • Das ist ja eine feine Sache vom Heim, die lassen dich arbeiten und kassieren dann ab!

    Aber es stimmt, auf einer Weihnachtsfeier, wo ohnehin nur die Verwandten der Kinder sind, kannst du kein Geld verdienen. Bei uns war es ja ganz losgelöstbei einer Patchworkausstellung, und die genähten Sachen waren auch von den Frauen meiner Patchworkgruppe gespendet. Da ist dann schon ein bisschen Geld in unserer Spendedose gelandet, und das haben wir fein für unsere Gruppe behalten, den trotz der lieben Spenden mussten wir ja doch immer mal etwas zukaufen, wie Nadeln oder auch mal ein Teil für eine unserer alten Nähmaschinenschätzchen. Und KIssenfüllungen, die gehen nämlich weg wie nix.

    Und kannst du dir keine Mitstreiter organisieren? Ich hätte es allein nicht gepackt, habe dann aber ein liebe Mitstreiterin aus unserer Patchworkgruppe gewinnen können, und seit ein paar Wochen kommt noch meine beste Freundin mit, sie ist zwar im Nähen nicht so sehr versiehrt, kann aber bei allerhand organisatiorischen Sachen helfen, fotografieren oder auch mal die Kinder in Schach halten, z.B. mit den Größeren Perlen auffädeln. Und gemeinsamt haben wir viel mehr Spass an der Sache.

    Hast du einen Ikea in erreichbarer Nähe? Einfach mal anmailen, für Kinderprojekte spenden die ganz gerne, und wenn es nur Stoffreste oder mal ein paar Kissenfüllungen sind. Gibt es einen Rotkreuzladen oder sonstigen Altkleidershop? Frag mal dort, da krieg ich immer mal wieder schöne Stoffstücke für 1,-- €. Im Nähzentrum hier packen sie mir von Zeit zu Zeit "Wundertüten", da ist alles drin, was so an Kleinresten anfällt, aber für unsere Zwecke fast alles brauchbar. Ich klappere auch alle erreichbaren Flohmärkte ab, und finde oft Schätze aus Omas Nähschrank. Wobei die Stoffe aus 100 % Polyester bei meinen Damen sehr beliebt sind, das ist wahrscheinlich für deine Kinder eher nix. Gardinengschäfte sind auch nicht schlecht, aus Resten von Übergardinen gibt es auch schöne Taschenund Kissen. Du musst für dein Projetk trommeln! Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass das ganze Drumherum mehr Arbeit macht als der Nähnachmittag selbst.

    Aber wir hattten gestern wieder so einen schönen Nachmittag, und viele Frauen hatten richtig Freude dabei, da hat sich die Mühe schon wieder gelohnt.

    Ach ja, und die Mäuse. Die sehen in etwa so aus, und ich fülle sie entweer mit Getreide, Traubenkernen oder Lavendel, udn biete sie an gegen eine "Freiwillige" Spende von mindestens 6,-- €. Gingen immer weg wie warme Semmeln, besonders wenn ich noch dazu schreibe, dass sie zur Finanzierung eines bestimmten Projekts dienen. Allerdings sind die kleinen Ohren etwas friemelig zu nähen, ch weiß nicht, ob deine Kinder das packen.

    Liebe gRüße von Karin

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